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Saints Row: The Third

Publisher:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Sprachen:
Untertitel:
Menüsprache:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Tonformat(e):
Dolby 5.1
Anzahl-Spieler:
1, 2 online (Koop)
Netzwerkfähig:
Ja
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
18.11.2011
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oder
 
Story
5,0
 
Grafik
7,0
 
Sound
8,0
 
Singleplayer
8,0
 
Multiplayer
7,0
 
Steuerung
7,0
 
Gesamt
7,0
Das Open­-World-­Genre erhielt im Monat November starken Zuwachs. Qualitativ lassen diese Spiele auch kaum Raum für große Kritik. Während Batman mit wunderbarer Atmosphäre zuschlägt und die Assassinen mit Gameplay und Story bestechen, appelliert „Volition Inc.“ an den Spaß­ und Coolnessfaktor.

Story

Die Saints, eine erfolgreiche Gangsterbande, sind auf dem Gipfel angekommen. Sie genießen Respekt, fangen aber langsam an, weich und dekadent zu werden. Dies nutzen rivalisierende Banden aus, um mit einem Überraschungsschlag die Konkurrenz auszuschalten. Dabei wird der Anführer der Saints getötet und der eigene Charakter übernimmt die Führung. Ab dann liegt es euch, die gegnerischen Clans zu zerschlagen und die Macht über Steelport wiederherzustellen. Die Story ist übersichtlich und vorhersehbar, schafft aber einen Rahmen, in dem man agieren darf, wie es einem beliebt. Die Charaktere sind überaus stereotypisch, entlocken einem aber oft genug ein Schmunzeln. Die starke Frau, die sich von niemandem was sagen lässt, der redefleißige Afroamerikaner und der bullige, langsame, russische Schlägertyp. Die anderen Figuren der Zwischensequenzen haben allesamt einen Tick, der ihnen Charakterzüge verleiht. Und zwar von paranoid bis hin zu krankhaft. Das Skript gewinnt zwar keinen Oscar, macht jedoch neugierig und verleitet zum Schmunzeln. Mehr soll man nicht erwarten.

Grafik

Der Look ist ganz klar weicher Comicstil und will gar nicht als realistisch gesehen werden. Dazu kommen farbenfrohe Umgebungen und Fahrzeuge. Dies passt zum durchgedreh­ten Stil. In manchen Sequenzen wird man beinah von den vielfältigen Effekten erschlagen. Explosionen haben eine schöne Wirkung und Ragdoll­-Physik. Neben der Farbenpracht flackert auch das Feuer sehr schön auf. Durch die große Spielwelt, in Verbindung mit der Möglichkeit, schnell voranzukommen, kommt es oft zu plötzlich aufpoppenden Häusern, Autos, Personen, Bäumen und Sträuchern. Bereits im schnellen Laufschritt sieht man einzelne Gräser aus dem Boden beamen. Missionsrelevante Objekte, gegnerische Fahrzeuge und Feindeshorden fallen auch mal in weiter Ferne zu Boden, wenn man sich zu schnell vorwärts bewegt. So spawnt ein ganzer Panzer wenige hundert Meter vor uns, zwei Meter über einer Brücke, landet und stellt sich quer. Das sorgt für negative Überraschungen, weil man das Spiel beim Schummeln erwischt. Wird man von einer Gangsterbande verfolgt, hilft es nicht die Verfolger auszuschalten. Im Gegenteil, es erhöht sogar euren Gesucht­-Status. Die immer wieder zurückkehrenden Gegner kommen in denselben Wagen­Modellen, in denselben Aufzügen und Visagen. Die spätere Anspielung auf eine Klon­Fabrik kann man gerne als Selbstironie ansehen. Die Vorgehensweise der Kontrahenten ist weniger ausgefeilt. Nach vorne stürmen und auch mal ohne Deckung drauflos feuern. Aggressiv und zielgenau können die Gegner in Massen schon zu einem Problem werden, dienen aber generell nur als Kanonenfutter. Passanten haben eigene Verhaltensmuster bekommen. So reagieren sie auf Taten des Spielers ­ mehr oder weniger angebracht. Ein Mitfahrer auf dem Motorrad steigt nach dem Entwenden weder ab, noch schreit er oder hindert euch. Sobald man aber anhält und absteigt, flüchtet das Opfer oder nimmt sich einen Schießprügel, um sich zu wehren. Die Animationen sind dem Gameplay entsprechend schnell und hektisch. Nur manchmal wirken sie abgehakt und hölzern. Während eigene Nahkampfattacken abwechselnd ausfallen, ist das Repertoire der Klon­-Krieger eher beschränkt.

Sound

Die Stimmen sind allesamt in Englisch und zeugen von hoher Qualität. Sie klingen über den Hintergrund und spontane Ingame­ Sprüche wiederholen sich nur selten, da sie nicht zu oft aufkommen. Die Möglichkeit, den eigenen Charakter mit sechs verschiedenen Stimmen ausrüsten zu können, spricht weiterhin für einen enormen Aufwand. Wie schon in den GTA-­Reihen, zeugen die Radiosender von einer nachvollziehbaren Welt. Diese liefern in Auto, Flugzeug und sogar über das Handy eine breite Palette an Genres. Klassische Klavierklänge wechseln sich mit Hard Rock­-Gitarren und Techno­-Beats ab. Mit 140 Musikstücken ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die langen Fahrten/Flüge lassen sich damit schnell überbrücken und Saints Row erspart sich gleichzeitig eine eigene Hintergrundmusik.

Singleplayer

Missionen sind schnell und einfach über das Handy abrufbar. Auch die kleinen Aufträge, wie Anschläge und Autoklau finden sich hier. Und nicht nur das Vermögen lässt sich über das Smartphone verwalten, auch die Karte kann hier aufgezeigt werden, die Freunde kann man um Beistand bitten und Autos, bzw. Helikopter bestellen. Es ist ein Alleskönner und bietet eine schnelle Übersicht. Um eine Mission also zu starten, wählt man sie via Telefon aus und begibt sich zum Sammelort. Die ersten Dutzend Missionen sind dazu da, dem Spieler alle Arten der Fortbewegung zu zeigen, alle Arten von Spielen vorzustellen und dienen als Tutorial. Wer gerade zu Beginn glaubt, tun und lassen zu können, was er möchte, findet sich schnell in Situationen, die er nicht bewerten kann. So lernt man erst später, dass Feinde außerhalb einer Mission ständig aufkommen, bis man sich in einen erworbenen Schuppen verzieht. Sehr schön: Markiert man ein Ziel, findet das Navi den Weg nicht nur schnell und ist für Streckenänderungen flexibel, vor Kurven werden auch Abbiegepfeile angezeigt, um euch zu lotsen. Verfahren wird so schwer gemacht. Im Spielablauf kommt es auch zu der einen oder anderen Entscheidung, die man treffen muss, die aber keine Bewertung nach sich zieht. Für was ihr euch entscheidet, betrifft nur euer Einkommen oder euren Respektverdienst die beiden treibenden Kräfte des Spiels. Mit Geld kann man seine Ausrüstung, Wagen und das Aussehen aufmotzen. Mit dem verdienten Respekt bekommt man Zugriff auf Upgrades. Zwei Waffen zugleich halten, Einkommen erhöhen, die Clique stärker machen. Es gibt viele Auswahlmöglichkeiten. Die häufig vorkommenden Bugs stören den Ablauf des Spiels. So ist die Kollisionsabfrage nicht immer perfekt und sorgt für Ampeln, die aus der Motorhaube wachsen, Wände, die nicht ganz so undurchlässig sind und Clippingfehler. Bei sehr viel Action am Bildschirm kann es zu Rucklern und zu kleineren Framerate­Einbrüchen kommen. Zudem ist das Verhalten der anderen Autofahrer nicht immer nachvollziehbar. Oft genug drehte sich ein Auto hektisch auf der Stelle herum und durfte sich unsere Stoßstange vom nahen betrachten. Die Polizei reagiert auf Verstöße gegen Unschuldige viel früher, sodass man beim Fahren auf Gehwegen besonders auf Fußgänger achten sollte, wenn man unauffällig zur nächsten Mission will. Auch der sofortige Beschuss, der nach solch einem Regelvergehen droht, ist etwas radikal. Die K.I. zeigt zudem öfters Aussetzer. Unser Kumpan folgt unserem Fallschirmsprung, ohne seinen Fallschirm zu öffnen. Der Feind, der vor uns flüchtet, wird in einen Verkehrsunfall verwickelt und wartet auf unser Kommen. Sehr oft wird man in Verfolgungen auf die eine oder andere fragwürdige Situation stoßen. Der Punkt, der am positivsten auffällt, ist die Ladezeit. Bereits unter 50 Sekunden braucht das Spiel zum Loslegen, wenn man die Introsequenzen überspringt. Das sorgt für schnellen Spaß.

Multiplayer

Besitzer eines Online-­Codes kommen in den Genuss des Koop­-Modus. Hier kann man zu zweit die Missionen abklappern oder die Freiheit genießen. Das sorgt noch einmal für eine Portion mehr Spaß und eine helfende Hand, sollte die Gesundheit mal aufgebraucht sein. Die Verbindung bleibt dabei sehr solide und aufkommende Ruckler unterscheiden sich nicht großartig von denen im Offline­Spielbetrieb. Modi á la Death-­Match oder ein verrücktes Autorennen gibt es leider nicht.

Steuerung

Schnell fühlt man sich ins alte Sandbox-­Muster zurückversetzt. Mit Dreieck interagiert man mit Fahrzeugen, Türen und Schaltern. X lässt einen springen, Kästchen nachladen und Kreis ruft das Waffeninventar auf. Dieses wirkt auf den ersten Blick etwas verwirrend. Schnell sieht man aber, dass vier Granatenslots auf das Digikreuz gelegt wurden und acht Waffentypen um den linken Analogstick. Schnelle Waffenzugriffe gelingen erst nach etwas Übung, was unter Dau­erfeuer nicht gerade von Vorteil ist. Benutzen lassen sich die Kugelspucker mit L1 zum Zielen und R1 zum Feuern. Der Zielkreis ist aber oft schon genau genug, um nicht immer zielen zu müssen. Nach einer kleinen Einspielzeit hat man die Zieldynamik verstanden und Headshots sind keine Schwierigkeit mehr. Die Steuerung der Vehikel ist da schon schwieriger zu handhaben. Gerade die Kurvenlage und Bremskraft der Kisten lassen sich schlecht einschätzen. Vor allem da ver­schiedene Autos ihre eigene Physik zu haben scheinen. Am besten sollte man sich das Auto, mit dem man am besten zurande kommt, in der eigenen Garage abstellen und immer benutzen. Die Lenkung fühlt sich sehr schwammig an, was größeren Kontrollverlust zur Folge haben kann. Die Handbremse ist etwas stark, was einen öfters vor Kurven anhalten lässt. Die Helikopter sind da ein anderes Programm. Sie steuern sich sehr schwerfällig und behäbig. Gerade das Sinken und Steigen geschieht sehr langsam. Das Durchfliegen zwischen Häusern wird nicht umsonst mit „Beinahe Abgestürzt“­ Punkten belohnt. Zu Fuß gibt es weniger Probleme. Der Turbo­ Button auf L2 lässt uns Sprinten und generell Aktionen schneller oder stärker ausführen. So springen wir durch eine Windschutzscheibe, anstatt die Autotür zu verwenden. Wir machen eine Hechtrolle, um auszuweichen, anstatt einfach hochzuspringen. Sogar Nahkampfattacken werden etwas stärker mit etwas mehr Anlauf. Generell findet man sich schnell in die Bedienung ein, auch wenn man gerade wichtige Elemente, wie Fahren und Fliegen, nicht perfekt beherrschen wird. Die Waffen sollten sich allerdings in einem Menü aufrufen lassen, dass die Umwelt einfrieren lässt. Das Suchen nach der richtigen Waffe unter Kugelhagel wirkt dann doch etwas lachhaft.

Fazit

Willkommen in Steelport: einer Welt, in der Gewalt so normal ist wie Fahrkarten kaufen. In der die Physik nicht immer das ist, was sie sein sollte und Fahrzeuge für die schönsten Überraschungen sorgen. Doch mit Oktopus­ Kanone, die den Getroffenen tanzen und anschließend explodieren lassen, mit einem Raumfahreroutfit, umherlaufenden Teddy Bären und einem Humor, der einen oft genug überraschend trifft, stürzt man sich gerne für mehrere Ausflüge in das absolute Chaos. Gerade durch das schnelle Starten des Spiels, verliert man hier keine Zeit. Schnell rein, schnell raus, mit den Füßen durch die Windschutzscheibe tauchen, den Fahrer entfernen und mit Techno­ und Drohnenfernsteuerung durch die Straßen krachen. So ist der Alltag der Saints. (pa)
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geschrieben am 25.12.2011

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3 Bewertung(en) mit ø 4,42 Punkten
 
GRAFIK
4.0
 
SOUND
4.0
 
SPIELSPASS
4.7
 
SPIELDAUER
5.0

Spiele Sammlung

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