Joa, genau das passierte jetzt spätestens mit Episode VIII bei mir. War derart enttäuscht von dem Film dass ich das Franchise schon an den Nagel hängen wollte (Hauptgrund - Luke ist mein Lieblinge Charakter und dank Johnson in dem Film ne Themaverfehlung...) es ist halt doch letzten Endes nur ein Film und auch wenn man mit diesem und jenem nicht über ein stimmt, ist es sinnlos sich darüber groß aufzuregen oder sonst seine Zeit dumm zu verschwenden. Hab etwas an meiner Einstellung und Erwartungshaltung geschraubt und jetzt sehe ich sowohl "Solo" als auch Episode IX gespannt entgegen und hoffe halt das Beste - wenn's wieder schlecht wird, ist das halt so. ;)
Hab inzwischen eh nicht mehr so viel Zeit fürs Hobby Film, zumal ich noch zwei andere hab etc. und da muss man eben selektieren was man Aufmerksamkeit und Zeit schenkt.

Inwiefern passt für dich denn der Vergleich zwischen Harry Potter und Titanic? Oder Panem und Titanic? Mal abgesehen von der "2 Jungs ein Mädel" Kiste ist doch nichts in den Filmen auch nur annähernd mit Titanic vergleichbar.

Wenn man den Vergleich zieht, kann man auch noch SW ins Feld werfen, immerhin buhlen ja in IV und V Han und Luke um Leias Gunst. Verrückt nach Mary dann bitte auch, da sind ja alle Männer im Film hinter der guten Cameron Diaz her. Die Liste kann man fortführen.

Finde die Vergleiche hier sehr weit hergeholt.

Ansonsten kann ich für mich nur sagen, dass Titanic zu meinen absoluten Lieblingsfilmen zählt, das wurde mir durch den Thread erst mal wieder so richtig bewusst. Der Film hat mich als 11 jähriger damals enorm bewegt und mein Interesse die Geschichte des Schiffes geweckt. Die VHS hab ich verschlungen, kann den Film mit sprechen und kenne den Score inundauswendig. Und auch nach all der Zeit entfaltet der Film noch seine tiefe und emotionale Wirkung, wenn ich ihn sehe. Umso mehr freue ich mich daher, wenn das Steel heute bei mir ankommt.

Das der Film in der Männerlandschaft nicht sonderlich beliebt ist, wie es hier wieder den Eindruck macht, ist ja nichts neues, ist aber auch ein Klischee. Ich denke schon, dass es viele Männer gibt, die den Film schätzen (wird ja ebenfalls im Thread deutlich).

Wo hat denn der Vergleich mit diesen Buchreihen angefangen und wieso nochmal genau:silly:

Pierre, hilf mir mal.

Das mit der Bildungslücke habe ich selbstverständlich als "Witz" verstanden.

Es wäre auch ein wenig merkwürdig, würde man eine solche bei den genannten Reihen (egal ob Twilight, Harry Potter, Panem & Co.), ins Feld führen.;)

Ja, ja, das Problem mit einem existierenden Buch (oder Buchreihen) und dem anschließenden Vergleich zum Film (bzw. Filmen), führt in den meisten Fällen zur Enttäuschung. Das muss nicht immer zwingend der Fall sein, aber halt oft. Ein Buch ist meistens viel intensiver und ausführlicher (es sei denn, das Buch heisst - Der Hobbit). Ich war z.B. auch mega enttäuscht, als ich die erste Verfilmmung von Es gesehen habe, welcher nicht annähernd an die Buchvorlage herangekommen ist (und das wahrscheinlich auch gar nicht erst konnte). Hinzu kommt halt auch einfach noch die eigene Phantasie des Lesers. Da kann man dann leicht oder auch schwer enttäuscht werden.

Gut, dass ich nicht so eine Leseratte bin.:rofl:

Das sich der Filmgeschmack im Laufe eines Lebens gravierend ändern kann, ist völlig normal und auch gut so. Ansonsten würde ich mir ja immer noch Filme wie z.B. "Urmel aus dem Eis" anschauen.:D

Das soll jetzt nicht automatisch heissen, dass der Film per se schlecht wäre, aber für mich dann eher nichts mehr.


Das ist korrekt, vom Inhalt her gesehen kann man das nicht. Man könnte jetzt aber für sich festlegen, welchen Film man besser gefunden hat (ohne Einbeziehung des Genres).
Was Twilight betrifft, Pierre ist Schuld!:rofl:


Auch, wenn ich deine Meinung zu Star Wars VIII teile (was die eigentliche Enttäuschung betrifft), würde es mir nicht in den Sinn kommen, deshalb nun das komplette Franchise an den Nagel zu hängen.

Dann blendet man diesen oder auch andere Teile aus und gut ist's.

Nur würde ich mir bestehende und gute Teile nicht dadurch versauen lassen, nur, weil mich eine Episode nicht mehr abgeholt hat. Letzten Endes muss das aber jeder für sich selbst entscheiden.


Zum ersten Teil, siehe Kommentar zum zweiten post.

Zum zweiten Teil kann man festhalten, dass Titanic natürlich kein reiner Frauenfilm ist. Wenn man die Love Story ausklammert, bleibt immer noch genügend für die Männer über.

Auch, wenn es nicht zwingend ein Gradmesser sein muss (kann es ansich auch nur bedingt, obwohl man das dann auch zu sonstigen Statistiken sagen könnte), finde ich die Bewertung z.B. auf imdb immer wieder sehr interessant. Dort finden dann ja auch immer noch Unterteilungen statt (Stimmenanzahl von Männern und Frauen, altersbezogene Unterteilungen, Rating 1-10).

Wenn man sich also bei Titanic umschaut, dann sieht es zumindest so aus, als ständen gerade die Männer an vorderster Front. Von der Altersunterteilung her gesehen, kommen die meisten Stimmen bei den Frauen im Alter zwischen 18 und 29 zusammen, bei den Männern zwischen 30 und 44.

Wie relevant dies nun zu werten ist, keine Ahnung. Interessant finde ich es aber allemal.

Dein Vergleich mit Harry Potter/Panem hab ich nicht gemacht, habe die nur hinzugefügt weil die im Post vorher erwähnt würden.

Und halt vom Unterhaltungswert fand ich persönlich diese Titel besser als Titanic. Bei Titanic war ich froh als das Blöde schiff endlich unterging und der FIlm vorbei war.

Ich habe nur den Vergleich mit Twilight gemacht, weil der Schmalzfaktor halt ähnlich hoch ist

Viel Sinn machen diese Vergleiche allerdings nicht, sind ja trotz der Liebesgeschichte unterschiedliche Zielgruppen (insbesondere in der Altersstruktur).

Bezüglich der unterschiedlichen Werte bei IMDB - interessant sind die sicherlich. Allerdings müsste man dann auch noch wissen in welchen Altersgruppen die Leute auf dem ganzen Portal sind, um festzustellen ob diese Werte etwas besonderes sind. Womöglich wird IMDB von den unterschiedlichen Altersgruppen der Geschlechter unterschiedliche besucht.

Alter.....Twilight mit Titanic zu vergleichen ist wie Forrest Gump mit Transformers zu vergleichen. Ich muss Forrest Gump nicht mögen, aber dass eine ist doch höherwertiges Kino und du vergleichst es mit Trashkultur im Bravoniveau :)


aber eines muss man dem Thread lassen...ich fühl mich bestens unterhalten

Naja, anfangs war eben die Enttäuschung massiv da meine Erwartung so hoch war, da reagiert man natürlich dann schnell auch mal überzogen. Andererseits hat sich für mich Episode VIII eben auch teils retrospektiv schlecht auf Episode VII ausgewirkt, womit dann auch die ganze Sequel Trilogie mehr oder weniger für mich erledigt war, zumal ich mir nicht vorstellen konnte was IX da noch groß retten kann/will. Dazu kommt dass Johnson nun sogar noch eine eigene Trilogie bekommt und er ja so ziemlich Hauptverantwortlicher für VIII ist. Über "Solo" hörte man auch lange nur Schlechtes zu der Zeit, das kam halt alles zusammen. Ist halt auch schwer den Mittelteil einer Trilogie die zudem noch mit einer zweiten Trilogie zusammen hängt zu ignorieren. Und Johnson hat einfach in einigen wichtigen Punkten Mist gebaut mMn, das werd ich auch in Zukunft nicht anders sehen.

Aber inzwischen hab ich meine Erwartungshaltung geändert und konzentrier mich beim Film eher auf die positiven Sachen (die es ja durchaus auch gibt) und Hamill hat trotz ebenfalls entgegengesetzter Meinung super gespielt und mit der "falschen" Story ist das für mich immer noch sehenswert. Freu mich sogar langsam auf "Solo" nächsten Monat...und bin auf belustigte Weise wirklich gespannt was nun Abrams in IX macht, nachdem Johnson so viele seiner Ideen verworfen hat. :D