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The Bureau: XCOM Declassified

Publisher:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Sprachen:
Untertitel:
Menüsprache:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Tonformat(e):
Dolby 5.1, dts 5.1
Netzwerkfähig:
Nein
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
23.08.2013
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Story
7,0
 
Grafik
8,0
 
Sound
8,0
 
Atmosphäre
8,0
 
Singleplayer
7,0
 
Gesamt
7,6
An PCs sind die rundenbasierten Strategiespiele der Reihe X-Com seit dem Erstling aus dem Jahre 1994 beliebt. Als letzter Ableger erschien 2012 X-Com: Enemy Unknown und heimste international Lobeshymnen ein. Mit The Bureau – X-Com Declassified wagt man nach dem missratenen X-Com: Enforcer zum zweiten Mal den Abstecher ins Action-Genre. Ob dieser Stilwechsel der Marke X-Com alle Ehre macht oder erneut zu einem halb garen Experiment führt, beantworten wir in unserem Review.

Story

Agent Carter steht zwischen den Welten: Als just rekrutierter FBI-Agent mit psychischen Problemen soll er die Erde der 1960er vor einer Alien-Invasion schützen. In der geheimen X-Com-Basis sammelt er unter Leitung des paranoiden Faulke sein Team, während Wissenschaftler wie Dr. Weir die Technologie der Invasoren erforschen. Nicht nur, dass die Außerirdischen technisch überlegen sind, sie infizieren die Menschen mit einer merkwürdigen Krankheit, die sie zu willenlosen Schlafwandlern transformiert. Können Carter und seine Agenten die Bedrohung aus dem All stoppen? Einen Preis für die innovativste Story gewinnt The Bureau: X-Com Declassified nicht. Man bedient sich bei zahlreichen B-Movie-Klischees, macht daraus aber keinen Hehl. Trotzdem ist es interessant, den Verlauf der Handlung zu beobachten, der so illustre Inspirationsquellen wie The Twilight Zone, Star Trek und die Men in Black vorweisen kann. Denn mit der Zeit kommt man dahinter, dass hinter dem Angriff der Aliens mehr steckt als nur simpler Eroberungsdrang. In den rund zwölf Stunden Spielzeit vollziehen sich durchaus mehrere Twists – von denen allerdings nicht alle Sinn machen. So fragt man sich als Gamer ein ums andere Mal, was bestimmte Charaktere geritten hat. Einfluss auf den Plot übt man nur marginal aus: Zwar kann man in einigen Dialogen in einem Auswahl-Rad mehrere Antworten wählen, am Ende läuft es aber doch stets auf das gleiche Ergebnis hinaus. Die Geschichte verläuft streng linear. Lediglich der Verlauf einzelner Dialoge lässt sich verändern. Wer auf Science Fiction aus den 1950ern/1960ern steht und The Bureau: X-Com Declassified mit seinem teils subtilen Humor als das nimmt, was es ist, nämlich eine Hommage an die Alien-B-Movies vergangener Tage, wird an der Geschichte seinen Spaß haben.

Grafik

The Bureau: X-Com Declassified ist optisch ein ansehnliches Spiel. Betritt man neue Gebiete, merkt man, mit wie viel Liebe zum Detail, die Entwickler die Umwelt gestaltet haben. Da rutscht in einer Straße ein Banner herunter, sobald der Spieler sich nähert, Vögel fliegen davon und Mauerwerk bröckelt auseinander. Speziell die Gesichtsanimationen der Charaktere machen einen exzellenten Eindruck und erwecken Agent Carter und Co. zum Leben. Lediglich in den Kämpfen fehlt die visuelle Abwechslung: Die grauen Aliens sehen alle gleich aus und spektakuläre Effekte gibt es selbst bei Kämpfen gegen machtvolle Gegner wie die Titanen selten zu sehen. Auch manche Textur, speziell an Häuserwänden und Straßenböden, sieht arg matschig aus. Hier dürfte aber erst die Playstation 4 mehr auf dem Kasten haben. Insgesamt ist The Bureau: X-Com Declassified dennoch ein sehr hübsches Spiel, dessen Areale mit vielen kleinen Details punkten.

Sound

Die Soundkulisse legt die Messlatte ähnlich hoch wie die Grafik. Der Orchester-Soundtrack beeindruckt von der ersten Minute an und erzeugt sowohl das nötige Retro-Feeling als auch Spannung in den Schlachten. Zudem sind die Musikstücke abwechslungsreich und passen sich den Szenarien perfekt an. Besucht man im Verlauf des Spiels ein Raumschiff der Invasoren, spiegelt sich das auch in der bedrohlichen Musik wider. Hinzu kommen die Umgebungsgeräusche: Im besagten Schiff spürt man das knartschende Metall, während man in Außenrealen sogar Vögel zwitschern hört – bis ein Laserstrahl der Außerirdischen zischend die Luft durchbohrt. Auch die deutschen Sprecher machen einen tollen Job. 2K hat sich nicht lumpen lassen und eine erstklassige Vertonung abgeliefert: Selbst in Nebenrollen warten bekannte Synchronsprecher, die man aus Kinofilmen und TV-Serien kennt. Auf Wunsch lassen sich Sprachausgabe und Texte im Menü des Spiels auf Englisch umstellen.

Atmosphäre

In der Atmosphäre liegt die größte Stärke von The Bureau: Xcom Declassified. Dank der Kombination aus hochwertiger Grafik und erstklassiger Soundkulisse fühlt man sich wirklich wie mitten in einer Retro-Alien-Invasion. Dabei bedient man sich sowohl bei Mystery-Serien wie Akte X und Blockbustern wie Men in Black als auch Science-Fiction B-Movies aus den 1950ern / 1960ern. Die Mischung macht’s und die futuristische Technik im Vergangenheitsszenario stellt eine Kombination dar, die fesselt. Auch wenn die Handlung an sich klischeebeladen ist, sorgt das Setting dafür, dass man bei der Stange bleibt und jeden Schauplatz gern erkundet. Wer es satt hat, Aliens in den abstrusesten Formen und Farben zu erleben und einfach Bock auf die klassische Version mit Mandelaugen und grauer Haut hat, wird am Spiel mit den Stereotypen in The Bureau: X-Com Declassified seine Freude haben.

Singleplayer

The Bureau: Xcom Declassified ist ein Third-Person-Shooter mit Taktik-Elementen. So bewegt sich die eigene Spielfigur behäbig – ähnlich wie in der Reihe Mass Effect. Wo es an Geschicklichkeit fehlt, springen die Teampartner ein. Auf Missionen begleiten einen in der Regel zwei Partner. Jene gehören verschiedenen Klassen an: Pioniere stellen Geschütztürme auf, während der Support mit Stimulanzien die Truppe aufmöbelt. Doch auch Carter selbst verfügt über verschiedene Fähigkeiten und kann sich und seine Gefährten heilen, Gegner in die Höhe schleudern oder andere Alien-Technik zu seinem Vorteil nutzen. Mit der Zeit levelt man sein Team auf und erhält Zugriff auf weitere Spezialfähigkeiten. Innerhalb der Missionen ergattert man neue Waffen und Ausrüstung. Rucksäcke verbessern nach Belieben die Widerstandsfähigkeit oder sorgen dafür, dass Kopfschüsse fataleren Schaden anrichten. Man hat zwischen den Hauptmissionen die Gelegenheit in der Basis Zusatzaufträge zu erledigen – etwa Agenten auf Infizierung durch die Aliens scannen – und sein Team auf sich gestellt auf Missionen zu schicken. Erledigen die Agenten allein Aufgaben, stehen sie fürs eigene Squad nicht zur Verfügung, so dass man taktisch entscheiden muss. Leider entsteht hier allerdings schnell ein eher monotoner Rhythmus: Man erledigt eine Hauptmission, kehrt in die Basis zurück, klappert dort alle Gesprächspartner ab, um deren Botengänge abzuarbeiten, schickt Agenten auf unabhängige Missionen, erledigt ein bis zwei Nebenaufträge und fängt dann das Spielchen von vorne an. Das Monotone daran ist, dass die Missionsareale zwar grafisch hübsch gestaltet sind, aber offensichtlich ist, an welchen Stellen der nächste Kampf beginnt. So erkennt man von Weitem die einladend platzierten Deckungen. Die Kämpfe, das Herzstück des Spieles, hinterlassen einen zwiegespaltenen Eindruck: Während anfangs ein Gegnertyp nach dem anderen eingeführt wird und neue Taktiken erfordert, versinkt The Bureau: X-Com Declassified im weiteren Spielverlauf in den zwei niedrigeren Schwierigkeitsgraden in Gleichförmigkeit: Agenten links und rechts in die Deckung schicken, Gegner in die Zange nehmen, Anführer in die Luft schicken und plattmachen, etc. Wer es anspruchsvoller mag, sollte auf eine der beiden höheren Stufen wechseln. Hier muss man seinen Agenten quasi im Sekundentakt neue Kommandos geben, um den Alien-Horden etwas entgegenzusetzen. Manchmal artet das Ganze hier dafür in einen anderen Zyklus aus, in dem man seine Teamkameraden wieder und wieder neu belebt bzw. sich anschließend selbst beleben lässt. So ist der Schwierigkeitsgrad des Spieles insgesamt unausgewogen: Die beiden niedrigen Stufen sind zu leicht, während die beiden höheren Stufen gnadenlos sind. Es wirkt, als hätte man noch eine Mittelstufe vergessen. Insgesamt macht The Bureau: X-Com Declassified Spaß, allerdings fehlt die Abwechslung. Zu rasch findet man sich in einem Trott wieder. Das betrifft sowohl die Besuche in der Basis als auch die Feuergefechte mit den Besuchern vom anderen Stern. Wären die tolle Technik und Atmosphäre nicht, würde man aufgrund der Monotonie wohl in der Spielmitte abwinken. Am besten man genießt dieses Game daher in kurzen Häppchen als in langen Sitzungen.

Fazit

The Bureau: X-Com Declassified ist ein solider Taktik-Shooter, dem es an Abwechslung fehlt. Grafik, Sound und Atmosphäre stimmen, doch der letzte Funke will oftmals nicht überspringen. Zu schnell realisiert man, dass die Kämpfe nach den immer gleichen Mustern ablaufen und die meisten Aufwertungen und neuen Gegenstände für den Spielverlauf nur peripher relevant sind: Ob man die Outsider nun mit einer just gefundenen Laserwumme oder der guten alten Knarre über den Haufen ballert, macht vom Spielgefühl her kaum einen Unterschied. Innerhalb der atmosphärisch schön gemachten Basis wiederholt sich der Ablauf ebenfalls rasch und man gerät in einen Trott, in dem einen nur das Retro-Feeling und die B-Movie-Story bei Laune halten. Am Ende hievt The Bureau: X-Com Declassified die Marke X-Com besser als das einst katastrophale X-Com: Enforcer in ein anderes Genre. Die Klasse des Strategiespiels verfehlt man aber erneut.
  • tolle1960er Retro-Atmosphäre
  • hervorragende Soundkulisse
  • schöne Grafik
  • klischeehafte, aber amüsante Geschichte
  • rasch monotones Gameplay
  • wenig Gegnertypen
  • unausgewogener Schwierigkeitsgrad
(anw)
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geschrieben am 16.10.2013

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