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Paramounts Veröffentlichungspolitik

Gestartet: 26 Juli 2011 18:12 - 229 Antworten

Geschrieben: 30 Juli 2012 13:54

Gast

Zitat:
Zitat von Ghost Rider
Das Problem ist nur mittlerweile das wir uns nicht mehr frei entscheiden können wie viel uns etwas wert ist, was wir für Qualität bezahlen wollen.

Das entscheided das Label einfach so und wir bekommen das vorgesetzt.


Hier könnte man lediglich mit Boykott reagieren, wie Aussichtsreich das ist steht allerdings in Frage, da wir paar Filmfreaks gegenüber der breiten Masse eben doch zu wenige sind.
Geschrieben: 30 Juli 2012 14:04

std

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da müssen in Deutschland doch manche menschen echt mal auf den ein oder anderen FILM verzichten? Dsa sind ja unhaltbare Zustände

Ich muß mir zur Zeit auch so manchen Film klemmen da ich massiv in Hardware investieren will. Geht es mir jetzt schlecht?


Echt, ich kann dieses Genöle nicht mehr hören

- Filter eingesetzt: zu unscharf

- keine Filter eingesetzt: kommen die die Filmkorn nicht von Rauschen unterscheiden können

- Filter eingesetzt: warum hat man das Filmkorn rausgefiltert? Das Korn gehört doch bei so alten Filmen dazu

- 13€/Film zu teuer

- 10€............................zu TEUER!!!

- ein leises knacksen auf 120Min Film..................Skandal!!!. Obwohl es 99% der User nicht gehört hätten wenn sie nicht darüber gelesen hätten

Die Firmen können es eh nicht allen Recht machen


Wir haben schon echte Luxusprobleme
Geschrieben: 30 Juli 2012 14:05

Ghost Rider

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Ghost Rider sucht die Predator century 3 Cinedition DVD Box

@VincentVinyl, ja habe genau darüber nachgedacht.:)
Es ist ein Trugschhluss, das kleine Labels da nur national die Organisation übernehmem.
Michael Müllner, der Produktmanager von Eurovideo, hat uns damals ja einen kleinen Einblick gewehrt.
Sie konnten über so gut wie nichts entscheiden, jede Kleinigkeit musste mit dem Lizenzgeber abgesprochen werden(Cover, Extras, etc, manches wurde sogar verweigert).

So einfach haben die es nicht wie man es sich denkt-also dahingehend sparen die nicht viel Arbeit.

Zu der Masterfrage, das musst du anders sehen.
Wenn du fragst was günstiger ist, selbst ein Master erstellen oder ankaufen tendiere ich zu ankaufen.
Wobei in der Vergangenheit auch manche Labels doch noch selbst ein Master benutzten, also kann das auch nicht so günstig sein.

Aber der Knackpunkt ist ja, das bei einem Major die Rechnung ganz anders funktioniert.
Da wird 1 Master erstellt, das man an Tv Anstalten und Independent Labels verkauft und den Niederlassungen auf der Welt überlässt.

Dadurch werden die Kosten ja aufgesplittet.
Und so gesehen denke ich, dass das günstiger oder gleich teuer ist wie Lizenzgebühren für ein angekauftes Master.

Es ist ja nicht der Nachteil der Majors das die global operieren, sondern ihr größter Vorteil der sich wirtschaftlich bemerkbar macht.
Man kann also den Majors dies nicht als Nachteil auslegen oder Kostenproblem-ganz im Gegenteil.

Dies rechnet sich bei allem.

Covergestaltung, Extras, Pressungen, Stückzahlen und Sondereditionen.

Je mehr ich als Hersteller einem Werk in Auftrag gebe desto günstiger wird der Preis, kleine Labels können nicht diesen Druck ausüben und so viel produzieren.

Ich denke auch das der Major schneller und mehr Gewinn macht.
Zum einen hat er einen ganz anderen finanziellen Rückhalt.
Er kann Archive finanzieren, was ihm später zugute kommt, er muss nicht erst in ein HD Master investieren da ihm das von de Mutter bereits gestellt wird.
Kleine Labels gerate da in Bedrängniss, sie müssen eine Vorleistung erbringen, da sie erst das Master kaufen müssen und dann selbst alles mastern müssen(Videocodecs, Sprachen, etc.).

Das fällt bei nem Major fast alles weg.

Und gerade durch dsie breiten Produktpaletten und Stückzahlen haben sie geringere Herstellungskosten, relativ gesehen, die Warscheinlichkeit dassich was verkauft ist erheblich größer(da sie mehrere Geschmäcker ansprechen), sie können eine ganz andere Kalkulation machen und sie verkaufen eben mehr, viel mehr.

Masse macht auch Geld.

Würde es sich wirklich so darstellen wie von dir skizziert wären die Majors schon zu DVD Zeiten kaputt gegangen, da dies ja keine Probleme sind die erst mit der BD aufkamen.

Mit der Musikbranche kenne ich mich nicht aus, kann dazu auch nichts sagen.

Du vergisst das die großen Labels aber die Ausgleiche haben.

Universum Film macht Verlust, aber wie sollen sie diesen wieder einfahren ?

Da das Angebot überschaubar ist, ist das Klientel auch überschaubar und die Einnahmen erst recht.

Wenn Fox einen Flop landet wissen sie genau das sie den neuen Stirb Langsam im Petto haben.
Das ist wieder eine sichere Finanzspritze.
Da dazu Neuauflagen verkauft werden vor Kinostart und bei BD Release neuen Komplettboxen. Das spült wieder Geld in die Kasse und sind sichere Dinger, kalkulierbar.

Den kleinen Labels fehlen oftmals diese Brocken.

@hardti, warscheinlichkeit ?

6 Milliarden Menschen, da wird man doch ne Million zusammernkratzen können(ausser bei Titanic 2:D).
Gerade der asiatische Markt ist auch gut entwickelt.

@Acme, ja das wäre wirklich ein adäquates Mittel, aber dazu müsste man sich organisieren und darin sehe ich das Problem, nicht in der Wirkung und den Erfolgsaussichten.
Geschrieben: 30 Juli 2012 14:08

pernodil

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pernodil braucht keinen Status!

Zitat:
Zitat von std
Wir haben schon echte Luxusprobleme

Da hat das Forum doch seine Daseinsberechtigung.;)Wo, wenn nicht hier, könnten man am besten mosern und nörgeln?

Es wird immer Leute geben, die ein Haar in der Suppe finden.Ich habe es mir abgewöhnt mich darüber zu ärgern, sondern erfreue mich an dem was mir gefällt.
Geschrieben: 30 Juli 2012 14:10

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist fleißig

Zitat:
Zitat von Ghost Rider
Ich weiß, wobei Studiocanal noch mit Lionsgate zusammenarbeitet in den USA.

Inwiefern spielt das ne Rolle ob andere Länder Vorrang haben ?

Wir haben ja immerhin ne eigene Sony Niederlassung mit eigenen Presswerken, würde also sagen das Sony da schon deutlich automer agieren kann.
Und das wir hier dies und das bekommen benachteiligt nicht andere Länder.
Und die kriegen ihre Befehle vom Hauptwerk und die blicken nur auf die Ganze Welt


Zitat:
Zitat von Ghost Rider
Du kannst hier nicht mit dem Aktionär kommen.
Das z.B. xy Pictures Home Entertainment ne Aktiengesellschaft ist bezweifle ich. So fein ist dies nicht gegliedert.

Nichtmal Studios mit allen Aparaten sind immer Aktiengesellschaften, oft sind diese auch nur ne Untergruppe.


Und ehrlich gesagt sind mir Aktionäre egal.
Ein Unternehmen nach Aktionären auszurichten bedeutet pleite.

Da dies nichts mit dem tatsächlichen Gewinn zu tun hat, sondern völlig losgelöst fungiert.
Die Börse ist reine Spekulation.
Kriesen, Gerüchten, Analysten, Prognosen.

Da spielt es kaum eine Rolle ob ein Unternehmen Gewinn abwirft.

Entscheidend sind die Aktionströme, die vorherrschende Börsenmstimmung.

Von Hechefonds will ich gar nicht erst anfangen.
Paramount ist ne Katitalgesellschaft und zwar einer Corporation was bei uns einer GmbH entspricht, somit gibt es Kapitaleigner deren vom Geschäftsführer die Zahlen vorgelegt wrden müssen. Sind diese nicht nach deren wünschen, muss der geschäftsführer was tun oder wird gefeuert.

Dir persönlich mag es ja egal sein, aber stell dir mal vor zu hättest nen Label würdest du freiwillig auf Geld verzichten nur damit deine Kunden happy sind, 90% der Unternehmer würden es nicht tun.


Zitat:
Zitat von Ghost Rider
Bei weltweitem Verkauf wird sicher jeder Titel diese Grenke knacken;)

Das ist ja eben nicht der Fall.
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 30 Juli 2012 14:12

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist fleißig

Zitat:
Zitat von Ghost Rider
Gerade der asiatische Markt ist auch gut entwickelt.

Ja aber denen ist die Technik egal, in Asien guckt tatsächlich noch der Großteil Röhre, denen interesiert die BD kaum. Dort hat sich nach langer VCD Vorherschaft man endlich die DVD durchgesetzt.

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MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 30 Juli 2012 14:28

Schlumpfmaster

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Zitat:
Zitat von Ghost Rider
Du kannst hier nicht mit dem Aktionär kommen.
Das z.B. xy Pictures Home Entertainment ne Aktiengesellschaft ist bezweifle ich. So fein ist dies nicht gegliedert.

Nichtmal Studios mit allen Aparaten sind immer Aktiengesellschaften, oft sind diese auch nur ne Untergruppe.

Ich bezweifel auch das Aktion zu DVD Labels lukrativ genug sind.
Gold, Computertechnologie, Öl, etc. sind dominierend.


Und ehrlich gesagt sind mir Aktionäre egal.
Ein Unternehmen nach Aktionären auszurichten bedeutet pleite.

Die großen Labels sind alle Aktiengesellschaften oder Untergruppen einer AKtiengesellschaft bzw. Holding und somit den Aktionären berichtspflichtig.

Allein schon der letzte von mir zitierte Satz lässt mich an deinem Wirtschaftslehre-Kenntnissen erheblich zweifeln.

Ein Börsennotiertes Unternehmen ist darauf angewiesen, dass die Anleger zufrieden sind auf lange Sicht. Natürlich muss ein Unternehmen dabei einen guten mittelweg finden zwischen den Interessen der Eigentümer (Aktionäre) und denen der Belegschaft - dabei sind die Anliegen der Kundschaft natürlich im Vordergrund, aber die Zahlen müssen stimmen und dem ordnet sich ALLES unter, denn wenn ein Aktionär sich für sein Kapital wo anders bessere Renditen verspricht entzieht er dem Unternehmen sein Kapital und dieses Kapital ist in diesem Fall das Eigenkapital des Unternehmens.

Sich also in einem solchen Fall nicht um die Belange der Aktionäre zu kümmern bedeutet das Unternehmen defintiv an die Wand zu fahren und nicht umgekehrt.

Das muss man nicht zwingend gut finden , wie es ist, aber dass es so ist derzeit sollte man dann doch einsehen können.
Geschrieben: 30 Juli 2012 14:36

Ghost Rider

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Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Was wollen wir denn Wetten dass die FIlmsparte von Sony um ein vielfaches an Mitarbeitern hat als ein kleiner deutscher Vertieb?
Ich wette nicht.:D

Du musst da auch differenzieren.
Im Kinobereich gut vorstellbar, beim heimkinosegment-Bds, denke ich ist der Unterschied nicht so groß wie vermutet gegenüber den kleineren Labels.
aber selbst wenn, wie willst du an die Informationen kommen ?

Sony anschreiben, die antworten kaum auf Mails, also da können die Mitarbeiterkontingente nicht liegen.:D

Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Zudem die internationale Ausrichtung eben auch Kompromisse mit sich bringt und Kinowelt beispielsweise sich auf die deutschen Bedürfnisse speziell konzentrieren kann.
Das mit Sicherheit.
Z.B. HD-Ton.
Aber es stellt sich nicht so dar das dies der Sargnagel der Majors ist, oder ein finanzieller Nachteil.

Kinowelt kann auch mittlerweile international operieren, da sie von studiocanal vieles bekommen, der in Europa ein Gigant ist.
besitzt z.B. die internationalen Vetriebstrechte an den 3 Rambo Filmen und Terminator 2. Andere Labels müssen die um Lizenzen fragen-selbst Universal.


Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Das ist auch der Grund wieso Warner immer nur englischen HD-Sound drauf hatte und ansonsten eben noch 4 oder 5 Sprachen in Dolby Digital, denn für HD-Ton in jeder dieser Sprachen würde vom Platz schon garnicht gehen, die Kosten würden steigen aufgrund de unterschiedlichen HD-Ton-Master die ja auch erstellt werden müssen und dann müssten neben den Labeldruck und dem Cover auch die Disc selbst je Region angepasst werden. So haben sie eine Disc die im Presswerk erstellt wird, da wir nur der Labeldruck ausgetauscht, FSK-Kennzeichung hinzugefügt und das Cover in ner anderen Sprache gedruckt und damit bedienen sie dann den kompletten westlichen Markt. Würden sie für Deutschland HD-Ton draufpacken, wollen die Franzosen, Italien oder SPanier genau das gleiche und schon hast Du vier verschiedene Pressungen für verhältnismäßig kleine Märkte, das treibt gerade bei diesen Stückzahlen die Preise je Disc deutlich in die Höhe.

Naja bei Sony hat es ne Zeitlang auch funktioniet mit dem HD-Ton.
Bin jetzt kein HD Ton Fanatiker, möchte den aber auch nicht totreden und als so unwarscheinlich betrachten.

Zudem steht ja noch die Sache im Raum an für sich ne gute Spur zu liefern.

Und selbst da hapert es oft.

Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Kinowelt weiss, ihr Produkt ist für den deutschen, österreichischen und schweizerischen Markt. Die drei zusammen sind immernoch nur ein Bruchteil bezüglich der durchschnittlichen Absatzmengen als in den USA alleine, dadurch ist ihr Markt begrenzt, aber sie haben auch entsprechende Vorteile. Sie können die Lizenzen an entsprechenden Bildmastern vom Rechteinhaber einkaufen und sparen sich damuit nicht nur Arbeit sondern haben erstmal auch nur einen Bruchteil der Kosten bei der Produktentwicklung, Ausnahmen wie Terminator 2 gibt es natürlich auch, aber da geht es auch darum die deutschsprachige Kundschaft vom Kauf eines Exports abzuhalten, der eben auch ne deutsche Dolby Digital-Spur drauf hat. Werbung usw. ist auch so ein Thema.
Wobei Werbung kannst du heutzutage ausser acht lassen.
Bei welchem Titel gabs noch ne richtige Werbung ?

Kinowelt hat auch öfters selbst Master benutzt bzw. erstellen lasden.
z.B. Fight Club oder der Name der Rose.

Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Unternehmen wie Sony, Warner, Universal haben ihre eigenen Marketingabteilungen und ein viel größeren Verwaltungsapparat, da der Heimvertieb ja nur eine Abteilung darstellt und dann dadazu noch ihre Auslandsniederlassungen in den einzelnen Ländern. Das sind enorme Kosten!

Die auf jedes Land kalkuliert werden und sich so wieder verlieren.

Deswegen gibt es ja die einzelnen Niederlassungen die das alles managen.

So werden die Kosten zerplittet.

Du musst auch an die enormen Gewinne ! bei diesem Krakensystem denken.

Wäre dies so unwirschaftlich könnten sie ja einfach die Lizenzen abtreten.
Dann sparen sie sich viek und kriegen Lizenzkosten.

Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Schau doch mal ein durchscnittliches global agierendes Wirtschaftsunternehmen in der Industrie an. Da sind die Gewinnmargen im Schnitt sogar deutlich geringer als bei anderen Firmen, die aufgrund sehr geringer Kostenstrukturen (google, facebook etc.) im neuen Markt zum Beispiel angesiedelt sind.
Das kannst du nicht vergleichen, das 2 komplett unterschiedliche Strukturen sind. Das ist der berühmte Apfel und Birnen Vergleich.
Die einen stellen Produkte her, die anderen mahen nichts.
Machen keinen herkömmlichen Gewinn, stellen nichts her.

Das Geld kommt alleine durch Werbung.

Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Denn einen Server zu betreiben mit 5 Admins, zwei Leuten die sich viral um die Vermarktung kümmern und nochmals zwei die die Gehaltsabrechnungen und die interne Buchführung betreuen (um jetzt mal den Anfang solcher Internetunternehmen zu skizieren).

Siemens hat im Gegensatz dazu enorme Umsätze in der Vergangenheit genereiert, aber sie mussten aufgrund ihrer Entwicklungsabteilungen und den extrem aufwändigen internen Strukturen auch deutlich höhere Kosten dem Umsatz entgegenstellen. Viel Kapital des Unternehmens ist zudem nicht verfügbar, da viel Kapital in Liegenschaften, Rückstellungen etc. gebunden sind, da hier eine ganz andere Unternehmenstruktur notwendig ist.

Zwar ist dieses Beispiel jetzt nicht zu 100% deckend aber es verdeutlicht, dass man Unternehmen A mit Unternehmen B einfach schwerlich gleichsetzen kann, da es unterschiedliche Voraussetzungen gibt, die jeweils ihren Tribut fordern.
Das sind aber zwei komplett verschiedene funktionsweisen.
du vergleichst einn klassisches unternehmen mit sozialen Netzwerken nund suchmaschinen die nicht zu wirschaftlichen zwecken erdacht wurden, das hat sich erst so entwickelt.
Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Natürlich macht das Major einen deutlich höheren Gewinn als Concorde oder Lovefilm usw... aber da stecken auch ganz andere Verantwortungen dahinter.
Welche Vsrantwortungen denn ?

Ich kann ich jetzt nicht erinnern das die Ware schlechter, fehlerbehafteter ist bei kleineren Labels.
Im Gegenteil.
Msn denke nur an die Tinhöhenprobleme einiger MGM Titel.

Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Ich kenne natürlich keine genauen Zahlen, aber nehmen wir mal an Lovefilm hat 400 Mitarbeiter, also ein mittelständiges Unternehmen und Sony hat allein schon in der internen Verwaltung weltweit sagen wir mal das doppelte, also ca. 800 Leute, die sich aber neben Lohnabrechnung und dem Bezahlen von Zuliefererrechnungen, Kosten des Presswerks auch um solche Dinge, wie Entwicklungskosten, Abschreibung,Bonuszahlungen, interne Umschreibungen, Verwaltung der Liegenschaften, Verwaltung des angelegten Eigenkapitals etc. und soweiter kümmern müssen. Dann sprengt allein die Verwaltung eines solchen Konzerns hinsichtlich Kosten wohl schon den Umsatz von Lovefilm bei weitem.
Lovefilm ist aber kein Label, sondern ne Videothekenkette bzw. ne Internetvideothek.

Ausser es gibt noch ein Label das den selben Namen hat.
Das kannst du auch nicht vergleichen.


Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Das sind jetzt natürlich hypothetische Zahlen, da mir die Mitarbeiterkontingente Sonys genauso wenig bekannt sind, als die von Lovefilm, aber es hilft zu verdeutlichen, wieso hier unterschiedliche Gesetzmäßigkeiten zum tragen kommen...

Als Ökonom bzw. jemand der Wirtschaftslehre hatte sollte das eigentlich einleuchten...


Natürlich leuchtet der Punkt ein.

Aber das Problem ist das wir stundenlang darüber diskutieren können, schlauer werden wir nicht.

Uns fehlen einfach Zahlen.

Das Verhältnis der einzelnen Ausgaben und Einnahmen zueinander ist von entscheidender Bedeutung.

Z.B. Kinofilme.
Titanic kostete ca 200 Millionen Dollar.

Damals der teuerste Film.
Mords Logistik und Auswand, ein Mammutprojekt.

Der Film hat dann 1,8 Milliarden Dollar eingespielt.

Ein kleiner Film der weit weniger kostet spielt auch weit weniger ein.

Damit will ich sagen trotz nem Rattenschwanz von Organisation und Kosten, es kann sich trotzdem rechnen.
Geschrieben: 30 Juli 2012 14:37

VincentVinyl

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Deswegen ist es ja auch für manche Firmen gut an die Börse zu gehen und für andere schlecht. Es gibt genug Unternehmen die diesen Schritt bereut haben, aber auch viele, die dadurch aufgeblüht sind.

Ein Unternehmen, das die Wünsche seiner Aktionäre ignoriert (mal abgesehen davon, dass das ohnehin praktisch nicht geht, da Großaktionäre ja auch bei Entscheidungen mitreden), wird über kurz oder lang Pleite gehen - wie Schlumpfmaster ja bereits erklärt hat. Dafür muss man sich nicht groß mit Wirtschaftslehre befassen, da genügt gesunder Menschenverstand :-).

Zitat:
Ein kleiner Film der weit weniger kostet spielt auch weit weniger ein.
Trotzdem kann der Gewinn höher sein...Es gibt einmal die Ausgaben, einmal die Einnahmen und dann den Gewinn der übrig bleibt: Ich kann z.B. einen Blockbuster für 200 Mio. US-Dollar drehen und mit Kosten für Vertrieb, Marketing, etc. auf 300 Mio. US-Dollar Gesamtkosten kommen. Nun spielt der Film 350 Mio. US-Dollar ein - ein respektables Ergebnis und ein Gewinn von 50 Mio. US-Dollar.

Ein anderer, kleiner Indie-Film kostet nur 30 Mio. US-Dollar. Das Marketing ist größtenteils viral und an ein Nischenpublikum bzw. Cineasten gerichtet und kostet nur 5 Mio. US-Dollar - insgesamt also 35 Mio. US-Dollar Kosten. Der Indie-Film entpuppt sich aber als Überraschungserfolg und spielt 90 Mio. US-Dollar ein. Das wirkt im Vergleich zum oben genannten Blockbuster mickrig - der Gewinn ist aber höher.

Hinzu kommt: Wäre der Blockbuster gefloppt, wären die Verluste logischerweise viel höher gewesen als bei dem kleinen Indie-Streifen. Darum wagt ein Studio bei ner kleinen Produktion auch eher mal was.

Man sollte also alles immer im Verhältnis sehen. Deswegen macht ein kleines Studio wie Universum eben auch schneller Gewinn als ein Major wie Sony, aber da drehen wir uns im Kreis.
Geschrieben: 30 Juli 2012 14:50

Schlumpfmaster

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Ich wette nicht.:D

Du musst da auch differenzieren.
Im Kinobereich gut vorstellbar, beim heimkinosegment-Bds, denke ich ist der Unterschied nicht so groß wie vermutet gegenüber den kleineren Labels.
aber selbst wenn, wie willst du an die Informationen kommen ?

Sony anschreiben, die antworten kaum auf Mails, also da können die Mitarbeiterkontingente nicht liegen.:D


Das mit Sicherheit.
Z.B. HD-Ton.
Aber es stellt sich nicht so dar das dies der Sargnagel der Majors ist, oder ein finanzieller Nachteil.

Kinowelt kann auch mittlerweile international operieren, da sie von studiocanal vieles bekommen, der in Europa ein Gigant ist.
besitzt z.B. die internationalen Vetriebstrechte an den 3 Rambo Filmen und Terminator 2. Andere Labels müssen die um Lizenzen fragen-selbst Universal.


Naja bei Sony hat es ne Zeitlang auch funktioniet mit dem HD-Ton.
Bin jetzt kein HD Ton Fanatiker, möchte den aber auch nicht totreden und als so unwarscheinlich betrachten.

Zudem steht ja noch die Sache im Raum an für sich ne gute Spur zu liefern.

Und selbst da hapert es oft.


Wobei Werbung kannst du heutzutage ausser acht lassen.
Bei welchem Titel gabs noch ne richtige Werbung ?

Kinowelt hat auch öfters selbst Master benutzt bzw. erstellen lasden.
z.B. Fight Club oder der Name der Rose.


Die auf jedes Land kalkuliert werden und sich so wieder verlieren.

Deswegen gibt es ja die einzelnen Niederlassungen die das alles managen.

So werden die Kosten zerplittet.

Du musst auch an die enormen Gewinne ! bei diesem Krakensystem denken.

Wäre dies so unwirschaftlich könnten sie ja einfach die Lizenzen abtreten.
Dann sparen sie sich viek und kriegen Lizenzkosten.


Das kannst du nicht vergleichen, das 2 komplett unterschiedliche Strukturen sind. Das ist der berühmte Apfel und Birnen Vergleich.
Die einen stellen Produkte her, die anderen mahen nichts.
Machen keinen herkömmlichen Gewinn, stellen nichts her.

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Das sind aber zwei komplett verschiedene funktionsweisen.
du vergleichst einn klassisches unternehmen mit sozialen Netzwerken nund suchmaschinen die nicht zu wirschaftlichen zwecken erdacht wurden, das hat sich erst so entwickelt.

Welche Vsrantwortungen denn ?

Ich kann ich jetzt nicht erinnern das die Ware schlechter, fehlerbehafteter ist bei kleineren Labels.
Im Gegenteil.
Msn denke nur an die Tinhöhenprobleme einiger MGM Titel.


Lovefilm ist aber kein Label, sondern ne Videothekenkette bzw. ne Internetvideothek.

Ausser es gibt noch ein Label das den selben Namen hat.
Das kannst du auch nicht vergleichen.


Natürlich leuchtet der Punkt ein.

Aber das Problem ist das wir stundenlang darüber diskutieren können, schlauer werden wir nicht.

Uns fehlen einfach Zahlen.

Das Verhältnis der einzelnen Ausgaben und Einnahmen zueinander ist von entscheidender Bedeutung.

Z.B. Kinofilme.
Titanic kostete ca 200 Millionen Dollar.

Damals der teuerste Film.
Mords Logistik und Auswand, ein Mammutprojekt.

Der Film hat dann 1,8 Milliarden Dollar eingespielt.

Ein kleiner Film der weit weniger kostet spielt auch weit weniger ein.

Damit will ich sagen trotz nem Rattenschwanz von Organisation und Kosten, es kann sich trotzdem rechnen.

Klar ist es ein Äpfel mit Birnen Vergleich, aber ein Majorlabel mit ner international stark begrenzten Vertiebsfirma zu vrgleichen ist das genauso und aus diesem Grund habe ih diesen Vergleich auch angestellt.

Und ob sich gewisse Abteilungen auf einzelne Regionen verteilen oder nicht, so sind sie Konzernweit immernoch da die lieben Kosten.

Und klar letztlich haben wir beide keine repäsentativen Zahlen, aber wenn Du intenational arbeitest ahst Du Aulandsniederlassungen und diese haben noch nicht mal sonderliches Entscheidungsrecht. Alle Entscheidungen, welcher Titel wie ausgestattet auf den Markt kommt werden bei allen großen Studios in ihren Zentralen in den USA getroffen und dies weiss ich aus meiner Redakteurs-Zeit aus sicherer Quelle...

Das heisst, dass hier internationale Strategien entwickelt, kommuniziert und überwacht werden und diese Funktionen liegen nicht in den einzelnen landesgesellschaften, die in der Regel tatsächlich ein recht überschaubare Mitarbeiterzahl haben.

Beide Betriebsstrukturen bieten Vor- und Nachteile. Und letztlich tragen beide Unternehmen die Verantwortung für ihr Produkt, aber auch für ihre Mitarbeiter und eben die Funktionäre, welche das benötigte Kapital zur Verfügung stellen.

Und da trägt ein Gobalplayer mit ein paar tausend Mitarbeiter zum Beispiel eine ganz andere Verantwortung aufgrund des Maßstabs.

Stell Dir doch mal vor ne kleine OHG mit zwei Aushilfen geht pleite und dann daneben ne GmbH oder eben die besagte AG ist nicht mehr in der LAge sein Eigenkapital zu halten, da die Funktionäre wie die Ratten ein scheinbar sinkendes Schiff verlassen.

Beim ersten Beispiel betrifft die Schließung drei Leute bei der GmbH vielleicht ei paar hundert bei einer AG sind es locker ein paar tausend, wenn man mal von einer durchschnittlichen AG ausgeht und keinem Fußball-Club oder ähnliches...

Und zum Thema Kosten/Gewinnrechnung hat Vincent eigentlich alles erwidert.

Ein Blogbuster hat vor allem erstmal ein höheres Umsatzpotential, aber auch ein höheres Verlustrisiko.

Für alle entsprechenden Konstellationen findet man dann logischerweise auch sher treffende Beispiele, da dies alles schon x-fach so und so gekommen ist und dies wird auch weiterhin so sein.

Nehmen wir mal Titanic:

Der Film war megaerfolgreich, aber das STudio hat hier ein extremes Risiko auf sich genommen,denn die 10 Jahre davor gab es keinen einzigen Film der seine Produktionskosten einhalten konnte, wenn aufwändig mit Wasser gearbeitet wurde, sei es The Abyss oder Waterworld. All diese Filme waren kapitale Flops und bei Titanic wurde überall in den Gazetten damals ebenfalls gemunkelt, dass sich Fox an dem Film verheben wird.

Dass der Film dann 1,8 Milliarden Umsatz machen konnte ist absolut einmalig, damals wie heute, denn nur Avatar schaffte es in all diesen Jahren diesem Ergebnis nicht nur nahe zu kommen sondern es zu übertreffen und dies ganz sich nur aufgrund des damals "revolutionären 3D"-Erlebnisses. Aber ein solcher Erfolg war eben nicht planbar. Stell Dir vor, der Film hätte an den kinokassen auf dem Niveau von Waterworld gelegen....


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