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Take Cover (2024) Blu-ray

Original Filmtitel: Take Cover (2024)

Disc-Informationen
US-Kinofassung, Uncut, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch für Hörgeschädigte, Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.39:1) @24 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
90 Minuten
Veröffentlichung:
24.04.2025
 
STORY
5
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
1
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Wer hat nicht schonmal darüber nachgedacht, seinen Job an den Nagel zu hängen? Einfach mal raus aus der Routine, etwas Neues wagen – auch wenn man in seinem Beruf eine anerkannte Größe ist? Doch was tun, wenn der damit verbundene letzte Auftrag so richtig in die falsche Richtung läuft oder sich gar als lebensbedrohliche Falle herausstellt, aus der es kein Entkommen zu geben scheint? Diese Überlegung hat sich Drehbuchautor Joshua Todd James als Grundlage genommen, um genau diese Situation als Actionkracher zusammen mit Regisseur und Stunt-Koordinator Nick McKinless zu verfilmen. Nur, dass man hier keinen üblichen Berufszweig als Aufhänger nahm, sondern den eines Scharfschützen. Seine Premiere feierte „Take Cover“ 2024, im April 2025 veröffentlichte SquareOne im Vertrieb von Al!ve AG diesen Actionstreifen in einer Standard-Edition auf Blu-ray. Wir haben heimisches Popcorn bereitgestellt und uns neben Scott Adkins auf Alice Eve in einem kompromisslosen B-Movie-Actioner gefreut.

Story

    Sie sind in ihrem Berufszweig ein eingespieltes Team: Sam Lorde (Scott Adkins) führt als Scharfschütze diverse Aufträge aus, während Ken (Jack Parr) als Beobachter immer hilfreich an seiner Seite ist. Auch bei ihrem letzten Einsatz scheint zunächst alles nach Plan zu verlaufen, bis kurz vor Abschuss eine Person zwischen das Visier von Sam und seinem Zielobjekt kommt. Von diesem Einsatz scheint Sam sich nur schwer erholen zu können – und er beschließt, nach einer kürzeren Auszeit, seinen Job aufzugeben. Nur noch einen letzten Einsatz will er zusammen mit Ken durchziehen – was seine Auftraggeberin Tamara (Alice Eve) nur ungern akzeptiert. Doch zum Abschluss scheint sie es nochmal gut mit den beiden zu meinen: in einem Hotel bekommen sie eine Luxussuite mit Panoramablick zugeteilt, um sich komfortabel auf ihren letzten Auftrag vorzubereiten. Nicht nur zwei hübsche Damen werden auf das Zimmer bestellt, darüber hinaus wird auch ein festliches Essen und Trinken serviert. Bis ein Schuss aus einem weit entfernten Gebäude fällt…
    Take Cover 1.jpg
    Um diesen Film annähernd genießen zu können, muss der innere Logikschalter auf „Aus“ gestellt werden. Warum sonst wird bei einem Attentatversuch auf einem öffentlichen Platz das offensichtliche Opfer von den Bodyguards im Anschluss nicht abgeschirmt und in Sicherheit gebracht? Wieso werden diese – obwohl offensichtlich von diversen deutlich größeren Hochhäusern umgeben, von denen man die beiden bestens beobachten kann, einfach nicht entdeckt? Oder warum haben die Scharfschützen nach dem Versuch keine Ahnung, wie sie von ihrem Ort flüchten können – so als ob sie die Durchführung vorab nicht geplant hätten? Wieso wird im Hotelzimmer erst brav eine Art Martial Arts-Prügelei abgewartet, ehe der entfernte Scharfschütze dann doch mal ein Schüsschen abgibt? An der Vorsicht, hier nicht die falsche Person zu treffen, scheint es offensichtlich nicht zu liegen. Und wieso telefoniert Sam noch fast über die komplette Szene im Hotel mit Tamara, nachdem bereits schnell bekannt ist, wie die Lage ist? Aber nicht nur das Suchen nach einem Sinn, sondern das Antreffen einer Unmenge an Klischees sollte am besten während des Schauens immer mal wieder in einem Schrank im Hirn verstaut werden. Natürlich muss man sich als Scharfschütze – will man in einer abgelegenen Ecke Frust abbauen – dem klassischen Holzhacken widmen – was sonst? Und auch ist klar, dass der nächste Job ganz sicher der letzte sein wird – ganz sicher. Auch muss die Polizei im Parkbereich nach dem anfänglichen Attentat die beiden Scharfschützen so dilettantisch festhalten, dass eine Befreiung und damit einhergehend eine Kampfszene glücklicherweise durchgeführt werden kann. Wieder Action fürs Auge, allerdings muss man bei diesem B-Film mit als solches sichtbaren CGI-Schüssen statt echter Munition auskommen.
    Take Cover 2.jpg
    Und auch die letztlich zum langen Schlüsselmoment werdende Hotelszene verbraucht hier den Großteil der Filmzeit – ein James Bond-Streifen hätte diese in 10 Minuten erledigt und wäre im Anschluss zu einer optisch ansprechenderen Lokation aufgebrochen – nicht so hier. Auch müssen wir leider „Take Cover“ als halbe Mogelpackung entlarven. Während Scott Adkins als Hauptdarsteller zurecht auf dem Filmcover prangert, erhält seine daneben platzierte Kollegin Alice Eve, die wir zuletzt im guten Krimi „The Last Girl“ sehen konnten, gerade mal 5 Minuten echte Präsenz in den knapp 90 Minuten – sehr schade und auch ärgerlich. In Summe viel zu viele Kompromisse, die sich während der Laufzeit ergeben. Was bleibt also nach diesen ganzen Abzügen? Ein doch erstaunlich professionell produzierter Actionmoment mit einem überzeugenden Scott Adkins, den wir bisher neben Unmengen an B-Filmen auch in namhaften Produktionen wie „The Expendables 2“, „Doctor Strange“ oder „John Wick: Kapitel 4“ sehen konnten, wenn auch nur als Nebendarsteller. Zwar kann er die überwiegend vorhersehbare Geschichte nicht retten, wirkt aber doch recht authentisch als Scharfschütze, der trotz seiner Professionalität und seines guten Rufs mit Gewissensbissen zu kämpfen hat, will er letztlich doch für das Gute eintreten.
    Take Cover 3.jpg
    Ihm zur Seite gestellt wird der locker-abgebrühte Ken als Stichwort-gebender Sidekick, glaubhaft dargestellt von Jack Parr, der bisher aus dem B-Moviebereich auch noch nicht ausbrechen konnte. Zwar gibt das Gespann kein neues Traumduo wie ehemals aus „Lethal Weapon“ oder dergleichen ab, sondern verrennt sich in endlos wirkende Diskussionen darüber, warum Sam den Job an den Nagel hängen will – und auch nur allzu oft werden statt feinem Dialogschliff eher die „F-Wörter“ herangezogen, um Lücken im Skript zu füllen, dennoch funktioniert deren Sparring einigermaßen. Man merkt Regisseur Nick McKinless an, dass er seine Wurzeln als Stuntman und Stuntkoordinator bei zahlreichen Filmen nicht verheimlichen kann: die Stunt-Szenen sind denn auch gut gemacht, aber leider können diese das dünne Drehbuch und sein Regieversuch nicht kaschieren. „Take Cover“ bleibt unter dem Strich nicht nur im Hotel hängen, sondern tritt auch sonst auf der Stelle und kommt nicht über dünne Durchschnittskost im Action-Genre hinaus. So reicht’s für eine einmalige Sichtung – mehr aber auch nicht.

Bildqualität

    Take Cover 4.jpg
    Das ist bildtechnisch schon scharf: gleich zu Beginn können wir etliche Details an den Kleidern der beiden Hauptcharaktere ausmachen. Einzelne Haarsträhnen, kleine Risse in den Lippen – das alles wird klar und detailreich dargestellt, dass es eine Freude ist. Der Kontrast und Schwarzwert spielen ebenfalls auf einem hohen Niveau – vor allem in den zahlreichen eher dunklen Szenen im Hotel können wir noch Details ausmachen. Die Farbgestaltung ist über den gesamten Film recht natürlich gehalten – knallbunt ist hier nichts, dafür kombiniert sich zusammen mit der hohen Schärfe zu einem tollen Bild, wenn auch am Ende optisch nicht wirklich viel Spektakuläres geboten wird. Filmkorn ist leicht-mäßig sichtbar und nicht störend, Bildfehler oder dergleichen sucht man vergebens. Insgesamt eine richtig gute Qualität, mit der man den Actionstreifen genießen kann.

Tonqualität

    Take Cover 5.jpg
    Sowohl im deutschen, als auch englischen Ton in DTS-HD Master Audio 5.1 werden die Stimmen klar verständlich über den Centerbereich wiedergegeben. Wie zu erwarten, wirkt dabei die deutsche Synchronisation einen Hauch synthetischer aus dem Studio, während das englische Original authentischer aus dem Frontbereich ertönt. Zudem gelingen die lockeren Dialoge zwischen den beiden Hauptdarstellern dort eine Spur besser. Score und Umgebungsgeräusche nutzen das Tonformat passend aus, so dass in verschiedenen Szenen auch Raumklang erzeugt wird. Die Musik ist dabei eher dezent im Hintergrund, geht aber auch auf die Rückkanäle. Von den Effekten überzeugen vor allem die aus sämtlichen Richtungen kommenden diversen Schüsse, die beispielsweise im Hotelzimmer auch mal von vorne oder hinten am Zuschauer vorbeizischen und ihn mitten ins Geschehen setzen. Optionale englische Untertitel werden vermisst.

Ausstattung

  • Trailer (01:53 Min.)
Außer Wendecover und Trailer sind keine Extras vorhanden. Immerhin überzeugt das Blu-ray-Menü mit einem passenden Design zum Film, halb Standbild des Covers, halb mit Filmausschnitten, das Ganze unterlegt mit Musik aus dem Film. Die Navigation gelingt einfach, es sind alle Auswahlmöglichkeiten (Kapitel, Sprache/Untertitel, Trailer) vorhanden. Davor gibt es noch unfreiwillig, aber überspringbar zwei Werbetrailer zu sehen.

Fazit

    Durchschnittlicher B-Film über einen Scharfschützen, der seinen Job aufgeben will und dafür bei seinem vermeintlich letzten Auftrag in jede Menge Schwierigkeiten gerät. Zusammen mit seinem Sparringpartner versuchen die beiden, sich aus einer verzwickten Lage in einem Hotel zu befreien. Eine hinlänglich bekannte Geschichte, sowie jede Menge Logiklöcher und Klischees fördern nicht gerade die Lust am Weitersehen, dafür wartet „Take Cover“ mit zahlreichen Actionszenen und ein paar lustigen Dialogen auf. Für eine einmalige Sichtung durchaus schaubar. Bild und Ton bewegen sich auf hohem Niveau, Extras sind dafür kaum vorhanden. (Dominik Böhler)
    (weitere Reviews anzeigen)

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5 von 10

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