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Paramounts Veröffentlichungspolitik

Gestartet: 26 Juli 2011 18:12 - 229 Antworten

Geschrieben: 28 Juli 2012 14:19

gelöscht

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Zitat:
Zitat von wedge
Um mal die eigentliche Frage dieses Threads zu beantworten ..

Ich hatte Paramount vor einigen Monaten bezüglich einer Veröffentlichung von "Mann unter Feuer" angeschrieben und mir wurde mitgeteilt, dass sie leider keinerlei Einfluß auf ein deutsches Release hätten. Sämtliche Entscheidungen ob & wann welcher Film hier bei uns erscheint, werden in der Firmenzentrale in den USA getroffen. Ich denke mal das trifft sowohl auf alle Filme, als auch auf auf die anderen Majors zu. :confused:

Das Problem bei Paramount mit Backkatalog Titeln gab es auch schon zu DVD Zeiten. Paramount zelebriert ihre großen VÖs immer mit einem Paukenschlag und zwischen diesen VÖs passiert verdammt wenig, was ältere Titel betrifft. Man könnte sogar sagen sie zieren sich, als wenn der Grundgedanke wäre, alte Schinken rentieren sich nicht also lassen wir es gleich bleiben und konzentrieren uns auf unsere Blockbuster. Schaue ich mir die VÖs von DVDs der letzten 14 Jahre an, kann man sich ausrechnen wie lange es dauern wird, bis wir in den Genuß vom Back Programm kommen.

Kleines Beispiel: DVD - Vier für eine Ave Maria - Trotz dem Boom der Spencer / Hill Scheiben von EMS hat ganze 10 Jahre gedauert bis dieser auch hierzulande erhältlich war, während die Einheimischen schon weßentlich früher in den Genuß kamen.

Also mich nervt dieses Stiefmütterliche Verhalten seitens Paramount den deutschen Markt betreffend unheimlich, ehrlich die dürften sich langsam mal ein Beispiel an Warner nehmen und ihr Zeuch auch mal auf den Markt werfen, kann doch nicht so schwer sein. Außerdem ist der deutsche Absatzmarkt in den Statistiken doch gar nicht so uninteressant, im Gegensatz zu dem wie wir mit der VÖ Politik seitens Paramount behandelt werden. Ich versteh es einfach nicht. :eek:

@pernodil

All right... boss... ;)
Geschrieben: 28 Juli 2012 15:38

Blackmovie12

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Zitat:
Zitat von xcapoeirax
Also ich bin da ganz bei Dir! Die Leute sind einfach zu Faul englisch zu lernen!!! Auch wenn ich mir jetzt Feinde mache, aber wie kann man als wirklicher Filmfan einen Film NICHT in O-Ton gucken?

Und, hast du schon Japanisch gelernt? Dann kannst du endlich die BDA deines Beamers im Original lesen. Das ist doch für einen wirklichen Filmfan ein Muss, die BDAs seiner Geräte in der jeweiligen Originalsprache zu lesen :rofl:
Geschrieben: 28 Juli 2012 16:06

VincentVinyl

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Das Lesen einer Bedienungsanleitung mit dem Anschauen eines Films zu vergleichen ist einigermaßen sinnfrei ;-). Eher könnte man das mit einem Buch vergleichen, das wie ein Film ein Kunstwerk darstellt. Auch da ist es natürlich immer besser das Original zu lesen, sofern man die Sprache beherrscht. Schon allein weil bei eiber Übersetzung zwangsweise immer gewisse sprachliche Feinheiten verloren gehen. Jede Übersetzung oder Synchronisation ist eine Verstehenshilfe - nicht mehr und nicht weniger. Wer sie benötigt, soll sie in Anspruch nehmen. Wer sie nicht benötigt hat Glück und kann das unverfälschte Original konsumieren.

Aber wie schon gesagt, soll das hier nicht wieder zu einer O-Ton vs. Synchro Debatte ausarten, auch wenn ich mich da selbst auch immer nur schwer zurückhalte und ebenfalls ein Modell wie in Skandinavien favorisieren würde.

Wie mehrere schon geschrieben haben ist Paramount nicht der engagierteste Hersteller was Katalogtitel betrifft: Das sollte man sich gerade mal zu Herzen nehmen, da es in Mode zu sein scheint auf Warner rumzuhacken. Warner veröffentlichen ihre Katalogtitel aber immerhin meist weltweit und streichen in der Regel bei den Extras auch nix.

Wenn Paramount einen Titel in Deutschland veröffentlicht, steckt meistens auch ordentlich Mühe drin. Aber viele ältere Filme, gerade aus den 1980ern, gibts leider nur in den USA. Übrigens scheint das bei Paramount auch nicht zwangsweise an den Synchros zu liegen, denn UK bleibt genau so außen vor wie wir - Trading Places, Coming to America und Co. gibts dort nämlich genau so wenig wie hier.
Geschrieben: 28 Juli 2012 16:08

Ghost Rider

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Ich finde einige O-Ton Gucker sehen das zu verbissen und differenzieren nicht ausreichend.

Es stimmt natürlich das man nur im O-Ton den Schauspieler hört, ausserdem geht viel durch die Synchro verloren, da man sich nicht immer die Mühe macht das gesagte originalgetreu zu übersetzen. Weiter schwanken auch die Qualitäten, das ärgert mich sehr als Synchro Gucker.
Überhaupt gibt es einen Trend besonders Männern immer und immer wieder sanftere "Weicheistimmen" zu verpassen.
Sieht man besonders bei Sitcoms.
In How I meet your Mother hat Marshall im O-Ton eine männliche-tiefe Stimme.
In der deutschen Synchro eine sanfte und wirkt im Vergleich wie ein Weichei.

Im Trailer zu der Hobbit hat Thorin die Synchro von John Cusack, ich hoffe das dies nicht so bleibt, denn im O-Ton hat er eine wunderbare tiefe, charismatische Stimme.

Sind deswegen Synchros grundsätzlich schlecht, haben diese keine Daseinsberechtigung ?

Nein, Synchros sind sinnvoll !

Nicht jeder kann gut Englisch und man kann auch nicht jedem(auch Kindern?) vorschreiben perfekt Englisch zu können damit sie einen Film verstehen.

Denn um wirklich einen Film in Englisch zu verstehen muss man verdammt gut Englisch können.
Oft reden die Darsteller sehr undeutlich, nuscheln, haben Akzente und benutzen spezielle regionale Redewendungen die man in unserem Kulturkreis nicht kennt.

Synchros sind eine gute Möglichkeit einem anderen Land, einer anderen Kultur Filme zugänglich zu machen.

Und auf Untertitel zu glotzen ist nun wirklich keine Option, ich will mich fallen lassen, Bild, Ton, Musik und Schauspiel über mich ergehen lassen und nicht konzentrieren.

Weiter kracht die O-Ton Diskussion spätestens bei Filmen in mandarin, japanisch, koreanisch, russisch, spanisch, norwegisch oder andren Sprachen zusammen, dann muss man wirklich nur auf die UT glotzen und was nützt es den Originaldarsteller zu hören wenn man ihn nicht verstehen kann, dadurch wird eine Grenze gezogen, eine Distanz herrscht.

Was man auch nicht vergessen sollte, ist das Synchros ein Kulturgut sind.

Wir haben hier eine etablierte Synchronisationstradition, mit genialen Sprechern.

Andere Länder wie Russland pappen da einfach ein schauderfates Voice Over drüber.

Wenn Synchros wirklich gut gemacht werden(künstlerisch), können sie sich sogar besser als der O-Ton anhören.

Bruce Willis, Robert DeNiro, Stallone, Schwarzenegger, Nicholas Cage, Harrison Ford, haben geniale deutsche Sprecher.
Ich finde diese Stimmen viel charismatischer als im Original.
Bruce Willis hat eine ganz normale Stimme, die deutsche hingegen ist richtig hart.

Schwarzenegger hat einen gruseligen Akzent, sicher mag dies lustig und charmant sein, aber einen Film wie Terminator kann ich so nicht ernst nehmen, da ich dauernd schmunzeln muss.
Aha ein Cyborg mit steirischen Akzent:D

Und Stallone hatte leider als Kind eine lähmung einiger Nerven im Unterkiefer(Zangengeburt) wodurch er einen leichten Sprachfehler hat.

Da hört sich seine Synchro viel besser an, ohne Stallone wirklich zu nahe treten zu wollen.


Das mit Synchros muss man einfach abstrakter betrachten, es ist eine weitere kreative Ebene wie Schnitt, Ton, Musik, Kammera, Licht, etc.

Besonders bei manchen Animationsfilmen sticht die deutsche Synchro heraus, z.B. Ice Age, Otto spricht Sid so genial, das sich alle Sprecher weltweit nach seinem Vorbild gerichtet haben.


Ich verstehe jetzt auch nicht das Problem, durch die DVD haben wir mehrere sprachen auf einer Disc, so kann sich jeder das aussuchen was er mag.

Wer Filme im O-Ton gucken will, kann dies gerne-aber deswegen muss man den Synchros doch nicht den Krieg erklären und sich generell über diese lustig machen und über die die darauf angewiesen sind oder diese schlicht schätzen.

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Geschrieben: 28 Juli 2012 16:12

std

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warum es diese Filme nicht auf Deutsch gibt?

Ich glaube kaum das sich eine VÖ rentieren würde. Sind ja nicht gerade die Knaller und sprechen eher nur ein paar (wenige) Fans an
Geschrieben: 28 Juli 2012 16:46

Ghost Rider

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Nö, glaub nicht das dies der Grund ist.
Haste mal im Laden dir so angesehen was es auf BD gibt(z.B. Titanic 2 und die ganden Asylum Filme) ?
Jeden rotz-Mockbuster gibts auf Blu-ray.

Zudem gab es die Filme ja schon auf DVD, Käufer gibt es immer-kein film verkauft sich so schlecht das ein Release unwirtschaftlich ist.

Das hier noch nichts erschienen ist, ist alleine auf das schlechte Management(denn nichts anderes ist es ) zurückzuführen.

Die Geister die ich rief z.B. wir jedes Weihnachten immer gesendet.
würde sich keiner für den Film interessieren, gäbe es keine Quoten und er würde nicht gesendet.

Und mindestens ein bruchteil derer die den Film kennen würden ihn sich auch auf BD kaufen.
Geschrieben: 28 Juli 2012 16:55

Gast

Zitat:
Zitat von Ghost Rider
Käufer gibt es immer-kein film verkauft sich so schlecht das ein Release unwirtschaftlich ist.

Das hier noch nichts erschienen ist, ist alleine auf das schlechte Management(denn nichts anderes ist es ) zurückzuführen.

Kannst du diese Behauptungen irgendwie belegen ?
Geschrieben: 28 Juli 2012 17:07

Ghost Rider

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Muss ich nicht, das ist nur logisch.

Alle angeführten Filme haben bekannte Hauptdarsteller und sind nicht völlig unbekannt.

Da ist die Warscheinlichkeit viel größer das jemand sie kauft.


Hingegen Filme die weder von bekannten Hauptdarstellern, Regisseuren, Ruf, etc, zehren können haben da viel schlechtere Chancen.

Trotzdem werden diese kontinuirlich weiter verkauft, andernfalls würde dahingehend ja nichts veröffentlicht werden.

Ausserdem gibt es noch so viele unveröffentlichte Filme-da kann mit Sicherheit fehlendes Interesse nicht der Grund sein(True Lies, Abyss, Ghostbusters II, Bad Boys II, etc.).
Geschrieben: 28 Juli 2012 17:09

Gast

Wie ich es mir dachte, reine Spekulation...;)
Geschrieben: 28 Juli 2012 17:10

>Vampire<

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lohnt sich eine VÖ auf blu ray, ohne de film kostenintensiv zu restaurieren?

lohnt es sich, einen film kostenintensiv zu restaurieren, wenn keine nachfrage da ist?

erkennt man die nachfrage anhand der verkaufszahlen der dvd?
ja
werden diese titel ausserordentlich oft verkauft, oder liegen die titel eher länger in den regalen/wühltischen, haben also einen sehr langsamen umschlag?
...die antwort kann sich jeder geben, der die zerfledderten folien und abgegriffenen reisschilder -z.t. mehrfach überklebt- in den läden sieht

das mangement ist schon völlig OK, das ist nur kein wohlfahrts-, sondern ein wirtschaftsunternehmen!
und verluste werden die nicht offenen auges einfahren!

aber wehe die packen das DVD master material mit einem low-budget remastering auf blu ray...dann geht sofort das geschrei los, das das der BD unwürdig wäre und ne reine kunden-abzocke ist!!

aber die haben ja ein schlechtes management... hier muss man sich sachen anhören... geil!
...
T.


Club der Steeljunkies


 


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