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Der Vierer Blu-ray

Original Filmtitel: Der Vierer

Disc-Informationen
deutsche Kinofassung, Uncut, HD Sound (deutsch), Extras in HD (komplett)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Deutsch (Hörfilmfassung) DTS-HD MA 2.0
Untertitel:
Deutsch für Hörgeschädigte
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.39:1) @24 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
93 Minuten
Veröffentlichung:
11.04.2025
 
STORY
5
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
2
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Prickelnde Sexkomödie in heutigen Zeiten „Made in Germany“ – geht nicht? Geht ja wohl, dachte sich Regisseur Iván Sáinz-Pardo, nahm das Skript zum spanischen Low-Budget-Film „Amor en polvo“ (2019), feilte zusammen mit Produzent Torben Struck („Französisch für Anfänger“) und Hauptdarsteller Florian David Fitz („Wochenendrebellen“) an der Geschichte und holte sich aus Spanien mit Lucía Barrado schauspielerische Schützenhilfe. Herausgekommen ist das Remake „Der Vierer“, bei dem ein auf die Midlife-Crisis zusteuerndes Paar die Idee umsetzen möchte, ihr eingeschlafenes Liebesleben mit eben einer solchen Konstellation wieder neu zu beleben. Nach seiner Premiere im November 2024 veröffentlichte LEONINE im April 2025 diese Komödie auf Blu-ray inklusive Bonusmaterial. Schafft „Der Vierer“ nicht nur den Charakteren ungeahnte Höhepunkte, sondern auch dem Zuschauer einen lustigen Abend?

Story

    Sie wollten es ja beide – und haben sich für den Abend entsprechend vorbereitet. Während Paul (Florian David Fitz) ein erotisches Buffet gezaubert hat, verzaubert ihn seine Frau Sophie (Julia Koschitz) durchaus mit ihrem Dessous. Doch der Schein trügt: nicht nur, dass in der gezauberten Guacamole ordentlich Knoblauch zugegeben wurde, scheint bei dem ersten geplanten „Vierer“ in Pauls und Sophies Leben ihr Freund Andi leider krankheitsbedingt auszufallen…was Paul seiner Sophie erst kurz vor Start beichtet. Kurzum tauschte dieser ihn durch seinen besten Freund Lukas (Friedrich Mücke) aus – ganz zum Entsetzen von Sophie. Während Mia (Lucía Barrado) – eine Bekannte Sophies – in einer Bar fälschlicherweise auf Andi, bzw. letztlich Lukas wartet und sich die Beiden dort schon näherkommen, wird nach und nach das Ausmaß der Katastrophe bei Paul und Sophie klar: ihre Beziehung kriselt heftig – und das nicht nur im Bett. Im Laufe des Abends kommen somit Untiefen und ungeahnte Geheimnisse zu Tage, die das eigentliche Vorhaben kurz zum Kollaps zu bringen drohen…
    Der Vierer 1.jpg
    Wie auch schon im spanischen Original von 2019 trifft hier ein Ehepaar in einer Krise auf zwei bereitwillige Singles, um zunächst oberflächlich gesehen einen Abend und eine Nacht zu viert zu verbringen. Das klingt nach jeder Menge Möglichkeiten für prickelnde Erotik, Gefühlschaos, Liebe – und allerlei Fallstricke, die das Drehbuch vorsieht. Paul wird als der eher langweilige und äußerst berechnende Ehemann und Vater dargestellt, der nur noch den immer gleichen Alltag zu leben scheint. Sophie hingegen hat genug von dieser Langeweile und will privat und beruflich zu neuen Ufern aufbrechen. Mia scheint da als Dritte im Bunde perfekt zu passen, ist sie doch selbstbekennender Single, die das Leben leben möchte und für Abenteuer wie an diesem einen Abend mehr als offen gegenübersteht. Zu dumm nur, dass Andi scheinbar aufgrund einer Krankheit unpässlich war. Doch hinter Sophies Entsetzen über den Ersatz Lukas steckt letztlich mehr, als nur etwa eine Ablehnung oder dergleichen. Die Schauspielleistungen des Quartetts passen dann auch – sowohl dem Ehepaar, als auch Mia und Lukas nimmt man ihre Charaktere zunächst ab, die gegensätzliche Entwicklung der beiden Pärchen scheint perfekt für eine turbulente Komödie.
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    Und so funktioniert der zu Beginn gezeigte Ehekrach, der ein wenig zum kleinen Rosenkrieg ausartet, genauso wie das Aufeinandertreffen von Mia und Lukas, bei denen man im schönen Kontrast eine sich anbahnende Liebesbeziehung beobachten darf. Hier gibt es tatsächlich lustige Momente (Stichwort „Thermomix“) und auch romantische Szenen wie das Quiz von Lukas. Zu dumm nur, dass das Drehbuch auf zu offensichtliche Weise sämtliche Lebenskrisen an genau diesem Abend das Ehepaar erfahren lassen will. Brav wird ein historisches Ereignis nach dem anderen von Paul und Sophie abgespult, das nicht nur für den Abend zu viel an Information liefert, sondern auch beim Zuschauer die Frage aufkommen lässt, wie es sein kann, dass ein Paar all diese aufgestauten Probleme und das ein oder andere Geheimnis monatelang verschweigen konnte und ausgerechnet jetzt in komprimierter Form abhandelt. Das wirkt arg konstruiert und zieht ein ganzes Stück Glaubwürdigkeit ab. Doch es bleibt nicht nur bei dieser künstlichen Aufarbeitung – auch im weiteren Verlauf, wenn es dann nach langer Zeit doch zu einem Treffen der Vier kommt, wirkt fast jeder Moment, jede Szene und jeder Dialog geschrieben – und damit nicht echt.
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    Mehr als einmal denkt man sich, jetzt müsste folgende Aktion erfolgen, damit eine bestimmte Szene einsetzen kann – bis es dann exakt so auch im Film passiert. So bleibt schließlich eine bemühte Komödie zurück, die zwar vier tolle Darsteller versammelt, die teilweise klischeehafte Rollen, teilweise geänderte Geschlechterverhältnisse aufzeigen, denen man aber das echte Umsetzen eines Vierers so nicht abkaufen will. Und obwohl bei Komödien durchaus viele ungeahnte Momente aufkommen und zu Chaos führen, wurde das hier auf vorhersehbare Art und Weise übertrieben. Völlig überfrachtet mit einem Problemrucksack, fehlt bei allem versuchten Wortwitz dann doch das so unbeschwerte Element einer leichtfüßigen und spritzigen Komödie – stattdessen bleibt’s letztlich doch bieder und als prickelnder Abend enttäuschend. Damit liegt „Der Vierer“ so ziemlich auf gleichem durchschnittlichen Niveau wie das Original – Freunde der Darsteller schauen aber gerne mal rein.

Bildqualität

    Der Vierer 4.jpg
    Das leicht körnig wirkende Bild bietet eine sehr gute Schärfe, passend zum Thema. Sowohl das erotische Mahl, als vor allem auch die gezeigten Dessous bieten detaillierte Einblicke. Die schon teilweise ergrauten Haare von Paul sind ebenso fein zu sehen wie Mias Lockenpracht. Aber auch die Farbgestaltung überzeugt durch ihren Einsatz von Komplementärfarben in der Bar mit Mia und Lukas oder dem passenden Set des Wohnzimmers bei Paul und Sophie. Der Kontrast ist gut eingestellt, ebenso liefert der Schwarzwert brauchbare Informationen auch noch in dunklen Bereichen. Etwas mehr Tiefenwirkung hätte es aber doch gerne sein können, zu oft wirkt das Bild bei aller Qualität doch eher flach. Filmkorn ist leicht zu sehen, Bildfehler oder Verschmutzungen hingegen treten nicht auf. Ein schöner Gesamteindruck, der zum Anschauen einlädt.

Tonqualität

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    Der deutsche Ton liegt hier im Format DTS-HD Master Audio 5.1 vor. Stimmen wirken hier klar und deutlich, aber auch sehr authentisch. Der Score legt sich auch mal auf die Rückkanäle, hier gefällt insbesondere das ein oder andere spanische Musikstück. Echte Räumlichkeit wird aber nicht erzeugt – das Hauptgeschehen spielt sich im Frontbereich ab. Dabei gelang die Balance zwischen Dialogverständlichkeit, Score und Umgebungsgeräuschen gut und ohne Auffälligkeiten. Die zusätzliche Hörfilmfassung liegt in DTS-HD Master Audio 2.0 vor, deutsche Untertitel sind optional anwählbar. Insgesamt ein guter Transfer, allerdings ohne echte Höhepunkte.

Ausstattung

  • Interview: Florian David Fitz (03:30 Min.)
  • Interview: Julia Koschitz (03:06 Min.)
  • Interview: Friedrich Mücke (04:31 Min.)
  • Interview: Lucía Barrado (01:44 Min.)
  • Interview: Iván Sáinz-Pardo (04:41 Min.)
  • B-Roll (03:50 Min.)
  • Kinotrailer 1 (01:41 Min.)
  • Kinotrailer 2 (01:02 Min.)
  • Deutsche Hörfilmfassung
Der Vierer 6.jpg
Im Bonusmaterial dürfen alle vier Darsteller, sowie der Regisseur kurz interviewt werden und ihre Sicht auf den Film geben. Wer genau hinhört, wird bereits dort raushören, dass die Umsetzung nicht immer vollständig problemlos gesehen wurde. Zusätzlich zeigen ein paar Minuten unkommentierte B-Roll Momente hinter der Kamera, Trailer und eine zusätzliche Hörfilmfassung beschließen das Ganze. Nicht wirklich viel, aber durchaus anzuschauen. Das Menü bleibt zweckmäßig, trägt vor Beginn zwei unfreiwillig vorgeschaltete Werbetrailer und listet dann noch weitere so genannte Filmtipps auf – dafür fehlt ein Kapitelmenü.

Fazit

    Bemüht lustige Komödie rund um einen versuchten „Vierer“ zwischen einem Ehepaar, dem besten Freund und einer Bekannten, die durch ihre arg konstruierte Art und Weise ihre Glaubwürdigkeit verspielt. Ein Ehepaar ausgerechnet an dem einen Abend vorab all ihre Probleme der vergangenen Monate aufdecken zu lassen, hört sich bei den Dialogen im Ergebnis zu sehr nach vorgegebenem Drehbuch an, als dass man als Zuschauer das Vorhaben auch nur im Ansatz authentisch erlebt. Dafür zeigen sich bei Bild und Ton die Qualitäten einer aktuellen Produktion, etwas Bonusmaterial findet sich zudem auch noch. Freunde der Darsteller schauen mal rein, der Rest lässt den Fernseher aus und macht sich besser einen eigenen prickelnden Abend. (Dominik Böhler)
    (weitere Reviews anzeigen)

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6 von 10

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