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Deception IV: Blood Ties

Publisher:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Sprachen:
Untertitel:
Menüsprache:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Tonformat(e):
Dolby 5.1
Anzahl-Spieler:
1
Netzwerkfähig:
Ja
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
28.03.2014
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Story
5,0
 
Grafik
5,0
 
Sound
5,0
 
Singleplayer
7,0
 
Multiplayer
5,0
 
Steuerung
6,0
 
Gesamt
5,5
Tecmo Koei Games entwickelt mit Vorliebe asiatische Strategie- und Rollenspiele, wie zum Beispiel die bekannte Dynasty Warriors Reihe. Der neuste Titel des Entwicklers trägt den Namen Deception IV: Blood Ties oder auch besser bekannt als Kagero: Darkside Princess.

Story

Hat man einen Helden, der sich gegen wilde Horden erwehren muss, reicht es den Storywritern oft, wenn sie von der perfekten Welt erzählen, die dann vom Bösen befallen wurde. Da hat der Held viel Arbeit vor sich und das Gameplay kann übernehmen. In Deception IV: Blood Ties geht es anders herum. Der Teufel hatte gerade die Spitze seiner Macht erreicht. Die Welt erzitterte vor ihm und war ihm ausgeliefert. Doch zwölf Heilige schafften das Unmögliche. Mit vereinten Kräften und Versen gelang es ihnen, das Böse nicht nur zu versiegeln, sondern sogar zu verbannen. Diese schützenden Verse, zwölf an der Zahl, wurden streng von den darauf folgenden Generationen gehütet. Trotz der Versiegelung schaffte es der Teufel dennoch sich Hilfe zu holen, und zwar in Form von drei weiblichen Dämonen und seiner Tochter. Deren Ziel ist es, Unheil über die Menschheit zu bringen und in ihrem Schloss so lange Menschen in Todesfallen laufen zu lassen, bis sich die Nachfahren der Weisen selbst im Eingang blicken lassen. Storytechnisch haben die Spiele der Deception Reihe nicht viel gemeinsam. Dabei zeigt sich, dass in den Fortsetzungen die Geschichten immer mehr in den Hintergrund rückten und an Dramatik verloren haben. Während der erste Teil noch recht düster und unheimlich wirkte, kamen in den späteren Fortsetzungen immer mehr Fantasy-Elemente zum Einsatz. Der nun dritte Teil hantiert mit Teufel, Dämonen und Versen vortragenden Heiligen und das nur um uns zu zeigen, wie befriedigend es ist, ahnungslose Fleischsäcke von einem Felsbrocken erdrücken zu lassen. Kurz gesagt, so nett die Dialoge auch vertont wurden, so nichtig und unbedeutend fühlt sich die Geschichte an. Und wenn dann noch in der Beschreibung des Feindes steht „Frauenheld“, ist man sich nicht sicher, ob sich das Spiel so ganz ernst nimmt.

Grafik

Grafisch wäre noch eine Menge Luft nach oben gewesen. Alles wirkt wie eine verbesserte Version eines PlayStation 2 Spiels. Trotzdem weiß das Design mit einer Mischung aus Fantasie, Humor und Schrecken eine eigene Charakteristik zu vermitteln. Hier treten ganz klar die gezeichneten Charaktere in den Vordergrund. Die Animesequenzen sind sehr ansehnlich. Im Spiel fällt die detailreiche Gestaltung der Protagonistin Laegrinna auf. Dabei sind Kleidung und Gesicht sehr schön herausgearbeitet. Es ist ein wenig verwunderlich, dass „einfache Gegner“ in Dialogszenen meist nur als Schatten dargestellt werden. Somit wird der Fokus mehr auf Hauptcharaktere und wichtige Widersacher gelenkt. Die Umgebungstexturen des alten Schlosses wirken unscharf und grob. Ein schlichtes und düsteres Setting dominiert dabei überwiegend. Ein paar nette Lichteffekte und außergewöhnliche Einrichtungsgegenstände hätten dabei eine schöne düstere Atmosphäre schaffen können. Stattdessen sind die einzelnen Räume sehr leer und detailarm eingerichtet. Klar, man braucht Platz, um seine eigenen Accessoires aufzustellen, aber schöner und glaubwürdiger wird das Lebensumfeld der Teufelsgehilfen nicht. Hier und da findet man verschiedene Statuen, Waffenständer, Fässer, Fackeln und Kronleuchter. Aber ein Wow-Effekt bleibt einfach aus, ein bisschen mehr Liebe zum Detail hätte dem Spiel nicht geschadet. Genauso verhält es sich bei den Effekten, ein von der Decke stürzendes Nagelbrett verursacht zwar eine Menge Blutspritzer, aber keine bleibenden Schäden. Wird das Opfer knusprig gegrillt, bleiben keine sichtbaren Verbrennungen zurück. Die Bewegungen der Figuren sind wenig detailliert aber genug, um nicht negativ aus dem Rahmen zu fallen. Nimmt die Protagonistin zu viel Schaden, wird auch ihre Bewegung langsamer und sie hält sich die Seite. Das Display ist nicht zu überladen mit Hinweisen.

Sound

Der Ton liegt in Dolby Digital 5.1 vor und verfügt leider nur über eine japanische Sprachausgabe. Für alle, die dieser Sprache nicht mächtig sind, heißt es also lesen, lesen, lesen. Die Dialogszenen sind komplett vertont und werden klar und deutlich gesprochen, kommen dabei aber sehr frontlastig rüber. Unterstrichen wird die düstere Atmosphäre von unheilvollen und altertümlichen Melodien, die sich perfekt in das Spiel einpassen. Der räumliche Klang liefert einen guten Gesamteindruck in großen Räumen. Wenn Laegrinna durch die Gegend läuft erzeugen ihre Schritte Echos im Raum. Sich bewegende Geräusch-Verursacher lassen sich ebenso durch den Raum verfolgen.

Singleplayer

Das Ziel des Spiels ist es, eine Reihe von Feinden mit Fallen um ihr Leben zu bringen. Diese Gegner haben es auf euch abgesehen. Das hat den Nachteil, dass ihr ständig auf der Hut sein müsst, um nicht erwischt zu werden. Der Vorteil: Ihr könnt den Angreifer anlocken, um ihn in die Bärenfalle latschen zu lassen. Die Gegner agieren nicht sonderlich schlau. Gerade die ersten Gegner tun einem beinahe leid. Später werden ihre Rüstungen aber widerstandsfähiger und ihre Waffen gefährlicher. Man erlernt defensive Taktiken und zu den anfangs drei Fallen, die man zugleich aufstellen kann, kommen immer mehr und mehr dazu. Das Aufstellen der gefährlichen Möbel lässt das Geschehen pausieren und befördert den Spieler in eine Top-Ansicht. Die Umgebung nimmt Spielbrettformen an, mit kariertem Untergrund und das Waffenmenü wird eingeblendet. Wie ihr euren am liebsten in die ewigen Jagdgründe bugsieren wollt, bleibt größtenteils euch überlassen. Eure drei Gehilfen weisen euch auf ihre Art den Weg. Da gibt es die „Durchdachte“-, die „Sadistische“- und die „Entwürdigende“-Art. Die richtige Mischung erzielt maximale Erfahrungspunkte und schaltet neue Fallen schneller frei. Die Spielgeschwindigkeit ist eher höher als langsam. Das Vorbereiten der Fallen erinnert an taktische Brettspiele, das Warten aufs Auslösen wird später mit defensivem Gameplay verkürzt. Nach einem erfolgreichen Durchlauf kann man alles noch mal Revue passieren lassen, mit Audio-Clips verfeinern (z. B.: Lachern, Schreien etc.) und auf Youtube hochladen. Neben der Story gibt es auch den Missionen-Modus und den freien Arena-Modus. Wem das Gameplay also zusagt ist lange versorgt. Vor allem, wenn man sich die Onlinefeatures ansieht.

Multiplayer

Wer der Story nicht folgen will, wer damit bereits fertig ist oder wer genug von ihr hat, kann auch online gefährliche Aufgaben meistern. Zu finden ist die Online-Funktion unter Cross-Quest-Mode. Hier wählt man eine Karte, bis zu drei Gegnertypen und bis zu vier Missionsziele, die es zu erfüllen gilt. Zum Beispiel: „Erleide keinen Schaden!“ – „Triff einen Gegner mit mindestens (X) Fallen“ und so weiter. Um es nicht unfair zu machen, muss man zuerst selbst den Test bestehen. Ist der letzte Gegner am Boden, steht dem Upload nichts mehr im Weg. Das Ganze gibt es natürlich auch andersrum. Einfach stöbern, meistern und Highscores knacken. Das war‘s aber leider auch schon. Kein Coop, in dem einer die Teufelin spielt und einer in Echtzeit die Fallen setzen muss; kein Gegeneinander. Es hätte durchaus Möglichkeiten gegeben.

Steuerung

So einfach die Hauptaufgabe klingt, so einfach ist auch die Steuerung. Während man die Dame mit dem linken Stick in Bewegung hält, löst man die Fallen mit X aus. Um die angedachte Reihenfolge zu überspringen, wechselt man die Fallen mit R2/L2 oder Steuerkreuz Rechts/Links. In den Fallen-Bildschirm gelangt man durch Drücken der O-Taste. Auch hier ist die Steuerung einfach und außerdem immer präsent. Unsere liebe Laegrinna kann allerdings nicht nur Fallen legen, sondern hat später außerdem zwei Fähigkeiten, die sich mit Dreieck und Kästchen aktivieren lassen. L1 fokussiert auf den Feind, um auch ja keinen Blutspritzer unbeobachtet zu lassen. Damit fällt die Handhabung sehr leicht. Schnell erlernt man die Abläufe.

Fazit

Freunde von strategischem Denken und fordernder Gegner werden im Verlauf der Story auf den Geschmack kommen. Man soll sich nur keine AAA-Qualität erwarten. Immerhin funktioniert alles ohne große Fehler und hat genügend Arena-Einzelteile, um viele Variationen für den Multiplayer offenzuhalten. Wer mit dem Anime-Style weniger anfangen kann, und den Spieleflow braucht, wird mit diesem Spiel nicht glücklich werden. Das Spiel tut das, was ein Durchschnittsgamer von diesem Cover erwarten würde.
  • einfache Steuerung
  • viele Level und Variationen
  • geringe Qualität
  • abwechslungsarm
  • uninteressante Charaktere
(pa)
(weitere Reviews anzeigen)
geschrieben am 25.06.2014

Deception IV: Blood Ties - Preisvergleich

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1 Bewertung(en) mit ø 4,00 Punkten
 
GRAFIK
4.0
 
SOUND
4.0
 
SPIELSPASS
4.0
 
SPIELDAUER
4.0

Spiele Sammlung

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