Die logik dahinter ist, Kopien kosten Geld und das will man einsparen, weil man denkt dass die Kosten für die Kopien noch nicht mal gedeckt wird.

Eine selten dämliche Logik... Aber das ist ja nichts neues in den Chefetagen.

Ohne jetzt den Film gesehen zu haben, und daher zu wissen, ob er es verdient hat, kann man dann halt nur hoffen, dass er in der Zweit und Drittvermarktung besser abschneidet. Eine ordentliche Blu-Ray Auswertung könnte bei einem solchen CGI-Feuerwerk noch ordentlich was rausreißen.

naja es ist eine wirtschaftliche Logik ;)

Nein, es ist eine kurzfristige Maßnahme um Kosten einzudämmen.

Aber langfristig gesehen schadet es. Denn man schränkt ja gleichzeitig auch den eigenen Kundenkreis ein.

Die Frage ist: Hat Disney das auf Grund fundierter Zahlen (Sprich: Marktanalyse und Abstraktion der zu erwartenden Besucherzahlen) entschieden - und wenn ja, warum hat man das nicht schon vor Kinostart gemerkt?

Oder hat die Chefetage einfach nur überreagiert ohne Sinn und Verstand und die Reißleine gezogen.

Ich würde ja behaupten eher letzteres.

Naja die haben vermutlich geguckt, wie läuft der FIlm in den USA und man sieht weit hinter den Erwartungen. Also haben die das direkt auf die Ganze Welt bezogen und direkt die Reisleine Gezogen.

Und das Aldi Prinzip, sprich mit niedrigen Preisen viel Umsatz zu generieren. Funzt bei Filmen nicht immer. Okay Disney könnte ihren Umsatzanteil an den Kartenerlösen niedriger machen, was aber nicht gleich bedeuten würde dass die Kinos die niedrigeren Kosten an die Kunden weiter geben. Ebenso kosten Filme Lebenszeit, ich persönlich glaube jetzt nicht dran dass nur weil etwas günstiger ist, die Leute dann mehr in die Kinos in den Film reinrennen.

Blöd ist nur da der Film nicht gut läuft wird Disney nun vermutlich noch mehr auf ihren Einheitsbrei setzten, sprich MCU, Star Wars und Realverfilmungen von Klassikern.

Die Animationfilme lasse ich mal jetzt außen vor.

In der Schweiz wurde er landesweit gestrichen. Jede Sprachversion, jedes Kino.
Ziemlich schade. :o

Schon irgendwie verständlich...gerade in kleinen Ländern wo kaum was rumkommen würde macht das schon Sinn dann . Auch wenn es für den Kinogänger ärgerlich ist . Aber wie ich oben schon geschrieben hatte Disney wird es locker verschmerzen können.

Naja die Aktionäre werden nicht happy sein.

Der Film muss 400 Mio Dollar einspielen um in die Gewinnzone zu kommen. Aktuell liegt der gerade mal bei 88 Mio. Okay Disney kann es schon locker wegstecken, aber die gierigen Aktionäre wohl kaum ;)

So weit ich das verstanden habe, wird Disney bei diesem Film vor allem vorgeworfen, die in den USA populäre Vorlage so abgeändert zu haben, dass sie zum aktuellen Trend "Diversity" passt.
Vor allem wurde doch damit geworben, dass der erste 100-Millionenen-Dollar-Film ist den eine schwarze Regisseurin drehen durfte.

Ich meinte eher das Lockern der Verleihbestimmungen. Es gibt ja Vorgaben, wie lange ein Film laufen muss, wenn er gebucht wird etc.

Wenn man einem Kino es schmackhaft macht, den Film ggf. als Lückenfüller oder allgemein überhaupt ins Programm zu nehmen, um Löcher zu stopfen, dann treibt das ggf. durchaus einige Zuschauer mehr da rein, denn es gibt ja nur eine begrenzte Auswahl was sich ein Kinobesucher anschauen kann.

Das könnte dann zum Selbstläufer werden. Sofern denn der Film was taugt, und es sich per Mundpropaganda rumspricht.

Das Disney allgemein ihre Verleihbedingungen ändern sollte, damit auch hierzulande kleine Kinos wieder Disney Filme zeigen, steht zudem auch noch im Raum. ;)