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Warhammer 40.000: Space Marine

Publisher:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Sprachen:
Untertitel:
Menüsprache:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Tonformat(e):
Dolby 5.1, DTS 5.1
Anzahl-Spieler:
1, 1-16 online
Netzwerkfähig:
Ja
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
06.09.2011
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oder
 
Story
4,0
 
Grafik
6,0
 
Sound
7,0
 
Singleplayer
6,0
 
Multiplayer
7,0
 
Gesamt
6,1
Bereits mit dem Strategieableger „Dawn of War“ hat Relic Entertainment dem Warhammer Universum ein würdiges Spiel serviert. Mit Warhammer 40.000: Space Marine wagen sie sich nun auf die Pfade von Gears of War und Konsorten. Ob dieser Genresprung funktioniert, erfahrt ihr hier.

Story

Die staubige Fabrikwelt Graia steht unter ständiger Bedrohung. Doch nun machen die Orks ernst und eine Invasion ist in vollem Gange. Die Soldaten haben den Horden von Feinden wenig entgegenzuwirken und werden Trupp für Trupp überrannt. Doch Rettung ist Nahe: Die Space Marines, eine absolute Elite-Einheit, ist auf dem Weg nach Graia, um noch zu retten, was zu retten ist. Man merkt recht schnell, wie simpel und dünn das Storygebilde von Space Marine ausgefallen ist. Eine schier unbesiegbare Übermacht an bösartigen Invasoren, Helden in strahlender Rüstung und jede Menge Action – fertig ist der Einheitsbrei. Und wer im späteren Verlauf des Spiels noch die eine oder andere Überraschung erwartet, wird enttäuscht. Ansätze gibt es zwar, aber diese verlaufen stets im Sand von Graia.

Grafik

Technisch bewegt sich Space Marine auf dünnem Eis. Auf den ersten Blick wirkt eigentlich alles recht stimmig. Graia ist staubig, dreckig und verwüstet und fängt das Bild der Zerstörung und des Krieges gut ein. Doch achtet man mal genauer auf das Geschehen, fallen schnell unschöne Dinge ins Auge. Die Texturen sind teilweise doch arg matschig, auch Charaktermodelle lassen Details vermissen und vor allem die Mimik ist mehr als nur altbacken. Umso mehr man im Spiel voranschreitet, fällt auch auf, wie sehr sich die Gebäudekomplexe immer wieder ähneln. Positiv: Selbst bei den riesigen Horden angreifender Orks, läuft das Spiel stets flüssig und ohne Ruckler. Immerhin.

Sound

Klangtechnisch sieht es schon etwas besser aus. Die Effekte kommen kraftvoll aus den Boxen und der Bass wummert bei Explosionen. Das dauernde Geschrei der Orks ist zwar ebenso effektreich, nervt aufgrund der immer wiederkehrenden Kampfschreie aber nach einiger Zeit enorm. Allgemein ist die Deutsche Lokalisierung weniger glanzvoll ausgefallen. Stellt man das PS3-System auf Englisch um, kann man aber dem gelungenen Originalton lauschen.

Singleplayer

In der Haut von Captain Titus landet man also im Ork-verseuchten Kriegsgebiet, mit dabei seine Verbündeten Sergeant Sidonus und Leandros. Schon bald nach der Landung ertönt auch das erste Gebrüll und die Orks preschen auf die Helden los. Wehren kann man sich im Spiel auf verschiedene Weisen. Zunächst wäre da der Nahkampf. Ob mit Kettenschwert oder Energieaxt ausgerüstet, schnetzelt man sich ziemlich blutig durch die Horden. Dabei kann man immer nur eine Nahkampfwaffe gleichzeitig mit sich führen, in abgeworfenen Upgrade-Containern kann man diese in den Abschnitten immer wieder tauschen. Um angreifende Wellen schon von weitem abzuhalten, stehen dem Spieler eine Vielzahl von Feuerwaffen zur Verfügung. Angefangen von der Standardpistole mit unendlicher Munition, über eine Maschinenpistole, bis hin zu Strahlenkanonen, Scharfschützengewehren und Granatwerfern ist alles dabei, was das zerstörerische Kriegerherz begehrt. Vier Feuerwaffen gleichzeitig kann Captain Titus tragen, auch hier kann an auf dem Weg liegenden Waffenkisten immer mal wieder munter getauscht werden. Anders verhält es sich mit der Munition. Teils gibt es Abschnitte, in denen man mit Munitionskisten erschlagen wird, in anderen hingegen erlebt man lange Durststrecken. Und das kann dann doch mitunter nervig werden, denn die Wellen an Orks nehmen nicht ab – im Gegenteil. Bis zu 40-50 Gegner gleichzeitig preschen auf die Space Marines los, wenn man dann nicht die richtige Ausrüstung in der Westentasche hat, sieht man schnell alt aus. Doch auch die Marines haben noch das eine oder andere Ass im Ärmel. Zum einen lädt sich durch das Töten von Feinden eine „Rage“-Anzeige auf. Ist diese gefüllt lässt sich per Knopfdruck die eigene Kraft um ein vielfaches steigern und so ganze Horden auseinandernehmen. Zu Beginn noch recht kurz, hält die Raserei durch Upgrades später schon fast zu lange. Medikits gibt es im ganzen Spiel übrigens nicht. Dafür besitzt man ein Energieschild, was zunächst den Schaden absorbiert. Verzieht man sich für kurze Zeit aus dem Kampfgeschehen, lädt sich dies wieder auf. Doch ist es erst mal erschöpft, purzelt der Lebensbalken schneller als man „Ork“ sagen kann. Doch eine Möglichkeit der Lebensregeneration gibt es: Die Exekutionen. Im Nahkampf ist es möglich die Gegner zu lähmen. Erscheint anschließend ein Symbol über deren Kopf, kann man sie mit einem blutigen Move exekutieren. Diese Moves füllen den eigenen Lebensbalken. Doch bringen sie auch einen erheblichen Nachteil mit sich: Während der ca. 6-7 Sekunden dauernden Sequenz, ist man permanent ungeschützt angreifbar. Ungünstig, wenn gerade eine Horde Gegner um einen herumstehen. Solche groben Schnitzer hätte man dann eben doch vermeiden müssen. Auch ein Deckungssystem oder ähnliches gibt es nicht. Man rennt durch fünf Akte, durchquert die sehr linearen, schlauchartigen Levels und metzelt sich durch die recht kleine Auswahl an verschiedenen Gegnertypen. Hin und wieder stellt sich ein Bossgegner in die Quere, doch auch die sind relativ schnell von der Platte geputzt. Das Gameplay setzt ganz klar auf Daueraction, vergisst dabei aber leider die Abwechslung. Die Spielzeit ist zwar mit ca. 12 Stunden recht lang ausgefallen, doch bereits nach der Hälfte stellen sich schon die Routineabläufe ein. Das Potential ist vorhanden, doch Relic hat es leider einfach nicht bewusst genutzt.

Multiplayer

Hat man sich durch die Story gesägt, wartet noch der Online-Multiplayermodus. Hier kann man sich entweder auf die Seite der Marines oder der dunklen Horden schlagen, eine Kampfklasse wählen und in den Kampf ziehen. Leider fällt die Auswahl der Spielmodi sehr gering aus, denn gerade mal zwei Stück stehen zur Auswahl. Einmal klassisches Team-Deathmatch und „Erobern“, bei dem man strategische Punkte einnehmen und halten muss. Kein Capture The Flag, keine Innovationen. Immerhin laufen die vorhandenen Modi Lag-frei und machen zumindest vorübergehend Spaß. Ein dritter Modus steht allerdings noch im PSN zum kostenlosen Download bereit. Allerdings spielt man hier keine Story gemeinsam, sondern kämpft in einer Arena gegen Ork-Wellen. Eine wirkliche Bereicherung für Koop-Freunde ist dies also auch nicht.

Fazit

Warhammer 40.000: Space Marine erzeugt gemischte Gefühle. Auf der einen Seite ist der Titel schöne, spaßige Unterhaltung für zwischendurch und zum Abschalten gut geeignet. Wenn aber dann selbst bei so einem Titel das eintönige Gameplay nach wenigen Stunden zum Gähnen einlädt, ist das nicht mehr vertretbar. Relic hätte mit mehr Innovationen, Abwechslung und mehr liebe fürs Detail viel mehr aus dem Spiel rausholen können. Der Mehrspielermodus begeistert ebenfalls nicht auf Dauer. Schon alleine ein kooperativer Story-Modus hätte dem Titel noch einen gewaltigen Pluspunkt eingebracht. So bleibt unterm Strich ein Popcorn-Shooter, der zwar an große Namen wie Gears of War erinnert, aber unter den vielen negativen Aspekten klanglos untergeht. (ah)
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geschrieben am 01.11.2011

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5 Bewertung(en) mit ø 4,40 Punkten
 
GRAFIK
4.0
 
SOUND
4.8
 
SPIELSPASS
4.6
 
SPIELDAUER
4.2

Spiele Sammlung

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sowie weitere 60 Mitglieder

Dieses Spiel ist 7x vorgemerkt.

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