Der Home-Invasion-Thriller entpuppt sich mehr als Familien-Drama und fährt nur wenig Action auf. Die besteht dann auch nur aus ein paar Schusswechseln, unspektakulären Prügeleien oder einer Auto-Verfolgungsjagd. Inhaltlich tritt man öfters auf der Stelle und der Film wirkt in die Länge gezogen - die knappe Geschichte hätte man auch noch straffer erzählen können, wäre damit aber dann auch weit unter der 90 Minuten Marke gelandet. Das Bild bietet solide Kost, die vor allem durch die handlungsbedingte Nacht nicht zu vollem Glanz auflaufen kann. Beim Ton sieht dies wiederum anders aus, der zeiht hier fast alle Register und bietet eine sehr gelungene Rundum-Beschallung. Willis' Fans hätten sicher gerne wieder etwas mehr Screen-Time des Altstars gehabt, welche hier für eine Hauptrolle dann doch noch etwas zu knapp ausgefallen ist. Kann man sich mal anschauen, mehrfach wird der Film aber wohl bei den wenigsten im Player landen.Kann "Trauma Center" vielleicht mehr überzeugen?
Die nächste Zusammenarbeit von Regisseur Matt Eskandari und Bruce Willis entpuppt sich als recht langatmig und kann ebenfalls nur mäßig Spannung aufbauen. Hauptdarstellerin Nicky Whelan stielt dabei dem Altstar locker die Show, was bei den paar Minuten Spielzeit aber auch nicht weiter wunderlich ist. Bei der technischen Umsetzung kann man nun zwar mit einem durchweg modernen und detailreichen Bild punkten, die Akustik ist diesmal aber recht spärlich umgesetzt worden. Hier werden die Effektkanäle nur sehr selten mit einbezogen, was aber eben auch am geschlossenen Handlungsort liegen könnte. Bonus-Material gibt es diesmal bis auf den Trailer keines, aber wer will noch die Vorschau sehen, wenn er schon den ganzen Film geschaut hat? Bleibt auch hier zu bezweifeln, dass man sich den Film mehrmals anschauen wird.Alles Weitere lesen sich in den kompletten Rezensionen von "Survive the Night" und "Trauma Center". Inhalt ("Survive the Night"): Nachdem ein Raubüberfall schiefgegangen ist, wird der Räuber Mathias (T.J. Olson) schwer verwundet. Sein Bruder Jamie (S. Buckner) nimmt deshalb die Familie des Arztes Rich (C.M. Murray) als Geisel, damit dieser Mathias behandelt. Doch die Räuber haben nicht mit Frank (B. Willis), dem Vater von Rich gerechnet, welcher als erfahrener Ex-Sheriff einst als knallhart galt und nun wieder zur Tat schreiten muss … Inhalt ("Trauma Center"): Als wäre eine Kugel im Bein nicht schon schlimm genug, hat es diese Nacht für die junge Frau (N. Whelan) noch so richtig in sich, denn zwei grausame Killer sind mit ihr im Krankenhaus. Sie schließen sich zusammen mit ihr und ihrem Beschützer (B. Willis) von der Polizei ein. Verschwinden der Cop sowie die Patientin und mit ihr die Kugel, dann verschwinden auch alle Beweise ihres mörderischen Treibens … (sw)
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