Werbung – Durch Käufe bei unseren Partnern Amazon, JPC, Saturn, MediaMarkt, Zavvi, Media-Dealer.de uvm. erhalten wir Provisionen über Affiliate-Links. Sie unterstützen damit die Redaktion von bluray-disc.de. Preise und Verfügbarkeit ohne Gewähr.

Der lange heiße Sommer Blu-ray

Original Filmtitel: The Long, Hot Summer

Der-lange-heisse-Sommer.jpg
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 2.0
Englisch DTS-HD MA 2.0
Untertitel:
Englisch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.35:1) @24 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
118 Minuten
Veröffentlichung:
03.08.2012
Jetzt kaufen bei
für 49,90 EUR versandkostenfrei
Jetzt erinnern
Reminder (vor)bestellbar / wieder auf Lager
oder
Jetzt streamen
AUSLEIHEN
Diese Blu-rays könnten Sie interessieren:

Blu-ray Bewertungen

Bitte loggen Sie sich ein, um eine Bewertung abzugeben. Sollten Sie noch nicht auf bluray-disc.de registriert sein, klicken Sie bitte hier.
jetzt kostenlos anmelden
bewertet am 02.05.2016 um 19:24
#3
Der lange, heiße Sommer aus dem Jahre 1958 ist ein sehr dialoglastiges Familiendrama in den Südstaaten der USA, daß von den Schauspielerschwergewichten Orson Welles und Paul Newmann mit einer einschüchternden Intansität vorgetragen wird.
Ähnlich wie in Richard Brooks zwei Jahre später entstandenen und oscarprämierten Wanderpriesterdrama Elmer Gantry, zeichnen sich die Dialoge nicht durch belanglose Floskeln, sondern durch schonungslose Offenheit und verletzende Ehrlichkeit aus.

Den Herumtreiber Ben Quick verschlägt es in ein verschlafene Mississippinest, wo er unversehens auf Leuna und Jody Varner, die Kinder des mächtigen Dorfbarons Will Varner trifft. Um über die Runden zu kommen, geht Ben zunächst auf Jodys halsabschneiderisches Angebot ein und übernimmt einne abgehalfterte Farm zu Wucherbedingungen.
Als der Unternehmer Will Varner jedoch nach längerer Krankheit wieder genesen in seine Villa zurückkehrt, kommt Dynamik in die familliäre Konstellation: Ben und Will verstehen sich auf Anhieb prächtig und Will sieht in Ben den harten Hund, den er sich schon immer als Nachfolger für seine Dynastie gewünscht hatte. Will betreibt jetzt natürliche, darwinistische Auslese und stell Ben zunächst in Jodys Krämerladen ein, um zu gucken wer sich beim Kunden durchsetzt. Anschließend läßt Vill Ben auch noch provokativ zusammen mit Jody unter einem Dach in seiner Südstaatenresidenz wohnen. In dieser Reibungshitze kommt es unweigerlich zu Konflikten zwischen dem selbstbewußten Anpacker Ben und dem sensiblen Jody, der um die Zuneigung seines Vaters buhlen muß und bei ihm immer mehr ins Abseits gerät. Nebenbei hat Ben ein Auge auf die schöne Tochter Wills, Leuna, geworfen, was Will gerade recht kommt, da Leunas 5 jährige Beziehung auf der platonischen Ebene stecken geblieben ist und Will unbedingt Enkel als Nachfolger für sein Lebenswerk benötigt. Leuna selbst ist Ben, obwohl im Schlagabtausch klar wird, daß beide aus dem selben Holz geschnitzt sind und dieselbe Sprache sprechen, jedoch viel zu grob und ungeschliffen.
Unter der schwülen Hitze des Südens schwelen und schwären die Konflikte ebenso hitzig, wie die unerträglichen Temperaturen und wie in einem Destillierungsprozess werden sich die endgültigen Beziehungsstrukturen mühsam ihren Weg durch Verletzung, Erniedrigung und Enttäuschung, ins Lichte der Erkenntnis erkämpfen müßen.

In Dialogen, die kein Blatt vor den Mund nehmen und im original sogar für damalige Verhältnisse ungewöhnt obszön geraten sind, liefern sich alle Protagonisten Wortgefechte, die auf überflüssiges Geplänkel verzichten und daher umso bedeutungsschwangerer ausfallen. Die Verdrängung des sensiblen Jodys von Ben und Will an den Rand der Familie, allein mit verbalen Attacken, sind so akzentuiert, daß die Ohnmacht und Verzeiflung Jodys, der sich gegen die archaischen Energien seiner Kontrahenten einfach nicht behaupten kann, für den Zuschauer 1:1 nachzuempfinden und man selber auch froh ist, der ungehemmten Aggressivität eines Will Varner (Orson Welles) nicht selber ausgeliefert zu sein. Aber auch Paul Newman als Ben Quick spielt hier ganz stark auf und kann den harten All American Boy so zum besten geben, daß er neben Welles mühelos besteht..
Einzig und Allein das Ende enttäuscht ein bisschen. Nachdem es 105 min. lang gegärt und gebrodelt hat, scheint ca. 5 min vor Schluß die Werksirene geläutet und zum Feierabendbier gerufen zu haben. Obwohl schauspiekerisch noch immer auf hohem Niveau, scheint allen Beteiligten die Lust an Drama und Streitigkeiten vergangen zu sein und es wird sich fast aus heiterem Himmel geherzt, geliebt und verziehen, daß es einem nur so gruselt. Die Auflösung des Filmes nimmt sich dann doch im Angesicht der Schwere der Dialoge, der Komplexität der Beziehungsstrukturen und der Tiefe der Verletzungen die bis Dato erteilt wurden zu seicht und simpel aus.
Aber das ist nur die Nadel im Heuhaufen. Der lange, heiße Sommer bleibt auch nach über 50 Jahren ein Zeugnis allerbester Filmkunst.

Das Bild ist sauber restauriert, besticht durch herrliches Technicolorflair und die vielen kleinen Schmuzpartikelchen,die immer mal wieder ddurchs Bild huschen, stören keineswegs, sondern wirken angenehm nostalgisch.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
Player:
Denon DBT-3313UD
Darstellung:
Panasonic PT-AE3000E
gefällt mir
0
bewertet am 01.09.2013 um 11:22
#2
Zum Inhalt der Geschichte selbst hat docharry2005 schon alles gesagt. Ergänzend ist hier vielleicht noch anzumerken, dass der Film auf fünf Kurzgeschichten und einen Roman von William Faulkner basiert und nicht, wie auf dem Cover und in dem wertigen schönen Booklet angegebenen drei Kurzgeschichten. Dies erfährt man spätestens in der Dokumentation, die sich die Verantwortlichen bei Koch Media selbst mal hätten ansehen sollen.
Dieses sehr ruhige (Familien-) Drama wartet mit einer sehr guten Geschichte unter Einbeziehung der Gegebenheiten der Südstaaten auf. Erstaunlich für einen Film aus dieser Zeit sind auch die zahlreichen, teilweise auch recht offenen sexuellen Anspielungen und Aussagen. Was aber wirklich heraussticht, sind die schauspielerischen Leistungen.

Das Bild ist teilweise sehr durchwachsen. In Anbetracht des Alters des Materials wird über weite Strecken ein recht ordentliches Bild geliefert, mit teilweise sehr guter Schärfe, bei der man jede Pore in den Gesichtern bei Nahaufnahmen erkennen kann. Großteils wirkt das Bild aber etwas weich. Anfangs tritt auch etwas Kantenflimmern auf. Was aber nahezu konstant ist, sind die immer wieder, teilweise stark auftretenden Kratzer und Verschmutzungen. In einer Szene ist für ca. 2 Sekunden auf der linken Bildseite (1/3 des Bildschirms) auch ein großer verwaschener, ausgeblichener Fleck zu sehen. Hier hat das Bildmaterial wohl eindeutig einen irreparablen Schaden genommen.

Der Ton ist für das Alter sehr gut. Stets sehr gut verständlich. Besondere Effekte durfte man hier natürlich nicht erwarten, aber insgesamt eine stimmige Abmischung mit einem ruhigen passenden Soundtrack.

Die Extras sind recht kurz. Die Dokumentation ist recht interessant. Das Hochglanz-Booklet ist gut verarbeitet, liefert aber wie schon erwähnt, nicht so ganz die richtigen Hintergrundinformationen zum Film.
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
Player:
Panasonic DMP-BDT100
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E (Plasma 50")
gefällt mir
1
bewertet am 05.08.2012 um 17:31
#1
Vorwort/Story..
Mit dem Vorwurf und Freispruch eines Dorfrichters der Brandstiftung, wird "Ben Quick" aus seinem derzeitigen Wohnort, vertrieben. Ben verlässt die Gemeinde und fährt Flussaufwärts auf dem Mississippi, mit einem Schubschiff, ohne ein bestimmtes Ziel. In einer Kleinstadt in den Südstaaten angekommen, versucht Ben zunächst Fuß zu fassen. Aber sein beschädigter Ruf des Brandstifters, verursacht in der Kleinstadt den Unwillen des Großplantagen Besitzer und vielfachen Geschäfts Inhabers "Vill Varner", aber mit geschicktem taktieren gelingt es Ben, den Plantagen Baron trotz Bedenken um den Finger zu wickeln und in seine unbekannten Pläne einzubeziehen. Mit selbst gestellten Wetten verdient er eine menge Geld, das aber der Baron für sich beansprucht. Seinen Gewinn einfordernd bekommt Ben, vom Baron (Orson Welles), sein Vertrauen, eine alte, verfallene, leerstehende Südstaaten Villa und einen Posten in seinem Unternehmen. Varner plant mit Ben sogar die Ehe seiner Tochter zum Erhalt seiner Dynastie. Dies soll aber mit einem geschäftlichen Hintergrund untermauert werden, was zwangsläufig zu Spannungen in der restlichen Familie des Barones, führt. Die Entscheidung des Barons seine Tochter an Ben zu vergeben, trifft auf großen Widerstand. Nach dem vorgetäuschten Fund eines Schatzes und Verkauf für 1000. Dollar, für den Grund der wertlosen alten Villa, erkennt der Baron die Naivität seines eigenen Sohnes, danach werden seine Pläne noch infantiler. Als er dann feststellen muss, dass die Eheversprechen an seine Tochter Clara, nur Wunschträume sind, hat er eine Entscheidung getroffen, Ben soll nun endgültig, umgehend seine Tochter Clara heiraten. Dann, plötzlich erhält der Verlauf der Story wegen eines Ereignisses, eine nicht zu erwartende Wende...
Filmaufnahme..
Unproblematische Lichtverhältnisse, besorgen klare, helle, Kontrastreiche und farbige usw. Filmbilder. Kameraführungen und Bewegungen unspektakulär, der Produktionszeit den. ´60 entsprechend.
Ton / Dialoge / Musik / Sound / Effekte..
Dialoge, präzise und stets klar verständlich. Musik leicht plätschernd, bis auf den Ohrwurm der ´60, ohne Wiedererkennung. Sound / Effekte sind ohne Dynamik und Lautstärke, sind teils ohne Wirkung.
Fazit:
Sehr zu empfehlen.
Nachwort und Einsicht..
In meinem Kommentaren hatte ich den Eindruck erweckt, es handele sich um die Landschaften und Lebensweisen, der Farmer in den Südstaaten usw. Die mit den Widrigkeiten, der heißen Sommer, den ausgetrockneten, weiten Landschaften, den staubigen, langen Straßen, diese unerträgliche Schwüle, den Tornados, den Gewittern, mit den Gefahren von Bränden. Die ätzende Langeweile seiner jugendlichen Bewohner, in der Hitze des Sommers. Nein, dies hat "Der lange heiße Sommer" nicht zum Inhalt. Handelt es sich um eine Familiengeschichte. Sorry. Schade..
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Player:
Panasonic DMP-BD75
Darstellung:
Panasonic TX-L32EW30 (LCD 32")
gefällt mir
5
Ihre Beitragsmeldung bleibt Anonym.
Der Beitrag wurde gemeldet!

Der lange heiße Sommer Blu-ray Preisvergleich

Gebraucht kaufen

30,70 EUR *

Versandkosten unbekannt

ab 46,90 EUR *

versandkostenfrei

* Alle angegebenen Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Eventuelle anfallende Versandkosten wurden im Preisvergleich nicht berücksichtigt, beachten Sie hierzu die jeweiligen Shop AGBs. Kurzfristige Änderungen der Preise sind möglich. Bei Preisen, die aus Fremdwährungen errechnet wurden, kann es zu Abweichungen kommen. Beachten Sie weiterhin, dass bei Bestellungen außerhalb der EU zusätzlich Zollgebühren entstehen können.
3 Bewertung(en) mit ø 3,33 Punkten
 
STORY
4.3
 
BILDQUALITäT
3.7
 
TONQUALITäT
3.3
 
EXTRAS
2.0

Film suchen

Preisvergleich

amazon.de
ab 49,90 EUR*
icon-chart-grau.svg
icon-shopping-cart.svg
game-and-…
21,50 EUR*
icon-chart-neutral.svg
icon-shopping-cart.svg
game-and-…
21,50 EUR*
icon-chart-neutral.svg
icon-shopping-cart.svg
für 49,90 EUR versandkostenfrei Reminder (vor)bestellbar / wieder auf Lager JETZT SUCHEN BEI

Gebraucht kaufen

amazon.de
ab 46,90 EUR*
icon-chart-grau.svg
icon-shopping-cart.svg
medimops.de
30,70 EUR*
icon-chart-neutral.svg
icon-shopping-cart.svg
* Die Preise von Amazon sind nicht in der Preisverfolgung/-grafik enthalten.

Preisüberwachung

Bitte registrieren Sie sich, um diese Funktion zu nutzen!
* Die Preise von Amazon sind nicht in der Preisverfolgung/-grafik enthalten.

Blu-ray Sammlung

52 Mitglieder haben diese Blu-ray:

sowie weitere 49 Mitglieder

Diese Blu-ray ist 8x vorgemerkt.