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Die Schlümpfe: Der grosse Kinofilm Blu-ray

Original Filmtitel: Smurfs (2025)

Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
-
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DD 5.1
Englisch Dolby Atmos
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Englisch DD 5.1
Mandarin DD 5.1
Italienisch DD 5.1
Koreanisch DD 5.1
Polnisch DD 5.1
Slowakisch DD 5.1
Spanisch DD 5.1
Thailändisch DD 5.1
Tschechisch DD 5.1
Ungarisch DD 5.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Chinesisch (traditionell), Italienisch, Koreanisch, Polnisch, Slowakisch, Spanisch, Thailändisch, Tschechisch, Ungarisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.39:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
90 Minuten
Veröffentlichung:
23.10.2025
 
STORY
4
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
3
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
„Sagt mal wo kommt ihr denn her?“ – „Aus Schlumpfhausen bitte sehr!“ Die Älteren unter uns können sich noch zu gut an diesen kleinen Dialog aus dem Lied der Schlümpfe von Vader Abraham erinnern, einem niederländischen Komponisten, der 1977 diesen prägenden Song für das bis dahin bereits beliebte Volk der Schlümpfe kreierte. Dieser sollte später in einer weitaus weniger kinderfreundlichen Variante vom deutschen Komiker Otto Waalkes vortrefflich parodiert werden. Die Welt der niedlichen, kleinen und ganz in blau gefärbten Männer mit ihren weißen Mützen (und Schlumpfine als einzige weibliche Vertreterin) erfand der 1928 geborene belgische Zeichner Peyo aber schon viele Jahre davor. Erstmalig tauchten diese 1958 als Nebenhandlung in seiner im Mittelalter spielenden Comicreihe des Pagen Johan auf, um ein Jahr danach eigenständig in ersten Mini-Comics zu erscheinen. Seither wurde das Universum rund um die Schlümpfe kontinuierlich ausgebaut: neben Comics folgte 1975 ein erster Zeichentrickfilm „Die Schlümpfe und die Zauberflöte“ – und in den 80er Jahren kam die langlebige und sehr beliebte Zeichentrickserie zur Welt. Bis zur erneuten Reinkarnation im Kino wurde das komplette Spektrum an weiteren Möglichkeiten ausgeschlumpft: Hörspiele, Videospiele, Zeitschriften, Eis, Sammelfiguren und vieles mehr.

Für die neue Generation an Schlumpf-Fans wurde schließlich 2011 eine Mischung aus Live-Action und erstmalig computeranimierten Schlümpfen produziert, die 2013 sogar noch eine Fortsetzung erhielt. Danach gab es 2017 eine davon unabhängige und vollständig computeranimierte Version der Schlümpfe, die sich in ihrer Machart wieder mehr an die ursprünglichen Tugenden der Comic-Reihe beschlumpfte. Und seit 2021 gibt es sogar eine weitere Serie - man möchte also meinen, damit sei der Bedarf an blau-weißen Miniwesen gedeckt. Doch weit gefehlt: auf Basis des Drehbuchs von Pam Brady („Ruby taucht auf“) erweckte Regisseur Chris Miller („Shrek der Dritte“) die Schlümpfe erneut zum Leben – diesmal in einer interessanten Mischung aus Computeranimation und teils klassisch anmutenden gezeichneten Objekten, sowie einer Mischung aus realen Aufnahmen. Im Juni 2025 uraufgeführt, brachte Paramount Home Entertainment im Vertrieb von Universal Pictures Home Entertainment dieses neueste Schlumpfabenteuer auch auf Blu-ray heraus. Wir schlumpften die blaue Scheibe in unseren Player und sahen uns in Begleitung und unter Aufsicht von Kindern die Geschichte und technische Umsetzung an.

Story

    Die Schlümpfe - Der grosse Kinofilm 1.jpg
    Im friedlichen Schlumpfhausen ist gute Laune angesagt: regelmäßig legt dort Papa Schlumpf zu einer Sing- und Tanzparty auf – und alle Schlümpfe stimmen dazu mit ein. Wie so oft steht die hübsche Schlumpfine mit ihrer ebenso tollen Stimme im Mittelpunkt. Doch während jeder Schlumpf seine ganz eigene Begabung gefunden hat, ist „No Name“ noch immer auf der Suche nach sich selbst. Und so wirklich viele Namen sind auch nicht mehr auf der Schlumpfliste enthalten, aus denen er wählen könnte. Schlumpfine unternimmt alles, um ihm dabei zu helfen. Eines Tages, als No Name im Wald unterwegs ist, scheint er urplötzlich eine Erleuchtung im wahrsten Sinne des Wortes zu erhalten: er kann zaubern und beginnt sogleich, ein einzigartiges Feuerwerk aus seinen Händen an den Himmel zu schießen. Alle Schlümpfe sind begeistert – nur einer nicht: Papa Schlumpf ahnt bei diesen Zaubertricks Übles. Und schon kurz darauf soll er Recht behalten: eine Art magischer Strudel erscheint und saugt ihn von seinen geliebten Schlümpfen fort. Seine letzten Worte lauteten: findet Ken! Beängstigt und irritiert zugleich müssen sich die Schlümpfe erstmal sortieren – und vermuten hinter dieser Tat niemand anderes als ihren Erzfeind Gargamel. Doch dieser scheint von der ganzen Sache nichts zu wissen. Ganz im Gegenteil zu seinem Bruder Razamel, der auf der Suche nach einem magischen Buch ist – und dem dafür jedes Mittel recht zu sein scheint. Gerade hier muss sich No Name zusammenreißen und bei der Rettungsaktion für Papa Schlumpf zeigen, was wirklich in ihm steckt.
    Die Schlümpfe - Der grosse Kinofilm 2.jpg
    Gefühlt kehren die Schlümpfe mit dieser neuesten Kinoauswertung recht früh zurück. Und nachdem „Das verlorene Dorf“ 2017 durchaus gefallen konnte, waren die Erwartungen an ein weiteres Abenteuer hoch. Von der Animation sind die Macher erneut einen eigenen Weg gegangen: das gesamte Schlumpfdorf und seine Bewohner wurden wieder computeranimiert, allerdings optisch gegenüber dem Vorgänger abgewandelt, am deutlichsten an den diesmal am Kopf flach anliegenden Augen. Und Objekte wie Eingangstüren zu einem Schlumpfhaus werden so geschickt vermischt, dass man meinen könnte, diese wären gezeichnet – insgesamt recht stimmig. Auch positiv zu erwähnen ist der hohe Wiedererkennungswert der unterschiedlichen Schlumpfcharaktere; Gargamel und Katze Azrael wirken wie eine gelungene 3D-Version ihrer Comic-Pendants. Auch die ein oder andere Situationskomik macht Laune, wenn beispielsweise ein Schlumpf jede Situation individuell mit Soundeffekten untermalt wie das Piepgeräusch beim Rückwärtsfahren oder dem Ertönen einer Alarmsirene. Das war der positive Teil. Ansonsten stimmt an diesem Film leider so ziemlich garnichts. Nach der ersten Party und das im Original von Sängerin Rihanna interpretierte Lied von Schlumpfine fragt man sich schon, ob hier eine Geschichte erzählt wird oder eher Werbung für ein neues Musikalbum gemacht werden möchte. Und statt nun das Schlumpfdorf und die Hauptcharaktere kennen- und liebenzulernen, wirkt die Suche von „No Name“ nach seiner Bestimmung ebenso gehetzt wie das schnelle Auftreten eines magischen Buches. Ehe man sich versieht, taucht ein Wirbel am Himmel auf und saugt die Schlümpfe quer durch die Sternengalaxie, in der es weder Schwerkraft noch Logik gibt. Stattdessen wirbeln die blauen Geschöpfe recht sinn- und ziellos daher. Das gibt den Machern erneut die Gelegenheit, diese von allen Seiten zu zeigen, aber dieser Trip wirkt unglaublich beliebig. Im weiteren Verlauf verschlägt es die Schlümpfe dann auf verschiedene Kontinente der Erde, darunter Frankreich, Australien und sogar Deutschland – allesamt dann nicht animiert, also als Live-Action. Allerdings zeigen sich hier gegenüber den Filmen aus 2011 und 2013 keine bekannten Schauspieler, sondern nur Statisten ohne Text. Hier sei der besondere Auftritt eines bekannten DJ in einer Diskothek zu nennen. Aber egal, wo sie sind – das erzählerische Wirrwarr nimmt kein Ende. Mal springt man mit Kängurus, mal durchbricht man im Flug ein bayerisches Fest – und später gibt’s dann sogar Umwandlungen der Schlümpfe in eine 2D-Cartoonwelt, eine Knet- und Videospielvariante ist auch dabei.
    Die Schlümpfe - Der grosse Kinofilm 3.jpg
    Spätestens dann ist die dünne Handlung nicht besser geworden und diese Aneinanderreihung erscheint beim Zuschauen wie eine Art Zusammenstellung aller Ideen, was man in einen Film mit Schlümpfen packen könnte. Das alles ist Stückwerk, bei dem Schlümpfe mit wehenden an Rapunzel anmutenden langen Haaren auftauchen, maskierte Schlümpfe, die die Hauptcharaktere mal irgendwo retten, ehe dann wieder Razamel zum wiederholten Male nach seinem Buch fragt. Da stört dann auch die Verwendung der aktuellen Sprachweise Jugendlicher nicht mehr wirklich oder die unnötige Nähe zu Disney-Werken, wenn wieder ein Song angespielt wird. Unentschlossen darin, ob man mit diesem Film Kinder oder Erwachsene ansprechen will, fehlt eine so wichtige Zutat, um auch nach eineinhalb Stunden Chaos positiv im Gedächtnis zu bleiben: Herzblut und ein stimmiges Konzept. Und so wird diese Enttäuschung auch schnell wieder vergessen – verbunden mit der Hoffnung, dass der nächste Versuch bitte wieder besser ausfallen möge. 

Bildqualität

    Die Schlümpfe - Der grosse Kinofilm 4.jpg
    Während der Inhalt überhaupt nicht überzeugen kann, liefert das Bild beste Werte: bereits im animierten Schlumpfdorf trumpfen die blauen Zwerge mit ihren poppig bunten Farben, tollem Kontrast und einer guten Schärfe auf, die hier aufgrund der meist einfachen Zeichnungen noch nicht ganz zeigen kann, was in ihr steckt. Sobald aber die Reise in die Echtwelt übergeht und man die nächtlichen Gassen in Paris sieht, in deren leicht mit Regen benetzte Oberfläche sich die französischen Restaurants und Lichter spiegeln, ist man angesichts der Schärfe hin und weg. Dieser herrliche Eindruck bleibt dann auch bis Australien erhalten, seiner detaillierten Wüstenlandschaft und kernigen Felsen. Filmkorn oder Schmutz ist nicht zu sehen, hier stimmt die Qualität einer aktuellen Produktion.

Tonqualität

    Die Schlümpfe - Der grosse Kinofilm 5.jpg
    Beim Ton muss man erstmal die Anzahl der enthaltenen Sprachen verdauen: ganze 13 Tonspuren haben es auf die Disc geschafft, allen voran natürlich der Originalton in Dolby Atmos, sowie die deutsche Synchronfassung und alle weiteren Sprachen jeweils in Dolby Digital 5.1. Allen gemein ist eine klare und verständliche Stimmenwiedergabe, die meist im Center verortet ist, je nach Situation aber auch mal zur Seite oder gar in die hinteren Kanäle wandert. Die Musikeinlagen klingen füllig und dynamisch – und die Umgebungseffekte lassen ebenfalls kaum einen Wunsch offen. Ganz so turbulent wie die Reise quer durch die Galaxie fällt der Sound dann allerdings nicht aus, dennoch wird eine recht gute Räumlichkeit erzielt. Und das alles ist dann auch noch passend ausbalanciert, so dass man die Disc auch durchaus als Lernmedium für diverse Sprachen nutzen könnte – die jeweils vorhandenen optionalen Untertitel tragen dazu wohlwollend bei. Wer Englisch kann, sollte den Film unbedingt im Original schauen, denn: hier gibt sich ein Star nach dem anderen die Ehre. Angefangen von Rihanna als Schlumpfine, die hier nicht nur Werbung in eigener Sache macht, über Nick Offerman („Parks and Recreation“) und Kurt Russell („Die Klapperschlange“) bis hin zum bekannten Late Night Talker Jimmy Kimmel macht der Track trotz des schwachen Films Laune.

Ausstattung

  • Featurette: Jetzt wird’s blau: die Stimme der Schlümpfe (05:13 Min.)
  • Featurette: Ein Schlumpf ganz wie ich: blau, alt und neu (04:05 Min.)
  • Featurette: Eine völlig neue Welt: die Schlümpfe werden animiert (05:22 Min.)
  • Featurette: Die Filmmusik wird komponiert (04:31 Min.)
  • Featurette: Im Club mit DJ Snake (02:56 Min.)
  • Musikvideo: „Higher Love“ von Desi Trill featuring DJ Khaled, Cardi B, Natania und Subhi (02:57 Min.)
  • Musikvideo: „Friend of Mine“ von Rihanna (03:30 Min.)
Die Schlümpfe - Der grosse Kinofilm 6.jpg
Das Bonusmaterial der Schlümpfe bietet einige ansehnliche Featurettes, in denen sowohl die Macher als auch Synchronsprecher zu Wort kommen, wir mehr über die Animationstechnik erfahren und bei Aufnahmen des orchestralen Scores dabei sein dürfen – bis hin zur fraglichen Feier des Auftritts von DJ Snake. Dazu gibt es dann noch zwei Musikvideos. Das Menüdesign ist sehr einfach gehalten, zwar klar in der Navigation, aber stumm und mit nur einem Standbild versehen.

Fazit

    Völlig wirres Schlumpfabenteuer ohne roten Faden, erzählerischer Dichte oder Herzblut, das unsere blauen Lieblinge wahllos verschiedene Stationen durchlaufen oder -fliegen lässt, so dass deren Besuch schnell wieder vergessen wird. Stattdessen bleibt der schale Eindruck zurück, es eher mit einem Film zu Werbezwecken zu tun zu haben – eine der Enttäuschungen 2025. Technisch hingegen brilliert die Blu-ray mit einem hervorragenden Bild und einer hohen Bandbreite an Sprachen in guter Qualität; die Extras sind auf ausreichendem Niveau schaubar, insbesondere die Momente, in denen die Original-Synchronsprecher zu Wort kommen. Vor allem im Vergleich zu den letzten Schlumpf-Abenteuern ein schwacher Film. (Dominik Böhler)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
5 von 10

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geschrieben am 04.11.2025

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