Nicht nur sein Tod, nein, sie ließen seinen Charakter sterben, als würdigen Abschluss von Daniel Craig. Nur, Bond steht über Craig, warum lässt man einen Charakter sterben als würdigen Abschluss eines Schauspielers? Das war noch nie so und das sollte es auch nicht. Nebenbei ist es eine, auch wenn es hart klingt - Verarsche - an Bond Fans, ihn sterben zu lassen und gleichzeitig in wenigen Jahren wieder weiterkämpfen zu lassen. Was soll das?  Braucht man nun nicht mehr bei jedem Bond-Film die Sorge haben, hoffentlich übersteht er es? Ist das jetzt egal? Überlebt er, ist gut und stirbt er, auch egal, er kommt ja wieder. Und wie ist das dann, stirbt jeder Darsteller am Ende seiner Filme? Und das gefällt auch noch vielen, Wahnsinn. Da stirbt doch sämtliche Realität, nicht nur die meisten Bond-Eigenschaften sind in den letzten Filmen abhanden gekommen, nein, der Darsteller selbst ist entbehrlich, er weint, er liebt, er stirbt. Sorry, aber zu Connerys Zeiten wäre das undenkbar gewesen, Ein Agent, im Sinne der Bond Erfinder ist er ohnehin nicht mehr, Actionfilm mit bekannten Namen, aber kein Agentenfilm mehr, so wie Bond mal war und wie er erschaffen wurde. Ein Klassiker wie "Liebesgrüße aus Moskau" würde sich heute im Kino keiner mehr antun, ohne Action, Krawall und den Standardsprüchen geht eh nix mehr und wenn der Charakter auch noch sterben darf, dann ist eh alles gut. Klar gefällt auch einigen dieser Film, aber wenn Bond nun schon tot ist, dann soll er es auch bleiben, eine Ende ist ein Ende. Warum eigentlich stirbt er denn, wenn er wieder kommt???