Bei dem Budget und dem Ergebnis des Vorgängers wird die
Erwartungshaltung des Studios wahrscheinlich auch bei
schätzungsweise 1,5 bis 1,7 Mrd. Euro Einspielergebnis liegen.
Insofern ist die News zwar erfreulich - war aber zwingend
erforderlich.
Bin mal gespannt, wie sich der Film entwickelt. Die ersten Reviews
sind weit weniger enthusiastisch als noch bei "Skyfall". Ich
tendiere immer stärker dazu auf die Heimauswertung zu warten, zumal
ich dann auch nicht den Titelsong aushalten muss ;)
Wie schreibt filmstarts sehr treffend? "(...)„Writings On The
Wall“, wird gesungen von Sam Smith (der für die Komposition
angeblich nur 20 Minuten brauchte, was man ihr nach Meinung des
Rezensenten auch anhört) (...)"
http://www.filmstarts.de/kritiken/206892/kritik.html
Die filmstarts-Kritik stimmt übrigens in den Tenor mit den
internationalen Reviews mit ein: routinierter Rache-Bond mit klasse
Stunts, aber holprigem Antagonisten, der allein durch Waltz
aufgefangen/getragen wird. Einige Längen in der Mitte. Ein
klassischer Craig-Bond ohne Überraschungen, und die
Skyfall-Geschehnisse werden - von der persönlich-emotionalen Seite
- nicht mehr aufgegriffen. Das halte ich für sehr schade, weil
gerade DAS eine überaus spannende, neue Entwicklung in der
Bond-Historie war, was ja auch die diesbezüglichen Diskussionen
unter den Fans beweisen. Sam Mendes hat darüber also nun der Mut
verlassen und ist zu Bonds Leisten, will sagen Stärken
zurückgekehrt. Der Geheimagent ist nun also wieder vieles, aber
nicht Geheim. Jetzt ist er wieder Craig: WIEDER der eiskalte Killer
und WIEDER einmal auf eigene Faust unterwegs. Ich hätte es hier
schöner/ansprechender gefunden, wenn Craig endlich mal wieder
klassisch "im Auftrag ihrer Majestät" unterwegs gewesen wäre und
Mendes so den Schulterschluss zu dem großen Connery-Vorbild gesucht
hätte. :confused:
Als wir das Feuer
erfunden haben, haben die Menschen damit auch eine Weile Mist
gebaut. Aber irgendwann haben wir den Feuerlöscher erfunden
(Stephen Hawking 2015)
„Erst kommt der Ruin
der Staatshaushalte durch die Politik, dann kommen die
Erfüllungsgehilfen in den Zentralbanken, und am Ende steht das
Ende der bürgerlichen Freiheiten.“
(Roland Tichy, Vorsitzender der
Ludwig-Erhard-Stiftung)