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Meine Review zur gesamten Sniper Reihe (1-7)

Gestartet: 31 Okt 2017 15:55 - 0 Antworten

#1
Geschrieben: 31 Okt 2017 15:55

Sonny Black745

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Teil 1:

Vor 25 Jahren trafen Billy Zane & Tom Berenge erstmals aufeinander.
Damals führte Liua Llosa Regie. Er hat zuvor den Film "Crime Zone" inszeniert. Leider kam der Film bei gewissen Fans nicht so gut an. Danach hat er Filme wie "Mörderischer Amazonas" & "Mörder in der grünen Hölle", "The Specialist" & "Anaconda" inszeniert. Er blieb sich dem Action-Abenteuer Genre treu und lieferte somit ein paar gut gemachte Filme ab.
Mit "Sniper - Der Schartschütze" konnte er zwei Hochkaräter wie Tom Berenger & Billy Zane für sich gewinnen. . Dabei traten die beiden Hauptprotagonisten aneinander und lieferten dem Zuschauer ein solides Duell, wenn auch zu damaliger Zeit nicht wirklich spektakulär, da der Film nicht auf zu viel Action setzte. Der Film nahm sich mehr Zeit für Charaktere und baute langsam Spannung auf, wenn auch nicht auf dem Niveau Großkalibriger Blockbuster.
Der Film besticht mit einer in sich kehrenden Atmosphäre. Der Dschungel wird zum Hauptschauplatz des Films und diente dazu seine Situation perfekt auszulegen. Somit kommen die beiden Hauptprotagonisten zum Zug und dürfen sich dementsprechend austoben, wobei man kein Actionfeuerwerk erwarten darf. Mit äußerster Präzision wird dem Zuschauer eine äußerst reizvolle Actionshow geboten. Tom Berenger und Billy Zane haben sich bestens vorbereitet, dabei traten sie recht professionell auf, was ihre Bewegungen und Handhabungen mit Waffen angeht.
Die Nebenrollen sind nicht erwähnenswert und dienen nur für ein paar kleine Story Fortführungen um die Handlung voranzutreiben.
Das Drehbuch ist einfach gestrickt und gibt nicht mehr vor als es ist. Auch die Charaktere wurden eindiomensial ins Geschehen miteingebracht. Es ist ein Actionfilm mit dem Stil der damaligen Zeit, womit die Fans ihre Freude hatten.
Fazit: Auch heute überzeugt der Film mit gut geschnittenen Actionszenen dazu gepaart mit der nötigen Gewalt, um ihn eben authentisch aussehen zu lassen. Tom Berenger und Billy Zane reißen schauspielerisch keine Bäume aus, aber für solides Testosteron Kino alle Mal sehenswert. 7/10

Teil 2:

Nach 11-jähriger Pause kehrte Tom Berenger erneut als Thomas Beckett zurück.
Nun in dieser Zeit hat sich einiges geändert. War der Erste Teil noch ein aufwendig inszenierter Kinofilm, wurde der Nachfolger als B-Film inszeniert. Alle die mich kennen, wissen das dies für mich eine wahrliche Freude darstellt. Denn es ist wieder einmal ein echt gut gemachter Actionfilm. Kein Wunder denn es Craig R. Baxley als Regisseur verpflichtet. Er hat zuvor mit Filmen wie "Action Jackson" , "Dark Angel", "Under Presssure" & "Stone Cold" sein Händchen für sehr unterhaltsame Actionfilme unter Beweis gestellt.
Sniper II ist rasanter, unterhaltsamer, humorvoller und vor allem actionreicher als Teil Eins. Für einen B-Film hat man alle beliebten Zutaten harmonisch zusammengemischt. Zudem bekam Tom Berenger einen Partner zur Seite gestellt, der wohl das älteste Klischee der Filmwelt darstellt. Ein weißer Mann trifft auf einen schwarzen Mann und wie gewohnt müssen sie erst einmal ihre Differenzen auslegen, um sich dann zusammen zu raufen. Ich will nicht Billy Zane kritisieren und auch wenn er eine völlig andere Rolle hatte als Bookeem Woodbine, konnte er damals nicht die Spielerfreude ausleben als es Bookem Woodbine tat. Er war ebenfalls schon in etlichen B-Actionfilmen zu sehen und wird oft mit Nebenrollen besetzt, wobei mir seine Präsenz ausnahmslos in jedem Film zusagt. Er darf ordentlich austeilen und hat sichtlich Spaß mit einem alten Veteranen wie Tom Berenger zusammenarbeiten zu dürfen. Das merkt man ihm auch an, denn auch wenn er schauspielerisch nicht das Niveau von Tom Berenger erreicht, ist er allemal ein cooler Schauspieler.
Mit einem Budget von 5 Millionen $ wird Tom Berenger eine wohl niedrigere Gage er halten haben als in "Sniper - Der Scharfschütze". Was ihm aber allerdings nichts ausmacht, da er zu der Zeit sich im B-Film Geschäft ganz gut zurechtgefunden hat. Er ist immer wieder in Kinofilmen zu sehen, allerdings bestehen seine Hauptrollen heutzutage aus günstig produzierten B-Filmen.
Sicherlich sieht man dem Film seine günstige Herkunft an und Budapest als Hauptschauplatz ist nicht sonderlich aufregend, aber ich habe damit kein Problem, solange das drumherum gut umgesetzt wurde. Denn in Sachen Action bietet der Film meiner Meinung nach deutlich mehr als Teil Eins. Es werden einige Nahkampfszenen geboten, sowie ausgiebige Schießereien und einige effektvolle Explosionen ohne verseuchtes CGI. Zu der Zeit haben Regisseure oftmals nur auf CGI zurückgegriffen, wenn das Budget es nicht anders zulässt.
Die ersten 10 Minuten sind etwas ruhiger gehalten, aber solange die Dinge geklärt sind begibt sich Tom Beregner in die heikle Lage und muss einige Hinternisse bewältigen und wird dabei nicht wirklich verschont, was man ihm dann auch optisch ansieht.
Ein echter Actionfilm mit Blut, Schweiß, Testosteron und echten Männern die hin und wieder einige coole Wortduelle sich liefern.
Fazit: Ein wirklich würdiger Nachfolger mit deutlich mehr Action im Gepäck. Zudem wurde der Unterhaltungswert deutlich nach oben geschraubt. Das bedeutet eine ganz brauchbare Geschichte mit soliden Schauspielern und einer Menge Testosteron die der wahre B-Actionfan zu spüren bekommen wird. Keine Frage: Teil Eins wurde hochwertiger und auch aufwendiger inszeniert, als dieser Teil, aber in Sachen Coolness, Action & Unterhaltungswert ist er ihm deutlich unterlegen. 7,5/10

Teil 3:

Nach einer kurzen Pause von 2 Jahren wurde Thomas Beckett erneut von Tom Berenger besetzt.
Nun der gute Mann hat schon einiges hinter sich. Und ich muss ehrlich zugeben für eine B-Actionreihe wird der Charakter von Thomas Beckett sorgfältig fortgeführt.
Er erhält wieder einen neuen Auftrag und mich sich wieder einmal mit Fießlingen herumschlagen. Als Partner wurde ihm Byron Mann zur Seite gestellt. Ein Mann, der in Sachen Action schon so einiges abgeliefert hat. In Filmen wie "Corruptor", "Streetfighter" oder "Cyring Freeman" hat er seine Qualitäten als Actionschauspieler unter Beweis gestellt. Dies wirkt sich auch positiv auf den Film aus, denn die Actionszenen sind das Highlight im Film. P.J. Pesce ist leider ein Regisseur mit eher begrenzten Fähigkeiten. Er hat zuvor mit Filmen wie "From Disk Till Dawn 3" & "Erbarmungslos gehetzt" keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sein Stil ist kaum erkennbar, da der Film leider etwas lasch inszeniert wurde. Es gibt zwar solide Actionszenen und diese wurde auch ordentlich präsentiert was Härte und Gewalt angeht, allerdings kann dies nicht die großen Schwächen des nicht talentierten Regisseurs ausgleichen.
Insgesamt brauch der Film etwas lange damit er an Fahrt aufnimmt, was leider für etwas Langeweile Sorgen kann. Doch wenn man diese kleine Durststrecke überstanden hat, wird man mit annehmbarer Spannung und ganz guten Actionszenen versorgt.
Technisch gesehen ist der Film zwar ganz gut, aber hin und wieder gab es ein paar nervige Kameraeinstellungen, um den Film cooler wirken zu lassen. Leider etwas fehl am Platz, da die Action dadurch nicht so gut zur Geltung gelangt, als es noch in Teil zwei der Fall war.
Tom Berenger ist nach wie vor der Hauptdarsteller des Films und das ist auch gut so, denn er überzeugt immer wieder mit seinem fortführenden Charakter.
Das Drehbuch kann nicht ganz überzeugen, da mir die Geschichte etwas holprig erzählt wurde. Dadurch gerät der Film auch etwas ins Stocken und durch die verwässerte Regie wird dies leider auch nicht besser, wenn der Regisseur die Schwächen des Drehbuchs etwas überspielen kann.
Fazit: Ein etwas schwächerer Nachfolger, der allerdings mit einem besseren Regisseur und einem besser geschriebenem Drehbuch, hätte mehr überzeugen können. Somit bleibt ein Film, der im Fahrwasser damaliger B-Filme mit schwimmt. Ohne einen erkennbaren Stil des Regisseurs, versinkt der Film etwas in Vergessenheit und hinterließ bei mir einen etwas enttäuschenden Eindruck, doch man muss man fair bleiben. Tom Berenger seine Präsenz ist der Halt des Films und die nun ja ganz guten Actionszenen sorgen dafür, das ich mit gewissem Tom Berenger Fan Bonus eine 6 gebe. 6/10

Teil 4:

Nach 7-jähriger Pause wurde die Sniper Reihe mit einem weiteren Teil fortgeführt, wenn auch mit einigen Neuerungen was die Besetzung angeht. Somit wurde Tom Berenger erst einmal aus der Reihe verbannt und wurde mit seinem alten Schauspielkollegen Billy Zane erneut besetzt.
Zusätzlich wurde Chad Michael Collins als Brandon Beckett erstmals besetzt.
Er spielt einen Marine-Sergeant und wird zu einem gefährlichen Auftrag befohlen, das ihm fast sein Leben gekostet hätte.
Damit er seinen Auftrag beenden kann, trifft er auf Scharfschützenausbilder Richard Miller. Er nimmt sich Brandon Beckett zur Brust und lehrt ihn wie ein Scharfschütze zu denken. Anfangs sträubt er sich davor, da er nicht einsehen will, das er ohne dieses nötige Wissen, den Auftrag unmöglich ausführen kann.
Man könnte etwas enttäuscht werden, wenn man die Neuausrichtung der Reihe nicht akzeptieren kann. Wobei es sich hierbei eher um die Neuausrichtung der Besetzung handelt, denn der Rest bedient sich dem typischen Sniper Konstrukt.
Billy Zane darf nach 18 Jahren auch wieder einmal zum Scharfschützengewehr greifen und zeigt sich dabei ganz gut gelaunt, was wohl das alte Feeling von damals etwas aufleben lässt, auch wenn sich in der Zwischenzeit einiges geändert hat. Denn als Scharfschütze-Ausbilder macht er eine ganz gute Figur.
Brandon Beckett war zu der Zeit nicht so mein Fall was auch heißen soll, ich hatte etwas Probleme mit seiner Rolle des Films.
Die Actionszenen sind leider auch nicht ganz so gut gelungen. Zwar wird es hier und da einmal sehr blutig und die Schießereien sehen zumindest ganz gut aus, aber mir fehlt die Wucht der älteren Teile. Daher wirkt das ganze Etwas schwach auf der Brust.
Optisch sieht der Film ganz ansprechend aus. Dinge wie Kamera, Schnitt, Licht sind ebenfalls professionell umgesetzt worden. Leider wirken die Schauspieler bis auf Billy Zane recht blass und hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Zusammen mit der Action bleibt mir nicht viel zu sagen.
Fazit: Leider ein weiterer kleiner Rückschritt der gesamten Reihe. Billy Zane wertet den Film deutlich auf. Allerdings ist das sehr schwache Drehbuch der Grund warum ich den Film nie wirklich mochte. Er hat trägt nicht das Gefühl in sich, ihn sich mehrmals anzusehen. Dafür ist er etwas belanglos und kann selbst mit der Action nur selten überzeugen. Für Fans der Reihe ein Blick Wert, wenn auch mit deutlichen Einschränkungen, gegenüber den ersten Teilen. 5/10

Teil 5:

Don Michael Paul ein durchaus bekannter Name für B-Actionfans. Er hat für seine Fangemeinde schon einige interessante Filme aus dem Hut zaubern lassen.
Nun zuvor hat er den Film "Jarhead 2" inszeniert, der ebenfalls ganz gut bei den Fans ankam, bis er zur Verpflichtung zu "Sniper Legacy" kam. Der gute Mann hat ein gutes Auge was Optik, Action und Kulissen angeht. Er hat zuvor bei "Jarhead 2" schon gezeigt das er nicht mit Gewalt geizt. Dies hat er für diesen Film dementsprechend umgesetzt.
Nachdem Tom Berenger eine längere Auszeit genießen durfte, wurde er für den fünften Teil zurückbefördert. Zuvor bekommt Chad Michael Collins einen Auftrag und muss sich erstmals als alleine durchschlagen. Dies ist allerdings nicht ganz einfach, bis er merkt das hier etwas Gewaltiges vor sich hinbewegt. Er erhält den Auftrag den Täter seines verstorbenen Vaters aufzuspüren, allerdings umgibt er sich in ein Netz aus Korruption, Verrat & Manipulation.
Nun was die Geschichte angeht, hat man die Rückkehr von Tom Berenger sehr abenteuerlich mit ein flechten lassen. Ob dies die richtige Entscheidung war, muss jeder für sich selbst wissen. Doch die Rückkehr von Tom Berenger ist zumindest für mich als Fan der Reihe ein positiver Aspekt, nachdem der vierte Teil etwas abgeschwächt ist. Somit darf zusammen mit seinem Sohn, für etwas Aufregung sorgen. Tom Berenger sieht zwar etwas korpulenter aus als sonst, aber man hat ihn dementsprechend agieren lassen, damit es eben nicht ins Lächerliche abdriftet.
In so ziemlich allen Belangen konnte der Film den vierten Teil deutlich überbieten.
Die Action macht wieder deutlich mehr Spaß und es rumpelt ordentlich im Karton, was für deutlich mehr Freude sorgt.
Das Drehbuch mag zwar hin und wieder etwas fragwürdig sein, aber insgesamt konsequenter umgesetzt als im letzten Teil.
Der Film ist in keinem Moment langweilig und kommt fast an den zweiten Teil ran, wenn auch nicht ganz, da mir im zweiten Teil die Präsenz von Bokeem Woodbine außer ordentlich gut gefallen hat.
Zu den wurden die Nebenrolle deutlich besser besetzt und wirken dadurch nicht so schablonenhaft wie im letzten Teil.
Fazit: Eine deutliche Steigerung gegenüber Teil vier und eine Rechtfertigung für die Fortführung der Reihe. Don Michael Paul kann man keine Vorwürfe machen. Auch die Schauspieler wissen zu überzeugen. Die Action stellt ein höheres Niveau dar wie in den letzten 2 Teilen. 7/10

Teil 6:

Mein Lieblingsteil der Reihe. Don Michael Paul hat wieder einmal sehr gut Arbeit abgeliefert und den letzten Teil weit hinter sich gelassen.
Nun der Film bietet wirklich rasante Action und hat mich damals als der Film veröffentlicht hat, deutlich überrascht.
Die Story ist sehr dünn ausgefallen und für die Reihe wohl etwas zu abgedroschen, da Tom Berenger die Reihe wieder einmal verlassen hat, aber zumindest wurde es im letzten Teil ganz plausibel erklärt. Dafür sieht man wieder Dennis Haybert als Colonel und Billy Zane ist auch wieder mit an Bord.
Er agiert zusammen an der Seite von Thomas Beckett und darf wieder einige Bösewichte ausschalten und zeigt präsentiert sich dabei ganz ordentlich.
Die Action ist deshalb so sehenswert, da sie mit ordentlichen Spezial Effekten ausgestattet wurden und deshalb auch wuchtiger wirken als in den bisherigen Teilen.
In Sachen Glaubwürdigkeit muss bei der Reihe ohnehin immer ein Auge zudrücken und diese kann man auch ganz gut überspielen, da die Besetzung mittlerweile als gut geölte Maschine perfekt harmoniert.
Gedreht wurde in Bulgarien, was wohl ein immer beliebterer Drehort wird. Somit kann die Kosten niedrig halten. Wenn man bedenkt, dass der Film ein Budget von 3 Millionen $ hatte, gibt es wohl kaum etwas zu kritisieren.
Fazit: Ein echter Spaß für Freunde der rasanten Sniper-Action. Schauspieler, Drehbuch, Regie, Optik können weitestgehend überzeugen. Sollte man auf jeden Fall gesehen haben!!! 8/10

Teil 7:

Nachdem ich ein alter Verfechter der Reihe bin, freute ich mich um mehr mir die Blu-ray kaufen zu dürften.
Nun dieses Mal haben wir eine Besetzung, die wohl kaum besser sein könnte. Chad Michael Collins ist erneut wieder vertreten, sowie Billy Zane und auch Tom Berenger traf erstmals nach 25 Jahren wieder auf Billy Zane.
Nun der Hauptplot bietet wirklich nichts Besonderes, allerdings haben mir die Charaktere richtig gut gefallen. Jeder hat mittlerweile seine Lebensgeschichte und jeder der Charaktere die diese Reihe schon seit Jahren vertreten, haben dementsprechend mehr beizutragen.
Thomas Beckett führte ein ruhiges Leben und kehrte wieder zurück, da ihn wohl wieder der Drang gepackt hat, seine alten Fähigkeiten wieder einmal aufleben zu lassen. Auch Billy Zane der mittlerweile einem anderen Posten zugeteilt wurde, bekommt seine Chance sich wieder einmal zu präsentieren.
Chad Michael Collins ist dabei seit Teil 5 als Marine-Sniper fleißig daran interessiert, seine Fähigkeiten weiterhin unter Beweis zu stellen. Die Szenen mit seinem Vater haben mir sehr gut gefallen und werden neben dem Hauptplot harmonisch mit ein gebunden. Anstatt die Charaktere sinnlos zu besetzten ohne etwas persönliche Bindung, entschied man sich zum Glück ihnen die Möglichkeit zu bieten, ihre Abstinenz zu zelebrieren. Gerade die Szenen mit Tom Berenger und Billy Zane sind ein Zeichen für sehr lange Bekanntschaft und ihre kleineren Wortspielchen gefielen mir sehr gut.
Nun ich könnte jetzt sagen, dass mich der Hauptplot eher ermüdend wirken lässt, aber dann denke ich mir halt, wieso sollte ich jetzt darauf so groß eingehen. Nachdem ich die Reihe Stolz seit Teil Eins verfolge und ich weiterhin sehr viel Freude daran habe, die alten Haudegen dabei zusehen zu dürfen wie weiterhin aktiv an der Front stehen und mit ihrem erhöhten Alter immer noch eine solide Performance abliefern.
Die Inszenierung kann sich sehen lassen und erstmals durfte ein Regisseur zum zweiten Mal einen weiteren Teil inszenieren. Eine sinnvolle Entscheidung, denn Don Michael Pauls Stils ist deutlich zu erkennen. Auch wenn die Action dieses Mal nicht ganz so spektakulär ausgefallen ist, können zumindest die Schauspieler vollends überzeugen.
Fazit: Ein würdiger Nachfolger, auch wenn er den letzten Teil nicht übertreffen konnte, wird einem zumindest ordentliche Unterhaltung geboten. Dabei agieren Billy Zane und Tom Berenger so leidenschaftlich wie noch nie zuvor. Sie haben Spaß und lassen dies auch die Fans der Reihe spüren. Ich hatte sehr viel Spaß und auch wenn der Actiongehalt etwas spärlicher ausgefallen ist, wird man sicherlich nicht enttäuscht werden. 7,5/10


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