Blog von Saibling

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 Inglourious Basterds (DVD) - Review

Heute will ich auch alle Miglieder und Gäste, die nicht FSK18-verifiziert sind hier in meinem Blog begrüßen. Leider habt ihr meine erste Review (SAW) verpasst, trotzdem gibts diesmal auch für euch was zu lesen.

Dieses Wochenende hab ich mir einen Film gegönnt, an den ich mich so lange nicht rangetraut hab: Inglourious Basterds. Leider konnte ich in der Kürze der Zeit nur die DVD-Version des Films auftreiben. Nichtsdestotrotz könnt ihr hier die Zusammenfassung meiner Review lesen.

Mein Fazit:
Wer den Filmverlauf alleine anhand des Trailers und der Tatsache, dass Tarantino Regie führt, voraussagen will, der hat keine Chance. Die Trailer sind so nichtssagend über die Story, dass jeder, den es trotzdem in Kino gezogen hat, oder der sich die DVD oder Blu-Ray leistet sehr positiv überrascht sein wird. Zwar hat der Film, was Tarantino-typisch ist, einige lockere Sprüche und jede Menge brutalität zu bieten, allerdings ist die Story überaus ausgefeilt und nicht nur auf Gewalttaten beschränkt, so wie es einem in anderen Filmen dieses Regisseurs auch schon untergekommen ist. Vor Beginn des Films war ich äußerst skeptisch, als ich anhand der Trailer schon wieder mit einem Nazi-Film rechnen musste, in dem hunderte von Menschen umgebracht werden. Dieser böse Verdacht hat sich jedoch zum Glück nicht bestätigt und ich bin so zufrieden mit dem Film wie zuvor schon lange mit keinem anderen mehr. Trotzdem hat mich die Freigabe "FSK 16" etwas stutzig gemacht, wo doch Filme, die weit weniger blutig sind schon "keine Jugendfreigabe" erhalten...

Die Schauspieler überzeugen in ihren Rollen ausnahmslos. Sogar Til Schweiger, den ich normalerweise absolut nicht leiden kann, hat mit dieser Rolle bewiesen, dass er doch nicht immer so ein schlechter Akteur ist. Brad Pitt als abgebrühter, cooler, amerikanischer Soldat, der von einem Indianer abstammen soll ist ein Treffer ins Schwarze, genauso wie Christoph Waltz als Oberst Hans Landa, der dafür ja sogar mit dem Golden Globe und dem Oscar als bester Nebendarsteller bedacht wurde. Alles in allem lässt sich sagen, dass dieser Film sogar schon aufgrund der hervorragenden Besetzung allein wirklich sehenswert ist.

Das Bild setzt den sehr guten Eindruck weiter fort. Sogar auf der DVD ist es schon nahezu makellos, wie wird es denn dann erst auf Blu-Ray aussehen?! Andere Regisseure hätten einen düsteren Film aus dem Thema gemacht, in dem kaum Farben zu sehen sind und alles in einem "grau-in-grau" untergeht. Tarantino versteht es jedoch blendend die Farbenpracht beizubehalten und trotzdem den Fokus auf das eigentliche Geschehen zu setzen. Obwohl diese kleinen Details von so gut wie niemandem überhaupt bemerkt werden, so tragen sie beim Betrachten trotzdem dazu bei, dass man, zumindest für einen kurzen Moment, nicht bei der Sache ist und abschweift. Dies weiß Tarantino jedoch bestens zu verhindern.

Gleiches gibt es über den Ton zu berichten. Er ist vollkommener Bestandteil des Films und entführt den Zuschauer dadurch noch ein Stückchen tiefer in die Handlung und die Gefühle der Akteure. Dies ist vor allem da gut festzustellen, wo Landa im Restaurant unverhofft auf Emmanuelle trifft. Einfach spitzenklasse und so, wie man sich das von einem "echten Tarantino" erwartet. Einzig der Wechsel der Sprachen stört leicht, sowie die doppelten Untertitel auf der DVD, die auftauchen, wenn man die deutsche Tonspur wählt. Die englischen Untertitel sind leider "hardcoded", das heißt direkt auf dem Filmstreifen aufgebracht. Eine Lösung mit zuschaltbaren Untertiteln wäre hier schöner gewesen.

Alles in allem lässt sich sagen, dass dies ein sehr sehenswerter Film ist. Dazu trägt natürlich die Handlung in hohem Maße bei, aber auch die hervorragende Bild- und Tonauswertung für die DVD tut ihr übriges dazu. Ein Film in Perfektion: "Ein echter Tarantino" (Kritik TV Movie)





Wie ihr sicherlich schon alle mitbekommen habt ist die FIFA WM 2010 in Südafrika seit ein paar Tagen beendet. Spanien ist leider zum neuen Weltmeister gekürt worden und Deutschland hat seinen sehr guten dritten Platz von der WM 2006 verteidigt.

Rückblickend kann man sagen, dass es eine WM war, die für extrem viel Gesprächstoff sorgte, sei es wegen der Schiedsrichterentscheidungen, der Härte der Spiele oder auch der technischen Hilfsmittel, die jetzt immer mehr von der Welt des Sports gefordert werden. Allerdings blieben die ganz großen Stars bei dieser WM eher blass.

Was mich allerdings bei der WM wesentlich mehr beschäftigt hat als die Schiedsrichterleistungen, ist die Frage, was die light-Marke “Du darfst” und das Sealife in Oberhausen gemeinsam haben…

Kennt ihr noch die alte Werbung mit einer Frau, die vor dem Spiegel steht und sich betrachtet? “Sag mal, Paul findet meinen Busen zu klein. Und meinen  Bauch zu dick. Und mein Hintern…?” Da kommt die andere Freundin mit einem belegten Brot um die Ecke und sagt “Paul… wer ist eigentlich Paul?” Die Frauen kichern, die Lösung bleibt geheim. Am unteren Bildrand erscheint lediglich ein Hinweis auf weristpaul.de.

Ich glaube ihr wisst allerdings sowieso schon seit der Überschrift auf was ich hinauswill: Krake Paul aus Oberhausen – den geheimen Star der WM! Um ihn ranken sich mittlerweile schon einige Gerüchte, die ich heir aber nicht näher erläutern will. Allerdings finde ich es hochinteressant, dass die ganze Welt wegen eines kleinen Kraken verrückt spielt!

Nur die deutschen Spiele durfte er tippen, so war es vom SeaLife bestimmt worden, im Endeffekt war es dann noch zusätzlich das Finale. Nur weil der kleine gefräßige Freund vielleicht das ein oder andere Mal den Plexiglaskasten nicht aufbekommen hat und deshalb zum nächsten weitergewandert ist soll genau dieser Kraken jetzt ein Hellseher sein?

Alles Quatsch! Und wer ist mal wieder dafür verantwortlich: Die Presse! Das Sommerloch muss anscheinend trotz Fußball-WM groß genug für solche Schlagzeilen rund um den Globus gewesen sein, anders kann ich mir dieses “Phänomen” nicht vorstellen.

Es geht sogar soweit, dass eine kleine Gemeinde in Spanien Paul nun zum “Ehrenbürger” der Stadt ernannt hat, einer Stadt, deren Haupteinnahmequelle wohlgemerkt darin besteht Tintenfische für den Verzehr weiterzuverarbeiten. Ironie des Schicksals oder einfach nur damlich?!


Für immer Shrek

17. Juli 2010


Heute möchte ich euch mal meine Bewertung zu "Sherk 4" vorstellen, den ich gestern Abend nach langem Hängen und Würgen im Kino gesehen hab.


Zuerst bleibt anzumerken, dass ich die Shrek-Teile 1 bis 3 eigentlich schon richtig gut und lustig gemacht fand. Allerdings kann der letzte Teil der Reihe nicht wirklich daran anschließen, aber dazu später noch mehr...

Zur Handlung: Shrek ist mittlerweile Vater von 3 Kindern und führt im Wald ein ruhiges Leben - zumindest immer solange, bis die Touristen vorbeikommen und von ihm berichtet wird oder bis Esel samt Familie ihn besucht - also täglich! Jeder Tag läuft gleich ab und das macht Shrek so richtig zu schaffen. Am ersten Geburtstag seiner Kinder kommt es zum Eklat, weil Shrek von allen Anwesenden so genervt ist, dass er sich wünscht wenigstens einen einzigen Tag wieder der alte Oger zu sein, der er vor Fionas Rettung gewesen ist.

Bereits bevor Fiona nämlich aus dem Drachenturm gerettet wurde beschlossen ihre Eltern das Rumpelstielzchen aufzusuchen, das Verträge aller Art anbietet. Gegen die Freilassung ihrer Tochter hätten sie Stielzchen ihr komplettes Königreich überlassen. Doch in dem Moment als der König unterschreiben wollte brachte ein Bote die frohe Nachricht, dass Fiona von einem Oger befreit worden wäre. Die Vertragsunterzeichnung kam demnach natürlich nie zustande.

Auch nachdem sich Shrek während der Geburtstagsfeier seiner Kinder nach draußen begibt trifft er auf das Rumpelstielzchen, das ein sehr gutes Geschäft wittert. Es bietet Shrek einen Tag als Oger, so wie es früher einmal war, allerdings nur im Tausch mit einem anderen Tag, den es sich selbst aussuchen könnte.
Shrek unterzeichnet - ungeahnt der Folgen: Zwar bekommt er seine "24 Stunden als freier Oger", Stielzchen nimmt sich im Gegenzug allerdings den Tag seiner Geburt, was bedeutet, dass Shrek nie geboren werden würde. Shrek bleiben also genau 24 Stunden Zeit, um Rumpelstielzchens Machenschaften zu verhindern, denn jeder Vertrag hat eine versteckte Ausstiegsklausel. Die ist allerdings nicht mehr, wie damals, dessen Namen zu erraten, sondern Shrek muss einen Kuss wahrer Liebe bekommen.

Zum Glück findet er schnell seine Freunde inclusive Fiona - die ihn allerdings in diesen 24 Stunden seiner neuen Geschichte nicht mehr kennen. Doch nur Fiona kann diejenigen sein, die ihn aus echter Liebe küsst...

Mein Fazit: Leider sehr vorhersehbar und alles andere als lustig! Da hätte Dreamworks wohl besser auf diesen vierten Teil verzichtet und die Reihe bei einer Trilogie belassen, das hätte ihnen und den Zuschauern viel erspart. Allein aufgrund der grottigen Handlung muss man sagen, dass sich dieser Film bestimmt auch nicht in 3D lohnt, zum Glück hatten wir uns spontan auch dagegen entschieden. Was bleibt ist leider nur ein fader Nachgeschmack...


Far Cry (DVD) - Review

26. Juli 2010
Far Cry (DVD) - Review

Leute, ihr könnt es euch wahrscheinlich nicht vorstellen, aber ich hab es wirklich getan: Ich habe Uwe Bolls "Meisterwerk" auf DVD angeschaut! Jeder, der PC-Spiele und vor allem Shooter mag, der weiß, dass es für ein gutes Spiel nicht unbedingt auch eine gute Story braucht. Das hat Uwe Boll, den man ja schließlich schon aus mehreren solcher "grandioser" Filme als Regisseur kennt (z.B. Dungeon Siege, Postal, etc.), anscheinend verschlafen! Trotzdem atmet die Gemeinde der PC-Zocker bei seinem Namen mittlerweile auf: Für das Geld, mit denen er die Rechte an den Spielverfilmungen gekauft hat, hat er ein Steuerschlupfloch benutzt. Dieses Schlupfloch ist glücklicherweise mittlerweile geschlossen worden. Es bleibt uns also nur zu hoffen.

Mein Fazit:
Aus der dünnen Story aus dem Spiel wird ein verlängerter und nochmal extrem verdünnter roter Faden, an den sich der Film zumindest meistens halten kann. Ich hatte ja einen schlechten Film erwartet, aber ich war überrascht, dass ich nicht Recht behalten würde. Der Film ist nämlich noch wesentlich schlechter als ich erwartet hatte!

Beim Bild muss man, wenn nicht gerade vor lauter Dunkelheit garnichts richtig zu sehen ist, fairerweise sagen, dass hier nichts besonders minderwertiges herausgekommen ist. Alles in allem befindet sich zumindest die Bildqualität auf einem guten Durchschnittslevel, den man sich von vielen anderen DVDs auch erhoffen würde.

Dafür ging zumindest beim deutschen Ton alles schief was schiefgehen kann. Keine Dynamik, kein Bass, komisch klingende Stimmen der Akteure, keine Durchschlagskraft. Alles wirkt blechern und aufgesetzt und sowas von garnicht räumlich ist wie ein Kreis eckig. Wenigstens die englische Tonspur beweist ansatzweise was auch möglich gewesen wäre.

Bewertung:
    Story: 3/10
    Bild
    Bild: 4/10
    Bild
    Ton: 3/10
    Bild




Liebe Leute, wieder einmal bekommt ihr einen neuen Blog-Eintrag von mir zu lesen. Diesmal aus einem - für mich - wirklich traurigem Anlass: Mein Lieblingsforum ist tot!

Seit eineinhalb Jahren war ich dabei, habe mehr als 7000 Beiträge verfasst - alles scheinbar umsonst... Der Betreiber, ein Arbeitskollege, hat das Multimedia-Forum www.ne8.de heute Vormittag vom Netz genommen und mit ihm sämtliche angesammelten Informationen :(

Auslöser war aber eigentlich, dass sein Vorgesetzter ihm gesagt hat, dass er doch bitte in seinem Blog nichts mehr über seine Arbeit schreiben sollte. Das hat er zwar sowieso nie wirklich gemacht, allerdings hier und da mal was wage angedeutet.
Nach einer kurzen Phase des "in-sich-gehens" beschloss er die Seite mit dem Blog (für den ich übrigens auch noch tätig war) vom Netz zu nehmen - und das Forum gleich mit.

Seitdem "tröste" ich mich vermehrt mit dem Forum hier von bluray-disc.de, allerdings kann es mir verständlicherweise nicht wirklich adäquaten Ersatz bieten.

Eigentlich kann ich mich darüber aber noch einigermaßen glücklich schätzen, da ich der einzige bin, der überhaupt über die "Vorfälle" informiert wurde. Knapp 200 weitere Member des Forums stehen nun vor folgender Anzeige: "ZUGRIFF NICHT ERLAUBT. Die angeforderte Seite darf nicht angezeigt werden"

Mit einem anderen Arbeitskollegen (auch über 7000 Posts in 3 Jahren) laufen zwar schon die "Verhandlungen", ob wir nicht selber ein Forum aufziehen sollen, allerdings fehlen uns noch die Ideen und Mittel.

Erstmal wird jetzt tief durchgeatmet, allerdings sind über 53000 Posts seit heute Vormittag in die ewigen Jagdgründe verschwunden :(


Wie Phoenix aus der Asche

6. August 2010


Halli hallo miteinander. Vielleicht könnt ihr euch noch an meinen Blogbeitrag von vor zwei Tagen erinnern. Zu dieser Zeit war ich zu Tode betrübt, da mein Ein und Alles - mein Lieblingsforum - vom Netz genommen wurde...

Doch sicherlich wisst ihr zumindest im Ansatz bereits seit der Überschrift was nun passiert ist: We're Back!

Was heißt denn das jetzt? - Nachdem ich alles verdaut hatte und schon mit dem Gedanken abgeschlosen hatte irgendetwas retten zu können erhielt ich vom Betreiber des Forums, den ich vorher angeschrieben hatte, eine E-Mail. Nach einem kurzen hin und her erklärte er mir er wolle das Forum eigentlich nicht vom Netz nehmen, allerdings will er nicht mehr in der Verantwortung dafür stehen. "Über den kleinen Dienstweg" regelten wir die Angelegenheit, was mich seither zum "Herrscher" über ne8.de macht :)

Zusammen mit einem weiteren Arbeitskollegen, der ebenfalls für das Forum schon über 7000 Beiträge verfasst hatte, sind wir nun dabei das Forum zumindest ein bisschen "umzukrämpeln". Die inaktiven Mitglieder sind uns der erste Dorn im Auge, das Problem wurde bereits erkannt und die ersten Schritte eingeleitet. Als nächstes sollen voraussichtlich kosmetische Änderungen sowie ggf eine Umstrukturierung folgen.

Vielleicht habt ihr ja Zeit und Lust auch ein bisschen vorbeizuschauen und uns den ein oder anderen Tipp zukommen zu lassen. Wir sind natürlich über jegliche Beteiligung und Hilfe froh.

So, jetzt hab ich euch aber genug gelangweilt. Viel Spaß weiterhin bei bluray-disc.de

Euer
Saibling


felam habemus

8. August 2010


Wieder einmal begrüße ich euch herzlich hier in meinem Blog. Diesmal gibt es etwas sehr erfreuliches mitzuteilen: felam habemus!

Wer jetzt nicht unbedingt ein Sprachentalent ist, herausgefunden hat dass dies Latein ist und das ganze in nullkommanix übersetzt hat, der hält mich jetzt bestimmt für einen Klugscheißer. Nur zur Info: Ich hatte Latein bis zur 10. Klasse - und eine 5 im Zeugnis

Jedenfalls bedeutet dieser kleine lateinische Satz (ja, es gibt im Lateinischen auch Sätze, die einfach mal so aus nur zwei Worten bestehen) nichts anderes als "wir haben eine Katze".

Nachdem wir an der Hauptstraße wohnen und die letzte leider (wieder einmal) überfahren wurde war die Frage groß und berechtigt, ob man wieder einmal einen neuen Versuch starten sollte.

Eine Bekannte hatte schließlich noch ein paar Kätzchen übrig, davon haben wir jetzt im Endeffekt doch zwei genommen. Die Kleinen sind nämlich erst süße 9 Wochen alt, dadurch wäre es ein noch größerer Kulturschock gewesen, wenn eines alleine hätte umziehen müssen. So haben sie zumindest sich gegenseitig.

Wer jetzt immer noch glaubt, dass ich ein Angeber bin, weil ich die Überschrift in Latein gewählt hab, dem muss ich noch etwas gestehen: Das ganze ist eigentlich falsch. Wir haben nämlich nicht eine Katze, sondern eine Katze und einen Kater. So.

Das hier ist der schwarze Peter. Der Name passte einfach wunderbar zu diesem kleinen Kätzchen.

Hier sehen wir das Paulinchen. Nachdem Peter und Paul schon nicht ging, musste es eben ein Paulinchen sein :)

Hier nochmal in trauter Zweisamkeit. Die Kätzchen sind übrigens genau so groß, dass man sie auf der Hand halten kann, wenn sie sich setzen


Wieso eine Dimension mehr?

29. August 2010


Hallo und herzlich willkommen zurück hier in meinem Blog. In Tagen, in denen sogar die BILD in 3D erscheint widme ich meinen Eintrag dem aktuellen Hype-Thema: die dritte Dimension. Ich bin mir bewusst, dass es viele 3D-Befürworter hier gibt und möchte auch keinen Streit vom Zaun brechen, ich gebe hier nur meine Meinung wieder und lasse mich auch gerne von euch eines Besseren belehren.

Intro:
Seitdem Ende des letzten Jahres mit James Cameron's AVATAR der erste echte 3D-Film ins Kino kam will die Industrie wieder einmal auf den 3D-Zug aufspringen - allerdings nicht zum ersten Mal. Schon ein paar mal vorher waren Versuche in diese Region vorzustoßen erfolglos, jetzt kommt eben der erneute Versuch.

Gerade beim Thema 3D scheiden sich aber die Geister - und das liegt sowohl an den Produktionen als auch am Equipment.

Produktionen:
Schon 3D im Kino ist kein überzeugendes Thema, zumal nicht jeder 3D-Film hält was er verspricht. Nach AVATAR wollte plötzlich jedes Studio seine Filme auch in 3D präsentieren. Sowohl "Kampf der Titanen" als auch "Alice im Wunderland" wurden fast direkt im Anschluss einem Millionenpublikum präsentiert - mit sehr mäßigem Erfolg. Der Grund dafür liegt einfach darin, dass die beiden angesprochenen Filme nativ als 2D-Filme abgedreht wurden und dann mit den Hochleistungsrechnern der Studios in 3D hochgerendert wurden. Das Ergebnis: "3D-Filme" wie eh und je, die sich eigentlich zweidimensional abspielen und mit dem ein oder anderen 3D-Effekt überzeugen wollen. Langweilig!
Genau das macht den Unterschied zwischen AVATAR und den anderen aus: Cameron brachte den ersten "echten" 3D-Blockbuster ins Kino, der die dritte Dimension über den ganzen Film hält und ihn nicht nur als Stilmittel einsetzt.

Zudem muss man sagen, dass bei dem großen Hype, der gerade rund um das Thema 3D herrscht, sich wesentlich zu wenige geeignete Filme überhaupt im Handel befinden. Sieht fast danach aus, dass die Studios selbst nicht wirklich an eine "3D-Revolution" glauben...

Equipment:
Wer sich, nachdem er sich mit der Blu-Ray endlich in Sicherheit wähnte (Stichwort Formatkrieg), ein schönes Heimkinosystem nach seinen Vorstellungen aufgebaut hat, bekam mit dem neuesten 3D-Trend einen herben Rückschlag zu spüren: Neue HDMI-Verbindungen sind nötig - und das vom Abspielgerät über den AV-Receiver bis hin zum TV. Einzig und allein Sony spielt mit seiner Playstation 3 noch nicht mit offenen Karten, wie der HDMI 1.3-Anschluss plötzlich mit der BD-3D kompatibel gemacht wird bzw in welcher Qualität die Filme dann zu "bewundern" sein werden. Dieser große Umbruch bei der "Hardware" ist sicherlich auch ein großes Problem der Hersteller ihre Ware (schon wieder) in den Wohnzimmern unterzubringen.

Zum Ärger vieler Brillenträger ist auch beim Thema 3D-Betrachtung noch einiges nachzubessern. Wer auf eine Sehhilfe angewiesen ist, der hat die Wahl die 3D-Brille über die eigentliche aufzusetzen und dabei ständig Doppelbilder zu sehen, oder eben die "normale" Brille abzusetzen und blind wie ein Maulwurf zu sein. Das Problem mit den 3D-Brillen gilt nicht nur für Brillenträger, sondern jede Art von "sehbehinderten" Menschen, die trotz dieser dann doch kein dreidimensionales Bild genießen können.


Mein Fazit:
Für mich kommt die Anschaffung von 3D-Equipment erst in Frage, wenn ich nirgends mehr etwas anderes herbekomme und meine jetzige Anlage sich vom einen auf den anderen Tag selbst zerlegt. Ich glaube - im Gegensatz zu vielen anderen - noch nicht an die große 3D-Revlution. Nicht weil ich meine, dass das ganze noch nicht ausgereift genug ist, sondern weil es doch den Geschmack vieler Menschen einfach nicht trifft. Mal sehen, ob der erneute Versuch doch einmal gelingt, oder einfach fehlschlägt, wie schon die Male zuvor.
Solange gilt für mich die Frage: Wieso eine Dimension mehr?




Wieder einmal begrüße ich euch recht herzlich hier in meinem Blog.
Heute geht es wieder einmal nicht um Blu-Rays, Filme oder ähnliches, sondern über eine ganz aktuelle "Entdeckung", die ich letzte Woche gemacht habe. Unvoreingenommen und nichtsahnend spaziere ich durch den Supermarkt, laufe durch die Süßigkeitenabteilung und - WAS SEHE ICH DA?!
Das kann doch nicht wahr sein: Die ersten Lebkuchen - schon im September!!!
Ich hab sie natürlich - als Beweis - sofort gekauft und natürlich noch geschlossen gelassen. Das geht doch nicht, Lebkuchen im September...

Ich bin zwar weder Franz Beckenbauer, noch mache ich Werbung für einen Mobilfunkanbieter, allerdings frage ich mich wirklich:
Ja is denn heut scho Weihnachten?!

Der Trend, dass es "Weihnachtsgebäck" immer früher im Jahr zu kaufen gibt setzt sich scheinbar immer mehr fort. Zuletzt wurden wenigstens noch die Sommerferien abgewartet, nichtmal das ist in diesem Jahr der Fall. Daher wundert es mich fast, dass noch kein Hersteller auf die Idee gekommen ist einen "erweiterten Adventskalender" zu basteln, der schon ein viertel Jahr zuvor zu laufen beginnt...

Aber jetzt mal wieder im Ernst: mir ist, seitdem ich das genauer betrachte (und das ist jetzt schon seit einigen Jahren) immer mehr klar, keine Plätzchen oder Lebkuchen mehr sehen kann: Man isst es ja bis dahin schon drei Monate lang - zumindest wenn es nach der Industrie geht...
Gestern - ich habe meinen Augen kaum getraut - hat mein Kollege sogar schon Schokoladen-Dominosteine mit auf die Arbeit gebracht - und gleich mal zur Hälfte selber aufgegessen. Mittlerweile weiß ich auch, warum meine Oma uns erst immer gegen Mitte Dezember erlaubt hat ihre Plätzchen zu essen.

Was haltet ihr denn eigentlich überhaupt von dieser Entwicklung?


Schwirr ab!

15. September 2010
Herzlich willkommen zurück in meinem Blog-Haus. Lasst mich euch heute doch einfach mal erzählen, was mir heute Nacht passiert ist...

Als ich lag in meinem Bette träumt' ich seelenruhig darin,
dann kam eine gar nicht nette Frau, es zog sie zu mir hin.
Langsam kam sie immer näher, säuselte mir um mein Ohr,
allerdings hab ichs vernommen und es kam mir spanisch vor.
Sofort bin ich wach geworden, so schnell wach' ich sonst nie auf,
griff mit meiner Hand zur Lampe, setzte mich im Bette auf.

Doch ich sah nichts, dachte weiter, war es doch vielleicht ein Traum?
Denn ich war, so wollt es scheinen, doch allein in meinem Raum.
Weil ich noch so müd' gewesen löschte ich nochmal das Licht,
und verdrängte das Erlebte, Wahrheit war es sicher nicht.
Als ich danach fast schon wieder richtig eingeschlafen war
drängte sie mich doch noch einmal, flog über mein dunkles Haar.

Wieder schrak ich hektisch auf und suchte sitzend und mit Licht
wo die Frau sich jetzt versteckte, doch ich sah sie wieder nicht.
Ich beschloss jetzt aufzustehen, wanderte durch meinen Raum,
suchte, und ich konnt' sie finden, freilig, es war doch kein Traum!

Scheinbar schien sie nichts zu merken, denn sie rührte nicht ein Glied,
ja, das hatte ich schon öfters, ständig doch das alte Lied.
Und ich schlug sie, wie ich konnte, traf sie und es wurde rot
an dem Fleck wo sie gesessen, denn die Mücke - sie war tot!


In diesem Sinne wünsche ich euch allen auch heute Abend wieder eine gute Nacht!


10 Tage als Landwirt

30. September 2010


Hallo liebe Besucher meines Blogs.
Heute habe ich mal eine ganz andere Art von Eintrag für euch. Meine Eltern sind Haupterwerbs-Landwirte, mein Bruder Student und meiner einer schlägt sich als Zollbeamter durchs Leben. Soweit, so gut - wäre da nicht einmal im Jahr die Rollenverteilung ein wenig anders...

Seit dem 24.9. sind meine Eltern nämlich im Urlaub in der Türkei und haben Tag für Tag nicht nur wesentlich besseres Wetter als wir hier in Deutschland, sondern auch noch Ruhe!

Die haben dafür wir nicht im geringsten, denn wir dürfen seither täglich um 5:00 und 16:00 Uhr in den Stall gehen - und eben unter Tags das machen, was alles vorbereitet werden muss. Ein wirklicher 24/7-Job, das könnt ihr mir glauben! Und neben dem "normalen" Geschäft passiert natürlich - vor allem, wenn meine Eltern nicht da sind - auch noch jede Menge außergewöhnliches, aber lest selbst...

Freitag Abend: Erstes Antreten
Nachdem ich ja schon die Tage zuvor mit in den Stall musste, um alles einigermaßen gut zu beherrschen stand nun der erste echte Einsatz an. Eigentlich relativ problemlos, wenn man das ganze so bedenkt, nur 5 Minuten länger haben wir gebraucht, macht ja aber nix.

Am Samstag ging es aber dann mit den Sondereinsätzen los...
Das Wetter war, gelinde gesagt, nicht besonders gut. Daher musste ich direkt morgens nach dem Stall frisches Grünfutter (Klee-Gras) holen, dass es noch abtropfen konnte, bis man es abends den Kühen gibt. Um kurz vor 8 war ich dann damit fertig und wollte gerade eine erste Ruhepause einlegen. Allerdings kam mein Bruder schon um halb 9 zum ersten Mal zu mir und holte mich zurück in den Stall: eine Kuh lief spazieren!

Zur Erklärung: Wir haben einen Anbindestall, das heißt, dass die Kühe jeweils ihren Platz haben (den sie das ganze Jahr nicht verlassen) und dort eben "angekettet" sind. Sie sind das Laufen also in keinster Weise gewohnt. Nun stand die Kuh, die sich - wie auch immer - von ihrer Kette befreit hatte, mitten im Gang und so garnicht da, wo sie eigentlich hingehört. Mit zwei Heugabeln trieben wir sie zurück auf ihren Platz, anbinden lassen wollte sie sich dort aber noch lange nicht. Erst nachdem sie uns noch zweimal ausgebüchst war und wir dann endlich den engen Gurt um ihren Hals anlegen konnten war es geschafft - und mittlerweile schon kurz nach 9...

Fortsetzung folgt



Hezlich willkommen all diejenigen, die sich wieder mal auf meinen Blog verirrt haben

Wie ich gestern schon geschrieben haben bin ich momentan für 10 Tage Landwirt. Ich hab euch eine Fortsetzung versprochen, die gibt es jetzt auch.

Wir sind immer noch beim Samstag, an dem es bekanntlicherweise den ganzen Tag wie aus Eimern schüttete. Das ist nicht nur ungemütlich, sondern hat auch zwei negative Effekte: im Stall ist es dämpfig wie Hölle und wird richtig dadurch schwül und das Gras ist nass!
Das hieß (wie schon beschrieben), dass ich mich schon morgens um 7 Uhr auf den Weg machen musste, um frisches Gras aufzuladen, um es vor dem Abladen noch abtropfen lassen zu können. Das ist zwar schön und gut, allerdings wird auch nach Stunden im Ladewagen das Gras nicht ganz trocken und zudem wird es richtig heiß!

Nachdem dann gegen 14:00 das Gras vom Morgen abgeladen war (das dampft dann noch zusätzlich, weil das "heiße" Gras nicht mehr auf dem Haufen liegt, sondern verteilt wird und dann akühlen kann) machte ich mich gleich nochmal auf, um für den nächsten Morgen nasses Gras zum abtropfen zu holen.

Wie jeden Tag waren wir also gegen 16:00 im Stall, fütterten Mais und Gerstenbruch, Routine eben. Danach gab es das "abgetropfte" Gras...
Hab ich euch eigentlich schon erzählt (nein, hab ich natürlich nicht ) was nasses Gras bei den Kühen bewirkt? Sie sche**en wie die Weltmeister!!

Von der Gummimatte, auf der die Kühe stehen, bis zur (gefliesten) Wand sind es ca 2 Meter -> kein Problem für eine Kuh, die nasses Gras gefressen hat!

In diesem Sinne: Mahlzeit

Fortsetzung folgt...



Und wieder einmal darf ich euch hier in meinem Blog begrüßen.

Wie ihr ja vielleicht schon von meinem ersten und zweiten Teil des Blogs wisst bin ich momentan bei uns zu Hause zusammen mit meinem Bruder für den Stall zuständig.

Nachdem ich euch schon von den ersten beiden Tagen erzählt habe mache ich nun mit dem nächsten weiter: Sonntag. Richtig, Landwirte müssen auch an Sonntagen arbeiten, an Feiertagen, einfach jeden Tag! Allerdings war der Sonntag für uns beiden Haupt-Stall-Verantwortlichen der erste einigermaßen erholsame Tag: Im Stall lief alles wie geplant.

Deshalb darf ich euch heute in einem kleinen "Spin-Off" erzählen was sich sonst sonntags bei mir so alles getan hat. Sonntag ist, alle Amateur- und Hobbyfußballer unter euch kennen das bestimmt, Spieltag in den untersten Spielklassen. Mein Bruder spielt normalerweise in der ersten Mannschaft bei unserem Dorfverein, ich bin eher für einen gemütlichen Kick in der Reserve zu haben. Da mein Bruder diesmal aber auch nicht bei der "Ersten" mitspielen konnte, weil da Spielbeginn um 15:00 Uhr ist, ein Spiel bekanntlicherweise 90 Miuten (plus Nachspielzeit und Pause) dauert und wir ja aber schon um 16:00 Uhr wieder im Stall stehen mussten, hat er bei uns ausgeholfen, in der Reserve.

Am Sportplatz (Treffpunkt) angekommen standen wir zu siebt da, mussten noch zum Spielort fahren. Jedenfalls waren wir zu Beginn des Spiels genau elf Mann - einer davon musste zur Halbzeit jedoch wieder heim. In der ersten Hälfte also ein 0:0 über die Runden gerettet gegen einen Gegner, der mit 14 Mann bestückt war - soweit, so gut.

Kurz vor Ende der Halbzeitpause kam einer der Kameraden, der sich eigentlich abwesend gemeldet hatte, doch noch zum Spielort. Er wurde natürlich sofort eingekleidet und los ging die lustige Fahrt. Somit wären wir weiterhin zu elft gewesen. Allerdings hat sich der Trainer für die Erste einen unserer Abwehrleute geschnappt, weil die auch nur zu zehnt waren... tolle Wurst...

Jedenfalls standen wir defensiv wie eine eins (habe ich schon erwähnt: ich bin natürlich der Abwehrchef ) und mit einem fulminanten Konterspiel schafften wir letztendlich zu zehnt einen 3:0-Auswärtssieg! Damit sind wir wieder erster in unserer Gruppe!

Um aber zumindest mit den letzten Worten auf mein Stall-Dasein einzugehen: Im Stall schwer körperlich arbeiten - und das noch nach einem anstrengenden Fußballspiel - ist nicht gerade ein Zuckerschlecken, das kann ich euch sagen! Danach tut einem wirklich alles weh...


So, jetzt aber Schluss mit Meckern und Bemitleiden, natürlich ging es auch nach dem Sonntag weiter - wieder mal mit Zwischenfällen - aber das erzähle ich euch beim nächsten Mal.

Bis denne und viel Spaß euch allen 


Du blöde Kuh...

3. Oktober 2010


Nein, ich will hier keinen beleidigen, aber ich begrüße euch trotzdem recht herzlich zurück in meinem Blog.

Wie schon die letzten Tage möchte ich euch (mit fast einer Woche Verzögerung) von meiner Zeit als Übergangs-Landwirt erzählen. Mittlerweile sind wir beim Montag angekommen, dem Tag 4 von 10.

Wie ihr vielleicht schon in den letzten Tage gelesen habt gab es gleich an den ersten beiden Tagen ein paar "Unannehmlichkeiten" im Stall gab. Damit ging es am Montag gleich weiter.

Vormittags um halb 9 - ich wollte mich gerade nochmal hinlegen - da kam meine Oma ins Haus und rief nach mir. Im Stall war große Aufregung bei den Kühen und ich sollte schauen was das ganze auf sich hat. Gleich hab ich mir meinen Bruder geschnappt und mich auf in den Stall gemacht und - wer hätte es gedacht: Eine Kuh stand im Gang. Wieder mal. Und - ihr werdet es schon erraten haben - es war die gleiche wie schon zwei Tage zuvor!

Diesmal kannte sie sich aber schon besser im Stall aus, was es uns gleich nochmal schwieriger machte die wieder auf ihren Platz zu stellen und festzumachen. Waren es am Samstag noch knapp über eine Stunde, da brauchten wir jetzt schon eine geschlagene Stunde und SEHR viele Nerven! Was mir diesmal aber unerklärlich war: die Kuh hatte nicht mal das Halsband aufgekriegt, sondern ist mit dem Kopf komplett herausgeschlüpft. Andererseits ist das Band aber so eng eingestellt, dass man es kaum um ihren Hals rumkriegt, wenn man es ihr wieder anlegen will... komisch!

So, diesmal gab es zwar keine große Überraschung, allerdings kann ich euch versichern, dass diese Kuh nicht nur zweimal in diesen zehn Tagen im Stall auffällig war. Das erzähle ich euch aber dann bei den nächsten Malen

Achso, worauf ich bei meiner Überschrift rauswollte: Jetzt weiß ich zu 100 Prozent, warum man sagt "Du blöde Kuh!"


Nicht nervös werden

4. Oktober 2010


Hallo und herzlich willkommen, hereinspaziert in die gute Stube!

Ersteinmal ein bisschen Off-Topic: Meinen Blogeintrag von gestern haben sich zum ersten mal in meiner noch kurzen Blogger-Laufbahn mehr als 100 Leute angesehen (der vorherige Rekord lag bei 99 Views), schonmal vielen Dank dafür! Das war auch mit ein Grund, warum ich mich entschlossen habe dem "Club der Blogger" beizutreten, den mir Schnitzi76 empfohlen hat. Ich bin jetzt "Blogpoet", wie ihr sehen könnt
So, aber jetzt genug der Vorrede, los gehts!


Wieder einmal berichte ich euch heute von meiner Tätigkeit in den 10 Tagen als Aushilfs-Landwirt (die übrigens gestern Abend endeten). Mit meiner Erzählung bin ich jedoch erst bei Tag Nummer 5, also der Halbzeit angekommen: Dienstag.

Nicht nur Menschen - nein - auch Kühe sind ab und zu nervös. Doch was löst die Nervosität aus? Stress, wie beim Menschen auch. Und der wird zum Beispiel dadurch verursacht, dass sich Dinge einfach nur anders verhalten als gewohnt.

Am Dienstag war es also soweit, dass sich etwas anders verhielt, und zwar das Wetter. Relativ warm war es geworden im Gegensatz zu den Tagen zuvor, daher war auch im Stall ein gewisser "Dampf" vorhanden, der nicht nur den Kühen, sondern auch uns gehörig zu schaffen machte.
Jetzt ist es alerdings nicht so, dass Kühe sich nur lauthals artikulieren, wenn sie gestresst sind (das alleine ist schon SEHR nervig), sondern sie beginnen zu schlagen!
Hat eine Kuh im gestressten Zustand nicht genügend Futter vor der Nase liegen, dann fängt sie an das Futter der Nachbarin in Betracht zu ziehen. Scheint ihr das auch nicht gut genug, dann will sie - auch im Anbindestall - in die Mitte des Futtertisches, wo eben noch anderes Gras liegt, an die sie nicht hinkommt.

So oder so hat das ähnliche Auswirkungen beim Melken: Meint die Kuh, dass sie sich nach vorne strecken muss, dann bleibt sie natürlich nicht gerade stehen. Das macht das Ansetzen der Melkmaschine für denjenigen, der zwischen den Kühen in der Hocke sitzt, nicht gerade einfacher. Findet jedoch die Kuh das Futter von nebenan auch ganz interessant, dann läuft sie natürlich auch einen (großen) Schritt in diese Richtung und quetscht einen zwischen sich und der benachbarten Kuh ein - tolles Gefühl kann ich euch sagen...

Wenn es allerdings dabei bliebe, dann wäre das ganze halb so schlimm. Fühlt sich eine Kuh nämlich wirklich genervt, dann fängt sie an mit ihren Beinen auszuschlagen - und das ist lebensgefährlich! Ich glaube kaum, dass irgendjemand von euch von einem Fußtritt einer 300 - 400kg-Kuh Bekanntschaft machen will. Bei mir hat sie an dem Tag glücklicherweise nur die Hand erwischt, die mir danach ein bisschen blau anlief, mein Bruder kam ungeschoren davon.

Wieder einmal zeigt sich, dass der Job im Stall nicht nur durch blöde Arbeitszeiten (365 Tage im Jahr, jeweils mindestens zweimal pro Tag), sondern auch noch durch ein natürliches Gefahrenpotenzial ganz schön Respekt verdient.

Übrigens: Um Kühe wieder zu beruhigen muss man ihnen "einfach" das Gefühl vermitteln, dass trotz ungewohnter Umstände trotzdem eigentlich alles so läuft wie es das immer tut. Bei Menschen funktioniert das übrigens auch

Natürlich wird es auch morgen wieder eine Fortsetzung geben, seid gespannt.


Eine Kuh macht MUH

5. Oktober 2010


Grüß Gott miteinander, wieder einmal seid ihr in meinem Blog gelandet.

Nicht dass ihr meint ich will hier mit dem blöden Sprichwort
"...viele Kühe machen Mühe!"
fortfahren, nein, es geht wieder mal nur um eine Kuh - und die ist euch vielleicht schon bekannt, weil sie schon zweimal innerhalb der letzten Tage erwähnt wurde. Ich muss nachher wirklich mal nach ihrem Namen schauen und sie vielleicht fotografieren, dass ihr sie auch mal "persönlich" kennenlernt

Jedenfalls hat besagte Kuh am Mittwoch (Tag 7 von 10) etwas geschafft, was noch nie zuvor eine Kuh bei geschafft hat. Nein, sie ist nicht wieder im Stall spazieren gegangen, so wie schon zweimal zuvor. Und nein, sie war es nicht, die mich tags zuvor getreten hatte. Nein, sie hat sich fast selbst erhängt! Aber nun alles mal von Anfang an...

Morgens in den Stall gegangen. Keine Auffälligkeiten, alles lief nach Plan. Auch unter tags regten sich die Kühe nicht wieder über das Wetter, die Temperatur oder sonstiges auf, alles ganz entspannt also.
Als wir dann um 16:00 Uhr den Stall betraten fingen wir wie immer an das restliche Gras aus dem Futtertisch zu räumen, dass man wieder frisches eingeben kann. Soweit - so gut. Das Gras war herausgeschaufelt, die zwei Schubkarren voll mit Mais waren im Futtertisch verteilt und alle Kühe standen da und futterten.
Alle? Nein! Eine Kuh lag am Boden und hatte es geschafft mit ihrem vorderen rechten Bein in die Eisenstäbe der Absperrung zu kommen, die sie eigentlich von der benachbarten Kuh trennen sollte. Da sie dadurch natürlich nicht aufstehen konnte hat sie sich mit ihrem eigenen Gewicht mit dem doch recht knappen Halsgurt gewürgt und bekam kaum noch Luft.

Was tun???

Aufheben? Geht schlecht bei einer 300 - 400kg-Kuh! Wir mussten irgendwie den Fuß aus dem Gitter bekommen, allerdings war der so verhakt, dass wir das kaum hinbekamen. Die Kuh, die natürlich nicht gewürgt werden wollte, spielte dabei noch gegen uns, seil sie sich ja nicht auf die Seite legen wollte, sondern aufstehen, dass sie wieder Luft bekommt. Mit Seifenwasser und mit ein bisschen Glück schafften wir es dann doch die Kuh im richtigen Moment zu befreien und haben ihr damit wahrscheinlich das Leben gerettet - und das alles bevor der Stall eigentlich angefangen hat!

Anfangs konnte die Kuh nicht gleich aufstehen, die Schmerzen im Bein hat man ihr angesehen, allerdings hat sie es dann eine gute Viertelstunde später doch geschafft - zur Freude aller Beteiligten. Jedenfalls war die Kuh darüber scheinbar dermaßen froh, dass sie uns wenigstens in den folgenden Tagen bis zum Ende unserer Zeit nicht noch einmal den Spaziergänger gemacht hat.

Auch morgen könnt ihr euch wieder auf einen neuen Tag als Stall-Aushilfe freuen, ich würde mich jedenfalls freuen, wenn ihr wieder mitlest!




Nachdem ich euch gestern wieder eine Geschichte rund um die großen Viecher geboten haben kommt heute zum Donnerstag letzter Woche wieder ein kleiner Spin-Off. Und zwar erzähle ich euch heute von unseren zwei Kätzchen, dem schwarzen Peter und dem Paulinchen.

Normalerweise waren sie, wenn meine Eltern im Stall waren, im Haus, weil ja mein Bruder und ich auf sie aufpassen konnten. In der Zeit unserer Stall-Aushilfe haben wir beschlossen die Katzen während dem Stall mit ins Freie zu nehmen, sie sind ja mittlerweile auch nicht mehr so klein. In unserem kleinen Garten mit dem Birnbaum, dem Apfelbaum und der schiefen Hütte toben sie sich sowieso ganz gerne aus.

Normalerweise ist Peter der ruhigere von beiden, doch sobald sich die zwei draußen befinden wird plötzlich das Paulinchen zur Anhänglicheren. Jedenfalls ist es nicht ungefährlich, die Katzen draußen frei rumlaufen zu lassen.

Wir wohnen an der Hauptstraße und uns wurden mittlerweile im Laufe der Jahre bestimmt schon 4 Katzen überfahren. Andererseits ist der Hof selber auch nicht ganz ungefährlich, wenn man mit Bulldogs und schwerem Gerät hin und her rangiert. Jedenfalls haben wir aufgepasst und die beiden nicht aus den Augen gelassen, sobald wir irgendein Gerät bewegt haben.

Nach und nach kamen die zwei kleinen Raufbolde natürlich auch immer über den Hof herüber vom Garten in den Stall. Da haben sie natürlich auch mehr Streicheleinheiten ergattert. Allerdings ist mir schon aufgefallen, dass sie, da wo das Gras für die Kühe liegt, immer herumgeschnuppert haben und ab und zu kauten. Ich dachte mir nichts weiter dabei und ließ sie ein bisschen tollen, scheinbar machte es ihnen Spaß und mit ihnen geht auch der Stall gefühlt schneller vorbei.

Am Freitag Morgen kamen wir, wie jeden Tag, nach dem Stall ins Haus herüber, um erstmal zu frühstücken (um kurz nach 7 Uhr). Die Katzen sind über Nacht immer in der Küche eingesperrt, da können sie am wenigsten kaputt machen.
Jedenfalls kam ich in die Küche und - was musste ich sehen - alles vollge**tzt. Da haben wir sie tags zuvor anscheinend doch ein bisschen überfüttert. Aber was soll man denn machen, wenn sie immer nach Futter schreien... (Das war zumindest mein erster Gedanke)

Allerdings findet ihr heute noch nicht die Auflösung dieses Falls, seid gespannt, unter anderem gibt es die morgen...

Von wegen Frei-Tag...

7. Oktober 2010


Wieder einmal erzähle ich euch von einem der 10 Tage, in denen ich den Hof meiner Eltern zusammen mit meinem Bruder schießen musste. Nachdem ich euch gestern schon vom Fall meiner Katzen erzählt hatte und das "Geheimnis" bereits gelüftet wurde, habe ich euch heute trotzdem eine interessante Geschichte zu erzählen.

Ich beginne meinen heutigen Blogeintrag beim Ende des letzten, also am Freitag Morgen. Die Küche war also mit kleinen Häufchen "geschmückt", die ich ersteinmal beseitigen "durfte". Ich vergesse natürlich auch nicht zu erwähnen, dass das Entfernen von solchen Flecken aus dem kleinen Teppich besonders viel Anstrengung gekostet hat und ich der Meinung bin, dass man davon immer noch was sieht, aber sei es wie es ist. Jedenfalls hatte ich am Freitag die "Frühschicht" auf dem Hof, heißt: Vormittags noch ein paar mal in den Stall gehen und den Kühen das Futter wieder mundfertig präsentieren.

Dabei kann ich euch gleich nochmal ein kleines "Phänomen" erklären: Hat eine Kuh kein Futter vor der Schnauze, dann wird sie unruhig, das wisst ihr ja mittlerweile schon. Hat eine Kuh jedoch was zu fressen vor der Schnauze, dann ist ihr das scheinbar nicht gut genug. Das von der Nachbarin sieht scheinbar regelmäßig frischer oder schmackhafter aus, das ist ja aber alleine noch kein Problem, wenn nicht gemloken wird, dann können sie ja fressen wo sie wollen. Das blöde daran ist nur, dass sie dann auch das, was ihnen direkt vor den Augen liegt, mit einer gekonnten Kopfbewegung in die Mitte des Futtertischs befördern - genau dahin, wo sie nichtmehr hinkommen. Nur soviel dazu, warum dieses "Hinräumen" (auf hurlacherisch "Neirauma") immer nötig ist.

Als es dann abends wieder in den Stall ging standen wir auf einmal vor einem anderen "kleinen" Problem: Eine Kuh, die schon einen sehr dicken Bauch hatte, schien plötzlich Lust zu haben ihr Kalb auf die Welt zu bringen. Sie legte sich ständig hin, stand dann aber glücklicherweise wieder auf.

Bei Kühen geht das mit dem Kalben nämlich (meistens) keineswegs von selbst. Es gehört Wissen, Geduld, aber auch im richtigen Moment die nötige Schnelligkeit dazu, um das Kalb unbeschadet auf die Welt zu bringen. All das hatten wir natürlich nicht, zwar schon öfters geholfen, aber eben nur unter Anleitung. Die Kuh besann sich jedenfalls darauf besser nicht zu kalben, vielleicht hat sie unsere Unsicherheit gemerkt

Nach dem Stall nahmen wir unsere Kätzchen, die natürlich mit an der frischen Luft waren, wieder mit ins Haus. Und schon wieder fing Peter plötzlich an zu würgen. Mitten auf dem Küchenboden hinterließ er uns den nächsten K**zhaufen - diesmal allerdings mit einem Grashalm drin. Somit wäre auch dieses "Geheimnis" ein für alle Mal gelöst

Des Abends - und das war der Grund für meine "Frühschicht" - waren wir dann noch lecker beim Chinesen All-You-Can-Eat-Essen. Den kann ich wirklich nur empfehlen! Das einzige, was man noch verbessern könnte ist, dass es keine Nudelsuppe als zweite Suppe gibt, sondern Cremesuppe mit Hummerfleisch. Mmmmmhhhh!!!

Was sich allerdings noch in Sachen hochtragende Kuh ergeben hat, das kann ich euch leider erst morgen erzählen. Bis denn


Der Countdown läuft

8. Oktober 2010


Da waren es nur noch zwei Tage, die ich als Aushilfs-Landwirt zu bestreiten hatte...

Nachdem ich euch gestern schon erzählt habe, dass eine hochtragende Kuh erste Anzeichen von sich gegeben hat waren wir natürlich an diesem Samstag besonders auf der Hut. Das blöde war nur, dass ich abends noch einen Termin hatte, ich war nämlich zum 90jährigen Vereinsjubiläum der hurlacher Landjugend eingelasen. Gehört sich natürlich so, als Ex-Vorstandschafts-Mitglied.

Jedenfalls waren wir vor allem abends dadurch schon unter Zeitdruck. Aber die Kuh schien uns noch einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Noch öfters als tags zuvor legte sie sich hin, fing an laut und gut hörbar tief zu schnaufen, um sich aber dann anschließend jedes Mal wieder auf die Beine zu begeben und weiter zu fressen - zum Glück! Schließlich waren unsere Eltern ja auch nur noch bis Sonntag Abend im Urlaub, da konnte sie ruhig das bisschen Zeit auch noch warten.

Wir begannen den Stall schon ein bisschen früher als sonst, scheinbar waren die Kühe mit dem Frühstart nicht so ganz zufrieden, denn sie beschwerten sich anfangs lautstark. Danach haben sie glaube ich einen Streik angetreten, sie haben einfach fast nix mehr gefressen. Normalerweise musste ich Tag für Tag schauen, dass ich mit dem Eingeben hinterher komme, samstags allerdings konnte ich Ihnen das Futter hinräumen so oft ich wollte, es wurde scheinbar nicht weniger. Und das, obwohl es seit längerem endlich wieder mal trocken war und dadurch eigentlich noch besser hätte gefressen werden müssen als das nasse zuvor. Naja, Rindvieh bleibt Rindvieh. Blöde Kuh eben

Die Feier startete gegen 20 Uhr und eigentlich hatte ich vor zeitig ins Bett zu gehen. Schon in den letzten Tagen war es immer spät gewesen und ich hatte auch unter Tags keine Möglichkeit gefunden mich hinzulegen und auszuruhen. Nach einer kleinen Einführung durch den Vorstand gab es - glücklicherweise - erstmal essen. Schweinebraten mit Spätzle, Brezenknödeln, Blaukraut und Soße. Richtig bayrisch eben, und saugut!

Nach dem Essen ratschte man natürlich noch mit den anderen, als ich aber gerade aufbrechen wollte, um mich nach Hause aufzumachen ging es mit dem nächsten Programmpunkt weiter. Da muss man anstandshalber natürlich noch bleiben. Blöd war nur, dass sich die folgenden Punkte alle nahtlos aneinander reihten und ich im Endeffekt erst gegen halb 12 wieder zuhause vor der Tür stand. War wohl nix mit ausschlafen, aber es war ja immerhin nur noch ein Tag...

...und von genau diesem letzten Tag erzähle ich euch morgen. Bis dann


Das große Finale

9. Oktober 2010


Hallo und herzlich willkommen. Heute präsentiere ich euch den mit Spannung erwarteten letzten Akt meiner 10 Tage als Landwirt. Allerdings gibt es heute noch einmal ein Novum zu verzeichnen: Bilder! Aber nun mal los mit meiner Geschichte:

Der Freitag und der Samstag waren eigentlich schon zur Routine übergegangen und wirklich ruhig - oder vielleicht zu ruhig?
Am Sonntag hieß es dann ein letztes Mal um 5 Uhr aufstehen und in den Stall gehen. Wieder verlief alles reibungslos, bis darauf, dass die trächtige Kuh wieder mal ihre Anstalten machte, aber das war ja mittlerweile auch schon wieder normal. Sie musste ja ohnehin nur noch einen Tag abwarten, dann waren meine Eltern wieder zur Stelle.

An diesem wunderschönen Sonntagmorgen bemerkte ich zu ersten Mal, dass das Bauern-Dasein doch auch seine schönen Seiten hat. Als ich um kurz vor 7 Uhr unterwegs zum Misthaufen war sah ich einen wunderschönen, blutroten Sonnenaufgang. Da merkt man erst das echte Zusammenspiel, von Mensch, Technik und vor allem Natur. Ich hatte bemerkt, dass sich, trotz der Anstrengungen, so eine Woche im ungewohnten Lebensstil wirklich auch menschlich gelohnt haben.

Der Stall verlief normal, wie immer die letzten Tage, genauso auch der letzte "Einsatz" abends ab 16 Uhr. Ich hatte die Abendschicht im Stall, da mein Bruder nach München fahren musste, um meine Eltern vom Flughafen abzuholen.

Während meiner Abendschicht lief es dann aber alles andere als geplant. Die hochträchtige Kuh lag nämlich da und "schleimte" - erste Anzeichen für eine Geburt, und das um kurz nach 20 Uhr. Mein Bruder wollte eigentlich um 21:30 Uhr losfahren, dann wäre ich sogar noch ganz alleine gewesen, abgesehen von meiner Freundin, die mich wirklich tatkräftig unterstütze.
Eine Stunde später, also um 21 Uhr, war ich noch einmal im Stall. Immer noch lag die Kuh auf ihrem Platz und auf dem Weg zurück zum Haus war mir, als hätte ich schon etwas weißes aus ihr heraushängen sehen. Ich schritt näher an sie heran, aber da war (zum Glück) doch nichts.
Kurz vor halb 10 wollte sich mein Bruder gerade schon verabschieden, da hab ich ihn gebeten doch noch kurz zu warten, um im Stall nach dem Rechten sehen zu können. Und tatsächlich: Die Hufe des Kälbchens schauten schon aus der Kuh heraus.
In Windeseile machten wir uns beide stallfertig und uns stand unsere erste "eigene" Geburt bevor. Schnell "bewaffneten" wir uns noch mit zwei Stricken, dem Geburtshelfer und einem Eimer mit Wasser und los gings.
Die Stricke werden an den Füßen des Kälbchens befestigt und auf der anderen Seite am Geburtshelfer. Dieser hilft mit einer Art Ratschensystem dabei das Kalb aus der Kuh herauszuziehen. Nach minutenlangem Abwarten und als die Kuh es schließlich mit anpackte zogen wir das lebendige Kalb heraus und duschten es gleich einmal mit eiskaltem Wasser ab, um das Herz weiter am Schlagen zu halten. Mein Bruder richtete gleich eine Box für das Neugeborene her, während ich es noch betreute. Danach konnten wir getrost den Stall, in dem es Nachwuchs gegeben hatte, verlassen, mein Bruder machte sich wieder fertig und fuhr los, um meine Eltern zu holen.

Ein wirklich perfekter Tag kann ich euch sagen, und das ging schon am Morgen los. Das macht den Abschluss der 10 Landwirts-Tage noch ein bisschen schöner, als sie ohnehin schon waren.


Zum Schluss bleibt mir nur noch, mich zu bedanken:
- bei meinem Bruder, der mit trotz kurzen "Ausfällen" immer gut zur Seite gestanden hat,
- bei meiner Freundin, die jeden Abend der Wochenenden, an denen sie bei mir war, für mich und den Stall geopfert hat und eine große Hilfe war
- bei der Kuh Norma, die mir Stoff zum Schreiben verschafft hat
- bei allen Lesern meines Blogs, die sich in den letzten Tagen meine Tatsachengeschichten durchgelesen und (leider nur ein paar) Kommentare dagelassen haben.


Wer übrigens einen oder mehrere Teile meiner 10 Tage verpasst hat, oder heute zum ersten mal auf meinen Blog findet und die Story interessant findet, der kann alles gerne nochmal über die nachstehenden Links (Tage 1-9) nachlesen.

Weiterhin viel Spaß wünscht
Saibling


Tag 1 - Tag 2 - Tag 3 - Tag 4 - Tag 5 - Tag 6 - Tag 7 - Tag 8 - Tag 9


PS: Hier noch die versprochenen Bilder


Unser Stall


Die spazierfreudige Kuh Norma, der wir wahrscheinlich das Leben gerettet haben


Die Mutter-Kuh Franka


"Unser" weibliches Kälbchen - noch ohne Namen. Vorschläge werden gerne entgegengenommen.


Sag JA zu YES

14. Oktober 2010


Hallo liebe Mitglieder der bluray-disc.de Community. Fast eine Woche habe ich euch jetzt in Ruhe gelassen, das ist mit diesem Eintrag aber wieder Schnee von gestern

Was ich euch heute aus aktuellem Anlass erzählen muss: YES ist wieder da! Zwar wahrscheinlich nur für begrenzte Zeit, aber das ist ja erstmal egal.

Nachdem euch scheinbar "damals" mein Blog-Eintrag zu dieser schönen Süßigkeit so gut gefallen hat sah ich mich nun in der Pflicht euch auch die Gelegenheit zu geben mal eines zu probieren (falls noch nicht geschehen). Denn nein, YES sind nicht nur wieder da, sondern REWE hat sie sogar im Angebot! So kostet dort in dieser Woche ein Päckchen dieser kleinen Kuchenriegel nur 1,29 Euro, statt 1,49 überall anders wo es sie zu kaufen gibt.

Meine Freundin und ich haben gleich zwölfmal zugeschlagen, so schnell werden die ja zum Glück nicht schlecht. Und selbst wenn die Verfallsdauer sehr begrenzt wäre, bei uns würden sie bestimmt nicht schlecht

Wie dem auch sei bin ich immer noch der Meinung, dass YES der beste Kuchenriegel der Welt ist, wenn nicht sogar des Universums! Alle anderen, die es seither versucht haben nachzumachen, haben geschmacklich einfach keine Chance dagegen. Denn nur Original ist legal... äh Original ist Original

Also, lasst euch diesen Leckerbissen nicht entgehen, vielleicht führt Nestle sie ja bei genügend Absatz wieder komplett ins Sortiment ein...

So, das wars mal wieder von mir. Euch wünsch ich noch einen schönen Tag.

Servus, euer
Saibling




Hallo und herzlich willkommen zurück hier in meinem Blog.

Nachdem ich nun schon im Club der Blogger bin und mich aber in letzter Zeit ein bisschen zurückgehalten habe, wollte ich mich heute doch mal wieder zu Wort melden.

Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass der Bluray-Blog gehörig an Fahrt aufgenommen hat, nicht bei den Lesern (da war er schon immer sehr begehrt und gut besucht), sondern vor allem bei den Verfassern von Blogs. Mittlerweile flattern im Laufe eines Tages teilweise locker 5 oder mehr Beiträge zu den unterschiedlichsten Themen in den Blog, die auch alle brav gelesen werden.

Sogar viele neue Mitglieder, oder solche, die sich vorher vielleicht nicht getraut haben, lassen nun ihre Wortgewalt von der Leine - Respekt muss ich sagen! Zumal die Beiträge auch unter dem Gesichtspunkt "Klasse statt Masse" trotz den unzählingen verschiedenen Themen, die angesprochen werden, kaum redundant sind oder langweilig! Das alles ist - finde ich - sehr lobenswert und zeigt auch, dass sich alle Mitglieder in die Gemeinschaft einbringen wollen.

Fernab der oben festgestellten Tatsachen gibt es aber doch etwas, was mich jetzt schon seit mehreren Wochen irgendwie wundert: Wer hat Tag und Nacht Zeit hier Blogs zu verfassen? Habt ihr alle keine Arbeit oder was?

Versteht mich nicht falsch, ich weiß, dass es auch Leute gibt, die Schicht arbeiten, Urlaub oder Ferien haben, oder sonstiges. Wenn ich aber manchmal um kurz nach 10 Uhr nachts noch gerade mit einem Blog fertig werde und ihn veröffentliche, dann steht schon am nächsten Morgen um 6 (ja, da steh ich auf) oftmals mindestens ein Beitrag auf der Startseite, der noch danach verfasst wurde. Und dabei ist es auch egal, ob sich das ganze am Wochenende, oder unter der Woche abspielt...

Manche Mitglieder haben auch tatsächlich die Zeit an einem einzigen Tag gleich mehrere ausgiebige Blogeinträge, die auch teilweise nach gründlich recherchierten Fakten aussehen, zu verfassen. Sagt mal Leute, wie macht ihr das nur???

Klärt mich mal bei Gelegenheit auf


Gewo(h)nheits-Sache

30. Oktober 2010


Hallo und herzlich willkommen zurück in meinem Blog. Nachdem ich euch beim letzten Mal etwas von meinem neuen Receiver erzählt habe werde ich euch ab heute in kurzen Zusammenfassungen den Grund für meine Neuanschaffung näherbringen: Meinen Umzug.

Nachdem ich während meinem Studium beim Zoll schon halbjahreweise mein Leben in Münster (Westfalen) verbracht habe und vor knapp drei Jahren ein dreiviertel Jahr mit meiner Ex-Freundin in Köln gewohnt habe hat es mich wieder zurück in meine Heimat nach Bayern verschlagen - nach Hause zu Mama und Papa.

Nachdem ich nun schon fast eineinhalb Jahre mit meiner Freundin zusammen bin musste dann aber doch (wieder) eine neue, gemeinsame Wohnung her. Durch einen glücklichen Zufall wurde zum 01.10. diesen Jahres eine Mietwohnung der Gemeinde frei, wir haben uns gleich dafür vorgestellt und haben nun schon seit eben diesem 01.10. den Mietvertrag am laufen. Was allerdings momentan nur Formsache ist, wir wohnen nämlich noch nicht drin.

Meine Freundin ist nämlich ausbildungstechnisch die letzten Wochen in Fürth gewesen. Da wir dann ja sowieso noch nicht darin gewohnt hätten, bzw ich dann eben alleine habe ich mir den Umzugsstress bis jetzt gewpart und wir waren Wochenende für Wochenende auf Ausschau, was wir noch alles für die Wohnung kaufen müssen. Leider konnten wir dann natürlich auch nur am Wochenende alles in die Wohnung stellen und herrichten. Gar nicht so einfach...

Seit dem 01.10. sind wir jetzt also dabei Strom-, Internet-, Telefon- und sonstige Anschlüsse zu bestellen - leider nur teilweise erfolgreich - und kamen erst dieses Wochenende so richtig dazu auch mal wirklich was aufzubauen.

Allerdings folgen hier mal nur noch ein paar Bilder von der leeren Wohnung, weiterführende News gibts die nächsten Tage ;)


Das (leere und noch nicht neu gestrichene) Schlafzimmer


Das (leere) Wohnzimmer


Küche/Esszimmer


Und nochmal von der anderen Seite


Service unter aller Sau!

11. November 2010


Hallo liebe Leser,

heute melde ich mich mal wieder kurzfristig mit einem Blogeintrag zurück. Es geht dabei nicht um meinen Umzug, eine Produktvorstellung oder sonstiges, sondern um den Umstand, dass ich momentan so wenig im Blog zustande bringe.

Die Ursache ist so simpel wie schnell erklärt: Ich habe in der Wohnung noch weder Festnetz noch Internet.

Was mich zu meinem kleinen "Ausflug" in die Servicewüste Deutschland bringt. Bestellt habe ich meinen Vertrag nämlich schon öfters und auch schon lange. Aber erstmal von vorn...
Ich wollte eine DSL- und Telefon-Flat, die jedoch ohne Vertragsbindung sein soll. In meinem Kaff gibt es zwar momentan DSL, allerdings mit nicht mal 1MBit/s. Das wird sich im Herbst des nächsten Jahres ändern, da wir da von MNet mit einer neuen Leitung versorgt werden. Allerdings bietet MNet momentan noch kein DSL bei uns an, alle die momentan einen Anschluss anbieten können dann aber nicht auf den MNet-Anschluss "upgegraded" werden.
Im Internet habe ich recherchiert und herausgefunden, dass genau drei Firmen unter meiner PLZ DSL anbieten: 1und1, Congstar und die Telekom.

Das beste Angebot ohne Vertragsbindung hat 1und1, also hab ich natürlich da bestellt. Eine Woche nach Bestellung erhielt ich einen Anruf, dass der abgeschlossene Vertrag doch nicht so zustande kommen könne, weil das DSL in meinem Anschlussgebiet zu langsam wäre. Daher müsste ich mir einen Anschluss von der Telekom machen lassen und dann einen 24monatigen Vertrag machen. Das wollte ich nicht - also gekündigt!

Nächster Versuch: Congstar. Die gehören ja schon so irgendwie mit der Telekom unter eine Decke - dachte ich zumindest. Auch bei Congstar wurde meine Bestellung entgegengenommen, jedoch erhielt ich nie eine Auftragsbestätigung oder sonst irgendeine Nachricht. Als ich dann auf eigene Kosten vom Handy aus die sündteure Servicehotline anrief wurde mir am Telefon gesagt, dass ich auch von ihnen nicht beliefert werden kann, die einzige Möglichkeit sei die Telekom. Also stornierte ich noch am Telefon meine Bestellung. Tags darauf kam bei meinen Eltern, die ich als Lieferadresse angegeben hatte, aber der mitbestellte Router an - komisch! Auf E-Mail-Nachfrage wurde mir geraten den Router wieder kostenlos zurückzusenden.

Die letzte Möglichkeit: Telekom. Die Geschichte dazu bekommt ihr beim nächsten Mal 

Jetzt kommt aber die Härte: Gestern Mittag bekam ich eine SMS - von Congstar. Ich sei zu meinem vereinbarten Termin nicht im Haus gewesen, daher konnte der Techniker meinen Anschluss nicht freischalten.

WIE BITTE?!?!?!

Jetzt mal im Ernst: Schickt ihr irgendwo einen Techniker hin, wo ihr einen Vertrag sowieso von vorn herein nicht erfüllen könnt???

Weiteres folgt die Tage, wenn ich mal wieder Internet und Zeit finde ;)

Servus
Saibling

Alles klar, oder?!

12. November 2010


Hallo liebe Leut, schon wieder melde ich mich hier aus meinem Blog. Heute präsentiere ich euch die "Fortsetzung" von meinem gestrigen Beitrag "Service unter aller Sau!"

Eigentlich wollte ich das ganze ja garnicht in die Breite treten, allerdings passieren Tag für Tag neue interessante Wendungen, die ich euch einfach erzählen MUSS!
Bevor ich aber mit meiner absoluten Lieblingsfirma Congstar weitermache, will ich euch erstmal meine Telekom-Geschichte erzählen.

Ich versuche ja bekanntlich einen DSL und Telefonvertrag zu bekommen, der ohne oder zumindest mit einer relativ kurzen Mindestvertragslaufzeit auskommt. Schnelles Internet ist nämlich in Sicht, leider bei keinem der aktuellen Anbieter und der zukünftige Anbieter bietet bisher noch nicht an. Verzwickte Lage...

Ein Anruf bei der Bestell-Hotline der Telekom brachte mir nach ca einer halben Stunde Warteschleife eine nette Frau ans Telefon, die wusste wovon sie sprach. Sie sagte mir, dass es keinen Flat-Vertrag ohne Mindestlaufzeit gibt, lediglich den "Call&Surf basic" (ohne Telefon-Flat) mit 12 Monaten Laufzeit. Weil das aber nicht ganz das war, was ich wollte legte ich nochmal auf und beratschlagte mich mit meiner Freundin. Da diese Option aber eigentlich die einzige war, die uns zu DSL und Telefon bringt rief ich die Hotline nochmal an, landete, nach nochmal 30 Minuten Gedudel, bei einem Kollegen, der meinen Vertrag aufnahm.

Eine Woche war vergangen, da hatte ich noch weder eine Auftragsbestätigung, noch einen Rückruf erhalten. In Internet suchte ich nach der Hotline-Nummer, fand sie aber nicht und beschloss unter einer anderen anzurufen. Die Frau, die mich dann am Telefon betreute sagte, dass es durchaus sein könnte, dass die Bestätigung im Moment so lange dauere, da es zur Zeit so viele Neuanträge gibt. Als Alternative empfahl sie mir den Vertrag nochmal neu aufzunehmen, falls doch etwas schief gelaufen sein sollte. Allerdings sagte sie mir dann, dass es den von mir gewünschten Vertrag ausschließlich mit einer Laufzeit von 24 Monaten gäbe.

Wie jetzt?!

Jedenfalls bestellte ich bei ihr nicht nochmal, sondern ließ sie das ganze vor Abschluss gleich wieder stornieren. Abends daheim angekommen fand ich die richtige Nummer auf meinem Zettel, rief nochmal an und eine freundliche Dame versicherte mir, dass der Vertrag hier zur Bearbeitung läge... Gut, dass sich keiner so richtig auskennt 


Um nun aber mal nicht zu weit abzuschweifen komme ich zurück zu meinem All-Time-Favorit: Congstar.

Ich hatte ja eine E-Mail und eine SMS bekommen, dass zum "vereinbarten Termin für die Schaltung des Anschlusses" am 09.11. niemand anwesend war, der den Techniker ins Haus ließ. Komisch, woher könnte das wohl kommen, wenn ich keine einzige Info und noch nicht mal eine Bestellbestätigung bekommen habe...?!
Jedenfalls schrieb ich der Kundenbetreuung per E-Mail sofort zurück, dass ich meinen Auftrag bereits stornieren lassen habe. Ich hatte nämlich keine Lust nochmals knapp 50 Cent pro Minute für ein Warteschlangengedudel bei der Servicehotline auszugeben. Auf diese E-Mail habe ich bis heute keine Antwort erhalten.

Dafür bekam ich gestern Abend (11.11.2010) um kurz nach 5 eine SMS, in der mir mitgeteilt wurde, dass mein Schalttermin der 09.11. sei und dass ich mich für den Techniker doch bitte von 8 bis 16 Uhr bereithalten sollte.

Bisschen spät, oder?! noch dazu kommt, dass der Vertrag ja nie zustande gekommen ist... serh dubios...!

Ich bin mal gespannt auf die weitere Vorgehensweise und ob ich von der Telekom nach nun eineinhalb Wochen doch noch irgendwann eine Vertragsbestätigung oder zumindest irgendein Lebenszeichen vernehmen kann. Meiner Meinung nach kann es aber noch ganz schön lange dauern, bis ich mal wieder zu Hause Zugang zum WWW habe...

Natürlich halte ich euch weiter auf dem Laufenden, ist doch Ehrensache 


Es POTTERT wieder

17. November 2010



Hallo liebe Leserinnen und Leser,
wieder einmal seid ihr hier in meinem Blog gelandet - und das nicht zu unrecht!

Der Grund, aus dem ich heute blogge ist ja schon an meiner Überschrift ersichtlich: Potter is back!
Ab heute Abend laufen wieder mal die ersten Vorpremieren oder "Previews" wie es ja mittlerweile auf Neudeutsch heißt. Dabei zielt vor allem dieser Teil der Harry-Potter-Reihe mehr auf Gewinnmaximierung aus als alle anderen bisher.

Diesmal wird ein Buch soga extra auf zwei Kinofilme aufgeteilt - angeblich um die komplexe Story besser wiedergeben zu können. Wers glaubt wird seelig... wenn ihr mich fragt werden die Macher nur nicht damit fertig, dass nach sieben Büchern die Goldquelle langsam zu versiegen scheint.

Nicht, dass ich etwas gegen die Potter-Filme habe - ganz im Gegenteil, ich nenne jeden einzelnen auf Blu-ray mein Eigen. Außerdem habe ich auch für Sonntag schon Karten für Teil 7.1 und bin gerade dabei meine Blu-rays nochmal dahingehend zu bemühen, dass ich bis Sonntag die übrigen sechs Filme nochmal gesehen habe, um im Fluss zu bleiben. Wundert euch also nicht, wenn ihr die nächsten ´Tage oder Wochen immer mal wieder eine Review davon hier lest

Ich finde es einfach schade, dass man aus Gründen der Gewinnmaximierung ein Werk in Stücke zerreißt, was so ja anscheinend auch beim Verfassen nicht geplant war. Damit setzt sich aber leider der traurige Trend, der sich schon z.B. beim Reboot von Spider-Man abgezeichnet hat: So gut wie nichts mehr für eine gute Story und Schauspieler ausgeben, dafür mit Effekten protzen und viel Kohle kassieren. Aber eins sage ich euch: Diesen Trend mache ich nicht mehr lange mit!


Are You Scared?!

19. November 2010



Wieder einmal lasse ich mich dazu hinreißen einen Blog-Beitrag hier zu verfassen.

Der Anlass ist dabei mehr als brisant: Nachdem jetzt offiziell bestätigt ist, dass auch auf Europa und ggf Deutschland in den kommenden Wochen anscheinend Terroranschläge verübt werden könnten breitet sich verständlicherweise die Angst auch hierzulande aus.

Für mich stellt sich aber eher die Frage, warum man mit dieser Meldung überhaupt an die Öffentlichkeit gegangen ist? Ist die Gefahr diesmal tatsächlich größer als zuvor?

Reine Panikmache vermute ich natürlich nicht dahinter, schließlich ist jeder Minister froh, wenn so wenig wie möglich Aufsehen um seinen Aufgabenbereich gemacht wird. Doch statt mit erhöhtem Polizeiaufgebot für spürbare Sicherheit zu sorgen stachelt die Presse die Allgemeinheit wieder einmal täglich auf und suggeriert ihnen, wo und wie am besten Terroranschläge hier in Deutschland stattfinden könnten - alles andere als schlau, wenn ihr mich fragt!

Wie mein Kollege heute morgen schon sagte: "Ich will nicht wissen, wie viele Leute, die normalerweise am Wochenende beim Shoppen oder in der Stadt unterwegs gewesen wären, wegen diesen (Presse-)Meldungen jetzt daheim bleiben und sich ins stille Kämmerlein verziehen..."

Da bin ich ja mal gespannt, wie sich das ganze weiter entwickelt, ober ob vielleicht wirklich alles ein bisschen mehr Panikmache ist, als angebracht zu sein scheint.

Was haltet ihr vom Verhalten der Presse in diesen Tagen? Habt ihr persönlich Angst vor einem Anschlag?


Deathly Hallows

22. November 2010



Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1

Gestern Vormittag bin ich in den Genuss des vorletzten Harry Potter Films im Kino gekommen. Zweieinhalb Stunden dauert der erste Film zum siebten Buch. Die Laufzeit ist an sich nichts besonderes für diese Reihe - wäre es nicht so, dass es sich diesmal nur um einen Teil des Buches und nicht um ein ganzes Buch handelt, das verfilmt wurde.

 



Handlung:
Nachdem Professor Snape den Schulleiter Dumbledore umgebracht hat steht der Welt vor einem erneuten Herrschaft durch Lord Voldemort. Bis ins Zaubereiministerium reicht seine Macht mittlerweile schon, mit der er "Schlammblüter" aus der Welt der Magie verbannen will. Zudem sucht Voldemort nach einem neuen Zauberstab, da der von Harry Potter im Kern aus der Feder desselben Phoenix ist. Mithilfe eines anderen Zauberstabs verspricht sich der dunkle Lord eine bessere Chance im Kampf gegen den 17jährigen Harry.

Dieser muss fliehen, weil er sowohl von Voldemorts Gehilfen, als auch auf Geheiß des Zaubereiministeriums gesucht und gejagt wird.
Natürlich ist Harry auch weiterhin auf der Suche nach den Horkruxen, die er zerstören will, um mit ihnen Voldemort zur Strecke zu bringen.
Unterstützt wird er wieder einmal von Ron und Hermine, die ihm treue Dienste erweisen.
Eigentlich per Zufall erfahren sie von den "Heiligtümern des Todes", die denjenigen, der sie alle für sich vereint, angeblich unsterblich machen. Bei den Heiligtümern handelt es sich um einen Umhang, der unsichtbar macht, einen Elderstab, der der mächtigste Zauberstab der Welt ist, sowie um den Stein der Auferstehung, der Tote wieder lebendig macht.

Die Jagd auf die Heiligtümer beginnt...
 



Mein Eindruck: 8/10
Ich habe gestern einen Film gesehen, der deutlich besser ist, als die ersten Kritiken die ich darüber gehört und gelesen habe. Trotz der vergleichsweise langen Laufzeit für einen "Halb-Buch-Film" kommen so gut wie nie Längen auf. Die Handlung ist rasant erzählt, lässt aber trotzdem die Gefühle der Teenager nicht zu kurz kommen - die düstere Stimmung natürlich auch nicht!

Wenn ihr mich fragt ein echter Kinotipp, außer ihr wollt definitiv einen Film sehen, der eine abgeschlossene Handlung hat. Den wird es aber - was Harry Potter betrifft - erst im nächsten Sommer in den Kinos zu sehen geben.

PS, ein kleiner Wermutstropfen: Für Quereinsteiger ist der Film absolut ungeeignet! Ihr solltet daher schon die "Vorgeschichte" kennen, wenn ihr euch ins Kino begebt. Am besten macht ihr es wie ich und schaut euch über die Vorwoche verteilt nochmal alle 6 Vorgängerfilme auf Blu-ray an, das heizt die Spannung und Stimmung extra nochmal an

Für alle, die sonst noch was zu sagen haben über diesen Film können das natürlich gerne auch im Film-Thread im Forum tun.


-T---otal daneben

23. November 2010



Hallo und herzlich willkommen.
Vielleicht habt ihr es an der Überschrift schon erkannt, es geht wieder einmal um meinen (noch nicht vorhandenen) Telefon- und Internetanschluss. Hierzu könnt ihr ja schonmal die Vorgeschichte in Teil 1 und Teil 2 lesen, wenns euch interessiert...

Jedenfalls möchte ich meinen heutigen Beitrag aufteilen in einen Teil Congstar und einen Teil Telekom.

Congstar
Nachdem ich jetzt doch noch einmal auf ihrer sündteuren Hotline (zur Erinnerung: 42ct/Min von Mobilfunk) zurückgerufen hatte wurde mir wieder einmal bestätigt, dass sich dort keiner so wirklich auskennt. Mit der Dame am Telefon konnte ich nach einer knappen Viertelstunde im Gespräch nur vereinbaren, dass nochmal alles durchgeprüft werden würde, und sie sich diesmal endgültig und von selber melden sollten, ob es nun mit dem Vertrag etwas wird oder eben nicht. Zwei Tage später wurde ich von der "Technik" angerufen, die mir den kompletten Storno bestätigten. Das habe ich bis jetzt aber auch noch nicht schriftlich, jedenfalls ist für mich das Kapitel Congstar erstmal abgeschlossen.

Telekom
Dafür macht mir die Telekom immer mehr Spaß!
Ihr erinnert euch vielleicht, dass mein Vertrag am Telefon entgegen genommen wurde, ich aber keine Vertragsbestätigung bekommen habe...
Weil ich auch nach zwei Wochen noch keine bekommen hatte hab ich nochmal angerufen und mir den Vertrag gleich nochmal machen lassen. Auch meine Anschrift und mein Name war nicht in einer Kundendatei gespeichert, also lag der Verdacht nahe, dass der zuvor beantragte Vertrag doch nicht richtig eingestellt bzw erfasst wurde. Und tatsächlich: diesmal klappte es. Zwei Tage nachdem ich den Vertrag zum zweiten Mal beantragt habe kam Post für mich!
Einmal kam ein Splitter, der auf meinen Namen adressiert war mit einer Auftragsbestätigung, die anbei lag. Zweitens kam ein eigenes Schreiben, in dem auch eine Auftragsbestätigung verborgen war. Nur war mein name da ganz schön falsch geschrieben.

Als ich die beiden Schreiben verglich fand ich heraus, dass es sich um zwei verschiedene Kundennummern und zwei verschiedene Auftragsnummern handelte. Also hab ich momentan gleich zwei Verträge, statt garkeinem. -T---oll gemacht


Über meine weiteren Bemühungen bei der Telekom werde ich euch aber heute nicht ins Bilde setzen, darüber gibts dann beim nächsten Mal Auskunft.
Euch noch einen schönen Tag

Gruß
Saibling


Am Anfang steht die Idee

24. November 2010

Hallo ihr Lieben.

Erklärt mich für blöd, oder macht was ihr wollt. Ich sage euch: Jeder von uns kann Filme drehen, nicht nur Hollywood!

Jetzt aber mal schön "first things first":
Ich bin jemand, der zwar nicht besonders handwerklich begabt ist oder der riesen PC-Crack, aber ich habe etwas, was vielleicht viele Leute nicht haben: gute Ideen.
Die beziehen sich eigentlich rund um die Technik, was mich einfach mal so interessiert. Mein Problem ist immer nur, dass ich das, was ich gerne machen würde nicht umsetzen kann, weil erstens das Budget und zweitens das Fachwissen bzw die Möglichkeit zur Umsetzung fehlt.

Schon vor einigen Jahren habe ich mir über eine Batch-Datei eine Programmschleife geschrieben, die mir 2D-Filme mehr oder weniger gut in anaglyphe (rot/cyan) 3D-Filme umgewandelt hat. Die Idee war eigentlich so einfach wie praktisch. Das Problem war nur, dass das Grafikprogramm, dass ich dazu brauchte nicht gerade billig war und außerdem tausende Funktionen mit sich brachte, die eigentlich niemand (für diese Aufgabe) braucht. Letztendlich hat es mir also (nur) daran gemangelt, dass ich nicht programmieren kann... Im Nachhinein muss man sagen, dass es relativ umständlich gewesen wäre und jede Menge Datenmüll erzeugt hätte, aber die Idee war da und umgesetzt war sie auch. Hätte mir damals bestimmt den ein oder anderen Euro in die Kasse gespült...

Als der 3D-Trend in die Vollen ging hatte ich gleich eine neue Idee (die ich bis jetzt für aktuell halte): Wieso 3D-Fernseher PLUS Brille kaufen, wenn man das gleiche auch mit einer Brille alleine haben kann?!
Meine Idee ist eine Brille, deren Gläser innen mit OLED betrieben werden (sehr geringer Stromverbrauch!) und einfach dem linken Auge das linke und dem rechten Auge das rechte Signal anbietet. Geisterbilder werden eliminiert, der Effekt ist genauso so gut wie er einfach ist! Aber wer baut mir so eine Brille?! Keiner...

An Ideen mangelt es mir beileibe nicht, das könnt ihr vielleicht schon erkennen. Da waren aber auch Ideen für (mittlerweile herausgebrachte, erfolgreiche) Spiele, wie Motorsportmanager dabei (den haben mein Bruder und ich im Alter zwischen 10 und 15 Jahren selber ausgetüftelt und manuell mit Papier, Stift und Würfeln gespielt) und solche Geschichten - nur an der Umsetzung haperte es immer schon. (Den Motorsportmanager hab ich sogar mal in ner IT-Stunde in der Schule in Excel "programmiert", als mir langweilig war...sah halt dann natürlich nach nix aus)
Bisher kamen jeweils einige Zeit nach meiner Idee aber entsprechende Programme zum Kauf an die Öffentlichkeit - oft zu gesalzenen Preisen. Leider hatte ich damit dann nichts zu tun.

Mein nues Projekt ist da wesentlich "einfacher", wie ich denke: Ich würde gerne einen Film konzipieren, ein Drehbuch dazu schreiben und ihn abdrehen. Mal sehen, ob oder wann diese Idee dann mal wieder an der Umsetzung scheitert...


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