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Zitat von movieguide
interessant das Deutschland einen höheren 3D Anteil hat als USA, wo
dort doch eigentlich viel mehr Wert auf großes Entertainment gelegt
wird. Leider wird die Entwicklung wohl dann auch eher zu den
kostengünstigeren 3D Konvertierungen führen, da die Amis ja eher
auf den eigenen Markt schauen.
Demzufolge scheint man ja in den USA nicht genötigt zu werden Filme
in 3D zu sehen, so wie hierzulande. Hat also auch mehr Kinos die 2D
zeigen - ich hoffe unsere Kinobetrieber bieten das künftig auch
wieder verstärkt an.
Der Amerikaner steht auf Unterhaltung und viel Action, aber weniger
auf zu viel Oberflächlichkeit.
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Zu Beginn ist zu sehen wie Conan geboren wird und dies mitten in
einer Schlacht. Diese Szene ist leicht emotional und die Beste im
ganzen Film, denn anschließend wird es nur noch grausig. Die
Aufnahmen sind recht nah sowie groß ausgefallen und die Übersicht
geht aufgrund der Hektik verloren. Der Film hat eines zu bieten und
zwar reichlich CGI Blut und viele Kämpfe. Was hier ganz auf der
Strecke bleibt ist eine Geschichte und Charaktere. Die Besetzung
von Jason Momoa als Conan war vorweg undiskutabel, aber ein
Schwarzenegger hätte hier auch nichts gerissen von daher ist dieses
Milchgesicht bestens besetzt. Vor allem, die richtig peinliche
Modepuppe Rachel Nichols (P2, Star Trek, G.I. Joe) passt wunderbar
zu diesen hirntoten Brei der einen hier überrollen versucht. Ron
Perlman sieht wenigstens im Vergleich zu Jason Momoa aus wie ein
gestandener Mann, aber seine dösige Schauspielleistung ist schon
lang nur noch zum abschalten geeignet. Viel geredet wird hier
nicht, schon nach einigen Minuten weis man gar nicht mehr wer wen
bekämpft und spätestens ab Filmmitte kann man diesen Stuss gar
nicht mehr weiter schauen.
Es gibt momentan viele schlechte oder teils schlechte Regisseure in
Hollywood, aber
Marcus Nispel schießt in letzter
Zeit den Vogel ab. Widerlich schlecht! Der Film ist brutal und vor
allem sehr laut, derart poserischer Krach, dass er im Verlauf
richtig derb abnervt. Selbst Nispel’s unterirdische und herzlose
„Freitag der 13.“ Neuerfindung war zuletzt noch ein Tick besser.
Hier kann man es auch nicht mehr auf
Michael Bay
schieben, denn der war nicht mit an Board.
Nispelisches Feature-Actiongeknalle, ein Manifest für den
Mainstream von Heute.
0/10