Mörderischer Tausch (BD) 7/10

Lamborghini:

Ich wusste das Lamborghini eigentlich ein Traktorhersteller ist der nur Anfing Autos zu bauen weil er angepisst auf Ferrari war nachdem sein Ferrari ständig die Kupplung kaputt ging und Ferrari seine Beschwerden ignorierten. Mehr aber auch nicht.
An den Film bin ich jetzt ohne große Erwartungen rangegangen. Hab jetzt auch keine Ahnung wie nah der Film an der Realität ist. Man hat hier schon einige Sachen sehr auf theatralisch gemacht wobei hier diese Szenen nur bedingt funktionieren. Lamborghini selbst wird nämlich sehr überheblich und arrogant dargestellt was ihn von der ersten Sekunde unsympathisch macht und da ich ihn direkt null leiden konnte waren mir entsprechend dramatische Momente sehr egal.
Frank Grillo übernimmt erst in der Zweiten Hälfte die Rolle vorher wird er von einem jüngeren Darsteller gespielt.
Zwar hat der Film eine erfrischend kurze Laufzeit von unter 100 Minuten aber schafft es trotzdem dass sich den Film zieht einfach weil zu wenig passiert und vieles vor sich hin dümpelt und gefühlt alles nur sehr oberflächlich behandelt wird. Die Fehde mit Ferrari ist da nicht anders. Komplett aus der Sicht von Lamborghini erzählt nimmt es die letzten 40 Minuten ein. Der Part hebt den Film merklich aber ausgerechnet der Part wirkt einfach zu gehetzt aber gleichzeitig durch überflüssige Szenen entschleunigt. Im Grunde alles nichts halbes und nichts Ganzes. Große Auto Action gibt es auch nicht. Man zeigt auch nur die Anfänge und das wars dazu wird es halt designt und gebaut. Fertig.
Insgesamt kann ich schon sehr gut verstehen warum der Film überall zerrissen wird. Er wirkt wie gewollt und nicht gekonnt und entsprechend wurde viel Potenzial liege gelassen. Ich rate zum Blindkauf definitiv ab.

3/10 Punkte

Project X (Extended Cut) (10/10)

Once upon a Time in... Hollywood 8/10

Pitt ist top...wirklich, aber DiCaprio ist der Hammer... ein bärenstarkes Duo.

Moulin Rouge 5/10

Most Dangerous Game 6/10

I Robot (BD) 8/10

"Dämon - Trau keiner Seele", (1998), 03/10

Von der Thematik her war der Film gut, die Umsetzung fanden wir allerdings zu langweilig, zu spannungsarm und deutlich zu lang. Das Bild wurde gut restauriert, es war scharf und zugleich war das Filmkorn sehr gering (mit Außnahme der visuellen Effekte). Leider störten die weißen Bildflecken, die am Anfang kaum vorhanden waren und sich ab der Filmhälfte auch mit Schmutzstellen verstärkten. Der Ton wurde zwischendurch irgendwie leiser (bei Prime). Eine erneute Restauration von Bild und Ton wäre notwendig, um die genannten Fehler zu eliminieren und einen perfekten Filmgenuss zu garantieren. Aber zumindest war noch mal Leon Boden als deutsche Synchronstimme von Denzel Washington zu hören, der leider viel zu früh gestorben ist. Ich kann den Film bloß Hardcore - Fans von Denzel Washington empfehlen und Personen, die gerne sehr langsam erzählte Kriminalgeschichten mögen.

Plane:

Nachdem die letzten Gerald Butler Filme für mich recht enttäuschend waren und mehr schwache DTV Produktionen waren meine Erwartungen an Plane eher gering zumal dieser auch an den Kinokassen recht gefloppt ist. Aber nach so einigen positiven Meinungen über den Film war ich zumindest neugierig.
Gerald Butler weiß den Film auch gut zu tragen. Butler spielt gewohnt sehr sympathisch ohne einen auf typischen Helden zu machen. Der Rest des Cast sind ebenfalls allesamt bekannte Gesichter aus diversen Film und TV Produktionen ohne aber direkt große Stars zu sein. Wobei Lilly Krug Tochter von Veronica Ferris und Top Modeln Kelly Gale hier hübsches Eye Candy sind.
Dafür dass der Film sehr Low Budget war wurde dass Ganze auch sehr hochwertig in Szene gesetzt. Sogar die Flugzeug Szenen sehen überraschend gut aus. Habe Filme mit 4 Fachen Budget gesehen, die das Ganze nicht so gut hingekriegt haben. Der Absturz wird sehr spannend dargestellt. Das steigert sich dann sehr gut im anschließenden Überlebenskampf im Dschungel gegen diverse böse Terroristen. Da Butler hier einen normalen Typen spielt ist die dadurch entstehende Spannung sehr gut da man entsprechend auch wirklich gut mit Butler mitfiebert. Die Verbrecher sind auch keine Warmduscher sondern handeln rücksichtslos und böse. Mike Colter hier gewisserweise als Antiheld handelt entsprechend auch wunderbar gnadenlos und agiert entsprechend gut neben Butler. Auf irgendwelche Sprüche wird verzichtet. Es bleibt schön erfrischend ernst und dank der vergleichbar kurzen Laufzeit hat der Film auch keinerlei Längen.
Die Action ist auf zwar simpel aber gerade dadurch auch realistisch. Keine ausgefallenen Kämpfe sondern simple Gewalt gegen Gewalt mit der entsprechenden Härte. Richtig klasse ist die finale Schlacht am Flieger, da bekam ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.
Nach den letzten Gerald Butler Gurken definitiv eine sehr positive Überraschung auch wenn er nicht an seine großen Filme rankommt, man kann ihn sich wirklich ganz gut anschauen.

7,5/10 Punkte

Winnetou und das halbblut Apanatschi 8/10

Götz George und Uschi Glas mit Mitte 20. Einfach grandios Hab den Film als Kind vermutlich 15 mal gesehen. Auch gestern nach 20 Jahren konnte ich mich an ganze Sequenzen erinnern. Vermutlich einer der besten Beiträge in der Karl May Collection.