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Hard Miles (2023) Blu-ray

Original Filmtitel: Hard Miles (2023)

Exklusive Produktfotos:
Disc-Informationen
US-Kinofassung, Uncut, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Englisch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.77:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
108 Minuten
Veröffentlichung:
11.04.2025
 
STORY
8
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
0
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Die beeindruckendsten Geschichten schreibt wie so oft das Leben selbst. Als der Sozialarbeiter Greg Townsend die Anfrage erhielt, ob ihm Produzent und Drehbuchautor Chris Sander einmal einen Besuch in der Justizvollzugsanstalt in Denver abstatten dürfe, war er zunächst wenig begeistert. Ihm reichte es schon, dass man ab und zu Zeitungsartikel über seine Arbeit mit gefährdeten oder straffällig gewordenen Jugendlichen veröffentlichte – einen Film über ihn zu drehen, kam ihm nicht in den Sinn. Allerdings kam der Besuch Sanders‘ nicht von ungefähr: die Erfahrungen und positiven Rückmeldungen aus Gregs Arbeit gingen bereits weit über die Hauptstadt Colorados hinaus – und so willigte er schließlich ein. Herausgekommen ist der Independent-Film „Hard Miles“, bei dem Regisseur R.J. Daniel Hanna nach seinem Spielfilmdebut „Miss Virginia“ (2019) erneut zeigen durfte, dass er Geschichten – basierend auf einer wahren Begebenheit – dramatisch und packend zugleich umsetzen kann. In der Hauptrolle fand er Matthew Modine („Die Piratenbraut“), mit dem er bereits mit seinem Erstling erfolgreich zusammenarbeite. OneGate Media bringt das 2023 veröffentlichte Sport-Drama im April 2025 auf Blu-ray in einer Standard Edition auf den deutschen Markt. Wir haben unseren Heimtrainer vor dem heimischen Fernseher platziert und sind die Fahrradtour zum Grand Canyon mitgeradelt.

Story

    Denver, Colorado: die Ridge View Academy kümmert sich um straffällig gewordene Jugendliche, um ihnen durch spezielle Ausbildungs- und Trainingsprogramme dabei zu helfen, wieder in die richtige Spur und letztlich noch zu einem Schulabschluss zu kommen. Sozialarbeiter Greg Townsend (Matthew Modine) ist einer der dort arbeitenden Trainer, der die ihm zugewiesenen Fälle auf seine eher schroff wirkende Art sowohl fordert, als auch fördert. Aktuell hat er es mit den vier Jugendlichen Smink (Jackson Kelly), Rice (Zachary T. Robbins), Atencio (Damien Diaz) und Woolbright (Jahking Guillory) zu tun, die sich gegenseitig anfeinden und prügeln, anstatt sich auf ihre Zukunft zu konzentrieren. Selbst seit vielen Jahren im Radsport tätig, kommt Greg eines Tages die Idee: alle vier auf die eigentlich nur für ihn geplante Tour zum Grand Canyon mitzunehmen und sie von der ersten Minute an deren Vorbereitung und Durchführung lernen zu lassen – beginnend mit dem eigenen Bau ihrer Fahrräder. Doch das Unterfangen, die vier Einzelgänger zu einem funktionierenden und sich gegenseitig unterstützenden Team (in zweifacher Hinsicht) zusammenzuschweißen, gestaltet sich wie zu erwarten schwierig. Noch dazu muss Greg parallel mit einer ihn privat stark belastenden Situation umgehen. Während der Tour bekommt er glücklicherweise von seiner Kollegin Haddie (Cynthia Kaye McWilliams) tatkräftige Unterstützung.
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    Geschichten, die auf wahren Begebenheiten beruhen, können Fluch und Segen sein – wie auch bei fiktiven Erzählungen kommt es aber letztlich auf ein gutes Drehbuch und eine passende Regie an. Und hier punktet „Hard Miles“ auf ganzer Linie. Von der ersten Minute an gewinnen wir einen schnellen Eindruck von den Hauptdarstellern, deren Inneres im Laufe des Films nach und nach offengelegt wird. Der anfangs toughe und abgebrühte Woolbright zum Beispiel zeigt dann auch, weshalb er sich nicht anderen Menschen gegenüber anvertraut, Atencios Erfahrungen in der kriminellen Ecke werden nur anfangs als Prestigemittel und Selbstschutz aufgefahren – nach und nach steigen wir als Zuschauer hinter die Fassade, die Jugendlichen werden nahbar, verständlich, verletzlich und stark zugleich präsentiert. Aber auch Greg, wunderbar von Matthew Modine gespielt, legt seinen privaten Familienkonflikt mehr oder weniger freiwillig langsam auf; wir erfahren die Hintergründe, weshalb er sich genau für die Art der Arbeit entschieden hat.
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    Die Handlung ist dabei unaufgeregt einfach wie aus anderen Filmen hinlänglich bekannt: eine Gruppe von Jugendlichen, die ins Abseits der Gesellschaft gedriftet sind, bekommen über einen Trainer und anhand dessen konstruierter Tour beigebracht, was Verantwortung und Zusammenarbeit bewirken – und wie deren negative Emotionen wie Wut und Zorn in positive Energie umgewandelt werden können. Aber das Ganze gelingt dem Regisseur auf so ehrliche, intensive und packende Art und Weise, wie es wenige Filme können. Wunderbare Charakterzeichnung mischt sich hier mit technisch fundierten Details zum Radsport und einer kurzweiligen Erzählweise. Da kommt es fast als unerwarteter Bonus, dass in der Nebenrolle des Fahrradreparatur-Fachmanns Speedy der aus der „Herr der Ringe“-Trilogie bekannte Sean Astin hinter seiner Werkbank hervorschaut oder Leslie David Baker („Das Büro“) Gregs Vorgesetzen Bowman in unnachahmlicher Art und Weise spielt.
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    Fast schon ganz nebenbei wird das eigene Schicksal Gregs beleuchtet, das aber letztlich so wichtig für die Tour und den gesamten Film ist. Die Nahbarkeit des ansonsten eher abgeklärt wirkenden Trainers ist es, die letztlich den Schlüssel für eine als echtes Team agierende Mannschaft darstellt – die Momente zwischen der „Bande“ und Greg werden dramatisch, herzergreifend, sind aber am Ende vor allem das Wichtigste: ehrlich und authentisch. „Hard Miles“ ist somit ein emotional ergreifendes Sport-Drama, das mit einer wunderbaren Schauspielerriege – allen voran die vier Jugendlichen – aufwartet und bis zur letzten Minute durch seine Erzählung, der herrlichen Optik Arizonas und einem einfühlsamen Score bis zur letzten Minute perfekt unterhält.

Bildqualität

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    Die Tour zum Grand Canyon macht optisch Laune: egal ob man die mittlerweile deutlich weiß-grauen Haare von Matthew Modine in Nahaufnahme bewundern darf oder die Weitaufnahmen im Nationalpark mit ihren faszinierenden Gesteinsschichten, aber eben auch dort angelegten Straßen – die Schärfe befindet sich auf sehr hohem Niveau und offenbart etliche Details. Auftretende Unschärfen ergeben sich nur durch die bewusst vorgenommene Kameraeinstellung, die viele Szenen meist mittig scharfstellt und den Rest eher ins Weiche gleiten lässt. Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut eingestellt, die Farbgebung ist jederzeit sehr natürlich ausgefallen. Neben einem dezenten Filmkorn haben wir es mit einem glasklaren und stabilen Transfer einer aktuellen Produktion zu tun, der nur durch dezente Ruckeleinlagen in so manchen bewegten Szenen auffällt. So verfolgt man die Fahrradtour doppelt so gerne.

Tonqualität

    Hard Miles 5.jpg
    Ebenso überzeugt der Ton in beiden Sprachfassungen. Sowohl im Deutschen, als auch Englischen in DTS-HD Master Audio 5.1 werden wir mit einem jederzeit warmen und einfühlsamen Score verwöhnt, der die einsetzenden Klavierklänge perfekt in Szene setzt und alle Kanäle ausnutzt. Dazu gesellen sich die über den gesamten Film überzeugenden, weil authentischen Umgebungsgeräusche. Das Rasseln der Fahrradketten ist ebenso direkt zu hören wie auch der dezente Grip der Reifen auf dem Asphalt fühlbar wird. Surroundeffekte sind eher selten, überraschen dann aber mit Wucht, zum Beispiel wenn sich die Gruppe erstmals auf die Straße begibt und gleich zu Anfang fast von einem vorbeifahrenden Auto gestreift wird. Im Originalton gibt es dazu klare und bassstarke Stimmen, die rundum authentisch wirken. Im Gegensatz dazu konnte in der – ansonsten sehr guten – deutschen Synchronisation die Balance zu Musik und Effekten nicht immer gefunden werden: immer wieder scheint der Centerbereich eine Spur zu leise abgemischt worden zu sein. Insgesamt aber kann man diesem Film auch tonal gute Werte bescheinigen. Englische Untertitel sind optional verfügbar, deutsche Untertitel werden vermisst.

Ausstattung

Enttäuschend bleibt hier letztlich die nicht vorhandene Ausstattung. Nur ein Wendecover schafft eine optische Aufwertung im Regal. Es wäre schön gewesen, ein Interview mit dem echten Greg Townsend sehen zu dürfen – schließlich war er auch während der Dreharbeiten zu Besuch. So bleibt es bei einer Film-only-Variante, deren Menü ebenso minimalistisch nur die Sprach- und Untertitelwahl anbietet.

Fazit

    Mit „Hard Miles“ gelang Regisseur R.J. Daniel Hanna ein emotional ergreifendes Sport-Drama auf Basis wahrer Begebenheiten, das mit einer wunderbaren Schauspielerriege – allen voran Matthew Modine – aufwartet und bis zur letzten Minute die Fahrradtour der kriminellen Jugendbande zum Grand Canyon als Lernreise einfühlsam, bewegend und packend darstellt. Dabei zeigt sich die Blu-ray sowohl optisch, als auch akustisch von ihrer besten Seite, allerdings muss man auf Extras verzichten. Diesen vermeintlich kleinen Film könnte man vielleicht übersehen, aber wer diesen nicht schaut, verpasst eine wahre Perle im Bereich des Sport-Dramas. (Dominik Böhler)
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7 von 10

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