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Assassin's Creed - Liberation HD (PSN)

Publisher:
Entwickler:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Sprachen:
Untertitel:
Menüsprache:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Tonformat(e):
Dolby 5.1
Anzahl-Spieler:
1
Netzwerkfähig:
Nein
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
15.01.2014
 
Story
5,0
 
Grafik
6,0
 
Sound
7,0
 
Preis/Leistung
7,0
 
Singleplayer
6,0
 
Steuerung
8,0
 
Gesamt
6,5
Die neue Handheldkonsole von Sony war schon acht Monate auf dem Markt, als ein Abstergo-Projekt darauf herausgegeben wurde. Ubisoft überraschte die Fans dabei gleich in doppeltem Maße. Nicht nur würde man einen weiblichen Charakter spielen, sondern sogar eine andere Blutlinie, nämlich die von „Subjekt 1“. Ob man nach dem Spielen des vierten Teiles auf dieses Spiel zurückgreifen sollten, da es nun endlich auch auf Konsolen erschien, sollte man nach dem Durchlesen für sich entscheiden können.

Story

Als geborene Tochter eines Franzosen und einer Afrikanerin lebt Aveline De Grandpré in Boston. Sie ist bereits eine ausgebildete Assassinin, als wir in ihre Geschichte eintauchen. Sie übernimmt Aufträge des Ordens und versucht damit Spaniens Pläne, New Orleans zu unterwerfen, aus den Angeln zu heben. Ihre Eltern sollen von ihrem dunklen Nebenjob aber nichts mitbekommen, weswegen Aveline ein Doppelleben führen muss. In ihrem Leben, in dem Sklaven und Entführungen an der Tagesordnung stehen, muss sie versuchen, den Schein zu wahren und hinter Spaniens Pläne kommen. Die langsame Erzählweise macht es dem Zuschauer schwierig, sich in die Charaktere hineinzuversetzen und die Situation als bedrohlich anzusehen. Die Geschichte läuft damit Gefahr, eine Aneinanderreihung von Missionen zu werden, an deren Ende dem Spieler nur wichtig ist, welche Gadgets und wie viel Geld er bekommt. Dass es in den Zwischensequenzen offensichtliche Lücken gibt, macht es uns auch nicht leichter, dem Faden zu folgen. Die Sprecher machen auch nur einen mäßigen Job. Selbst die englische Spur kann hier nicht überzeugen, klingen doch manche Stellen wie vorgelesen, ohne den Sinn wiederzugeben. Und das ist schade! Immerhin wäre die Geschichte eine durchaus interessante und das Umfeld ein Pulverfass für Diskussionen.

Grafik

Als Portierung hat man es in der Last-Gen nicht einfach. Schnell erkennt man Unterschiede in der Textur oder in den Animationen. Assassins Creed: Liberation HD kann zumindest ein paar Vorurteile außer Kraft setzen. Als Vita-Version hatte es schon schöne Details und weitläufige Level. Das kommt dem Spiel zugute. Sollte man auf den Adlerhorsten den Ausblick genießen, was man, den Assassinen sei Dank, öfter tut, blickt man über ein weites Stadtgebiet. Doch nicht nur die Stadt wird erkundet; wie im dritten Teil stellt man der meuchelnden Heldin ein schönes Land Natur hin. Diesmal die Sümpfe mit ihren Moskitos, Schmugglern und Krokodilen. Die sind auch schön in Szene gesetzt mit den herumschwirrenden Schmetterlingen und Blattwerk. Dem Boden fehlt da aber leider etwas Struktur, oft wirkt der Grund zu glatt. Alles in allem ist das Spiel in einem grafischen Mittelfeld, da es kleine Facetten von sehr guter Grafik aber in grundlegenden Zügen Mängel aufweist.

Sound

Während wir durch die Straßen laufen, auf moosbewachsenen Bäumen klettern oder über Dächer hopsen, begleitet uns einfache Hintergrundmusik, die ins Setting passt. Doch schnell wiederholen sich die Stücke, was durch ihren angenehmen Charakter aber nicht schwer ins Gewicht fällt. Die Effekte sind aus den Vorgängern bekannt: Auf Stämmen kratzt es etwas holzig, auf Wiesen klingen dumpfe Schritte und im Wasser plätschert es. Doch auch hier gibt es Abzüge, da hier keine gröberen Abstufungen gemacht worden sind. Ob mit den Füßen oder bis zur Taille im Wasser, es hört sich an nach matschigem Teppich.

Preis/Leistung

Man zahlt das Drittel eines Assassin‘s Creed 4: Black Flag und bekommt ein Drittel Black Flag. Damit ist es ein fairer Preis.

Singleplayer

Der Spieler ist sehr schnell verwirrt, sehr schnell mächtig, sehr schnell reich und sehr schnell an Geschichte und Figuren desinteressiert. Missionen motivieren aber eine Zeit lang. Zumindest für kleine Assassinen-Häppchen sind sie ausreichend. Abwechslung bekommen wir durch die verschiedenen Verkleidungen. Zum ersten Mal müssen wir Kostüme einsetzen. Als Adelsdame haben wir ein schickes Kleid zur Verfügung. Dass man mit Kleidern nicht über Abhänge stürzen soll, ist verständlich. Darum kann Aveline gerade mal joggen. Sie bleibt aber inkognito und kann Wachen bezirzen. Diese folgen ihr dann wie brünstige Weißwedelhirsche. Außerdem kann sie Steckbriefe von ihren nächtlichen Ausflügen abreißen. Denn als Assassinin wird sie immer etwas kritisch beäugelt. Die dritte Verkleidung nebst Killer und Hofdame ist die einer Sklavin. Als Dunkelhäutige muss sie sich nur in die richtige Kutte werfen und kann ungesehen durch den Diensteingang. Aber nur solange sie eine Kiste trägt. Sonst ist die KI skeptisch. Ein etwas billiger Kniff, das Untertauchen nicht zu einfach zu machen, aber na gut! Sklavin De Grandpré kann aber Häuserfassaden erklimmen und hat ein kleines Waffenarsenal.

Steuerung

Wer die Vorgänger spielte, wird sich nicht umgewöhnen müssen. Noch immer sprintet man mit R1, zoomt ins Geschehen mit L1, springt mit X, interagiert mit O, attackiert mit Kästchen und benutzt die Sekundärwaffe mit Dreieck. R2 öffnet das Waffenrad, pausiert damit das Spiel und lässt uns vier Waffen auf die Richtungstasten legen. Aveline bewegt sich ebenso leichtfüßig wie ein Connor durchs Geäst. Schwierigkeiten im Kampf hatten wir, dank den Spielen zuvor, nie. Kontern mit O und Attacke! Dieses Prinzip funktioniert immer noch und lässt uns Kämpfe beinah zu einfach bestreiten. Manchmal aber wurde unsere Präzision beim Freerunning gedämmt und wir brauchten drei Anläufe, um auf einen Stamm zu steigen und wünschen wir uns das überarbeitete Waffenauswahlsystem aus „Black Flag“. Doch das sind nur kleine Mängel.

Fazit

Wer dem Käpt‘n auf der Jackdaw nichts mehr beibringen kann aber weiterhin Neues aus der Assassinen-Welt kennenlernen will, kann aus Liberation HD schon ein paar gute Stunden bekannten Gameplays herausschlagen. Sollte sich der Preis im Laufe der Monate noch weiter senken, kann man sich damit schon mal die Wartezeit auf den nächsten Teil überbrücken. Man muss sich aber bewusst sein, dass Avelines Abenteuer in keinem Aspekt dem vierten Teil das Wasser reichen kann.
  • funktionale Steuerung
  • neues Kostüm Feature
  • für den kleinen Assassinen-Heißhunger
  • uninteressante Story
  • wenig gute Stimmen
  • Qualitätseinbußen
(pa)
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geschrieben am 17.02.2014
0 Bewertung(en) mit ø 0,00 Punkten
 
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SPIELSPASS
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