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Alice: Madness Returns

Publisher:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Sprachen:
Untertitel:
Menüsprache:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Tonformat(e):
Dolby 5.1
Anzahl-Spieler:
1
Netzwerkfähig:
Ja
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
16.06.2011
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Story
8,0
 
Grafik
6,0
 
Sound
9,0
 
Singleplayer
7,0
 
Steuerung
8,0
 
Gesamt
7,7
Wer kennt sie nicht, die Geschichte um das Mädchen, welches in einen Kaninchenbau stürzt und die wunderlichsten Begegnungen hat? Als im Jahr 2000 EA zusammen mit Rouge Entertainment das Spiel American McGee’s Alice auf den Markt brachte, war offensichtlich, in welcher Verfassung Alice war. Und noch interessanter, in welchem Zustand sich Wunderland befand. Nun meldet sich EA mit SPICY HORSE als Entwickler zurück, um Alice erneut in ein Land zu schicken, das schon lange keine Wunder mehr beinhaltet, sondern nur mehr Alpträume.

Story

Als glückliches, kleines Kind mit lauter unschuldigen Gedanken, erschuf Alice eine Welt aus Fantasie und Freude, in welche sie sich zurückziehen konnte. Im Jahre 2000 ließ EA sie älter werden und es geschah etwas Schreckliches. Bei einem Hausbrand kamen ihre Eltern ums Leben und Alice, innerlich zerrissen, in ein Irrenhaus. Dies hatte auch Auswirkungen auf ihr einstiges „Wunderland“. Nun, zehn Jahre später, hat sich ihre Verfassung gebessert. Sie hat ihr Wunderland bezwungen und alles was bleibt sind Erinnerungen. Also ist sie nun nicht mehr in einem Irrenhaus untergebracht, sondern verbringt ihr Dasein in einer Herberge für Waise. Die traumatischen Ereignisse verarbeitet sie mit einem Psychologen, der ihr helfen will, die Veränderungen zu akzeptieren. Von Visionen geplagt, geht Alice auf der Straße umher und trifft eine alte Krankenschwester der Irrenanstalt. Und plötzlich ist Alice erneut in einem Wunderland, das sich gänzlich verändert hat. Mit Figuren, die einem bekannt, aber doch so fremd erscheinen. Und erneut muss sie sich den Gefahren stellen, die ihr Inneres verbirgt. Beim Lesen fällt eventuell schon auf, dass „Alice: Madness Returns“ in das Unterbewusstsein der Heldin abdriftet. Die Figuren sind allesamt bekannt im Wunderland, wurden aber durch Alice Trauma stark verändert. So grinst uns eine abgemagerte Katze an, anstatt eines Pfundskaters. Wenn man sich auf die psychischen Aspekte konzentriert, fallen sehr schöne Details auf. Vor allem die auffindbaren Erinnerungsfetzen in Form von Stimmen, lassen einen die Welt rund um Alice erkunden. Die Geschichte wird dann aber doch pausiert, um dem Gameplay Platz zu machen und hin und wieder ist diese Unterbrechung zu lange. Die Erzählweise ist nämlich sehr packend und düster. Allein die Zwischensequenzen versprühen einen einzigartigen Charme.

Grafik

Schnell richtet man sein Auge auf die reifer gewordene Alice. Ihr Stil ist klar düster und lässt sie wie aus der Gothic-Szene erscheinen. Die langen schwarzen Haare fallen vor allem im Sprung und Flug sehr auf. Sehr realistisch fallen diese und wirbeln ihr ums Gesicht. Generell scheint Alice Charakter der detaillierteste zu sein, wenn man von einigen Bewegungen absieht. Der Doppelsprung, das Schrumpfen und Ausweichen sind wunderschön in Szene gesetzt und detailverliebt. Das Gegnerdesign hingegen lässt stark zu wünschen übrig. Etwas uninspiriert wirkt die Gegnerpalette. Angefangen von einem Würmchen, das schwarzer Zahnpasta gleicht, kleinen Goblins mit Geschirr als Ausrüstung, bis hin zu fliegenden Schrauben. Deren Animationen sind auch nicht breitgefächert und lassen sich oft mit einfachen Angriffen unterbrechen. Einen großen Dämpfer erfährt das Spiel durch das Design der Spielwelt. Die Orte selbst sind vielzählig und farblich sehr schön, doch ihnen fehlt der Feinschliff. Zu viele Flächen haben verschwommene Texturen. Etwas verschwommen ist auch der Übergang von den begehbaren, bis hin zu den unbegehbaren Bereichen. Diese „Invisible Walls“ tauchen viel zu oft an Stellen auf, an denen man sie nicht erwartet. Einerseits ermutigt das Gameplay Erkundigungen, lockt sie sogar mit zerbrochenen Krügen, deren Inneres man gerne sehen würde, und pfeift einen dann zurück, ehe man auch nur in die Nähe kommen kann. Das lässt einen die bereits sehr engen Pfade noch bedrückender empfinden. Bedrückend sind auch die Clipping Fehler, die wirklich sehr oft auftreten. Alice Messer wird von ihrem Kleid bedeckt, ein Vorsprung liegt in einem Wagon und Feinde laufen minutenlang gegen eine leichte Schräge, die sie nicht passieren wollen. Und darunter leidet der Spielspaß.

Sound

Die Musik rund um Alice ist sehr stimmig und fängt die zerrissene Atmosphäre sehr gut ein. Die Stimmen sind in Deutsch wie in Englisch sehr gut gesprochen. Vor allem die Katze zieht einen in ihren Bann. Die Effekte, wie ein Messerschnitt oder eine Salve aus der Pfeffermühle, klingen voll und stimmig. Der Klang geht nicht ins Maximum. Der Bass hält sich bedeckt und krachende Explosionen gibt es so auch nicht. Doch der Soundtrack ist solide und eine gute Synchronisation, die über dem Durchschnitt der Erwartungen liegt, ist auch nicht verkehrt. So entsteht ein wunderbares Klangbild.

Singleplayer

Atmosphäre und Story begleiten den Spieler von einem Szenario ins nächste. Dazwischen wirken die Kämpfe etwas eintönig. Nur die späteren Gegner und Waffen sowie die Möglichkeit diese im Startmenü gegen sammelbare Zähne aufzubessern, bringen frischen Wind ins Spielgeschehen. Es gibt kleinere Rätsel und Sammelobjekte, womit man sich die Zeit im Wunderland gut vertreiben kann. Wer auf die Details Rücksicht nimmt, wird erkennen, dass den Entwicklern viel an diesem Spiel lag. So schiebt sich beim Zielen ein Old-School Rahmen ins Bild, das Ingame-Menü ist reich verziert und die Zwischensequenzen sind bis zum Schluss spannend.

Steuerung

Hier gilt die Regel: einfach aber hilfreich. So gibt es für die beiden Nahkampfwaffen die Buttons Quadrat und Dreieck und für den Sprung X. Beim Kampf gegen mehrere Feinde ist das Anvisieren von Vorteil. Dies tut man mit L1. Hier erschwert das schnelle Hin und Her im Kampf der Kamera das exakte Ausrichten. Dies wurde nicht optimal umgesetzt. Im Sprung hat das Mädchen die Möglichkeit mehrmals empor zu stoßen und sogar zu gleiten. Das erleichtert die Plattform-Passagen. Noch ein wichtiges Feature ist das Ausweichen. Dabei verschwindet Alice kurz zu einem Schwarm aus Schmetterlingen, um ein paar Meter weiter wieder aufzutauchen. Dies funktioniert auch in der Luft. Geheime Passagen aufzudecken fällt einem leicht, wenn man hinter das Geheimnis des Schrumpfens gestiegen ist. Mit einem Druck auf die L2 Taste verringert sich Alice Größe zu dem einer Zwergin, womit sie durch kleine Türchen und unter Hindernisse hindurch passt. Doch auch geheime Schriften an der Wand werden kurz sichtbar, ebenso wie schwebende, sonst unsichtbare Plattformen. Selbst in einem Haltegriff des Gegners ist es nützlich kurz mal klein zu werden. So hat dieser eine kleine Button eine sehr wichtige Bedeutung. Die Kämpfe sind etwas zu einfach, laufen aber recht flüssig. Die in der Story auftauchenden Minispiele spielen sich schön einfach und tun der Abwechslung sehr gut.

Fazit

Die Liebe zum Spiel drückt sich in der schönen Atmosphäre aus, die Geschichte und sammelbaren Audio-Aufzeichnungen schenken dem Spiel tiefe und eine Verbundenheit zu Alice. Das Gameplay hinkt von Zeit zu Zeit und vielen Gegnern fehlt es an Detail und KI. Die Minispiele und das ePlattforming sind nett, aber nicht perfekt. Was also bleibt ist ein Wunderland im Gothic-Stil, eine simple Steuerung, etwas eintönige Kämpfe und das Bild eines Mädchens, das gequält durch ihr Ich forscht. Eine durchaus interessante Reise, nicht nur für Psychologen, die vorbeiführt an zerstörten Erinnerungen, vergessenen Orten und einem Lächeln, dem man vertrauen kann oder auch nicht. (pa)
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geschrieben am 25.07.2011

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7 Bewertung(en) mit ø 3,68 Punkten
 
GRAFIK
3.6
 
SOUND
3.7
 
SPIELSPASS
3.3
 
SPIELDAUER
4.1

Spiele Sammlung

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Dieses Spiel ist 6x vorgemerkt.

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