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Konklave (2024) 4K (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray

Original Filmtitel: Conclave (2024)

4K - ULTRA HD
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, 2 Discs, BD (1x), 4k UHD (1x), HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch Dolby Atmos
Deutsch Dolby TrueHD 7.1
Englisch Dolby Atmos
Englisch Dolby TrueHD 7.1

Blu-ray:
Deutsch Dolby Atmos
Deutsch Dolby TrueHD 7.1
Englisch Dolby Atmos
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Untertitel:
4K UHD:
Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte

Blu-ray:
Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-66 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (2.39:1) @24 Hz 4K native, HDR10
Video-Codec:
Laufzeit:
121 Minuten
Veröffentlichung:
07.03.2025
 
STORY
10
 
Bild 4k UHD
7
 
Tonqualität
10
 
Ausstattung
2
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Bereits mit seinem ersten Roman „Vaterland“ präsentierte der britische Journalist und Autor Robert Harris ein vielbeachtetes Werk, welches auch recht schnell den Weg auf die Leinwand finden sollte. Mit jedem weiteren seiner Romane geschah das gleiche, und so lieferte Harris die Bestseller-Vorlagen für zahlreiche nicht minder spannende Blockbuster-Filmadaptionen. Nur erscheint mit „Konklave“ eine weitere Verfilmung eines seiner Werke, und auf dem Regiestuhl nahm indessen der nicht minder talentierte, in Deutschland geborene österreichisch-schweizerische Regisseur und Drehbuchautor Edward Berger Platz, der im Jahr 2023 für seine Neuadaption des Anti-Kriegsromans „Im Westen Nichts Neues“ mit dem Oscar für den „Besten Internationalen Film“ ausgezeichnet wurde. Auch „Konklave“ stand bei der Jury der diesjährigen Academy Awards hoch im Kurs, und hatte die Aussicht auf insgesamt acht der begehrten Trophäen, worunter auch die Nominierung für den „Besten Film“ und den „Besten Hauptdarsteller“, sowie der Preis für das „Beste Adaptierte Drehbuch“, welchen der Film auch letztendlich mit nach Hause nehmen konnte. Heute werfen wir zunächst einmal einen Blick auf den Film und die technische Umsetzung der UHD, die nun von LEONINE in den Handel gebracht wurde.

Story

    Konklave 1.jpg
    Nach dem Tod des amtierenden Papstes wird ein Konklave unter Leitung von Kardinal Lawrence (R. Fiennes) einberufen, um die höchsten Würdeträger der katholischen Kirche über einen neuen Papst abstimmen zu lassen. Schnell setzen sich in den geheimen Unterredungen und Abstimmungen die Kardinäle Tremblay (J. Lithgow), Tedesco (S. Castellitto), Adeyemi (L. Msamati), Benitez (C. Diehz) und Bellini (S. Tucci) als Favoriten durch. Und auch Lawrence selbst erhält die Chance neues Oberhaupt zu werden. Doch je weiter die Wahl voranschreitet, desto mehr Geheimnisse kommen über die Kandidaten ans Licht und als der Vatikan schließlich noch von einem Terroranschlag erschüttert wird, wendet sich erneut das Blatt …

      Konklave 2.jpg
      Bei „Konklave“ geht es, wie der Name bereits sagt, um die Wahl eines neuen Papstes, welche nach dem Tod des amtierenden Ponifex im Geheimen und unter völliger Abgeschiedenheit von den Kardinäle ausgetragen wird. Was auf dem Papier zunächst sehr trocken und in Gewisser Weise langatmig klingt, entpuppt sich als filmisches Meisterwerk, welches nahezu keine Fehler aufweist und von vorne bis hinten Perfektion ausstrahlt. Das beginnt bereits bei der Geschichte selbst, welche, wie bereits erwähnt, auf dem Roman von Robert Harris basiert – und die Drehbuchadaption ist so gelungen, dass sie völlig zu Recht mit dem Oscar 2025 in der entsprechenden Kategorie ausgezeichnet wurde. Die Handlung verstrickt dabei Kirchenkritik, Glaubensgrundsätze, Intrigen, Sarkasmus und Drama zu einer durchweg perfekten Geschichte, der man einfach folgen möchte, und auch wenn manche Wendung vielleicht ein wenig vorhersehbar ist, ist der Film von der ersten bis zur letzten Minute extrem spannend. Das liegt natürlich auch zu einem guten Teil an den hervorragenden Darstellern, allen voran Ralph Finnes, der als Kardinal Lawrence dem Konklave vorsitzt und selbst eigentlich keine Ambitionen besitzt, zum nächsten Papst gewählt zu werden, allerdings möchte er auf jeden Fall verhindern, dass die beiden von John Lithgow und Sergio Castellitto gespielten Kardinäle Tremblay und Tedesco das Amt für sich gewinnen können, denn beide haben sich aus unterschiedlichen Gründen in den Augen von Lawrence für das Amt disqualifiziert. Stanley Tucci brilliert als Kardinal Bellini, der zwar die beste Wahl für den Posten darstellt, aber nicht den nötigen Rückhalt innerhalb der Kirche genießt. Auch die großartige Isabella Rossellini kann darstellerisch mehr als überzeugen. In der Rolle der Ordensschwester Agnes setzt sie weibliche Akzente in einer von Männern dominierten Welt, und es ist eigentlich tragisch, dass ihre Rolle so verhältnismäßig klein ausgefallen ist. So beginnt ein Ränke- und Detektivspiel, um die Machenschaften der Würdenträger zu enttarnen, was sich als gar nicht so leicht herausstellt, denn immerhin ist die Kirche ja bekannt dafür, ihre Verfehlungen unter den Teppich zu kehren. Das Finale mag zwar wenig überraschend sein, setzt für sich dann aber dennoch eigene Akzente und hinterlässt beim Zuschauenden Hoffnung aufkommen, dass sich vielleicht doch irgendwann einmal etwas ändern könnte. Oder eben auch nicht.
      Konklave 3.jpg
      Darüber hinaus punktet der Film auch noch mit fantastischen Bildkompositionen und einer extrem starken Inszenierung. Die Kostüme sind hervorragend und der Nachbau der Sixtinischen Kapelle, in welcher sich ein Großteil der Handlung abspielt, ist grandios. Die Bildsprache ist ebenfalls exzellent, und es ist eher die Regel, dass zwei handelnde Personen im Abseits oder am Bildrand agieren, während die Kamera die wundervolle Landschaft oder die herrlichen Kulissen einfängt, oder die Kardinäle wie Ameisen (oder Schafe) einfach gesichtslos von oben gezeigt werden. Die musikalische Untermalung von Volker Bertelmann, die sich aus dezenten, extrem klangvollen Einzelinstrumenten zusammensetzt, passt ebenfalls perfekt und unterstreicht die Atmosphäre nahezu perfekt. Die wenigen Actionsequenzen, wenn man überhaupt davon reden möchte, sind ebenfalls exzellent in Szene gesetzt und wirken nie gezwungen. Kurz gesagt: Der Film ist schlichtweg perfekt und man kann sich gut vorstellen, dass ein Konklave, welches ja unter dem Ausschluss der Öffentlichkeit abgehalten wird, so oder so ähnlich ablaufen könnte.

Bildqualität

    Der Redaktion lag zu Testzwecken lediglich die lose UHD-Disc vor. Eine Bewertung des Blu-ray Bildes ist daher leider nicht möglich.

Bild 4k UHD

    Konklave 4.jpg
    Das Bild der 4k-UHD ist leider nicht ganz so optimal ausgefallen, wie man es sich von einem aktuellen Titel wünschen würde. Die Schärfe bewegt sich auf einem soliden Niveau und bildet in Nahaufnahmen auch kleinere Details sauber ab, und auch die Panoramabilder können sich durchaus sehen lassen, aber in der Halbtotalen sind weichere, leicht verwaschene Bilder eher die Regel als die Ausnahme. Dazu kommt, dass das Bild alles in allem grundsätzlich etwas zu düster ausfällt, was innerhalb der ohnehin nur spärlich ausgeleuchteten Kulissen noch ärger ins Gewicht fällt als bei gut ausgeleuchteten Außenaufnahmen – welche, wie man sich sicherlich denken kann, ohnehin eher rar gesät sind. Der Kontrast ist leider auch etwas zu flach, allerdings bekommen wir hier sattes, tiefes Schwarz zu sehen – wenngleich auch schon fast etwas zu viel davon. Die Farben sind dafür satt und kräftig, und besonders das Rot der Kardinalsgewänder kommt hier sehr gut zur Geltung, während das Bild im Allgemeinen etwas trüber, aber jederzeit sehr natürlich bleibt. Unterm Strich mag der Film genau so aussehen wie er aussehen soll, aber als „gut“ kann man das Ganze leider nicht bezeichnen.

Tonqualität

    Konklave 5.jpg
    Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprache in Dolby Atmos mit Dolby TrueHD 7.1 Kern auf der UHD vor. Optional lassen sich deutsche Untertitel hinzuschalten. Da der Film sehr dialogbasiert ist und bis auf wenige, aber kraftvolle Ausnahmen, keine großartigen Soundeffekte bietet, sollte man in dieser Hinsicht nicht allzu viel erwarten. Dennoch ergibt sich in der Summe eine sehr hohe Bewertung, was daran liegt, dass das, was wir hier zu hören bekommen, absolut fantastisch ist. Die Dialoge, die weitestgehend in Deutsch (respektive Englisch) gehalten sind, werden immer wieder durch andere Sprachen abgelöst, etwa wenn die unterschiedlichen Kardinäle etwas in ihrer Landessprache sagen oder Messen gehalten werden, sind nicht nur erstklassig verständlich und klingen ausgesprochen frisch und natürlich, sondern hallen je nach Setting auch durch das gesamte Heimkino. Wenn also in der sixtinischen Kapelle gesprochen wird, dann klingt dies auch im Heimkino so, als säße man mit in den heiligen Hallen. Dazu gesellt sich ein phänomenaler Soundtrack des oscarprämierten deutschen Komponisten Volker Bertelmann, der auch bereits die Musik zu Edward Bergers „Im Westen Nichts Neues“ beigesteuert, und für seine Arbeit mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, der sich ebenfalls kreuz und quer durch das Heimkino bewegt, und wenn das bereits im Trailer zu sehende Attentat die Fenster zerschmettert, dann klingt das so kraftvoll, dass man unwillkürlich zusammenzuckt. Die deutsche Synchronfassung entstand unter der Regie von Christoph Cierpka nach einem Dialogbuch von Eva Schaaf bei der Neue Tonfilm Film- und Synchronproduktion GmbH und ist ebenfalls erstklassig besetzt. Besonders hervorzuheben wäre hier der großartige Udo Schenk, der wie gewohnt über Ralph Fiennes zu hören ist, und auch die Textpassagen in anderer als der deutschen Sprache mitspricht, wodurch eine gewisse Homogenität gewährleistet wird, die bei anderen Darstellern leider nicht gegeben ist. Neben Schenk hören wir noch den ebenfalls sehr talentierten Lutz Mackensy über Stanley Tucci, sowie weitere großartige Stimmen wie die von Holger Mahlich über John Lithgow und Susanna Bonasewicz über Isabella Rossellini.

Ausstattung

  • Audiokommentar von Edward Berger
Konklave 6.jpg
Die der Redaktion zu Testzwecken überlassene UHD enthält als Bonus material lediglich den Audiokommentar von Regisseur Edward Berger (in englischer Sprache und leider ohne Untertitel, weshalb an dieser Stelle sogar noch ein Punkt abgezogen werden muss, da dieses Extra in dieser Form für deutschsprachige Zuschauer keine Relevanz besitzt). Etwaiges sonstiges Bonusmaterial befindet sich demnach offenbar auf der im Set enthaltenen Blu-ray Disc, welche uns leider nicht vorlag. Daher ist die Bewertung des Bonusmaterials nur bedingt aussagekräftig.

Fazit

    Während sich die UHD akustisch von ihrer besten Seite zeigt und mit wenigen Effekten, sauberen, raumgreifenden Stimmen und einem fantastischen Soundtrack mühelos die Höchstwertung erreicht, kränkelt die Disc optisch an zu dunklen, zu weichen und leider nicht ganz überzeugenden Bildern. Zudem befindet sich auf der UHD „nur“ ein Audiokommentar, und das restliche Bonusmaterial stand uns zu Testzwecken nicht zur Verfügung, so dass die Wertung in dieser Hinsicht durchaus verfälscht sein kann. Das alles ändert hingegen nichts am Film selbst, der von der ersten bis zur letzten Minute spannend und unterhaltsam bleibt, hervorragende Darstellerinnen und Darsteller in einer packenden Story präsentiert, die zwar nicht ganz ohne Fehl ist, aber dafür eine perfekte Mischung aus Kritik, Sarkasmus, Thriller, Drama und Intrigen präsentiert, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Ganz klar einer der besten Filme des Jahres, und unbedingt zu empfehlen. (Michael Speier)
    (weitere Reviews anzeigen)

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7 von 10

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Versionen

Diese Blu-ray ist ebenfalls in folgender Version erhältlich:

Blu-ray Sammlung

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Diese Blu-ray ist 14x vorgemerkt.