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Kurz vor dem Jahreswechsel wertete Walt Disney Studios Home Entertainment "A Haunting in Venice" (USA, Großbritannien, Italien 2023) im Heimkino-Segment aus. Der nach "Mord im Orient Express" (USA 2017; OT: "Murder on the Orient Express") und "Tod auf dem Nil" (USA, Großbritannien 2022; OT: "Death on the Nile") dritte Agatha-Christie-Krimi um Ermittler Hercule Poirot von Regisseur Kenneth Branagh, der neben anderen prominenten Darstellerinnen und Darstellern wie Jamie Dornan, Tina Fey oder Michelle Yeoh ebenso in der Hauptrolle zu sehen ist, wird im Vertrieb von Leonine auf Blu-ray im einfachen Keep Case zum Kauf angeboten. Der deutsche Ton liegt in Dolby Digital Plus 7.1 vor. Die Extras bestehen aus neun zusätzlichen Szenen und einem Making-of-Feature. Wie die Umsetzung auf Blu-ray zu bewerten ist und wie sich der Spielfilm im Vergleich zu den Vorgängerfilmen schlägt, erfahren Sie hier in der ausführlichen Rezension von Review-Chefredakteur Michael Speier. Seine Besprechung schließt er mit folgendem Fazit ab:
Die dritte Hercule Poirot Verfilmung von und mit Kenneth Branagh geht einen anderen Weg als seine beiden Vorgänger, weicht erheblich von der Vorlage ab und präsentiert sich als (dem Originaltitel entsprechenden) Halloween-Party-Gruselshow, mit einer etwas zu hanebüchenen Aufklärung. Dennoch kommen Agatha Christie Fans auf ihre Kosten und durch die schaurig-schöne Inszenierung dürfte der Film obendrein noch ein ganz neues Publikum ansprechen, denen die vorherigen Verfilmungen zu altbacken waren. Die technische Seite der Blu-ray Disc ist ebenfalls alles andere als altbacken, sondern präsentiert sich in überwiegend sehr guter Bild- und Tonqualität, auch wenn in beiden Bereichen noch etwas Luft nach oben bleibt. Das Bonusmaterial ist indessen ein wenig enttäuschend.
Inhalt: Der Meisterdetektiv Hercule Poirot (K. Branagh) ist zurück und gerät dieses Mal in eine abgründige Welt voller düsterer Vergangenheiten und Geheimnisse. In den dunklen und verwinkelten Gewässern der Lagunenstadt Venedig verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Geisterwelt. Poirot nimmt widerwillig am Abend vor Allerheiligen an einer Séance in einem verfallenen Palazzo teil. Dort soll es angeblich spuken. Plötzlich wird einer der Gäste ermordet und der Meisterdetektiv muss versuchen, dem Täter auf die Spur zu kommen. Gleichzeitig sieht er sich mit der Frage konfrontiert, ob dies nicht doch das Werk höherer Mächte war … (sw)