Moin Moin,
naja einige von euch hier haben ja Ansichten.....

Ich denke nicht das die Frau uebertrieben hat oder das der Artikel erfunden ist, sie ist es halt nicht gewohnt sich mit mehr Regeln auseinander zu setzen was alles nicht gemacht werden darf als einfach nur ihre Arbeit zu machen.

z.B. staendige Angst etwas falsch zu machen um dann wegen jeden Pub angeranzt zu werden. Erst dann passieren Fehler.

Taschenkontrollen ja.....kein Thema, muss wahrscheinlich auch sein weil sonst geklaut wird ohne Ende
ABER,
der Ton macht doch die Musik und wie es durchgefuehrt wird.
Respekt gibt es in solchen Unternehmen teilweise gar nicht.

Viele der grossen Arbeitgeber die Zeitarbeiter beschaeftigen, lassen es auch dem Arbeitnehmer wissen das er Zeitarbeiter ist und das er natuerlich auch ersetzbar ist.
Jeder ist ersetzbar!
Aber der Umgang laesst teilweise zu wuenschen uebrig.

Ich bin uebrigens der Meinung das Zeitarbeiter eben weil sie flexibel einsetzbar und auf Abruf sind mehr Entlohnt werden sollten und nicht weniger.
Dann und erst dann ueberlegen sich grosse Konzerne wieder mit Festangestellten zu arbeiten zu fairen Loehnen und Tarifen.

Zeitarbeiter Vermittler verdienen sich dumm und dusselig mit.....ja mit was eigentlich
mit einer Vermittlung.... Aha. Das sollte eigentlich die Aufgabe der Arbeitsaemter sein.

Bei You Tube gibt es eine gute Reportage ueber jemanden der bei einem Subunternehmer der Deutschen Post AG gearbeitet hat.
Schaut euch das mal an dann vesteht ihr was in so einem Logistikzentrum los ist.
Ganz gleich ob Amazon, Zalando, Post Ag, Lidl usw.

Stress, Stress, Stress
soetwas macht keiner lange mit ohne das die Gesundheit und die Psyche darunter leiden.

Viel Spass an alle die einen fairen Arbeitgeber haben :thumb:

Sehe ich anders.
Warum soll es hier nur schwarz und weiß geben? Warum soll man sein Verhalten von jetzt auf gleich sofort optimieren? Nicht nur auf dieses konkrete Thema bezogen, sondern allgemein ist es doch gut, wenn im ersten Schritt das Bewusstsein für ein Problem überhaupt erstmal vorhanden ist. Das ist nämlich längst nicht bei allen der Fall.
Dann kommt der Schritt, ich möchte diesem Problem entgegenwirken, also den Willen dazu entwickeln. Anschließend ist die Frage akut, inwieweit man sein eigenes Verhalten anpassen kann/möchte. Der eine sagt, ich finde das so dermaßen schlimm, ich boykottiere Amazon komplett, was zugegebenermaßen der beste Weg wäre.
Aber auch wenn man sich einschränkt ist dem Zweck der Sache in meinen Augen bereits geholfen. Denn mit jedem Euro, den der Konzern am mir verdient unterstütze ich ihn ja.

Ich empfinde eine stückweise Abkehr schon als einen Schritt in die richtige Richtung. Auf jeden Fall besser, als sich gar nicht für die Problematik zu interessieren (nicht auf Dich bezogen). Denn das Thema IST problematisch und nicht einfach mit zwei Absätzen in einem Onlineforum abhandelbar, egal welche Position man einnimmt. Es geht ja nicht nur um das Verhältnis von AG zu AN, wenn man über die Marktmacht Amazons spricht.

Und Du meinst die Minimierung Deiner Bestellung ändert was... Sorry, das ist doch sehr blauäugig. Entweder Du bestellst gar nix und zeigst so Deine Ablehnung gegenüber dem Konzern oder Du bestellst normal. Aber ein dazwischen gibts in dem Fall nicht, außer das Deine Vorgehensweise der Minimalbestellung Deinem Seelenheil dient.

Klar gibt es Arbeitnehmerrechte aber der global verändernde Arbeitsmarkt diktiert Dir als Arbeitnehmer zunehmend Deine Rechte und selbst da gibt es inzwischen extreme Unterschiede. Nehmen wir mal einen AN der Ausbildungs- oder Altersbedingt so gut wie alles an Job annehmen muss, der muss sich leider den Arbeitsbedingungen anhand seiner Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag fügen oder er hat gar keinen Job. Arbeitslose gibts viele und das weiß auch das jeweilige Unternehmen, einen Job dafür umso weniger. So genannten Studierte und überqualifizierte Fachkräfte können bei den Arbeitsbedingungen im Arbeitsvertrag pokern, nicht aber der kleine Arbeiter, Angestellte, Hilfsarbeiter, etc. der muss nehmen was er kriegt und da bringt es ihm leider auch nix, wenn er auf Rechte pocht, die er vielleicht mal vor 10 Jahren hatte. Der Wandel der Zeit hat leider in den letzten Jahren einige Ungute Veränderungen mit sich gebracht und ich merke immer wieder bei solchen Diskussionen das langjährig Angestellte keine Ahnung haben wie der Arbeitsmarkt heutzutage aussieht, da wird auf Rechte gepocht die zwischenzeitlich Antik sind, die Realität sieht anders aus. Ich bekomme das seit einigen Jahren zu spüren, seit ich meinen ursprünglichen Beruf nicht mehr ausüben kann und dem jetzigen Arbeitsmarkt gegenüber stehe.

Außerdem kann man sich in Deutschland seinen Job immernoch aussuchen. Wer nen lockeren Job und viel Kohle will muss eben Jura oder sowas studieren.

Wenn ich meine Bestellungen minimiere und statt 3 Bestellungen nur eine mit drei Artikeln aufgebe, soll das ein Zeichen setzen... das würde von Seiten Amazons eher wie eine Bestelloptimierung aussehen und nicht wie eine Minimierung. Denn so habe ich die Aussage von malzman verstanden.

Wenn man anfängt wirklich nur noch ein, zwei Mal im Jahr was bei Amazon zu bestellen, würde das die Leutz zum nachdenken animieren. Außerdem ist das etwas was die ganze Nation machen müsste, aber bei der Anzahl der Kunden und diejenigen die selbst ein Drogerie oder sonstiges Abo bei Amazon laufen haben, wird die Minimierung einzelner nicht ins Gewicht fallen, da die Auslieferungsquote sich nicht merklich ändern wird.

Ich hatte sie so verstanden, dass die absolute Anzahl an bestellten Artikeln reduziert wird. Also z.B. statt drei Artikel im Monat nur noch einen. Und auf dieses Modell bezog sich auch meine Äußerung.

Wenn es dagegen so gemeint war, wie Du es verstanden hast, dann stimme ich Dir zu.

Unterschätz die macht des Kunden nicht. Wenn die Masse groß genug ist, würde auch ein (Teil)Boykott Wirkung zeigen.

...wenn ihr meinen Antwortpost lest, dann versteht ihr hoffentlich was ich meine.