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Das Haus an der Friedhofmauer - Limited Mediabook Edition (Cover B) (AT Import) Blu-ray

Original Filmtitel: Quella villa accanto al cimitero

Das-Haus-an-der-Friedhofmauer-Media-Book-B-AT.jpg
AT Import
- mit deutscher Tonspur
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Verkauf:
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Disc-Informationen
deutsche Kinofassung, Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US Unrated Fassung, 2 Discs, BD (1x), DVD (1x), enthält DVD Fassung, Extras in HD (teilweise), Media Book,
Limitiert und nummeriert auf 1.000 Exemplare!
Import:
ÖSTERREICH ImportÖsterreich Blu-ray Import
Deutscher Titel:
Das Haus an der Friedhofmauer
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DD 2.0 (Mono)
Englisch DD 2.0 (Mono)
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.35:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
86 Minuten
Veröffentlichung:
13.09.2013
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STORY
7
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
4
 
Ausstattung
4
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Wenn Horrorfans den Namen Lucio Fulci hören werden sie hellhörig. Obwohl der italienische Regisseur über 30 Jahre im Geschäft war und in dieser Zeit Filme aus den verschiedensten Genres inszenierte, ist er doch hauptsächlich für seine (wenigen) Horrorfilme bekannt. Vor allem als George A. Romeros Klassiker Dawn of the Dead im Jahr 1979 eine Flut von Plagiaten auf den Plan rief, war Fulci zur Stelle. Innerhalb von drei Jahren drehte der Römer vier Filme, für die ihn Fans auf der ganzen Welt noch heute dankbar sind: Woodoo – Die Schreckensinsel der Zombies (1979), Ein Zombie hing am Glockenseil (1980), Die Geisterstadt der Zombies (1980, alternativ Über dem Jenseits) und Das Haus an der Friedhofmauer aus dem Jahr 1981. Bis heute gelten diese vier Filme als Standardwerke des italienischen Horrorkinos und dürfen in keiner gut sortierten Sammlung fehlen. Wer diese Werke allerdings im örtlichen Elektronikfachhandel sucht, wird mit Sicherheit nicht fündig werden, denn alle genannten Titel sind in Deutschland entweder beschlagnahmt oder stehen auf dem Index. Für Horrorfans stellt das natürlich für sich genommen schon ein Qualitätsmerkmal dar. An Hand von Das Haus an der Friedhofmauer kann sich jetzt jeder davon überzeugen, ob Fulcis Werk darüber hinaus auch noch über andere positive Eigenschaften verfügt.

Story

Familie Boyle steht kurz vor einem Umzug von New York in eine ländliche Region um Boston. Vater Norman soll die wissenschaftliche Arbeit seines Kollegen fortführen, der sich vor kurzem aus unbekannten Gründen das Leben genommen hat. Im Schlepptau hat er seine psychisch labile Frau Lucy (C. MacColl) und den gemeinsamen kleinen Sohn Bob. Norman vertieft sich immer mehr in die Forschungen seines verrückt gewordenen Kollegen und stößt schnell auf mysteriöse Geheimnisse, die sich um den ehemaligen Besitzer des einsamen Landhauses ranken, in dem nun Familie Boyle residiert. Während dessen schließt Bob Freundschaft mit einem einheimischen Mädchen, mit dem er sogar telepathisch in Kontakt tritt. Vor allem Lucy würde am liebsten schon am nächsten Tag wieder abreisen, denn das neue Domizil der Familie entpuppt sich schnell als reinstes Gruselkabinett. Knarzende Dielen, seltsame Stimmen und Geräusche und eine vernagelte Kellertür sind nur die Vorboten von dem, was Familie Boyle noch erwartet. Das Haus an der Friedhofmauer ist Fulcis letzter Film seiner Untoten-Quadrilogie. Während Fans die drei Vorgänger im Allgemeinen höher bewerten, findet diese eher dem Haunted-House-Genre zuzuordnende Geschichte vergleichsweise weniger Beachtung. Zu Unrecht, denn Fulcis Spukhaus-Geschichte hat definitiv ihre Qualitäten. Stilistisch orientiert sich der Italiener an Werken wie Shining oder The Amityville Horror. Eine moderne Großstadtfamilie zieht in ein altes Haus und wird dort mit allerhand unerklärlichen Phänomenen konfrontiert. Klassischer könnte die Ausgangslage kaum sein. Von der bürgerlichen Kritik wurden Fulcis Filme gerne als „minderwertig“ bezeichnet. Doch bereits die Eingangssequenz des Films demonstriert anschaulich, welche Fähigkeiten in ihm stecken. Kameraarbeit, Montage und Schnitt sind schlicht hervorragend und machen sofort klar, dass sich der Zuschauer im Folgenden auf eine übernatürlich-mysteriöse Reise gefasst machen muss, deren Faszination man sich kaum entziehen kann. Auch hier gelingt es Fulci eine Gruselatmosphäre par excellence zu kreiere, die alle seine Standardwerke auszeichnet. Ist die Story auch noch so dünn und holprig (wie etwa in Glockenseil), ausgeklügelte atmosphärische Bilder in Einklang mit einem fast immer erstklassigen Soundtrack sorgen garantiert für Gänsehaut. So auch hier. Wenn man es positiv bewerten möchte, sind die vielen Andeutungen und losen Enden innerhalb der Geschichte gelungen platzierte falsche Fährten, die den Zuschauer ein ums andere Mal aufs Glatteis führen und Erwartungen schüren, die letztlich jedoch ins Leere laufen. Gerade das kann man dem Film und vor allem dem Drehbuchautor, aber auch zum Vorwurf machen. Denn viele interessante Ansatzpunkte werden im weiteren Verlauf einfach nicht mehr aufgegriffen und verlaufen im Sand. Trotzdem merkt man, dass es im Bemühen der Verantwortlichen lag, noch einmal alle Register zu ziehen. Inszenatorisch und handwerklich gehört Das Haus an der Friedhofmauer zum Besten, was Fulci jemals abgeliefert hat. Auch die Kameraarbeit mit vielen interessanten Bildkompositionen ist hervorragend. Sogar die Story führt letztlich, trotz der bereits erwähnten Sackgassen, unvermeidlich zum hochspannenden Finale. Natürlich kann es Fulci auch hier nicht lassen, sein Werk mit genüsslich ausgewalzten Tötungssequenzen zu garnieren, die jedem Gorehound die Freudentränen in die Augen treiben. Immerhin setzt er den Splatter hier nur punktuell und tatsächlich im Sinn der Story ein. Jedenfalls leistet Fulcis Effekt-Guru Giannetto De Rossi wieder ganze Arbeit ab. Was in diesem Fall gar nicht nötig gewesen wäre, denn Das Haus an der Friedhofmauer ist auch so ein erstklassiger Grusler, der durchgängig für Hochspannung sorgt.

Bildqualität

  • sehr gute Schärfe und Detailzeichnung
  • feines Filmkorn
  • ausgewogene Kontraste
  • leicht blasse Farbgebung
  • Schwarzwert bleibt in dunklen Szenen stabil und verschluckt keine Details
  • keine altersbedingten Verschmutzungen oder Bildfehler erkennbar
Das Bild dieser über 30 Jahre alten Low-Budget Produktion ist schlicht exzellent. Tatsächlich gibt es hier nur noch wenig Spielraum nach oben.

Tonqualität

  • Deutsch Dolby Digital 2.0
  • unnatürlich klingende Dialoge
  • die Synchronisation leidet unter einem befremdlich klingenden Nachhall und altersbedingten Zischlauten
  • Soundeffekte klingen ebenfalls wie aus der Konserve und sind zu dominant abgemischt, was dem Realismus nicht eben förderlich ist
  • Abmischung insgesamt zu laut und wenig ausgewogen
  • kein altersbedingtes Rauschen
  • keine gute Dynamik
  • kein Tiefbass
Die Qualität des deutschen Tons entwickelt sich im Verlauf des Films zum Störfaktor, da Dialoge und Soundeffekte sehr unnatürlich und übersteuert klingen.

Ausstattung

  • alter deutscher Vorspann
  • altes deutsches Ende
  • diverse Trailer
  • Slideshow
Das Bonusmaterial auf der Blu-ray ist kaum der Rede wert. Immerhin wird an Hand der bescheidenen Qualität des alten deutschen Vor- und Abspanns deutlich, wie groß der optische Qualitätssprung des Hauptfilms ist. Einen echten Mehrwert stellt das Booklet des Mediabooks dar. Hier wird der Film nahezu Szene für Szene auseinandergenommen und in einen filmhistorischen Kontext gesetzt. Extrem lesenswert!

Fazit

Während das Bild der vorliegenden Veröffentlichung von Das Haus an der Friedhofmauer exzellent aufbereitet wurde, fällt der deutsche Ton leider erheblich ab. Synchronisation und Soundeffekte klingen unnatürlich und wenig organisch. Die Extras auf der Blu-ray sind im Grunde zu vernachlässigen. Umso interessanter ist das Booklet des Mediabooks, das einen echten Mehrwert darstellt. Während vor allem Die Geisterstadt der Zombies, sicher nicht zuletzt wegen der absurden Gewaltdarstellung, bei Fans beliebter ist, so zeigt Das Haus an der Friedhofmauer den italienischen Kultregisseur Lucio Fulci auf dem Zenit seines Schaffens. Trotz einiger falscher Fährten zeigt sich die Story im Großen und Ganzen konsistent und zielführend. Fulci entwirft eine gelungene Atmosphäre des Grauens, die für Gänsehaut sorgt. Sogar die schauspielerischen Leistungen bewegen sich auf gutem Niveau. Für Fans ein Muss, für alle anderen ein lohnendes Mitbringsel von der nächsten Filmbörse. (ms)
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Kaufempfehlung

 
6 von 10

Testgeräte

TV: Panasonic TX-L42ETW60 BDP-System: Sony BDV-E370 5.1 3D Blu-ray Heimkinosystem
geschrieben am 12.01.2014

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1 Bewertung(en) mit ø 3,75 Punkten
 
STORY
5.0
 
BILDQUALITäT
4.0
 
TONQUALITäT
3.0
 
EXTRAS
3.0

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