„Sagt mal wo kommt ihr denn her?“ – „Aus Schlumpfhausen bitte sehr!“ Die Älteren unter uns können sich noch zu gut an diesen kleinen Dialog aus dem Lied der Schlümpfe von Vader Abraham erinnern, einem niederländischen Komponisten, der 1977 diesen prägenden Song für das bis dahin bereits beliebte Volk der Schlümpfe kreierte. Dieser sollte später in einer weitaus weniger kinderfreundlichen Variante vom deutschen Komiker Otto Waalkes vortrefflich parodiert werden. Die Welt der niedlichen, kleinen und ganz in blau gefärbten Männer mit ihren weißen Mützen (und Schlumpfine als einzige weibliche Vertreterin) erfand der 1928 geborene belgische Zeichner Peyo aber schon viele Jahre davor. Erstmalig tauchten diese 1958 als Nebenhandlung in seiner im Mittelalter spielenden Comicreihe des Pagen Johan auf, um ein Jahr danach eigenständig in ersten Mini-Comics zu erscheinen. Seither wurde das Universum rund um die Schlümpfe kontinuierlich ausgebaut: neben Comics folgte 1975 ein erster Zeichentrickfilm „Die Schlümpfe und die Zauberflöte“ – und in den 80er Jahren kam die langlebige und sehr beliebte Zeichentrickserie zur Welt. Bis zur erneuten Reinkarnation im Kino wurde das komplette Spektrum an weiteren Möglichkeiten ausgeschlumpft: Hörspiele, Videospiele, Zeitschriften, Eis, Sammelfiguren und vieles mehr.
Für die neue Generation an Schlumpf-Fans wurde schließlich 2011 eine Mischung aus Live-Action und erstmalig computeranimierten Schlümpfen produziert, die 2013 sogar noch eine Fortsetzung erhielt. Danach gab es 2017 eine davon unabhängige und vollständig computeranimierte Version der Schlümpfe, die sich in ihrer Machart wieder mehr an die ursprünglichen Tugenden der Comic-Reihe beschlumpfte. Und seit 2021 gibt es sogar eine weitere Serie - man möchte also meinen, damit sei der Bedarf an blau-weißen Miniwesen gedeckt. Doch weit gefehlt: auf Basis des Drehbuchs von Pam Brady („Ruby taucht auf“) erweckte Regisseur Chris Miller („Shrek der Dritte“) die Schlümpfe erneut zum Leben – diesmal in einer interessanten Mischung aus Computeranimation und teils klassisch anmutenden gezeichneten Objekten, sowie einer Mischung aus realen Aufnahmen. Im Juni 2025 uraufgeführt, brachte Paramount Home Entertainment im Vertrieb von Universal Pictures Home Entertainment dieses neueste Schlumpfabenteuer auch auf Blu-ray heraus. Wir schlumpften die blaue Scheibe in unseren Player und sahen uns in Begleitung und unter Aufsicht von Kindern die Geschichte und technische Umsetzung an.
Für die neue Generation an Schlumpf-Fans wurde schließlich 2011 eine Mischung aus Live-Action und erstmalig computeranimierten Schlümpfen produziert, die 2013 sogar noch eine Fortsetzung erhielt. Danach gab es 2017 eine davon unabhängige und vollständig computeranimierte Version der Schlümpfe, die sich in ihrer Machart wieder mehr an die ursprünglichen Tugenden der Comic-Reihe beschlumpfte. Und seit 2021 gibt es sogar eine weitere Serie - man möchte also meinen, damit sei der Bedarf an blau-weißen Miniwesen gedeckt. Doch weit gefehlt: auf Basis des Drehbuchs von Pam Brady („Ruby taucht auf“) erweckte Regisseur Chris Miller („Shrek der Dritte“) die Schlümpfe erneut zum Leben – diesmal in einer interessanten Mischung aus Computeranimation und teils klassisch anmutenden gezeichneten Objekten, sowie einer Mischung aus realen Aufnahmen. Im Juni 2025 uraufgeführt, brachte Paramount Home Entertainment im Vertrieb von Universal Pictures Home Entertainment dieses neueste Schlumpfabenteuer auch auf Blu-ray heraus. Wir schlumpften die blaue Scheibe in unseren Player und sahen uns in Begleitung und unter Aufsicht von Kindern die Geschichte und technische Umsetzung an.
Story



Bildqualität

Tonqualität

Ausstattung
- Featurette: Jetzt wird’s blau: die Stimme der Schlümpfe (05:13 Min.)
- Featurette: Ein Schlumpf ganz wie ich: blau, alt und neu (04:05 Min.)
- Featurette: Eine völlig neue Welt: die Schlümpfe werden animiert (05:22 Min.)
- Featurette: Die Filmmusik wird komponiert (04:31 Min.)
- Featurette: Im Club mit DJ Snake (02:56 Min.)
- Musikvideo: „Higher Love“ von Desi Trill featuring DJ Khaled, Cardi B, Natania und Subhi (02:57 Min.)
- Musikvideo: „Friend of Mine“ von Rihanna (03:30 Min.)

Fazit
-
Völlig wirres Schlumpfabenteuer ohne roten Faden, erzählerischer Dichte oder Herzblut, das unsere blauen Lieblinge wahllos verschiedene Stationen durchlaufen oder -fliegen lässt, so dass deren Besuch schnell wieder vergessen wird. Stattdessen bleibt der schale Eindruck zurück, es eher mit einem Film zu Werbezwecken zu tun zu haben – eine der Enttäuschungen 2025.
Technisch hingegen brilliert die Blu-ray mit einem hervorragenden Bild und einer hohen Bandbreite an Sprachen in guter Qualität; die Extras sind auf ausreichendem Niveau schaubar, insbesondere die Momente, in denen die Original-Synchronsprecher zu Wort kommen.
Vor allem im Vergleich zu den letzten Schlumpf-Abenteuern ein schwacher Film.
(Dominik Böhler)
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