Sonic the Hedgehog 3   6/10

Waterworld (Extended Cut) 8/10 (4K)
Der Mariner (Kevin Costner), ein Mutant mit der Fähigkeit, unter Wasser zu atmen, wird von den Bewohnern eines Atolls gefangen genommen. Als Piraten, die sogenannten Smokers, das Atoll angreifen, gelingt ihm mit Helen (Jeanne Tripplehorn) und ihrer Adoptivtochter Enola (Tina Majorino) die Flucht. Bald erfährt er, dass die Smokers hinter Enola her sind, da eine Tätowierung auf ihrem Rücken den Weg zum mythischen Dryland verraten soll.

Waterworld war bei seinem Erscheinen der teuerste Film aller Zeiten und ging damals an den Kinokassen unter, konnte aber später durch Wiederverwertung doch noch profitabel werden. Ich bin mit dem Film aufgewachsen, weshalb er bei mir sicher einen kleinen Nostalgiebonus geniesst. Noch heute beeindruckt mich, wie gut der Film aussieht, die praktischen Sets, dass echte Wasser und die aufwendigen Kulissen wirken einfach grossartig. Man spürt in jeder Szene, wie herausfordernd die Dreharbeiten gewesen sein müssen. Aus heutiger Sicht fällt deutlich auf, dass Waterworld im Grunde Mad Max auf dem Wasser ist, was jedoch durchaus seinen eigenen Reiz hat. Das Worldbuilding funktioniert nicht immer logisch und man sollte besser nicht zu viel hinterfragen, da manche Details schlicht keinen Sinn ergeben. Die Langfassung zieht sich stellenweise, aber so richtig langweilig wird der Film dennoch nie. Besonders positiv fällt der Cast auf, allen voran Kevin Costner in einer eher stoischen Rolle und Dennis Hopper, der als überdrehter Schurke sichtlich Spass hat. Die Action ist dynamisch inszeniert, handgemacht und wirkungsvoll, der Score trägt wunderbar zur Atmosphäre bei. Weniger gut gealtert sind die CGI-Effekte, die heute etwas aus der Zeit gefallen wirken. Trotzdem strahlt Waterworld eine ganz eigene Faszination aus, die ihn zu einem echten Kultfilm macht. Der enorme Aufwand, der in dieses Projekt geflossen ist, beeindruckt mich bis heute, allein dafür ziehe ich meinen Hut.

F 1 (4K)
Alles schon mal gesehen... Die Optik des Filmes ist zwar toll, aber man bietet einfach nichts neues. In letzter Zeit habe ich schon einige Filme abgebrochen, das gab es früher nicht bei mir... Vielleicht bin ich diese "Blockbuster" momentan einfach satt.
3 von 10

Morning Glory 7/10

Rich Flu  3/10

"Zum Leben erweckt 2 - Weihnachten mit Eve", 2018 03/10
 
Seit Jahren wollte ich mir schon die Fortsetzung anschauen, da mir der Originalfilm auch nach dutzenden Sichtungen gefällt (hier mit 7 von 10 Punkten bewertet). Nun war es endlich soweit - doch der zweite Teil war eine Enttäuschung auf ganzer Linie! Schon in den ersten fünf Minuten, als es ständig um "heiße" Menschen ging, fragte ich mich, ob der Film im Stream vielleicht vertauscht worden war, doch dann kam die richtige Titelschrift. Und so wie der furchtbare Anfang sollte es leider die ganze Zeit weitergehen. Andauernd gab es sexuelle Anspielungen, selbst Santa's Schoß war nicht davor gefeit und dann wurde allen Ernstes auch noch über eine Gliedlänge gemutmaßt... Was haben sich die Verantwortlichen nur dabei gedacht, die Fortsetzung eines Familienfilms in eine solch unangebrachte Richtung zu lenken? Lag es an Tyra Banks, die hier auch als ausführende Produzentin in Erscheinung trat oder waren diese "kreativen" Entscheidungen auf einen bösen CEO zurückzuführen? Gerade von ihr war ich enttäuscht, da sie nicht dafür Sorge trug, dass die herzliche Erzählung aus dem ersten Teil erneut umgesetzt wurde. Stattdessen regierte die Oberflächlichkeit. Jede Figur war von Overacting durchzogen, austauschbar und sah wie aus einer schlechten MTV - Realityshow aus. Aus diesem Grund waren die darstellerischen Leistungen unterdurchschnittlich, nur Gavin Stenhouse konnte ein einigermaßen "normales" Schauspiel vorweisen. Selbst die Kinder spielten nie natürlich, sondern vollkommen aufgesetzt. Noch dazu gab es etliche inhaltliche Mängel. Neben den flachen Charakteren war Eve plötzlich eine fleißige Chicken Nuggets - Esserin, obwohl sie im fast zwei Jahrzehnte zuvor produzierten Originalfilm durchaus ein Bewusstsein für Tierliebe und Nachhaltigkeit bewiesen hatte. Besonders letzter Punkt hätte nun wunderbar aufgegriffen werden können, wo die Figuren doch häufig vom veränderten Zeitgeist sprachen. Hier wurde eine große Chance vertan. Gelegentlich fühlte sich die lediglich 76 minütige Produktion geschnitten an, da selbst Charakterstimmungen von Szene zu Szene nicht nachvollziehbar wechselten. Aufgrund der zahlreichen für Kinder ungeeigneten Szenen halte ich die Altersfreigabe ab 6 Jahren für deutlich zu niedrig angesetzt, 12 sollte der zuschauende Nachwuchs mindestens sein und selbst dann bleiben die Eltern vor Fremdschäm - Momenten wohl nicht verschont.
 
Die Bildqualität war sehr gut. Bei kaum sichtbarem Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Die Farben sahen bis auf wenige Ausnahmen natürlich aus, der Kontrast war gut eingestellt. Die deutsche Synchronisation war in Ordnung, schön war, dass Dascha Lehmann erneut die puppenhafte Hauptfigur sprach und Dirk Stollberg kurz zu hören war. Die Musik fand ich grauenhaft. Offenbar sollte der veränderte Zeitgeist durch etliche Hip - Hop und R 'n' B - Einlagen verdeutlicht werden. Lediglich das kurz erklungene Originallied konnte überzeugen, welches hier aber ebenfalls einer Modernisierung unterworfen wurde.
 
Nach dem Filmende war ich schockiert ob der Obszönität und auf ganzer Linie enttäuscht. Wäre "Zum Leben erweckt 2" doch nur eine Dekade früher gedreht worden - dann wäre er sehr wahrscheinlich sehr viel besser geworden. So gab es peinliche Szenen, sexistische Dialoge, etliche Logikfehler und eine absolut oberflächliche statt herzliche Erzählung. Wenn Tyra für diesen Mist verantwortlich ist, soll Eve bitte für immer in Sunnyvale bleiben! Von mir gibt es dafür keine Empfehlung. Die bekommt nur der Originalfilm von mir, der wirklich um Welten besser, erfrischender, lustiger und liebevoller ist. Und von dem ich mir endlich eine Blu Ray - Veröffentlichung erhoffe.

Crying Freeman – Der Sohn des Drachen BD 9/10

Früher indiziert, geschnitten mit FSK 16 und die uncut VHS quasi nur unter der Ladentheke in der Videothek. Und heute uncut ab 16. Tja, wie die Zeiten sich ändern. Ich Feier den Film auch heute noch. Allen voran der Soundtrack, herrlich. Schade, dass man solche Filme heute nicht mehr macht.

Police Story aka Glas Story 4K Langfassung Kino 10/10

Action Kino at is best. Nach dem brachialen Anfang, der erst bei Bad Boys 2 zitiert wird, geht es erst einmal auf die Bremse und die bekannte Humor Schiene wird gefahren. Nur um sich dann kontinuierlich zu Steigern, um dann in einem genialen und gewaltigen Finale im Kaufhaus zu münden, das selbst heute noch seinesgleichen sucht. 

Cop Land (BD)

Ich hab diesen Klassiker tatsächlich bisher noch nie gesehen.
An den Kinokassen schaffte dieser Starbesetzte Film zwar in die Gewinnzone, blieb aber deutlich in den Erwartungen und sorgt für einen Karriere Knick bei Sly, da ihn zu dem Zeitpunkt seine Fans nicht in einem solchen Film sehen wollten.
Dieser Film ist nämlich untypisch für Sly denn es ist mehr oder weniger ein reines Drama mit nur ganz ganz wenig Actionanteilen.
Slys Charakter ist hier auch sehr verwundbar und verletzlich dargestellt, somit etwas komplett anderes was man von Sly sonst kennt und ich muss sagen er macht seine Sache richtig gut. Er gibt seine Rolle sehr viel Gefühl und man hat ihn sofort gerne und fühlt mit ihm. Schauspielerisch kann er auch sogar mit seinen Filmpartnern wie Robert DeNiro, Harvey Keitel oder Ray Liotta mithalten und die spielen ebenfalls sehr gut.
Robert Patrick ist dazu noch ein klasse Gegenspieler zu Sly denn während manSly durchgehend gern hat, hasst man Patrick von der ersten Sekunde an.
Trotz der ruhigen Erzählweise ist dieser Film zu keiner Sekunde langweilig. Dafür sind die Charaktere und die Atmosphäre zu gut.
Das Finale ist dann sehr zügig vorbei aber immerhin sehr blutig.
Insgesamt ein sehr guter aber ungewöhnlicher Sly Film.

8,75/10 Punkte

Glimmer Man (DVD)

Durch den Actionkult Podcast hatte ich wieder Lust auf diesen Seagal Klassiker, der damals an den Kinokassen gefloppt ist.
Dieser Film ist im Fahrwasser diverser Buddy Cop Actionkomödien und hat sicherlich einige Probleme.
Vom Storytelling springt man von einer Situation in die Nächste ohne fließenden Übergang. Die Dialoge sind stellenweise sehr bräsig, das Schauspiel von Seagal ist naja, er ist anwesend ohne großartig Chemie mit seinem Costar Wayans zu haben und die Action ist stellenweise schon sehr unrealistisch, aber trotzdem, dieser Film macht Spaß, einfach weil man gar nicht versucht sich großartig ernst zu nehmen.
Die Sprüche sind so albern, dass es schon wieder sehr witzig ist und gefühlt es immer wieder lockeren Situationskomik kommt.
Die Serienkiller Elemente sollten dann eine Kopie von Sieben sein. Hier ist man deutlich oberflächlicher als Sieben, aber immerhin nicht so langweilig wie Sieben. Aber der ständige Tonwechsel von ernster Serienkiller Story und Buddy Cop Komödie fühlt sich alles andere als Homogen an.
Was die Action angeht sind einige Stunts absolut unrealistisch aber es macht Spaß Seagal zuzusehen wie er sich hier durch eine Gegnerwelle nach der anderen durchprügelt ohne eine Falte in den Anzug zu kriegen. Wobei er hier nicht annähernd so brutal agiert wie z.B.  bei Deadly Revenge. Also ein Seagal Actioner für Kinder.
Auch sehen die Explosionen ganz cool aus.
Dank der angenehmen Laufzeit von 91 Minuten hat dieser Film keinerlei Längen und ist dadurch ein angenehmer NoBrainer Actioner für zwischendurch. An Seagals großen Werke kommt dieser Film natürlich nicht annähernd ran, aber besser als seine letzten DTV Produktionen ist dieser Film allemal.

6/10 Punkte

Saquon (Prime)

Ich habe Saquon Barkley bei den Gaints nicht wirklich groß mitgekriegt, außer das er dort eine nicht einfache Zeit hatte. Dafür habe ich ihn umso mehr letzte Saison mitgekriegt wo er bei den Eagles eine atemberaubende Leistung hingelegt hat und maßgeblich der Grund dafür war, dass sie am Ende Champion wurden.
Die Doku beschreibt seine Zeit von seinem Kreuzbandriss bis zum Sieg des Superbowls. Man kriegt hier eine Zusammenfassung von seinem Videotagebuch was er geführt hat gemischt mit Spielszenen.
Das Ganze ist sehr einseitig erzählt. In erster Linie kommem nur Saquon Barkley und seine Familie zu Wort. Andere wenig bis gar nicht.
Zwar erlebt man gut wie Bodenständig er ist und seine Gedankenwelt und seine vielen Probleme und Sorgen die er bei den Gaints hatte und wie er bei den Eagles regelrecht aufspielen konnte. Die letzte halbe Stunde zeigt dann seine Saison bei den Eagles mit schier unglaublichen tollen Spielszenen.
Insgesamt muss ich aber sagen ist diese Doku nur was für Saquon Barkley Fans. Da hätte man schon mehr rausholen können. Für mich als Eagles Fan, habe ich mich aber gut unterhalten gefühlt, einzig bitterer Beigeschmack ist das wissen dass er aktuell weit hinter seiner Leistung von seiner Superbowl Saison hinterherhinkt.

6,25/10 Punkte