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Killer Beach (Neuauflage) Blu-ray

Original Filmtitel: The Sand (2015)

Exklusive Produktfotos:
Disc-Informationen
Uncut, 16:9 Vollbild, Auflösung 1080i, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 2.0
Englisch DTS-HD MA 2.0
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080i (1.78:1) @50 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
81 Minuten
Veröffentlichung:
06.06.2025
 
STORY
3
 
Bildqualität
6
 
Tonqualität
6
 
Ausstattung
0
 
Gesamt *
4
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Während manche Filmperlen jahrzehntelang auf sich warten lassen, oder am Ende gar nicht erst auf Blu-ray oder auch nur DVD veröffentlicht werden, tauchen manche Filme immer wieder auf – seien es beliebte Horrortitel der 1980er, die in der x-ten Neuauflage in neuer Verpackung auf den Markt gebracht werden, oder billig produzierte Streifen wie der hier vorliegende „Killer Beach“, die – teilweise sogar unter anderem Namen – immer und immer und immer wieder neu aufgelegt und offenbar auch gekauft werden. Der 2015 unter der Regie von Isaac Gabaeff entstandene Strand-Schocker wurde jüngst von One Gate Media neu auf Blu-ray ausgewertet, nachdem die Erstauflage bereits im Jahr 2016 von Tiberius Film erfolgte und im August 2017 ein Double-Feature-Box Set mit „Monster Worms - Angriff der Monsterwürmer“ nachgelegt wurde. Wer beide Veröffentlichungen verpasst hat und wissen möchte was der Film zu bieten hat, erfährt dies nun in der folgenden Rezension.

Story

    Killer Beach 1.jpg
    Die College Abschluss-Party steht an. Was gibt es Schöneres, als am Strand zu feiern. Brooke, Mitchel, Dean und ein paar andere Freunde brechen mit ihren Autos auf und wollen es so richtig krachen lassen. Doch als die am nächsten Morgen mehr oder weniger fit aufwachen, geht irgendwas nicht mit rechten Dingen zu. Nach und nach realisieren sie, dass sie mit einer unvorstellbaren Bedrohung konfrontiert sind. Es scheint, als würde der Sandstrand leben und blutrünstig alles verschlingen, was ihn berührt. Als bald danach das erste Blut fließt, geht es für die Mit-Zwanziger um nichts anderes, als das nackte Überleben. (Pressetext Tiberius Film GmbH)
    Killer Beach 2.jpg
    Der Film liefert zwar nicht viel Neues, aber in den ausgetretenen Genrepfaden leistet er sich andererseits auch nicht viele Fehltritte. Die Figuren sind allesamt klischeehaft, aber immerhin nicht ganz so dämlich, wie man das in anderen Filmen dieser Machart zu sehen bekommt. Darüber hinaus ist die Grundidee ganz solide, wir bekommen ein paar sehenswerte, wenngleich auch mittelmäßig und größtenteils digital erstellte, Effekte zu sehen, die an die „gute, alte Zeit“ des Genrefilms erinnern, und damals mit Sicherheit für eine 18er-Freigabe gesorgt hätten. Für einen netten Abend mit gleichgesinnten Freunden ist „Killer Beach“ daher durchaus zu empfehlen, auch wenn er nach einem guten Start relativ schnell auf der Stelle tritt und trotz seiner kurz bemessenen Laufzeit einige Längen aufweist. Darüber hinaus sind die Darsteller stellenweise so mies wie ihre Dialoge, und bei manchen Szenen fragt man sich, ob das Drehbuch bereits vor Produktionsbeginn fertig war, oder während der Dreharbeiten entwickelt wurde. Dadurch kommt es hie und da auch zu einigen Szenen die für Kopfschütteln oder sogar den einen oder anderen Lacher sorgen. Ob das beabsichtigt war, bleibt zu bezweifeln, denn leider nimmt sich der Film selbst auch etwas zu ernst.

Bildqualität

    Killer Beach 3.jpg
    Das Bild liegt im Bildschirmfüllenden Ansichtsverhältnis von 1,78:1 in einer 1080i Auflösung vor wirkt zwar sehr billig, aber nüchtern und objektiv betrachtet ganz okay. Natürlich fehlt die filmische Komponente. Hier schaut alles danach aus, als hätte man es mit einem Handy gefilmt – was nicht notwendigerweise schlecht sein muss. Die Schärfe ist in den meisten Einstellungen – insbesondere bei Nahaufnahmen – ganz ordentlich, erreicht aber zu keiner Zeit die Qualität eines gut gemachten Durchschnittfilms. Gerade in den hellen Tagaufnahmen hätte man deutlich mehr erwarten können - insbesondere in puncto Farbe. Hier hätte es deutlich mehr Kraft benötigt, denn das Bild wirkt leider sehr trist und trübe, was angesichts der Location eigentlich sehr tragisch ist. Während der Nachtszenen, in denen alles sehr flach und milchig wirkt, sieht es noch mal eine Spur schlechter aus, denn hier wirkt alles sehr trist und langweilig. Der Kontrast ist alles andere als gut und der Schwarzwert lässt ebenfalls zu wünschen übrig.

Tonqualität

    Killer Beach 4.jpg
    Wer nun glaubt, es handle sich hier um eine 1:1 Neuauflage, der täuscht sich, denn während die Erstauflage noch mit dts-HD Master Audio 5.1 Tonspuren ausgestattet war, liegen sowohl die deutsche als auch die englische Tonspur nunmehr in einer 2.0 Stereomischung vor. Fairerweise muss man dazusagen, dass die damalige 5.1 Tonspur den Namen nicht verdiente, und obwohl sämtliche Kanäle angespielt wurden, erklang aus allen Lautsprechern der gleiche Inhalt. Ebenso verhält es sich auch hier, wobei man diesmal jedoch darauf vorbereitet ist. Immerhin sind die Dialoge jederzeit gut verständlich, wenngleich auch im Vergleich zur weitestgehend sehr austauschbaren Musik und den unspektakulären Umgebungsgeräuschen sehr priorisiert, was aber niemanden verwundern dürfte. Darüber hinaus ist die deutsche Synchronisation ganz ordentlich, oder zumindest kein Totalausfall, wie man es von anderen, ähnlichen Titeln her kennt. Untertitel gibt es übrigens auch keine mehr, aber das dürfte vermutlich niemanden sonderlich ärgern, zumal die Dialoge ohnehin zum Fremdschämen anregen.

Ausstattung

    Killer Beach 5.jpg
    Im Bonussektor gibt es nach wie vor nichts, was den interessierten Zuschauer vom Hocker hauen würde. Neben einem Wendecover und einer Trailershow zu anderen Titeln des Anbieters, herrscht hier gähnende Leere.

Fazit

    Die Neuauflage macht technisch einen Rückschritt. Statt der bisherigen (miesen und eintönigen) 5.1 Abmischung gibt’s hier „nur“ noch eine 2.0 Tonspur – die Untertitel wurden ebenfalls weggelassen. Allerdings hört man de facto keinen Unterschied. Das Bild ist ebenfalls sehr unspektakulär mit tristen Farben und flachen Kontrasten – wobei man hier auch stets im Auge behalten sollte, dass der Film recht billig produziert wurde. Der Film selbst bietet mittelprächtige Unterhaltung für Trashfans. Ein paar nette Ideen, ein paar schöne eklige Effekte (die leider fast komplett am Rechner entstanden sind), aber andererseits auch eine - trotz der kurzen Laufzeit - etwas zu langatmige Story machen den Film zu einem durchaus akzeptablen Zeitvertreib für Genrefans, bei dem man sich auch prima nebenher unterhalten kann, ohne allzucviel zu verpassen. Kein echtes Highlight, aber eben auch nicht ganz schlecht. (Michael Speier)
    (weitere Reviews anzeigen)

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4 von 10

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geschrieben am 10.06.2025

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Versionen

Diese Blu-ray ist ebenfalls in folgender Version erhältlich: