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Dungeons & Dragons: Chronicles of Mystara (PSN)

Publisher:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Anzahl-Spieler:
1-4
Netzwerkfähig:
Ja
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
01.06.2013
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Story
4,0
 
Grafik
5,0
 
Sound
3,0
 
Singleplayer
8,0
 
Multiplayer
8,0
 
Steuerung
6,0
 
Gesamt
6,0
Vor dem großen Konsolen-Boom hat man als Kind gerne sein erspartes Münzgeld in die Tiefen von Spielautomaten fallen lassen. Unzählige Rennspiele mit harten Rennsitzen, die typischen Shooter-Automaten mit schweren, angehängten Plastikwaffen und oft belagerte Prüglerspiele waren für die Besitzer wahre Goldgruben. Selten, aber doch fand man zwischen den Maschinen auch Perlen des Rollenspielgenres. Dungeons & Dragons: Chronicles of Mystara erscheint nach über 20 Jahren im PSN und setzt auf Charme anstatt auf Remake.

Story

Für den Vorgänger „Tower of Doom“ könnte die Geschichte einfacher und bekannter nicht sein. Ein großes Übel erhebt sich über das Land und lässt seine finsteren Gestalten die unschuldigen Bauern tyrannisieren. In so einer Zeit braucht es Helden, die furchtlos gegen das Böse vorgehen und die dunklen Machenschaften zunichtemachen. Die Reise der Helden führt sie an den Titelgebenden Turm des Untergangs. Hier müssen die Helden all ihre Kraft kombinieren und sich dem bösen Untoten Deimos stellen. Mehr Story kommt nur noch im Spielverlauf, doch wer tiefe Charaktere erwartet befindet sich auf dem Holzweg. Man hilft verwundeten Soldaten, in Not geratenen Bürgern und sogar Königen. Das geschieht mittels Textboxen in denen sich schon mal der ein oder andere Schreibfehler verbergen kann. Erneut Probe gelesen wurde das Spiel wohl nicht. Das nachfolgende Spiel „Shadow Over Mystara“ liest sich da bereits interessanter. Nachdem die Helden den Untoten Deimos besiegt haben, glauben sie wieder in ihren Alltagstrott fallen zu können. Doch der Tod Deimos war nur ein weiteres Puzzleteil in einem noch böseren Plan. Eine mysteriöse Zauberin mit Namen Synn erscheint auf der Bildfläche und überrascht die Helden. Sie ist eine hübsche Zauberin, verfügt aber über gewaltige magische Fähigkeiten, die sie unbesiegbar machen. Für die Helden ist es also wieder an der Zeit in die Kampfstiefel zu steigen, die eiserne Rüstung anzulegen und das Schwert in die Hand zu nehmen. Der zweite Teil gestaltet sich im Ablauf ähnlich wie der Vorgänger. Diesmal sind die Helden aber etwas detaillierter, werden sogar mit eigenem Abspann begleitet, die Story aufgehübscht und die Dialoge fehlerloser.

Grafik

Die Spiele präsentieren sich im altbewährten Seitenverhältnis 4:3. Für Flachbildschirme heißt das: Viel Platz links und rechts. Gut das etwas von dem Platz für kleine Infos genutzt wird. Zum Beispiel: Wie viele Kisten müssen noch geöffnet werden, um die nächste Belohnung freizuschalten? Man kann in den Einstellungen aber auch das Breitbild nutzen. Das sieht dann gleich besser aus. Die Charaktere sind kantig und haben noch alles vom alten Flair. Puristen werden beim Anblick des unbehandelten Farbbildes an die guten alten Tage erinnert werden. Das jüngere Publikum wird sich mit dem Look weniger anfreunden können, immerhin ist man besseres gewohnt, oder zumindest erwartet man den Versuch einer Überarbeitung. Puristen werden aber die Animationsabläufe lieb gewinnen, die für die damalige Zeit sehr weitreichend waren. Verschiedene Attacken, die man mit seiner Bewegung abstimmen konnte, um noch bessere Angriffe vom Stapel zu lassen, verschiedene Bewegungsmuster der Kontrahenten und Angriffe, die einem den Atem stocken ließen. Zumindest damals. Gerade die Spezialattacken oder Zaubersprüche haben sehr bunte Effekte. Bei vier geübten Spielern am Bildschirm, die gegen einen Boss und seine untoten Marionetten kämpfen, kann dabei aber auch schon manche Übersicht verloren gehen. Zumindest die Framerate kracht zusammen, was die damalige Zeitlupe war. Vom ersten zum Zweiten Teil haben sich mehrere Dinge getan. Das UI ist verändert worden und sieht nun etwas komplizierter aus, was die Waffenauswahl betrifft. Doch einmal dahinter gestiegen kommt man sehr gut klar. Die Charaktere sind feiner und weisen mehr Details auf. Das gilt für die Helden als auch für die Ausgeburten des Bösen. Dasselbe kann man natürlich auch über die Hintergründe sagen.

Sound

Auffallend, weil schnell nervig, ist die Menümusik des ersten Teiles. Auch der Dungeonmusik ist ihr Alter anzumerken. Düdelmusik, die sich im Kampf verändert. Die Rufe der Helden sind wenige, werden häufig gesetzt und unterstreichen das Kampfgeschehen. Die Qualität verbesserte sich im Zweiten Teil. Zusammenfassend ist das Audioerlebnis nicht überragend, aber es war damals abwechslungsreich und vor allem stimmig.

Singleplayer

Die Arcadespiele von „Dungeons & Dragons“ sind gute Beat ´em Ups. Man bewegt sich von links nach rechts, verdrischt kleine Gesandte des Bösen und sollte der letzte tote Körper nach kurzem Zucken sich in Luft auflösen, geht man weiter. Dazwischen hebt man fallengelassene Schätze und Munition auf, probiert neue Wege aus und versucht Fallen zu entgehen. Noch heute trägt die gute Mischung von fordernden Kämpfen, Spaß beim Entdecken und die Möglichkeit, Zusammenzuspielen einen großen Teil zum Spielspaß bei. Kein Wunder, dass diese Formel noch heute Gültigkeit hat, man denke an die spirituellen Nachfolger „Demon’s Souls“ oder „Dark Souls“. Dazu gehören neue Waffen, Levelaufstieg und neue Bedrohungen.

Multiplayer

Man kann sich in beiden Spielen bis zu viert zusammenfinden. Das geht sowohl off- als auch online. Und es finden sich sehr wohl Spieler online. Mehrere Spieler enden am Spielverlauf nicht wirklich etwas. Gegner werden einfacher zu besiegen, da sich die finsteren Höhlenbewohner anders fokussieren müssen. Schätze werden nicht geteilt, also sollte man mit dem Aufheben nicht zu lange warten. Es macht Laune Spieler zu treffen, die einem neue Wege zeigen, sowie selbst dieser Spieler zu werden.

Steuerung

Die Eingaben gestalten sich eigentlich simpel, gehen aber sehr in die Tiefe. Kästchen attackiert, Dreieck wechselt zwischen den Spezialwaffen umher, die mit Kreis eingesetzt werden, und X lässt einen, erraten, springen! Bewegen kann man sich mit dem Steuerkreuz oder dem Linken Stick. Soviel zur Steuerung. Jede der 6 Klassen verfügt über eigene Tastenkombinationen. Und davon nicht zu knapp, acht bis 16 eigene Kombinationen haben die Krieger gelernt. Für Abwechslung ist also gesorgt. Beachtet man das Alter des Spieles, ist es kaum verwunderlich, dass gerade feine Steuerungen etwas klobig anmuten. Das Zurechtrücken einer Rüstung, um z.B. einen geheimen Eingang freizulegen, muss schon sehr genau gemacht werden. Im Kampf funktioniert das Gekloppe aber mehr als ausreichend. Im Unterschied zum ersten Teil spielt sich „Shadow over Mystara“ etwas flüssiger. Angriffe treffen eher das Ziel, Bewegungen werden eher erkannt und ausgeführt. Auch scheint das der Grund zu sein, warum sich hier mehr Online-Spieler aufhalten, als im ersten Teil.

Fazit

Ein Rückblick auf die gute alte Rollenspielzeit. Wo Drachen, Gnome, Manticoren und gruselige Geisterwesen über den Spieler herfallen, wo Helden all ihre Fähigkeiten nutzen müssen, wo Schwerter gewetzt, Fallen entschärft und neue Fähigkeiten gefunden werden, da kommt echtes Verließ-Feeling auf. Ob Zwerg, ob Elf, ob Krieger, Heiler oder Hexer. Wer sehen will warum man noch heute an diese Spiele denkt, riskiert einen Abstecher in den dunklen Dungeon.
  • 4 Spieler-Koop
  • Punktesystem
  • tiefe Steuerung
  • alter Sound und Look
  • wenig Präzise
(pa)
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geschrieben am 25.10.2013
0 Bewertung(en) mit ø 0,00 Punkten
 
GRAFIK
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SOUND
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SPIELSPASS
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SPIELDAUER
0.0

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