Geschrieben: 05 Jan 2010 09:27

Also mich überzeugt
die 3D-Technik bisher leider nicht.
Der Heim-Einsatz
mittels Grün-Magenta-Brillen führt zu dermaßen unscharfen Bildern,
dass die Anschaffung eines Full-HD-Films ad absurdum geführt wird.
Hinzu kommen die starken Farbverfälschungen. Klar, dass eine weiße
Bluse nicht mehr weiß ist, wenn man durch eingefärbte Gläser
schaut...
Avatar war nun der
erste Film, den ich in einem 3D-Kino gesehen habe. Für mich eine
nette Spielerei - die aber bei Weitem nicht so beeindruckend ist,
dass ich fortan jeden Spielfilm in 3D sehen will. Im
Gegenteil.
Im Unterschied zum
normalen dreidimensionalen Sehen, kann der Kino-Zuschauer nicht
selbst entscheiden, worauf er seinen Blick fokussieren möchte.
Kamera- bzw. Objektivbedingt, gibt es somit Bereiche, die scharf
abgebildet werden und Bereiche, die unscharf sind. Bei einem
zweidimensionalen Bild wird dieser Umstand als stylisitisches
Mittel eingesetzt. Nicht selten wird so eine homogene und
harmonische Bildkompostion erreicht. Bei der 3D-Darstellung gehen diese vorteilhaften
Möglichkeiten meiner Meinung nach verloren. Folgende negative
Aspekte fielen mir auf:
1.
Bei schnellen Filmschnitten kann es schwierig bzw. anstrengend
werden, den scharfgestellten Bereich auf der großen Leinwand
ausfindig zu machen.
2. Im Vordergrund
schwebende Objekte wirken unscharf und
matschig.
3. Viele Szenarien
erinnerten weniger an fotorealistische CGI-Technik, sondern eher an
ein billiges Blu-Screen-Verfahren. Gerade bei Innenaufnahmen sahen
Akteuere, die durch den 3D-Effekt hervorgehoben wurden, wie
Pappaufsteller aus. So fühlte ich mich stellenweise an Storyszenen
früherer PC-Spiele erinnert, bei denen Videoaufnahmen von
Schauspielern nachträglich in eine digitale Umgebung gesetzt wurden
(z.B Wing Commander).
Überzeugt hat mich die 3D-Technik nur bei
Einstellungen, die einen großen Schärfentiefebereich hatten. Dies
waren meistens die Dschungelaufnahmen, die wohl komplett digital
entstanden sind und so nicht den Grenzen einer normalen Kameralinse
unterlagen.
Mich
persönlich hat die 3D-Technik im Ergebnis also (bisher) nicht
überzeugt, sondern – gerade zu Beginn – eher vom Film abgelenkt als
ihn positiv zu unterstützen. Ich vermute daher, dass mir die im
April erscheinende 2D-Variante auf Blu-ray wesentlich besser
gefallen wird, wenn ich meine volle Aufmerksamkeit dem Film widmen
kann...
Geschrieben: 15 Aug 2012 17:41

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Hallo Zusammen
Ich Bin Auch Brillenträger Und Ich Benutze Zuhause Die Shutter
Technik
Also Ich Weis Wirklich Nicht Was Ihr Alle Habt Ich Kann Die 3d
Brille Problemlos Auf Meine Andere Setzen.
Nichts Drückt Und Zwickt
Hab Das Mal Ausprobiert Ich Habe Mal Ne Filmnacht Gemacht Das Waren
So 3 Stunden Am Stück Ich Hab Da Nichts Davon Gemerkt.
Es Geht Nichts über Die Shutter Technik Die Ist Am Aller Aller
Besten
Geschrieben: 15 Aug 2012 20:25

Steeljunkie Extreme
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Zitat:
Zitat von THE ICE DRAGON
Hallo Zusammen
Ich Bin Auch Brillenträger Und Ich Benutze Zuhause Die Shutter
Technik
Also Ich Weis Wirklich Nicht Was Ihr Alle Habt Ich Kann Die 3d
Brille Problemlos Auf Meine Andere Setzen.
Nichts Drückt Und Zwickt
Hab Das Mal Ausprobiert Ich Habe Mal Ne Filmnacht Gemacht Das Waren
So 3 Stunden Am Stück Ich Hab Da Nichts Davon Gemerkt.
Es Geht Nichts über Die Shutter Technik Die Ist Am Aller Aller
Besten
Es drückt nicht und es zwickt nicht. Die Brille war angenehm zu
tragen. Aber ich habe den Film quasi nur in der Mitte richtig gut
sehen können, drumherum war es milchig. Und ich habe mich gefragt,
ob das an meiner Brille liegt, die ich darunter auf hatte oder ob
die Brille vom Kino nicht in Ordnung war. Es war mein erster
3D-Film nach einigen Jahren. Und mit den Shutter-Brillen kenne ich
mich demnach nicht aus. Der Film "Merida" war wirklich schön, tolle
Farben und die Effekte sind gut gelungen, aber durch diesen
"milchigen" Rand konnte ich ihn nicht so geniessen wie es
eigentlich sein sollte. Möchte die Woche eventuell nochmal ins
Kino, aber wenn das daran liegt, das man 3D-Filme mit Brille
darunter nicht so toll sehen kann wie Leute die eben keine Brille
brauchen, dann lohnen sich die 10 Euro nicht. Das sah so aus als
wäre die Brille beschlagen. Ist das normal bei solchen Brillen? War
die vielleicht nicht gereinigt? Oder können solche Brillen defekt
sein?
"Wenn Du zunimmst, wird gelästert. Wenn Du
abnimmst, besteht Verdacht auf Magersucht. Wenn Du Dich schön
kleidest, bist Du eingebildet. Ziehst Du Dich einfach an,
vernachlässigst Du Dich. Wenn Du weinst, bist Du schwach. Wenn Du
aber sagst, was Du denkst, bist Du ein Problemmensch. Egal, was
Du machst, man wird Dich immer kritisieren".
Geschrieben: 15 Aug 2012 21:09
@ BlaueScheibe24
Wie du trage ich eine randlose, recht kompakte Brille (dieses recht
günstige, Fielmann-Standardmodell, das sehr unauffällig ist). Ich
hab zuhause den VT50 von Panasonic und hatte ja vorher den VT30:
Bei beiden Brillen konnte man die normale Brille gut unter der
Shutterbrille tragen, bei den neuen, wesentlich leichteren Brillen
des VT50 ist es aber noch angenehmer und ich habe das Gefühl durch
den erhöhten Tragekomfort sind auch meine Augen entspannter.
Probleme mit irgendwelchen Unschärfen oder dergleichen hatte ich
als Brillenträger bei der "doppelten Brillennutzung" bisher noch
nie.
Die Brille im Kino kann eigentlich nicht defekt gewesen sein, da
die ja Polarisationsbrillen nutzen (Shutter wäre fürs Kino zu teuer
und glaub ich auch sonst technisch nicht sinnvoll). Insofern steckt
in der Brille ja an sich keine Technik drin.
Hört sich auf jeden Fall nach einem merkwürdigen Phänomen an, das
du da erlebt hast.
Geschrieben: 15 Aug 2012 21:15

Plasma Club Member
Blu-ray Fan
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Mich hingegen hat die 3D-Technik voll überzeugt. Damals schon im
Kino bei Avatar und jetzt wo ich die ersten Filme Im Heimkino
gesehen habe erst recht.:cool:
Geschrieben: 16 Aug 2012 12:24

Steeljunkie Extreme
Blu-ray Papst
Aktivität:
@Vincent Vinyl: danke für Deinen Beitrag!
Irgendwie konnte ich mir auch nicht vorstellen, das es an der
Brille lag vom Kino lag. Zu tragen war sie sehr angenehm, auch sehr
leicht im Gegensatz zu den älteren Brillen damals vom Imax.
Allerdings konnte ich "Merida" so einfach nicht richtig geniessen.
Der Film hat so tolle Farben, wie man das von Animationsfilmen und
insbesondere von Pixar gewohnt ist. Ich saß irgendwie etwas
enttäuscht im Kino, weil ich nicht wußte, woher diese milchige
Umrandung kommt. Eventuell liegt es an meiner normalen Brille. Die
ist super-entspiegelt und wenn ich die 3D-Brille weiter weg
gehalten habe, dann war das Bild beinahe normal, nur hab ich sie
direkt auf meine Brille aufgesetzt, dann war diese Spiegelung am
Rand da. Ich werde mir wohl "Prometheus" noch anschauen - testweise
in einem anderen Kino.
"Wenn Du zunimmst, wird gelästert. Wenn Du
abnimmst, besteht Verdacht auf Magersucht. Wenn Du Dich schön
kleidest, bist Du eingebildet. Ziehst Du Dich einfach an,
vernachlässigst Du Dich. Wenn Du weinst, bist Du schwach. Wenn Du
aber sagst, was Du denkst, bist Du ein Problemmensch. Egal, was
Du machst, man wird Dich immer kritisieren".
Geschrieben: 16 Aug 2012 15:17
Entspiegelt ist meine Brille auch, aber würde mich an sich wundern,
wenn sich das irgendwie auswirken würde, zumindest in der Art wie
du beschrieben hast. Aber man kann da wirklich nur spekulieren,
fürchte ich. Ich würde mal in einen anderen Film gehen und testen,
ob du da genau den gleichen Effekt feststellst, das wäre schon sehr
seltsam.
Geschrieben: 16 Aug 2012 15:40

Serientäter
Blu-ray Fan
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Also bei mir kam es mal vor, dass es milchig aussah, lag daran,
dass der faule Phil sich mal wieder die Brille nicht geputzt hatte.
:rofl: also, vielleicht lag's daran. :)
Geschrieben: 16 Aug 2012 15:42

Steeljunkie Extreme
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Bedankte sich 218 mal.
Zitat:
Zitat von BlaueScheibe24
Ich habe mir den Film heute im Kino angeschaut, weil ich großer Fan
von Animationsfilmen bin - vor allem von Pixar. Im großen und
ganzen ist es ein gelungenes 3D-Abenteuer mit schönen Effekten und
das Bild ist an sich klasse gewesen. "Merida" ist gelungene
Unterhaltung für die ganz jungen, aber auch für Erwachsene. Es hat
sich gelohnt den Film im Kino anzuschauen, zumal ich freie Sicht
hatte, denn es waren außer mir nur 5 Leute im Kino und ich saß ganz
hinten in der Mitte :).
Eine Frage hätte ich jetzt mal allgemein zu 3D-Filmen. Ich war
früher desöfteren in Imax-Filmen, da gab es aber noch die älteren
Brillen mit denen ich gut zurecht kam. Seitdem hab ich mir aber
keinen 3D-Film mehr angesehen. "Merida" war sozusagen die Premiere
was die aktuellen Film betrifft. Was mir aber aufgefallen ist und
was mich die ganze Zeit über während des Anschauens genervt hat -
ich bin Brillenträgerin und trage eine randlose Brille. Bei den
neuen 3D-Brillen ist das eher unangenehm, wenn man diese auf eine
normale Brille noch draufsetzt. Ich sah rundherum alles irgendwie
milchig. Als würde ich durch ein beschlagenes Fenster schauen. Ohne
die Brille und nur mit 3D-Brille hatte ich das Problem nicht, nur
sah ich dann nicht mehr scharf, weil ich sehr kurzsichtig bin. Geht
das anderen Brillenträgern auch so mit diesen neuen Brillen oder
kann es sein, das das einfach ein Nebeneffekt ist, wenn man die
3D-Brille auf der normalen sitzen hat?
Meine Frau ist auch Brillenträgerin und hat diesen Effekt nicht.
Allerdings empfindet sie die 3D-Brille über ihrer eigenen aus
anderen Gründen eher unangenehm. Wir haben daher bei unserem
letzten 3D-Kino-Besuch eine sehr günstig gekaufte Aufstecktbrille
ausprobiert.
Die Dinger kosten irgendwas zwischen 3 und 5 Euro und lassen sich
wie dazumals die Sonnebrillen-Teile auf die normale Brille stecken.
Man kann sie dann auch bei Bedarf hoch bzw. runterklappen.
Hat gut geklappt und ist nach unseren Erfahrungen zu empfehlen.
Herzliche Grüße
Arieve
______________________________________

Geschrieben: 16 Aug 2012 16:09

Steeljunkie Extreme
Blu-ray Papst
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Zitat:
Zitat von Blu-Phil
Also bei mir kam es mal vor, dass es milchig aussah, lag daran,
dass der faule Phil sich mal wieder die Brille nicht geputzt hatte.
:rofl: also, vielleicht lag's daran. :)
Die Brille hab ich mir extra im Kino noch mehrmals geputzt ;). Ihr
könnt euch das in etwa so vorstellen, wenn ihr eine normale Brille
habt und die ist rundherum beschlagen und in der Mitte seht ihr
klar. So habe ich gestern "Merida" in 3D empfunden. Ich wollte an
der Kinokasse dann auch nicht fragen, ob das an deren Brille lag.
Jedenfalls macht es so kaum Sinn einen 3D-Film anzuschauen. Das
wäre auch doof, wenn man sich 3D-Equipment für das Heimkino kaufen
würde. Nur weiß ich nicht, wo ich mich da mal kundig machen
kann.
Wie gesagt werde ich mir den nächsten 3D-Film in einem anderen Kino
anschauen und hoffe, das das dort nicht der Fall ist.
@Arieve: wo bekommt man so eine Aufsatzbrille
bzw. hat die einen bestimmten Namen? Dann würde ich mir auch so
eine kaufen. Mit den 3D-Brillen vom Imax damals (als noch Filme wie
"Haunted Castel" liefen) hatte ich gar keine Probleme mit der
Brille.
Falls das Thema im falschen Thread sein sollte bitte verschieben.
Ich habe es hier gepostet, weil "Merida" mein erster 3D-Film mit
diesen aktuellen Brillen ist. Ich wußte nicht, wo ich das sonst
posten könnte.
EDIT: das war so eine Brille:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Dolby3d-alt.jpg&filetimestamp=20110508095808
Vielleicht war die einfach nicht weiter gereinigt worden? Womit
werden solche Brillen denn geputzt?
"Wenn Du zunimmst, wird gelästert. Wenn Du
abnimmst, besteht Verdacht auf Magersucht. Wenn Du Dich schön
kleidest, bist Du eingebildet. Ziehst Du Dich einfach an,
vernachlässigst Du Dich. Wenn Du weinst, bist Du schwach. Wenn Du
aber sagst, was Du denkst, bist Du ein Problemmensch. Egal, was
Du machst, man wird Dich immer kritisieren".