Yamaha RXV-V6a/RXV-A2a/RXV-A4a/RXV-A6a/RXV-A8a, wo liegt der Unterschied

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9. Dezember 2025
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Als Heimkinobesitzer habe ich schon  oft darüber nachgedacht, meinen doch schon etwas in die Jahre gekommenen AVR  Yamaha RXV- 1073 durch einen der neuen Generation zu ersetzen. Jedoch konnte ich mich bisher nicht dazu entscheiden. Nachdem ich mir einen weiteren Beamer für mein Kino gegönnt habe, stellte ich jedoch fest, das mein AVR so langsam an seine Grenzen stößt, den obwohl er dass 4 K Format beherrscht, kann er nur 4K/30 Hz bedienen. 4 K Player haben jedoch heute 4 K/60 Hz Ausgabe  und das kann der AVR nicht an den neuen 4 K Beamer durchreichen. Ich musste also meine 4 K Player direkt am Optoma UHD51a anschließen. Das ist natürlich nicht weiter schlimm, jedoch ergaben sich noch weitere Probleme im Zusammenspiel mit dem AVR und der Verknüpfung meiner Player zum  Beamer. ICH  konnte jedoch alle diese Probleme letztendlich lösen, da lasse ich nicht locker, bis das Problem gelöst war. 
Schon länger hatte ich einen Entwurf zu den Nachfolgern der A1080/2080/3080er AVRs im Rechner, jetzt ist also die Zeit gekommen, dachte ich so bei mir, diesen hervorzuholen und auszuloten, ob ich jetzt den Wechsel vornehmen soll. Fangen wir also an! Am 1. September 2018 hatte ich die letzte aktuelle Serie der AVRs hier vorgestellt. 
Jetzt wird es einmal wieder Zeit, die bereits länger auf dem Markt befindliche AVR Teihe hier zu würdigen.

Mit der aktuellen Baureihe der Yamaha AV-Receiver (Avantage/AVENTAGE) stellt Yamaha erneut unter Beweis, wie viel Oberklasse in einem AVR heute stecken kann – und für den Yamaha-Fan steht erneut die Frage im Raum: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Wechsel?
Im vergangenen Vergleich zur Baureihe der „80er“ entschieden, dass der Austausch  für mich, aufgrund meines Verzichtes von Dolby Atmos noch nicht sinnvoll sei. Jetzt jedoch – mit dem aktuellen Line-Up – hat die Baureihe meiner Ansicht nach einen Reifegrad erreicht, der eine ernsthafte Beschäftigung mit einem Wechsel auf ein Gerät der neuesten Generation rechtfertigt.

Man könnte fast glauben: „Was will man denn noch verbessern?“ In einem Heimkino zählt primär der Surround-Klang eines AVRs, die Anschlussmöglichkeiten und die Verstärkerleistung. Auf den ersten Blick hatten die Vorgängergenerationen all das schon sehr gut abgedeckt. Dennoch: Es gibt eine wesentliche Neuerung, die bei Yamaha diesmal sehr im Vordergrund steht: die Implementierung von Surround : AI (oder „Surround AI“) und zeitgemäße HDMI/Video-Technik.

Laut Yamaha analysiert die im DSP integrierte KI die Szenen Szene für Szene, legt den Fokus auf Dialoge, Hintergrundmusik, Umgebungsgeräusche und Sound-Effekte – und optimiert in Echtzeit den Surround-Sound, fast so, als ob ein Yamaha-Techniker persönlich den besten Klang einstellen würde. 
Diese Funktion klingt innovativ – und vorliegende Testergebnisse bescheinigen hier auch eine hörbar bessere Klanganpassung im Detail. 
Damit stellt sich also wieder die Frage: Für wen ist welches Modell der beste Kauf? Diesen Fragen bin ich nachgegangen und möchte hier meine Erkenntnisse – ohne Gewähr – präsentieren.

Als Kenner der Yamaha-Verstärkertechnik (ich betreibe seit Mitte der 80er Jahre vornehmlich Yamaha-Verstärker) glaube ich, diese Geräte und ihre Klangeigenschaften gut zu kennen. In meinem Heim finde derzeit mehrere Geräte Einsatz, u. a. im Heimkino mit 16 Lautsprechern für Heimkinoanwendung und 4 Subwoofern – daher kommen für mich Geräte mit hoher Kanalanzahl und flexiblem Endstufen-Layout in Frage.
Im Wohnzimmer betreibe ich noch einen kleineren Yamaha RXV-1065 im 7.1 Betrieb mit einem Wandsubwoofer, der wirklich eine geniale Erfindung ist.
Weiterhin gibt es noch einen alten Yamaha A-720 Verstärker im Sterobetrieb in meinem Heimkino. Darüber laufen schön klingende alte Braunlautsprecher 

Die Elektronik-Industrie hat sich seit den ersten Versuchen mit Dolby Surround 1982 rasant weiterentwickelt. Yamaha war mit dem DSP-1 Mitte der 80er ein Vorreiter und brachte früh Mehrkanalton ins Wohnzimmer. Heute, über 30 Jahren später, mit objektbasierten Verfahren wie Dolby Atmos, DTS:X oder (nach Firmware) Auro-3D, erreicht man im Heimkino tatsächlich eine immersive Raumabbildung – sofern der AVR und die Lautsprecher-Konfiguration entsprechend dimensioniert sind.

Mit der neuen Baureihe geht Yamaha nun den nächsten Schritt – insbesondere mit Surround : AI – und ich möchte im Folgenden untersuchen, wie sich die einzelnen Modelle im Vergleich aufstellen und für welchen Einsatzzweck welches Gerät besonders geeignet ist

Yamaha RX-V6A / RX-A2A / RX-A4A / RX-A6A – lohnen sich die neuen AVRs wirklich, dachte ich 2020, als die Geräte auf den Markt kamen. Ich versuchte mich in der Folge  an einem praxisnahen Vergleich für Heimkinoenthusiasten. Ich habe hier bewusst auf das Randmodell RXV-4a  verzichtet, da dieses für die meisten Kinobesitzer eher nicht in Frage kommen wird.

Yamaha zeigte 2020 mit seiner aktuellen Modellreihe, erneut sehr eindrucksvoll, wie viel Technik man heute in moderne AV-Receiver packen kann. Nach jedem Modellwechsel, stellt sich für Yamaha-Fans die gleiche Frage:
Ist nun der richtige Zeitpunkt, umzusteigen?

Ich persönlich habe mich damals bei der 80er-Baureihe bewusst gegen ein Upgrade entschieden. Die Neuerungen waren da – aber noch nicht so weit gereift, dass sich ein kompletter Modellwechsel wirklich gelohnt hätte. Genau dieses Gefühl hatten viele Yamaha-Nutzer in den letzten Jahren: gute Plattform, aber noch Luft nach oben.

Mit der neuen Generation RX-V6A, RX-A2A, RX-A4A und RX-A6A hat Yamaha diesen Reifegrad nun endlich erreicht.
Der große Sprung liegt diesmal weniger in der Anzahl der Kanäle – sondern in der kompletten Modernisierung der Videosektion, den HDMI-2.1-Features, einer spürbar robusteren DSP-Architektur und einem nochmals verbesserten YPAO-System. Und ja: Surround:AI ist zurück – jetzt in der zweiten, nochmals feineren Generation. Der Generationssprung – was ist wirklich neu? Vor allem drei Dinge unterscheiden die neue Linie deutlich von den alten 80er-Modellen:

✅ 1. Vollwertiges HDMI 2.1 – endlich bereit für 4K/120 & 8K

Während die 2018er Generation das 4K-Zeitalter perfektionierte, ist die neue Serie Yamahas Eintritt in die Gaming- und High-Frame-Rate-Welt.

Die Ports unterstützen nun – je nach Modell – Funktionen wie:

4K/120 Hz, 8K/60, 

Viele AVR-Hersteller bewerben Funktionen, wie ALLM, VRR, QMS und QFT aber oft wird nicht erklärt, was sie praktisch bedeuten.
Hier habe ich einmal eine klare, alltagstaugliche Übersicht erstellt:

 ALLM — Auto Low Latency Mode

➡️ Erkennt automatisch, wenn ein Gerät (z. B. PS5, Xbox Series X, Gaming-PC) ein Spielsignal ausgibt.

Ergebnis:
Der Fernseher/Beamer und ggf. der AVR schalten automatisch in den Game Mode, also:
minimale Latenz
kein zusätzliches Bildprocessing
direktere Reaktion zwischen Controller und Bildschirm

 Vorteil: Kein manuelles Umschalten mehr zwischen „Film-Bildmodus“ und „Game-Modus“.


⚙️ VRR — Variable Refresh Rate
➡️ Bildwiederholfrequenz des Displays passt sich dynamisch an die Ausgabe der Konsole oder PC-Grafikkarte an.
Nutzen:
verhindert Ruckeln („Stutter“)
vermeidet „Tearing“ (Screen-Risse)
sorgt für flüssigeres Bild – besonders im Bereich 40–120 Hz

Ideal für moderne Spiele, die keine fixe Framerate haben.


QMS — Quick Media Switching

➡️ Verhindert den schwarzen Bildschirm bzw. Reset beim Wechsel auf ein neues Videoformat, z. B.:
24 Hz → 60 Hz
50 Hz → 30 Hz

Das Display muss dann nicht neu synchronisieren → kein Blackscreen-Delay mehr.
 Super praktisch bei Apple TV, Fire TV, UHD-Playern, YouTube-Apps usw.


⚡ QFT — Quick Frame Transport

➡️ Reduziert die Übertragungsverzögerung (Lag), indem Frames schneller übertragen werden – auch wenn die Bildrate gleich bleibt.
Ideal für:
Gaming
VR
Echtzeit-Interaktionen

 Kombiniert mit ALLM ergibt sich eine extrem niedrige Gesamtlatenz.

 Kurz zusammengefasst:

Feature Wofür? Hauptvorteil

ALLM Erkennung von Gaming Automatisch niedrige Latenz
VRR Dynamische Framerate Kein Ruckeln oder Tearing
QMS Formatwechsel Kein schwarzer Bildschirm
QFT Übertragung optimieren Noch weniger Input-Lag

 Braucht man das im Heimkino?

Ist die Nutzung Sinnvoll?

Nur Filme/Streaming ⭐⭐ (QMS am nützlichsten)
Gaming (PlayStation/Xbox/PC) ⭐⭐⭐⭐⭐ Pflichtfeatures
VR/Sim-Setup ⭐⭐⭐⭐⭐ sehr sinnvoll

Für mich speziell (Black Box Cinema mit PS4)
✔ VRR & ALLM sind sinnvoll
✔ QMS wäre ein Komfort-Plus, gerade wegen Apple TV
✔ QFT ist optional, aber zukunftssicher

Die Kinderkrankheiten der ersten HDMI-2.1-Chipsätze hat Yamaha mittlerweile hinter sich gelassen – spätere Chargen und Firmware-Updates haben die Problematik weitestgehend ausgemerzt. Jetzt in 2025 sind alle Bugs Geschichte. BEI EINEM KAUF SOLLTE MAN DARAUF ACHTEN!

✅ 2. Neue Optik, neuer DSP, neuer Aufbau

Yamaha hat das Gehäusedesign zum ersten Mal seit vielen Jahren modernisiert. Die Front wirkt klarer, der Korpus steifer. Innen wurde die komplette DSP-Struktur neu aufgesetzt:
leistungsstärkere 64-Bit-Architektur
optimierte Jitter-Armut
neue High-Slew-Rate-Endstufen (AVENTAGE-Serie)
verbesserte Stromversorgung


Das führt zu einem hörbar dynamischeren Klangbild – selbst im Vergleich zu den sehr guten 2018er-Geräten.

✅ 3. YPAO neu abgestimmt – bei den großen Modellen jetzt Referenzklasse

YPAO war immer schon gut.
Aber bei A4A , A6A  uind A8A spielt es jetzt in der ersten Liga, in der kaum noch jemand mithalten kann:
Mehrpunktmessung
erweiterte Winkel- und Höhenerkennung
noch präzisere Subwoofer-Korrektur
adaptive Filter

Kurz gesagt: Yamaha hat seine Einmessung endlich zu Ende entwickelt.

Bevor wir in die Einzelbetrachtungen gehen, hier die Merkmale, die in der aktuellen Baureihe (A-Serie) gemeinsam vorhanden sind:

Decoder für Dolby Atmos und DTS:X (teilweise auch Auro-3D via Update)

Hi-Res Audio-Kompatibilität: FLAC, WAV, AIFF bis 384 kHz/24-Bit (je nach Modell), DSD bis 11,2 MHz 

Netzwerk/WLAN (2,4 GHz & 5 GHz) sowie Ethernet-Schnittstelle 

USB-Schnittstelle (meist vorn)

HDMI-Eingänge und –Ausgänge mit zeitgemäßer Unterstützung (8K/60Hz, 4K/120Hz, HDCP 2.3 etc) 

Einrichtungsassistent via App (z. B. „AV Setup Guide“)

Steuerung per App (u. a. Yamaha MusicCast Controller)

Videosektion mit Upscaling (analoge Eingänge → HDMI) 

Unterstützung von Yamaha MusicCast Multiroom-Systemen

Hochklassige Verarbeitung („AVENTAGE“ Serie) mit Vibrationsdämpfung (z. B. A.R.T. Wedge) sowie stabilen Gehäusen und typischem „Symmetric Power Amp Layout“.

Klanglich:
Setzte Yamaha früher eher auf analytischen Klang, wurde die Klangausrichtung mit jeder neuen Generation immer weiter entwickelt und europäisiert.
Yamaha bewegt sich nunmehr typischerweise in einer sehr homogenen, angenehm warmen Klangabstimmung, ohne extreme Hifi-Spitzen, aber mit hoher technischem Anspruch.

Damit ist klar: Die Basis ist bei allen Modellen exzellent und auf dem neuesten Stand. Die Unterschiede machen sich im Detail bei Kanalanzahl, Endstufenleistung, Pre-Outs, Zusatzfunktionen (z. B. Auro-3D), Ausstattung der Vorverstärkerausgänge, XLR Anschlussmöglichkeiten und Preis natürlich
Nun schauen wir uns die Einzelmodelle an, inkl. RX-A8A.


Wie früher die 1080/2080/3080 teilen sich auch V6A/A2A/A4A/A6A und A8A einen gemeinsamen Yamaha-Unterbau:

Hier noch einmal die Kurzfassung der Gemeinsamkeiten:
Dolby Atmos & DTS:X
MusicCast (Multiroom)
umfangreiche DSP-Programme inkl. Cinema DSP 3D
Surround:AI (je nach Modell)
hochwertiges Streaming (AirPlay2, Spotify, Tidal etc.)
HDMI 2.1 (portabhängig)
App-Steuerung
4K/8K Video-Upscaling
Hochauflösende Musikformate
Modernisierte OSD-Struktur
DAB / DAB+
Solider Phono-Eingang (an den VENTAGE-Modellen)

Besonders positiv: Yamaha ist der einzige Hersteller, der seine klassischen DSP-Programme in voller Qualität beibehält.
Gerade für Konzertliebhaber sind diese Programme Gold wert – und die neue Generation klingt noch einmal natürlicher und direkter.

Die Modelle im direkten Vergleich:

✅ Yamaha RX-V6A – der moderne Einstieg ins Heimkino zum günstigen Einsteigerpreis.
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Der RX-V6A ist der legitime Nachfolger der alten 6er-Klasse – aber deutlich stärker als früher.
Er bietet:

7 Endstufen – 5.1.2 oder 7.1
solide 100–120 Watt pro Kanal
HDMI 2.1 mit 7 Eingängen
4K/120 & 8K/60 (portabhängig)
YPAO (Basisversion)
MusicCast
moderne Optik
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Für wen ist er geeignet?
Heimkinoeinsteiger, die ein Wohnzimmerkino betreiben und Atmos nur als Bonus sehen.
Reicht völlig, klingt gut, ist flexibel – aber noch ohne die hochwertigen AVENTAGE-Verstärkerzüge.


✅ Yamaha RX-A2A – das neue „gehobene Mittelfeld“ Preislich noch moderat.alt textDer A2A war das erste Gerät der neuen Optik – und wirkt wie ein V6A in deutlich erwachsener.

Er bietet gegenüber dem RXV-V6a:
ein stabileres Netzteil
hochwertigere Bauteile
Cinema DSP HD3 light
verbessertes YPAO
etwas mehr Leistungsreserven
Konfiguration bleibt bei 7 Kanälen – also 5.1.2 oder 7.1.

Für wen ist er geeignet?
Für Nutzer, die den Schritt Richtung „echtes Heimkino“ machen wollen, aber keine 9 oder 11 Kanäle brauchen.alt text
✅ Yamaha RX-A4A – das „Sweet Spot“-Gerät. Preislich schon höher angesiedelt, aber noch realistisch.
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Der A4A ist das Gerät, das die meisten Heimkinos perfekt bedient.
Er ist der Nachfolger des 1080  der meinem 1073 entspricht– aber deutlich erwachsener:
9 Endstufen → 7.2.2 oder 5.2.4
hochwertiger DSP HD3
Surround:AI
deutlich stärkeres Netzteil
sehr leise Lüfterkonstruktion
verbesserte Subwoofer-Einmessung
​​​​​​YAPO auf höherem Niveau
HDMI 2.1 vollwertig

Der A4A ist der erste AVR in der Serie, an dem die Verstärkerleistung und die internen Bauteile deutlich nach „Oberklasse“ klingen.

Für wen ist er geeignet?
Heimkinobesitzer, die bis zu vier Höhenlautsprecher integrieren möchten und ein ernst gemeintes Setup betreiben – aber keinen zusätzlichen Endverstärker benötigen.
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✅ Yamaha RX-A6A – das Kraftpaket und legitimer Nachfolger des 2080/3080. Preislich schon ambitioniert.
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Der A6A ist – nüchtern betrachtet – das „A4A in groß“.
Aber akustisch ist es eine komplett andere Liga:

9 Endstufen, aber massiv kräftiger
objektiv deutlich höhere Ströme & Impulsreserven
Surround:AI in höchster Ausbaustufe
YPAO 3D (komplett)
extreme Präzision in der Höhenanalyse
Premium ESS SABRE DACs
symmetrischer Aufbau
hochwertige Anti-Resonance-Konstruktion

Und wichtig:
→ mit externer Endstufe problemlos 7.2.4 möglich
→ damit der legitime Erbe des 3080

Für wen ist er geeignet?
Für jeden, der ein echtes dediziertes Heimkino besitzt und die volle Ausbaustufe nutzen möchte.
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Welcher AVR für wen? – Die klare nüchterne Einordnung

✅ RX-V6A
Für Wohnzimmer, kleinere Setups, Einsteiger, Atmos „light“.
Preis/Leistung top – aber ohne die High-End-Gene der großen Aventage.

✅ RX-A2A
Für ambitionierte Nutzer, die etwas mehr wollen – aber noch kein großes Kino betreiben.
Sehr guter Allrounder, aber begrenzt durch 7 Kanäle.

✅ RX-A4A
Der Sweet Spot.
9 Kanäle, kräftig, sauber, Surround:AI, exzellente Einmessung.
Ideal für 5.2.4 oder 7.2.2.
Für 80 % der Heimkinos vollkommen ausreichend.

✅ RX-A6A
Das Gerät für dedizierte Heimkinos.
Mit externer Endstufe 7.2.4 – und leistungsmäßig deutlich über dem A4A.
Die Einmessung ist Referenzklasse, die DSP-Performance überragend.
Wer groß baut: hier zugreifen.

Jetzt noch der Yamaha RX‑A8A als Zuigabe:
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Die Speerspitze der AVR Reihe: Preislich schon eine echte Größe.

Kanalaufbau: 11.2 Kanäle integriert im Gerät – also 11 Kanäle Analog-Endstufen an Bord. 

Leistung: 150 W/8 Ω bei 2 Kanälen, 20Hz-20kHz, 0,06 % THD. 

Video/HDMI: 7 HDMI-Eingänge, 3 HDMI-Ausgänge. Unterstützt 8K/60Hz, 4K/120Hz, HDCP2.3. 

Features: Surround : AI, CINEMA DSP HD3, Auro-3D (ja). 

Besonderheit: Zwei differenzierte Subwoofer-Preouts, sehr großes Endstufen-Potenzial, Profi-Anschlüsse (z. B. XLR). 

Klang & Praxiserlebnis: Laut Testberichten „überragende Kino- und Musik-Performance, extravagant vielseitig“. 

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Für wen?

Nun ja, wer  ein dezidiertes Heimkino besitzen möchte mit z. B. 7.2.4 oder sogar noch größerer Konfiguration, mit vier Deckenlautsprechern, mindestens zwei Subwoofern und voll integrierten Verstärker-Kanälen  – der findet hier alles was man braucht um im Kinohimmel angekommen zu sein. Mehr kann man nicht in ein solches Getät packen.
Einfach gesagt:
Wer aus dem Vollen schöpfen will und möglichst wenig externe Zusatz-Endstufen nutzen möchte, greift zum RX-A8A.

Die Anachlußfelder der AVRs noch einmal zusammengefasst:

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Für den Normalnutzer ist der RXV-6a ausreichend bestückt.
Wie man sieht, gibt es schon signifikante Unterschiede in den Anschlussmöglichkeiten. 

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Zum Vergleich habe ich mal meinen schon etwas in die Jahre gekommenen RXV-1073 eingefügt. Hier sieht man gut, welche Anschlußvielfalt dieser AVR noch hatte. Technisch natürlich nicht mehr auf dem aktuellen stand. Besondere Defiziete sind das 4 K Passthrough, das damals nur bis 4K/30 Hz möglich war. Er hatte zudem kein WLan mit an Bord und noch ein paar ander Features die heute durchaus sinnvoll sein können.
  Fazit: Yamaha hat seiner aktuellen Generation endlich den letzten technischen Feinschliff verpasst.
Die Plattform ist modern, stabil, extrem flexibel und klanglich reifer als je zuvor.

Mein persönlicher Gewinner:
Ist der Yamaha RX-A4A – das ausgewogenste Paket

Der Heimkino-Champion:
Yamaha RX-A6A – wenn man ein dediziertes Kino besitzt und nicht alles haben muss.

Egal für welches Modell man sich entscheidet:
Yamaha bleibt auch 2024/2025 der zuverlässigste und DSP-stärkste Hersteller für Nutzer, die Klangqualität und Flexibilität über alles stellen. Beachten sollte man, das die Geräte die man erwirbt möglichst die aktuellste Firmeware an Bord hat, daher rate ich dazu gerade Yamaha AVRs im Fachhandel zu erwerben, damit es später keinebösen Überraschungen gibt.

In diesem Sinne
Eure C.T.
 

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