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Auferstanden (2016) (Blu-ray + UV Copy) Blu-ray

Original Filmtitel: Risen (2016)

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Verkauf:
1 Mitglied verkauft
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, enthält digitale Kopie (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten), HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett)
Digitale Kopie
-
-
iTunes [?]
iOS kompatibel
PSN
-
WMV
-
Gültigkeit
bereits verfallen (31.12.2019)

Hinweis:
Ultraviolet Copy
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Französisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Arabisch, Französisch, Niederländisch, Türkisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.40:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
108 Minuten
Veröffentlichung:
21.07.2016
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STORY
7
 
Bildqualität
10
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
4
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Filme mit Glaubens-Hintergrund sind immer so eine Sache. Nimmt man sich der Bibel an, schaut die Kirche ganz genau hin und die Gläubigen schauen sogar noch strenger, wobei es kaum möglich ist alle zufriedenzustellen. Wir erinnern uns an die drastischen Bilder von Mel Gibsons Passion Christi oder andererseits an Martin Scorseses Die letzte Versuchung Christi. Auch Darren Aronofskys Noah wurde seinerzeit sehr zwiespältig aufgenommen, während die großen Klassiker wie Die 10 Gebote oder König der Könige inzwischen über jeden Zweifel erhaben sind. Nun erscheint mit Auferstanden ein weiter Film mit christlichem Thema, diesmal allerdings erzählt aus den Augen eines „Ungläubigen“, wie es im Trailer heißt. Ob sich Regisseur Kevin Reynolds mit seinem Film in die Nesseln setzt oder nicht, und wie es um die technische Umsetzung der Blu-ray aus dem Hause Sony Pictures bestellt ist, klärt das folgende Review.

Story

Nach Jesus Kreuzigung befürchten die jüdischen Hohepriester, dass die Jünger Jesu die Leiche entwenden und damit die Gerüchte um dessen prophezeite Auferstehung nähren. Stadthalter Pontius Pilatus (P. Firth) lässt zwar das Grab des Nazareners versiegeln, doch die Leiche verschwindet dennoch. Um den aufkeimenden Widerstand in Jerusalem im Keim zu ersticken, entsendet der Stadthalter seinen Tribun Clavius (J. Fiennes), der gemeinsam mit dem unerfahrenen Lucius (T. Felton) die Leiche wiederfinden und die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen soll. Bald schon begegnen den Beiden jedoch die ersten Menschen, die in Kontakt mit dem Wiederauferstandenen gewesen sein wollen und Clavius kommen erste Zweifel an seiner Mission… Der Film beginnt nach einem kurzen und im Grunde überflüssigen Action-Opening mit der Kreuzigung, die weitaus weniger blutig aber ebenso wirkungsvoll in Szene gesetzt wurde, wie seinerzeit bei Mel Gibson. Regisseur Kevin Reynolds, der auch für das Drehbuch mit zuständig war, gelingt anfänglich die Gratwanderung zwischen christlicher Mythologie und nüchterner Betrachtung der gleichen. Der Tribun Clavius ist ein pragmatischer Soldat, der die Fakten sieht und ein Verbrechen wittert, wo andere ein Wunder sehen. Pontius Pilatus fürchtet vielmehr um seine Vormachtstellung und will eventuelle aufkommende Unruhen im Keim ersticken, weshalb er überhaupt erst auf den Wunsch der Hohepriester eingeht, und das Grab versiegeln lässt. Alles was ab da geschieht erinnert in vielen Belangen an einen Kriminalfilm: Das Grab wurde geöffnet, die Leiche ist spurlos verschwunden und die Gläubigen werden in ihrer Hoffnung bestärkt, dass es sich bei dem Nazarener um den prophezeiten Sohn Gottes handelt. Clavius setzt nun alle Hebel im Bewegung, um im Auftrag von Pilatus sowohl die Leiche, als auch denjenigen zu finden, der sie entwendet hat. So weit, so gut. Spätestens ab dem Moment, an dem Clavius dem Auferstandenen gegenübersteht, wendet sich das Blatt, und der Film zeigt ein „Wunder“ nach dem anderen. Dem christlichen Glauben wird damit zwar geschmeichelt, aber für die Spannung ist dieser Bruch fatal. Diese verlässt den Film wie Jesus sein Grab und löst sich ebenso wie der Nazarener in Luft auf. Dass Pilatus seine Häscher auf den Tribun ansetzt, die ausgerechnet von Lucius, dem viel zu jungen und unerfahrenen Adjutanten Clavius, angeführt werden, kann dem vorherigen Spannungsbogen kaum das Wasser reichen. Natürlich muss jede Geschichte und vor allem jedes Kriminalstück zu einem Ende finden, aber in diesem Fall ist das Ende ja weitestgehend bekannt, und es hätte dem Film sicher gut getan, wenn man nicht allzu sehr an den festgefahrenen Glaubenswerten festgehalten und stattdessen den Zuschauer im Unklaren gelassen hätte. In puncto Ausstattung und Darsteller wurde hier derweil das Meiste richtig gemacht. Gedreht wurde in Spanien und auf Malta, und diese Kulisse ist einfach atemberaubend schön und gleichzeitig realistisch. Die Kostüme von Maurizio Millenotti sind ebenfalls sehr authentisch und die Darstellung der Zeit hätte kaum besser getroffen werden können. In puncto Action kann lediglich der Kampf mit den Zeloten die Kundschaft bedienen, aber dieser wirkt irgendwie deplatziert und gezwungen, zumal er mit der eigentlichen Handlung nicht viel zu tun hat und es sich hierbei eben nicht um einen Actionfilm handelt. Darstellerisch bleiben lediglich Joseph Fiennes und Tom Felton in Erinnerung. Vor allem Joseph Fiennes kann in seiner Rolle als Tribun Clavius durchaus überzeugen, auch wenn ihm am Ende ein wenig das Schauspiel entgleitet. Den geläuterten Gläubigen bringt er nicht ganz so überzeugend auf die Leinwand wie den zweifelnden Klardenker, aber alles in allem spielt Fiennes auf hohem Niveau. Auch Draco Malfoy-Darsteller Tom Felton macht als Lucius eine ganz anständige Figur, wird aber den Stempel des hinterhältigen Antagonisten nie so recht los und die Erinnerungen an die Harry-Potter-Zeit schimmern immer wieder durch. Da hat sein damaliger Kollege Daniel Radcliffe in seiner Post-Potter-Ära deutlich besseres geleistet. Die restlichen Darsteller fallen unter „Ferner Liefen“, was ausgesprochen schade ist, da man manchem Charakter vielleicht ein bisschen mehr Tiefe hätte verpassen können. Wenn sich Peter Firth als Pontius Pilatur beiläufig die Hände wäscht, während er den Tötungsbefehl ausspricht, so wirkt das sehr gekünstelt und wenig überzeugend, und auch Maria Magdalena hätte eine etwas tiefer reichende Charakterisierung gebrauchen können. So bleibt Auferstanden leider ein viel zu oberflächlicher Film, der nicht ganz Fisch und nicht ganz Fleisch ist, und nach der Hälfte der Spielzeit den Spannungsbogen verliert. Schade.

Bildqualität

Das Bild der getesteten Blu-ray aus dem Hause Sony ist absolut perfekt, wenn man einmal von minimalen Fokussierungsunschärfen absieht. Das Bild ist glasklar und in jeder Einstellung messerscharf. In Nahaufnahmen zeigen sich kleinste Details wie Staub, Bartstoppeln und ähnliches, die Panoramaaufnahmen verblüffen mit einer ähnlichen Detailzeichnung. Die Farben sind sehr natürlich, allerdings ein wenig entsättigt, was dem Film aber einen schönen Look verpasst der zur erzählten Geschichte passt. Der Schwarzwert ist sauber und stark, lässt dabei aber dennoch keine Durchzeichnungsprobleme aufkommen. Darüber hinaus ist das Bild erstaunlich plastisch und wirkt beinahe schon dreidimensional. Kurzum: Ein perfektes Ergebnis.

Tonqualität

Der Film kann sich nicht nur sehen, sondern auch hören lassen. Die verlustfreien Tonspuren begeistern vor allem durch eine tolle Dynamik und einen stellenweise hervorragenden Raumklang. Die Story gibt zwar nur wenig Möglichkeit in dieser Hinsicht zu punkten, aber dafür nutzt sie jede sich bietende Gelegenheit, um es dennoch zu tun. Die Schlacht am Anfang, die Kreuzigung, die Verfolgung durch die Schlucht – hier wird alles aufgeboten, was sich aufbieten lässt. Der Subwoofer wird zwar nur selten gefordert, aber wenn beispielsweise der Stein vor Jesus Grab gerollt wird, dann klingt das wirklich großartig. Die monumentale Musik von Roque Banos tut ihr übriges um die Bilder zu unterstreichen und setzt sowohl auf dezente Töne als auch auf packende Sounds während der spannenden Szenen. Die Dialoge bleiben derweil zu jederzeit absolut einwandfrei und glasklar. Mit deutschen Synchronsprechern wie Frank Schaff, Moritz Pertramer und Torsten Michaelis ist auch die deutsche Version absolut hochwertig besetzt.

Ausstattung

  • Filmkommentar mit Patrick und Paul Aiello
  • 5 Entfallene Szenen (4:24 Minuten)
  • Das Wunder der Auferstehung – Der Dreh von „Risen“ (11:14 Minuten)
  • Der Bau von Jerusalem A.D. (9:29 Minuten)
  • Der Kampf der Zeloten dekonstruiert (5:03 Minuten)
  • Vom Drehbuch auf die Leinwand (3:57 Minuten)
  • Trailer
Neben Fünf erweiterten Szenen besteht das Bonuspaket aus einem kurzen „Making-Of“ und drei weiteren kurzen Features. Die Features erlauben zwar alle einen oberflächlichen Blick hinter die Kulissen und auf die Entstehung, kratzen aber allesamt zu sehr an der Oberfläche und erwecken obendrein den Eindruck vorrangig zu Werbezwecken produziert worden zu sein. Informativer ist da schon der Audiokommentar mit dem Produzenten Patrick Aiello und seinem Bruder Paul, dem Autoren des Films. Sämtliche Boni, auch der Audiokommentar, wurden optional deutsch untertitelt.

Fazit

Bild und Ton der Blu-ray sind mehr als zufriedenstellend und können in fast jeder Hinsicht punkten. Das Bild ist absolut hervorragend und erreicht nicht selten Referenzwerte, der Ton kann ebenfalls überzeugen und leistet in den Grenzen des Genres hervorragendes. Das Bonusmaterial ist ebenfalls sehr gefällig, kratzt aber überwiegend zu sehr an der Oberfläche und rührt gleichzeitig ordentlich die Werbetrommel. Der Film ist an und für sich gelungen, allerdings geht ihm bereits nach der Hälfte die Puste aus. Die anfängliche Spannung um den genauen Hergang der „Auferstehung“ wird spätestens mit dem Erscheinen Jesu aus dem Film herausgenommen und ab hier verliert der Streifen extrem an Fahrt. Gute Darsteller und eine großartige Ausstattung reichen hier dann leider nicht aus, um den Film mit mehr als „Durchschnittlich“ zu bewerten. Nett anzusehen ist Kevin Reynolds Bibelgeschichte aber allemal. (Michael Speier)
(weitere Reviews anzeigen)

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7 von 10

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geschrieben am 30.06.2016

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6 Bewertung(en) mit ø 4,13 Punkten
 
STORY
4.2
 
BILDQUALITäT
4.7
 
TONQUALITäT
4.5
 
EXTRAS
3.2

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