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Survive - Gestrandet im Ozean 4K (4K UHD) Blu-ray

Original Filmtitel: Survivre (2024)

4K - ULTRA HD
Disc-Informationen
Uncut, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
O-Ton DTS-HD MA 5.1

O-Ton = Französisch/Englisch
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-66 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (1.85:1) @24 Hz 4K native, HDR10
Video-Codec:
Laufzeit:
90 Minuten
Veröffentlichung:
17.04.2025
 
STORY
7
 
Bild 4k UHD
8
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
1
 
Gesamt *
5
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Die globale Erderwärmung sorgt dafür, dass langsam, aber sicher die Polkappen schmelzen, dadurch der Wasserspiegle immer mehr steigt und als Folge davon ganze Landstriche bald im Meer versinken. Solche Szenarien eignen sich daher hervorragend für Katastrophenfilme, in denen die verheerenden Ereignisse meist zu Gunsten des Kino-Spektakels deutlich übertrieben dargestellt werden. Wie bringt man in solch ein Genre jedoch etwas Abwechslung hinein? Auf eben jene Frage hat der französiche Regisseur Frédéric Jardin nun die passende Antwort: Denn statt erneut seine Handlungsorte komplett zu fluten, wagt er den Schritt und entzieht im Gegenzug dem Meer das Wasser. Doch dies soll bei weitem nicht die einzige Überraschung bei seinem Film sein, garniert er das Werk doch mit Versatzstücken weiterer Genres zu einer ziemlich bunten Mischung. Die wird von Herausgeber CAPELIGHT PICTURES durch deren Partner AL!VE AG sowohl auf Blu-ray als auch auf 4K Ultra HD in normalen Keep Case-Verpackungen in den Handel gebracht. Was die ultra-hochauflösende Fassung im Details zu bieten hat klärt nachfolgenden Sichtungsbericht.

Story

    Survive 1.jpg
    Ärztin Julia (E. Dequenne) sowie ihr Ehemann und Ozeanograph Tom (A. Pietschmann) verbringen den Familienurlaub gemeinsam mit ihren beiden Kindern Cassie (L. Delamer) und Ben (L. Ebel) bei einem Bootausflug vor der karibischen Küste. Als plötzlich die Instrumente verrücktspielen und ein Sturm aufzieht, finden sich die vier am nächsten Tag auf dem Trockenen wieder: Durch eine Polaritätsumkehrung hat das Wasser die Landmassen geflutet und das Schiff auf den Meeresgrund gesetzt. Das Phänomen soll jedoch nicht von Dauer sein, denn wie sie durch einen ebenfalls auf dem Trockenen sitzenden Wissenschaftler per Funk erfahren, sollen sich die Pole in einigen Tagen erneut umkehren, womit das Meer urplötzlich wieder zukehren sollte. Der Familie muss es daher gelingen, bis zu diesem Zeitpunkt zum U-Boot des Wissenschaftlers zu gelangen, um sich so in Sicherheit zu bringen. Doch der Weg dorthin ist mit allerlei Hindernissen gespickt, sodass er schnell zum Horrortrip wird.
    Survive 2.jpg
    Regisseur Frédéric Jardin macht es einem mit einer Bewertung nicht leicht - vor allem, wenn man niemanden vorab spoilern möchte. Bei der Rezension seiner ungewöhnlichen Genre-Mischung kommt man aber nur schlecht um einige Eckpunkte herum, die einem unwissenden Publikum bei der Sichtung ein paar überraschende Momente bescheren würde. Wer also komplett unvoreingenommen an das Werk heran gehen möchte, springt am besten direkt zum Technik-Bereich bzw. dem Fazit, in denen keine nennenswerten Spoiler enthalten sind. Ab hier kommt es nun nämlich zu inhaltlichen Informationen. Eingangs des Films nimmt man sich zunächst etwas Zeit, die vier Haupt-Protagonisten etwas genauer vorzustellen. Das Elternpaar „Julia & Tom“, welche von Émilie Dequenne und Andreas Pietschmann verkörpert werden, befinden sich gerade auf einem Bootsausflug mit ihren beiden Kindern. Die Teenager „Cassie & Ben“ werden dabei von Lisa Delamar und Lucas Ebel in Szene gesetzt. Während Vater und Sohn sich dem Hochseefischen widmen, genießen Mutter und Tochter die wohlige Wärme am Sonnendeck des kleinen Schiffes. Doch schon der erste Badeausflug von „Julia“ lässt nichts Gutes erahnen, droht sie doch aufgrund ungewöhnlicher Strömungen fast zu ertrinken. Die Szenen versuchen dabei schon ein wenig auf die falsche Fährte zu locken, inszeniert man das ganze doch so, wie man es zum Beispiel aus diversen Gruselfilmen mit Hai-Attacken kennt. Auf den ersten Schock folgt dann am Abend bei „Bens“ Geburtstagsfeier schon der nächste, gerät das Boot doch in einen ungewöhnlichen Sturm, der es fast kentern lässt. Auf den Meeresgrund gelangt die Familien zwar auch, doch nicht, weil das Schiff sinkt, sondern sich das Wasser komplett zurückgezogen hat. An dieser Stelle hat man dann quasi den ersten von insgesamt drei Akten abgeschlossen, in welche der Film unterteilt ist. Während sich die beginnenden 30 Minuten wie ein Katastrophenfilm anfühlen, wechselt Regisseur Jardin im zweiten Akt dann zum ersten Mal das Genre: Plötzlich findet man sich nämlich in einer Art Home-Invasion bzw. Rape & Revenge-Thriller wieder, wird die Familie doch plötzlich von einem unheimlichen Fremden, welcher von Arben Bajraktaraj gespielt wird, heimgesucht. Der Schwenk kommt ziemlich überraschend und unerwartet. Leider auch irgendwie unpassend, denn warum es der brutal agierende Fremde auf die Familie abgesehen hat, bleibt unbeantwortet. Zudem reihen sich die Ereignisse damit in eine Auflistung von „Weil es so im Drehbuch stand“-Momente ein, die sich spätestens ab jetzt immer wieder durch den Film ziehen.
    Survive 3.jpg
    Mit ebenfalls gut 30 Minuten kann dann auch der zweite Akt beziffert werden, welcher zum einen die Flucht vor dem Fremden und dessen Konfrontation beinhalten, zum anderen dann letztendlich so abrupt endet, wie er begonnen hat. Es folgt im letzten Drittel - des rund 90 Minuten laufenden und damit recht straff inszenierten Films - dann erneut ein Genre-Wechsel, welcher einen nun in einen Creature-Horrorfilm versetzt. Hier muss sich die Familie plötzlich gegen eine Schaar von Riesenkrabben erwehren, die ziemlich gierig auf Beutezug sind. Wie schon zuvor beim Home-Invasion Abschnitt, so geht man auch hier keineswegs zimperlich zu Werke und zeigt die Wunden und Opfer – die Familie trifft hier noch auf einige Schiffscontainer-Diebe - der possierlichen Krabbeltiere sehr deutlich. Trotz der schon angesprochenen „Drehbuch-Momente“ gelingt es aber auch hier weiterhin die Spannung aufrecht zu erhalten. Auch wenn man hier zwar nicht unbedingt etwas Neues zu sehen bekommt, weiß das Gezeigte zu gefallen und vor allem ohne Längen zu unterhalten. Der Spoilergefahr wegen soll aber nun nicht mehr weiter auf die Geschichte eingegangen werden, zumal diese eh hier fast das Ende erreicht hat. Ob man es zum rettenden U-Boot schafft, sollen Interessierte der bunten Genre-Mischung nun selbst herausfinden. Definitiv eine ungewöhnliche Mischung, die den Film aber allein deshalb schon zu etwas besonderem macht. Daher sollte man es vielleicht auch vorab vermeiden, den Trailer zu schauen, nimmt einem dieser doch schnell die Überraschungsmomente vorweg.

Bild 4k UHD

    Survive 4.jpg
    Bei der ultra-hochauflösenden Fassung handelt es sich um eine 4K-only Umsetzung, liegt dieser Veröffentlichung damit also keine Full HD-Fassung bei. Zur Verbesserung des Kontrastverhältnisses und zur Erweiterung des Farbraums setzt man bei dieser UHD auf die High Dynamic Range-Technologie HDR10, welche seine Arbeit hier recht anständig, letztendlich aber eben auch ein wenig unauffällig verrichtet: Während das Bild zu Beginn des Films auf See und teils bei Nacht noch mit ein paar Rauschbildungen und Unschärfen zu kämpfen hat – die im weiteren Verlauf auch immer mal wieder dann zum Vorschein kommen, wenn man auf Drohnen-Aufnahmen setzt – kann es dann aber in den sonnigen Abschnitten durchweg überzeugen. Dabei setzt man meist auf warme Farben und einige Farbfilter, welche die starken Sonneneinstrahlungen auch optisch noch hervorheben sollen. Der Detailgrad kann hier sehr gut überzeugen, sind doch immer wieder Hautporen, einzelnen Haarsträhnen und Fältchen, aber auch Materialoberflächen, Gesteinsschichten in Felsformationen und Kleinstobjekte stets sehr gut zu erkennen. Einige CGI-Effekte sind dann zwar schnell als eben solche zu entlarven, bedenkt man jedoch, dass der Film mit einem Budget von gerade einmal 5 Millionen Euro auskommen musste, dann hat man hier auf jeden Fall eine hervorragende Umsetzung herausgeholt. Alles in allem eine durchaus zeitgemäße Produktion, an der es weiters keine nennenswerten Beanstandungen gibt.

Tonqualität

    Survive 5.jpg
    Sowohl bei der deutschen und englischen Synchronisation wie auch dem französischen Originalton kommen jeweils verlustfreie Mehrkanal-Spuren im DTS-HD Master Audio-Format zum Einsatz. Mit Surround-Effekten hält man sich insgesamt zwar etwas bedeckt, doch wenn diese eingesetzt werden, versetzen sie ihr Publikum schnell mitten ins Geschehen. Sei es ein Sprung vom Bootsrand ins abkühlende Meer, welcher beim Eintauchen das Wasser über alle Kanäle spritzen lässt, stürmische Winde, die einem den begleitenden Regen um die Ohren peitschen oder eine Explosion, die mit druckvollen Bässen aus dem Subwoofer daherkommen. Primär setzt man den Fokus jedoch auf die Dialoge, welche hier auch durchweg klar zu verstehen sind. Die heimische Vertonung entstand bei der Think Global Media GmbH in Berlin, bei der sich Daniel Johannes um das Dialogbuch und Heinz Burghardt um die Dialogregie kümmerten. Als Sprecher fungierten Ulrike Stürzbecher (É. Dequenne), Andreas Pietschmann (Eigensynchro), Nelson Odey (L. Ebel) und Marie Hinze (L. Delamer), die hier allesamt passende Arbeiten abliefern. Ein Vergleich mit der englischen Soundspur bringt in Sachen Pegel und Dynamic keinerlei nennenswerte Abweichungen – beide liegen somit gleichauf.

Ausstattung

    - Trailer Hauptfilm - Trailershow
    Survive 6.jpg
    Bis auf den Trailer zum Hauptfilm und einige Programmhinweise des Publishers sind keinerlei Extras vorhanden.

Fazit

    Wer hier einen reinen Katastrophenfilm erwartet, wird schnell eines Besseren belehrt: Denn Regisseur Frédéric Jardin unterteilte sein Werk quasi in drei Akte und bei jedem wechselt er in ein anderes Genre. So wandelt er dabei dann neben den Katastrophen- auch auf Home-Invasion- und Creature-Horror-Pfaden. Die Abwechslung weiß dabei aufgrund einer straffen Inszenierung und trotz zahlreicher „Weil es so im Drehbuch stand“-Momente durchaus zu unterhalten und macht den Film damit zu etwas Eigenständigen. Neues bekommt man zwar nicht unbedingt geboten, dennoch weiß die ungewöhnliche Mischung zu gefallen. Technisch kann man sich sowohl dank einem detailreichen Bild mit satten Farben sehen bzw. durch einen zwar Dialog-orientierten, dennoch über gutplatzierte Surround-Effekte verfügenden Sound hören lassen. Mangels fehlender Extras muss der Film für sich alleine stehen, was er unter dem Strich dann aber in seinen 90 Minuten durchaus unterhaltsam beweist. (Jörn Pomplitz)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
5 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 77C47LA Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 29.04.2025

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Versionen

Diese Blu-ray ist ebenfalls in folgender Version erhältlich:

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Diese Blu-ray ist 2x vorgemerkt.