Lockout (2012) Blu-ray

für mich war der film eher durchschnitt,am anfang des filmes wirkten die cgi efekte doch ganz schön billig,später im weltraum waren sie ganz ok.bild und ton waren sehr gut!leihen ja, kaufen eher nein!

"Lockout" ist ein knackiger Actionfilm der, das ist nicht zu übersehen, Parallelen zu "Die Klapperschlange" aufweist.
Man merkt dem Film auch an, dass der Film aus dem Hause (in Funktion des Produzenten!) Luc Besson ist, die Schnelligkeit des Erzählens der Story, die Schnitttechnik, etc.
Dieser Umstand ist nicht schlimm, denn Filme aus dem Studio Europa Corp. (Besson`s Produktionsfirma) sind schnell erzählt, kommen schnell zur Sache und man sieht genau das, was man sehen möchte.
Die Regisseure James Mather und Stephen St. Leger sind weitestgehend unbekannt, machen ihren Job aber genauso gut wie die Regisseure Mark Neveldine und Brian Taylor.
Bei "Lockout" hat man auch sympathische Schauspieler engagieren können, neben Guy Pearce, sind auch Peter Stormare und auch Vincent Regan (bekannt aus "300") zugange .
Die Story passt auf Bierdeckel, der Film nimmt von Anfang an Fahrt auf.
Unterm Strich wird man hier sehr gut unterhalten wenn man auf diese Art von Film steht...
Ex-CIA Agent Snow (Guy Pearce) soll einen Strafe auf der MS-One (Gefängnis im Weltall) wegen Mordes absitzen.
Snow behauptet, dass er den Mord nicht begangen hat, die Kamerabilder sagen aber was anderes.
Bei einer Befragung eines Gefangenen durch die Präsidententochter Emilie (Maggie Grace aus "Taken", "Lost") auf der MS-One gerät sie in Gefangenschaft durch die hiesigen Straftäter.
Snow erhält die Gelegenheit, gegen Straffreiheit, wenn er die Präsidententochter befreit.
Nur, hat er das Problem, dass er sich mit 497 Straftätern aueinandersetzen muss...

Das Bild:
Sehr guter Bildtransfer der sich im Cinemascope präsentiert und MPEG-4/AVC-Codec vorliegt.
Die Farben weisen eine hohe Intensität auf, der Kontrast ist auf höchstem Niveau, das kommt voll zur Geltung, weil in Szenen mit dunklen Passagen das Bild stabil und absolut top ist.
Die Tiefenschärfe ist herausragend gut, es gibt keine Nachzieheffekte oder sonstige Bildbeeinträchtigungen.
Es ist sehr erfreulich, was einem bildtechnisch geboten wird.
Absolut top!
***Makelloser Bildtransfer, der keinen Grund zum Klagen offeriert!***

Referenz: Ja!

Der Ton:
Deutscher, wie auch englischer Ton sind in kräftigem DTS-HD Master Audio 5.1 vorliegend.
Der deutsche Ton ist ein wenige lauter, weil direkter, abgemischt.
Der Tiefton hat stets was zu tun, kommt sehr druckvoll daher.
Die deutsche Synchronisation ist sehr gut, Peter Stormare wird von der "Dr. House" Stimme gesprochen (Klaus Dieter Klebsch), Guy Pearce hat nicht seine Hausstimme, die auch die Stimme von Ewen McGregor ist, aber dennoch gut und passend ist.
Optional sind deutsche Untertitel zuschaltbar.
***Schöne, weil ausgewogene, Soundkulisse!***

Referenz: Nein.

Extras/Specials:
Die Disc hat ein animiertes Hauptmenü das tonal unterlegt ist.
Folgendes auf der Disc ist an Specials enthalten:
- Featurette "SFX: Torsion Field (03:42 min.), in HD - mit deutschen Untertiteln
- Featurette "Stunts: 100 % Action" (04:56 min.), in HD - ohne deutsche Untertitel
- Featurette "Production Design: A Trip to the Future" (08:03 min.), in SD - ohne deutsche Untertitel
- Interview mit Guy Pearce (09:21 min.), in HD - ohne deutsche Untertitel
- Interview mit Maggie Grace (05:59 min.), in SD - ohne deutsche Untertitel
- Interview mit Joseph Gilgun (04:06 min.), in HD - ohne deutsche Untertitel
- Interview mit Stephen St. Leger (07:00 min.), in SD - ohne deutsche Untertitel
- Interview Outtake Joseph Gilgun (04:44 min.), in HD - ohne deutsche Untertiel
- Deleted Scene (01:15 min.), in HD - ohne deutsche Untertitel
- Alternatives Ende (01:27 min.), in HD - ohne deutsche Untertitel
- Deutscher Kinotrailer (02:03 min.), in HD
- Trailershow
Die Specials lesen sich reichhaltig, was sie aber nicht sind.
Erstaunlich ist wieder mal, dass, bis auf ein kurzes Featurette, nichts mit deutschen Untertiteln versehen wurde, das ist bei Universum mal so, mal so.
Leider geht auch alles bei den Specials zu kurz.
Das Interessanteste sind die Interviews bei den Specials.
***Kurzweilig, aber für einen Film wie diesen in Ordnung und ausreichend!***

Referenz: Nein!

Laufzeit des Filmes: 1:35:17 Std. (ungeschnitten)

Anmerkung: Verleih-Disc und Verkaufsdisc sind identisch!

Fazit:
Mit "Lockout" wird man richtig gut unterhalten, wenn man mit den Filmen aus dem Hause Besson vertraut ist.
Kurzweilig aber gut!
Guy Pearce ist eine coole Sau, manchmal zu cool, der Rest wirkt blass und man merkt auch, dass sie ihre Rollen nur so runterkurbeln.
Das Bild hat Referenz-Charakter weil es keinerlei Wünsche offen lässt.
Der Ton ist gut und sehr ausgewogen, ist im Deutschen ein wenig lauter abgemischt.
Die Specials sind so kurzweilig wie der Film selbst, bis auf eine Featurette ist nichts mit deutschen Untertiteln versehen.
Mit "Lockout" bekommt man das, was man sehen möchte, man wird bestens unterhalten, dank Guy Pearce.

Artverwandte Filme: Die Klapperschlange, Outland

LOCKOUT ist sehr unterhaltsam und präsentiert ein Feuerwerk an Action. Man sollte den Film nicht ernst nehmen und sicherlich ist das auch von den Machern des Streifens so gewollt. Dem durchtrainierten Guy Pearce ist die Actionrolle wie auf den Leib geschrieben und er sorgt auch für coole Sprüche im Minutentakt. Die Effekte sind bis auf den Anfang mit dem Motorrad, ganz gut gelungen. Wie schon erwähnt, erinnert der Plot an Carpenters DIE KLAPPERSCHLANGE. Mit LOCKOUT hat man auf jeden Fall einen gut gelaunten Abend.

Bild und Ton sind sehr gut.

Extras dauern ca. 45 Min. + Trailershow.

Dass LOCKOUT aus der gleichen Schmiede wie TRANSPORTER stammt, merkt man gleich von Anfang an. Der Film hat von Beginn an ein ordentliches Tempo und es sehr eilig in die Spur des Wesentlichen zu kommen.

Nach dem der Streifen, meines Erachtens, einen etwas schwachen Start hinlegt, was die technische Umsetzung angeht, nimmt er danach an Fahrt auf und offenbart sich als unterhaltsamer Scifi-Actionfilm mit coolen Sprüchen und tollen Bildern.

Auffällig ist, dass wohl viele Szenen (Gewalt) geschnitten wurden und der Film somit zum FSK 16 Kandidaten gruppiert wurde. Lockout hätte auch durchaus als härtere Variante bestehen können und den optischen Verlauf flüssiger gestaltet.Manche Szene wirkt regelrecht abgehackt.

Die schauspielerische Leistung ist im Großen und Ganzen überzeugend und die Dialoge dem Thema entsprechend ;o)

@plo

Auch wenn ich den Vergleich zweier Filme nicht gerne mache, da doch jeder Film für sich alleine steht, erinnert mich Lockout auch ein bisschen an "Die Klapperschlange" aber auch "Conair" lässt Grüßen...

Bild und vor allem Ton sind auf höchstem Niveau, was die Basswiedergabe betrifft stimme ich meinem Vorredner zu.

Extras schau ich generell nicht an, daher bewerte ich diese mit neutralen 3 Punkten

Fazit: Für Fans dieses Genres sehr empfehlenswert. Unterhaltsamer Streifen mit klasse Sprüchen..

"Lockout" will keine innovative Story oder ein logisches Script präsentieren, sondern mit einer gutgelaunten Mischung aus Action, Sci-Fi und einer Menge lakonischem Humor punkten. So sind die angesprochenen Parallelen zu "Con Air","Die Klapperschlange" aber auch "Stirb Langsam", dem modernen Vater dieser Thematik nicht zu übersehen. Auch wenn einige Szenen und Abläufe doch mehr als konstruiert wirken, halten die Action und Guy Pearce mit seinem Dauerfeuerwerk an dummen Sprüchen den Beobachter bei Party-Laune.

"Lockout" ist klassisches Popcornkino; Laut, schnell und unlogisch aber auch sehr humorvoll und höchst unterhaltsam!

Das Bild ist sehr homogen und mit einer tollen Tiefenschärfe ausgestattet, allerdings ist der Bildstand zeitweise etwas unruhig (4.5 Punkte).

Der Ton ist nicht selbszweckhaft brachial sondern schön ausgewogen und kraftvoll, aber dezent.

Als Extras gibt es Featuretten, Interviews und Outtakes mit einer Laufzeit von ca. 50 Minuten.

2079: CIA-Agent Snow wird gelinkt, er soll seinen Partner erschossen haben. Er wird ohne große Verhandlung zu 30 Jahren verknackt, und zwar in MS 1, einem Versuchsgefängnis in einem erdnahen Orbit, in dem zur Zeit 500 Versuchsgefangene einsitzen. Zeitgleich besucht die Tochter des Präsidenten die Anstalt, um die Folgen der Haft mit den kälteschlafähnlichen Bedingungen für eine humanitäre Gesellschaft zu eroieren. Es kommt, was kommen muss: die Häftlinge brechen aus, die Tochter sitzt fest und nur einer kann sie retten: Snow..
Klingt bekannt, nicht wahr? Ist es auch: "Lockout" orientiert sich relativ genau am Grundplot von "Escape from New York", besser bekannt als "Die Klapperschlange", dem legendären Thriller von John Carpenter mit Kurt Russels genialster Rolle. Das ganze wurde zeitgemäss aufgepeppt und ins All verlegt, statt des Präsidenten muss seine Tochter gerettet werden, der Held ist nicht nur ein wenig muskulöser und noch viel cooler, sondern deutlich gesprächiger als Snake Plissken. Im Gegensatz zu "Die Klapperschlange" wurde viel mit zynischen Onelinern gearbeitet, die; vor allem durch Snow geäußert; immer wieder für Lacher sorgen.
Das Bild dieser französischen Produktion ist wie bei fast allen jüngeren französischen Produktionen tadellos. Sehr selten stellen sich Unachtsamkeiten beim Fokussieren ein, was zu dezenten Unschärfen in Bildhintergründen führt. Der Schwarzwert ist super und führt mit dem starken Kontrast ab und an dazu, dass Details in schwarzen Flächen untergehen. Dennoch ein tolles, HD-würdiges Bild. Einige Special Effects wie die Verfolgungsjagd zu Beginn und die eine oder andere Szene im All wirken etwas billig, hier wirkt sich wohl das begrenzte Budget aus. Das gibt gerade noch so 5 Punkte.
Der Sound ist ohne Fehl und Tadel; die Surroundkulisse ist hervorragend. Sehr schön abgestimmt beispielsweise werden die Warnungen innerhalb der Raumstation schön auf die Backsurrounds projiziert. Der Bass ist etwas schlank, hier wäre ein bisschen mehr Nachdruck bei Schüssen wünschenswert gewesen.
Die Extras beinhalten das übliche. Die Veröffentlichung verfügt über ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: "Lockout" ist tatsächlich wie "Die Klapperschlange" im All. Allerdings fehlt dem Film jener pessimistische Tenor, der "Die Klapperschlange" zum Ende hin zu etwas besonderem macht, denn im Gegensatz zu Snow ist Plissken ein desillusionierter, gebrochener Held, dem Schicksale außer dem eigenen gleichgültig sind. Snow hingegen ist einer von den Guten. "Lockout" ist kein düsterer Action-Thriller wie sein Vorbild, sondern ein reiner Spaß-Actioner. Über das eine oder andere Logikloch, vor allem zum Ende hin, kann wohlwollend hinweg gesehen werden, denn eins ist sicher: der Film macht tatsächlich einen Heidenspaß.

Prima Film, der für einen gelungenen Heimkinoabend sorgt!
Bild & Ton sind auf hohem Niveau.

Kann man nicht meckern.