bewertet am 24.10.2023 um 20:30
#11
Player:
Panasonic DMP - BDT185EG
Darstellung:
Telefunken Telefunken XU43D 101 108cm
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Sogar in seinem eigenen Team wurde Robinson mit radikalem Rassismus konfrontiert und musste ungeheuren Mut aufbringen, um nicht auf dieselbe Art zu reagieren, denn er wusste genau: Jeder Vorfall hätte seine und Rickeys Hoffnungen begraben können. Stattdessen überließ er es der Nummer 42, auf dem Spielfeld für sich zu sprechen. Schließlich begeisterte er die Fans und seine Mannschaftskameraden, brachte seine Kritiker zum Schweigen und ebnete jenen den Weg, die in seine Fußstapfen treten sollten.
Man mag es kaum glauben, aber Amerika hat auch heute noch leider ein ziemliches Rassenproblem, angeheizt vor allem durch Donald Trump.
Das Manko meiner Meinung nach ist bei diesem Film allerdings die Tatsache, dass das Rassenpropblem zwar thematisiert wird, alles in allem aber doch eher in meinen Augen an der Oberfläche kratzt.
Sicher ist die Botschaft verständlich, aber richtig überzeugen konnte sie mich am Ende nicht.
Zu lieblos hat Darsteller Boseman den ersten schwarzen Baseballspieler Robinson dargestellt, zu stoisch seine Reaktionen auf die Anfeindungen.
Das Bild iefert sehr gute Farben, Kontrast, Schärfe und Schwarzwert sind auf einem sehr hohen Niveau.
Der Ton ist sehr gut verständlich, in den Stadionszenen kommt auch ein Räumlichkeitsgefühl auf, dem in diesen Szenen aber der letzte Druck fehlt.
Extras sind auf einem soliden mittleren Level.
Am Ende steht ein Film über die wohl grösste Sportlegende Amerikas, die mir allerdings irgendwie zu glatt und emotionslos umgesetzt worden ist.
Mein Mitgefühl hält sich in engen Grenzen, richtig mitgelitten habe ich nicht wirklich.
Wer allerdings auf Geschichten die auf Wahren Begebenheiten beruhen steht, der wird mit 42 bestens bedient.