Mit seinem Roman „Dune“ beziehungsweise „Der Wüstenplanet“ legte Autor Frank Herbert Mitte der 1960er Jahre den Grundstein für einen bis heute legendären Science-Fiction-Zyklus, der nicht nur zahlreiche Werke der Literatur- und Filmgeschichte beeinflusste, sondern auch bereits mehrfach – mit wechselhaftem Erfolg – verfilmt wurde, zuletzt unter der Regie von Denis Villeneuve, wobei diese Verfilmung für sich genommen ebenfalls Maßstäbe setzte. So ist es kaum verwunderlich, dass man auch diese Kuh weiter melken möchte, und während die Filme noch auf ihre Fortsetzung warten, präsentieren HBO und Legendary Television den erwartungsvollen Dune-Jüngern eine für den Streamingdienst Max produzierte Prequel-Serie, welche auf den Roman „Sisterhood of Dune“ basiert, welcher 2012 von Herberts Sohn Brian und Kevin J. Anderson veröffentlicht wurde. Wer die Serie hierzulande sehen wollte, konnte dies aus WOW und Sky Atlantic tun, oder aber, man greift zu der jetzt von Warner Home Video im Vertrieb von Universal Pictures Home Entertainment veröffentlichten Blu-ray Disc oder UHD, und was einen dort erwartet, klärt die nun folgende Rezension.
Story



Bildqualität

Tonqualität

Ausstattung
- Das "Dune"-Universum: Eine Einführung (2:58 Minuten)
- Verfeindete Häuser (2:47 Minuten)
- Wahrheit oder Lüge (5:28 Minuten)
- Erweiterung des Universums(2:32 Minuten)
- Neue Welten (13:04 Minuten)
- Hinter den Episoden-Featurettes (31:32 Minuten)
- 5 Hinter den Kulissen-Featurettes (34:45 Minuten)

Fazit
-
Die erste Staffel springt 10.000 Jahre von Anfang der Handlung des ersten Films zurück und beantwortet Fragen, die niemand gestellt hat. Immerhin fühlt sich die Serie an wie die beiden Filme von Denis Villeneuve, allerdings eher so, als hätte man eine Temu-Version geordert. Alles wirkt ein wenig billiger, ein wenig gewollter und leider auch deutlich langatmiger. Darüber kann auch die aufdringliche, permanente Musikuntermalung nicht hinwegtäuschen, obwohl sie sich alle Mühe gibt, selbst dem unwichtigsten Furz Bedeutung zu verleihen. Audiovisuell macht das Ganze dennoch Spaß, allerdings mit deutlichen Abstrichen. Das Bild lässt ebenso wie der deutsche Ton noch deutlich Luft nach oben, und weder das eine noch das andere werden dem Medium gerecht. Schade eigentlich, denn man hätte vermutlich deutlich mehr daraus machen können – andererseits hätte man es auch gleich lassen können, und stattdessen die Romane weiter in der enormen Qualität auf die Leinwand gebracht, welche die ersten beiden Filme vorgelegt haben.
(Michael Speier)
(weitere Reviews anzeigen)
Kaufempfehlung
Testgeräte
Panasonic TX-L47ETW60
Sony UBPX700
Sony HT-S20R
Philips 55PUS8601/12
Denon dbt-3313ud
Sony BDV-N9200WB
Teufel Theater 500 THX 7.1 mit 4 Dipol Speakern