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The Texas Chainsaw Massacre 2 4K (Limited Mediabook Edition) (Cover E) (4K UHD + Blu-ray + Bonus Blu-ray) Blu-ray

Original Filmtitel: The Texas Chainsaw Massacre 2

Exklusive Produktfotos:
4K - ULTRA HD
Disc-Informationen
US-Kinofassung, Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US Unrated Fassung, 3 Discs, BD (2x), 4k UHD (1x), enthält Bonus-Disc, 16:9 Vollbild, Extras in HD (teilweise),
Digitally Remastered vom Original MGM-Master; Turbine Medien Shop exklusiv; Limitiert auf 444 Exemplare!
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
4K UHD:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Deutsch DTS 2.0 Classic-Mix
Deutsch DTS 2.0 Bootleg-Mix

Englisch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS 2.0

Blu-ray:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Deutsch DTS 2.0 Classic-Mix
Deutsch DTS 2.0 Bootleg-Mix

Englisch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS 2.0
Untertitel:
4K UHD:
Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte

Blu-ray:
Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-100 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (1.85:1) @24 Hz 4K native, Dolby Vision, HDR10
Video-Codec:
Laufzeit:
101 Minuten
Veröffentlichung:
21.11.2024
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STORY
7
 
Bildqualität
8
 
Bild 4k UHD
8
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
10
 
Gesamt *
9
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Während es heutzutage nur noch sehr selten lange dauert, bis ein erfolgreicher Film zum Franchise ausgebaut wird, konnte es in den 1970er und 1980er Jahre schon mal etwas länger dauern, bis der ein oder andere Film seine erste Fortsetzung erhalten sollte. Zu eben jenen gehört auch der hier vorliegende Kult-Horrorstreifen, der erst satte 12 Jahre später die Ereignisse des 1974 entstandenen Schockers „The Texas Chainsaw Massacre“ weiter ausbaut. Nachdem der Film einige Jahre auf dem berühmten Index verbracht hat – und dadurch vermutlich auch erst bei vielen ein besonderes Begehren danach ausgelöst hat – wurde die erste Fortsetzung schon einige Male in diversen Sondereditionen auf Blu-ray veröffentlicht. Nun folgt jedoch auch die ultra-hochauflösende Fassung des Films, welche hierzulande erneut von der deutschen Edelschmiede TURBINE MEDIEN in die Hand genommen wurde. Mit gleich 5 verschiedenen Cover-Variante – die man sowohl einzeln, in einer Komplett-Edition oder als Trio zusammen mit Teil 1 und dem 2017er „Leatherface“ erwerben kann - stellt man den Film in seiner Erstauflage im Mediabook-Format in den Handel. Ob sich für nostalgische Horrorfans ein weiteres Upgrade lohnt, soll mit dem nun folgenden Review genauer herausgefunden werden.

Story

    The-Texas-Chainsaw-Massacre-2-Reviewbild-01.jpg
    13 Jahre sind nach den grauenvollen Ereignissen im texanischen Hinterland vergangen, in deren Verlauf vier junge Leute einer kannibalischen Hinterwäldler Familie zum Opfer fielen. Darunter auch Franklin, der Neffe von Lieutenant „Lefty“ Enright (D. Hopper). Seit dieser Zeit verfolgt Enright die blutige Spur der irren Kettensägenmörder quer durch Texas. Auf seiner Suche begegnet er der jungen Radiomoderatorin Stretch (C. Williams), die offenbar am Telefon Zeuge eines weiteren Überfalls der Killer wurde. Um Lefty bei seinen Ermittlungen zu helfen, schickt sie einen Mitschnitt des besagten Telefonats über den Äther. Das stellt sich jedoch schnell als weniger gute Idee heraus, denn prompt statten ihr die Killer einen Besuch ab, den sie nur mit viel Glück überlebt. Alleine folgt sie „Bubba“ Leatherface (B. Johnson) und seinem Bruder (B. Moseley) bis in ihr Versteck in einem stillgelegten Vergnügungspark.
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    Der enorme Erfolg des Erstlings forderte natürlich eine Fortsetzung. Trotzdem sollte es mehr als ein Jahrzehnt dauern, bis diese realisiert werden konnte. Statt einer Fortsetzung, die dem Originalfilm nacheiferte oder gar die Geschichte in halbwegs logischen Zügen weitererzählte, entschied sich Regisseur Tobe Hooper dafür, sein zweites Kettensägenmassaker völlig anders in Szene zu setzen als das bahnbrechende Original. Dabei ging er nicht den zu erwartenden Weg und machte alles noch düsterer und unheilvoller, sondern zerrte seine Figuren ins Neonlicht. Gleichzeitig wurde die Gewaltschraube bis zum Anschlag angezogen und auch die unterschwelligen sexuellen Anspielungen wurden extrem gesteigert. Inhaltlich hat der Film leider nicht so viel zu bieten, aber ein Film dieser Machart muss auch nicht unbedingt mit einer ausgeklügelten und wendungsreichen Story aufwarten, da der Durchschnittszuschauer ohnehin auf die Schauwerte wartet – und davon gibt es in diesem Film glücklicherweise reichlich. Inhaltlich gleicht der Film eher einer Nummernrevue, bei der sich die Darsteller gegenseitig die Bälle zuspielen und sich dabei an Grausamkeiten zu übertreffen versuchen. Dazu kommt, dass nahezu alle Figuren, insbesondere die Mitglieder der Familie Sawyer, gnadenlos überzeichnet sind und eher Comicfiguren gleichen. Unterstrichen wird das Ganze noch durch das hemmungslose Overacting sämtlicher Darsteller, was den „Spaß“ an diesem ansonsten sehr brutalen und ekelhaften Film erheblich steigert. Bill Moseley, Jim Siedow, Dennis Hopper (!!!) und Caroline Williams spielten nie besser und gleichzeitig nie schlechter, wobei es schon eine gewisse Kunst ist, so gut schlecht zu spielen. Der Humor, wenn er auch sehr schwarz und makaber ist, stellt eine schöne Diskrepanz zu den gezeigten Bildern dar, wodurch der Film nicht nur etwas erträglicher wird, sondern – genau wie Teil 1, obwohl er ganz anders ist – zum Kultfilm avancierte.
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    Von der unheilvollen, packenden Grundstimmung des Originalfilms ist hier nicht mehr viel zu spüren. Stattdessen schöpft Hooper aus den vollen und serviert eine Schlachtplatte, die von der Inszenierung her eher an eine Achterbahnfahrt als an ein Geisterhaus erinnert. Mit Vollgas brechen die wahnsinnigen Sawyers in die heile Welt hinein, und lassen es ordentlich fetzen. Im ersten Teil spielte sich die Gewalt vornehmlich in den Köpfen der Zuschauer ab, denn alles, was es „zu sehen“ gab, spielte sich entweder abseits des Blickfeldes der Kamera ab, oder aber die Gewalttaten wurden verdeckt. Bei der hier vorliegenden Fortsetzung schaut es ganz anders aus. Dank der Mitarbeit von Special Effects Legende Tom Savini bekommen wir hier alles in Nahaufnahme zu sehen. Es wird nicht gekleckert, sondern geklotzt, und zartbesaitete Zuschauer werden sich mit Sicherheit angeekelt abwenden – und das mehr als nur ein einmal. Wie nicht anders zu erwarten war, wurde der Film praktisch gleich nach seinem Erscheinen in Deutschland, selbst in fremdsprachigen Fassungen, wegen menschenverachtender Gewaltverherrlichung beschlagnahmt und sollte – zumindest in legaler Form – lange Zeit vom deutschen Markt verschwinden. Heutzutage ist dies natürlich nur noch sehr schwer nachzuvollziehen – zeigen zum Beispiel das „Terrifier“-Franchise oder diverse andere Torture Porn-Beiträge doch inzwischen, dass es zum einen noch weitaus brutaler und expliziter geht und zum anderen, dass man dennoch dafür nicht mehr unbedingt auf der roten Liste landen muss. Der allgemeinen Verrohung der Gesellschaft sei Dank! Insofern wird „The Texas Chainsaw Massacre 2“ vor allem den nostalgisch angehauchten Fans gut in Erinnerung bleiben – mit den heutigen Sehgewohnheiten würde er sicher nicht mehr zum Kultfilm avancieren - was allerdings auch nicht schlimm ist, sondern einfach dem Lauf der Zeit entspricht.

Bildqualität

    The-Texas-Chainsaw-Massacre-2-Reviewbild-04.jpg
    Der hier vorliegenden Veröffentlichung liegt nun auch eine überarbeitete Blu-ray bei, welche auf dem 4K-Master der Ultra HD-Scheibe basiert. Um hier direkt von Anfang an ein wenig die eventuell vorhandene Euphorie zu dämpfen, sollte man sich noch einmal im Klaren darüber werden, dass dieser Film seinerzeit mit einem geringen Budget und demnach nicht unbedingt mit dem besten Equipment gedreht wurde. Somit kann auch der neue 4K-Scan nur versuchen, das Beste aus dem doch recht unterschiedlich ausgefallenen Ausgangsmaterial herauszuholen. Als erstes fällt hier natürlich auf, dass sich das prozessbedingt vorhandene Filmkorn immer wieder sehr deutlich in den Vordergrund schiebt und damit das Bild oftmals recht unruhig wirken lässt. Dem gegenüber stehen dann aber auch immer wieder Szenen, bei denen das Filmkorn sehr unauffällig gehalten werden konnte und die dann einen wirklich hervorragenden Eindruck – immer in Anbetracht an das Filmalter und des schon erwähnten Budgets – hinterlassen. Sehr schwankend ist auch der Kontrast ausgefallen, der ebenfalls von „hervorragend“ über „farbarm“ bis hin zu „verschleiert“ sämtliche Möglichkeiten abdeckt. Hinzu kommt dabei dann auch immer mal wieder, das helle Flächen zum Überstrahlen neigen. Blick man hinter diese Kritikpunkte, kann man jedoch auch durchaus viele Details ausmachen, sowie eine satte Farbpalette im typischen 1980er Disco-Flair entdecken. Aber auch wenn sich dies jetzt alles eher etwas negativ liest, soll festgehalten werden, dass der Kultfilm in Full HD nie besser aussah und dies vermutlich auch auf lange Zeit nicht tun wird.

Bild 4k UHD

    The-Texas-Chainsaw-Massacre-2-Reviewbild-05.jpg
    Für die ultra-hochauflösende Fassung des Streifens griff man auf den bereits 2022 unter der Ägide von „Vinegar Syndrom“ entstandenen 4K-Scan zurück, der von den Originalnegativen angefertigt wurde. Dieses wurde dann von TURBINE MEDIEN noch mit den HDR-Technologien HDR10 und Dolby Vision zur Verbesserung des Kontrastverhältnisses und zur Erweiterung des Farbraums versehen. Einen Quantensprung zur neuen Blu-ray sollte man auch hier nicht erwarten, vielmehr gibt es wieder marginale Verbesserungen: So konnte man den Detailgrad nochmals leicht steigern, was dann auch in besser lesbaren Kleinschriften resultiert. Wie bei mit HDR-Techniken versehenen UHDs oftmals zu sehen, ist auch hier das Gesamtbild ein klein wenig abgedunkelt. Allerdings niemals störend, sondern gerade so, dass der Kontrast dadurch profitiert. Besonders in der Radio-Station und später im verlassenen Vergnügungsparkt gibt es hier dann satte Farben zu sehen. Das Filmkorn kommt auch hier teilweise recht stark zum Vorschein, liegt aber erfreulicherweise auf dem gleiche Niveau der Blu-ray und ist somit nicht stärker ausgefallen. Durch die höhere Auflösung fallen nun natürlich die Make-Up-Effekte deutlicher ins Auge. Oftmals sieht man dabei eben, dass Wunden und ähnliches durch Schminke und Prothesen realisiert werden konnten. Hier bieten aktuelle Horrorstreifen dann doch realistischer Effekte, was aber eben auch dafür sorgte, dass die erste Kettensägenmassaker-Fortsetzung von Index genommen werden konnte. Insgesamt kann man die UHD-Fans der kannibalischen Familie Sawyer durchaus an Herz legen. Auch hier kann man stark davon ausgehen, dass der Film auf ganz lange Sicht nicht besser aussehen wird und das aktuelle Maximum herausgeholt wurde.

Tonqualität

    - Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1 - Deutsch DTS-HD Master Audio 2.0 (Classic-Mix) - Deutsch DTS 2.0 (Bootleg-Mix) - Englisch DTS-HD Master Audio 5.1 - Englisch DTS-HD Master Audio 2.0
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    Akustisch gesehen bietet TURBINE MEDIEN wieder eine vorbildliche Umsetzung – vielleicht nicht unbedingt, was die technische Seite angeht – der eben seitens der damaligen Produktion auch heute einfach noch Grenzen gesetzt sind – sondern allein schon was die Varianten der Tonspuren betrifft. Neben der selbst angefertigten Multikanalspur bekommt man nämlich auch noch zwei Stereo-Abmischungen angeboten, die zum einen aus dem Classic-Mix, zum anderen auch aus dem Bootleg-Mix bestehen. Letzterer verfügt noch über einen anderen Soundtrack, den man seinerzeit ohne jegliche Lizenzen angefertigt hat. Während dieser vermutlich damit auch eher etwas für die Nostalgiker bzw. Die-Hard Fanfraktion ist, soll das Hauptaugenmerk hier auf dem Mehrkanalmix liegen. Der kann sich nämlich wirklich hören lassen – sofern man dies eben bei dem oftmals sehr überzogenen Dialogen sagen kann. Die Stimmern klingen dabei weder dumpf noch muffig, sondern hinterlassen einen zum Rest passenden Eindruck. In Sachen Surround-Effekte sollte man jedoch noch nicht allzu viel erwarten – zwar hat man sicherlich auch hier so viel wie möglich herausgeholt, in der Praxis bleibt es aber die meiste Zeit dann doch recht frontlastig. Immerhin gelang eine ordentliche Dynamic zwischen den beiden Frontseiten, zudem kommen die Stimmen gewohnt aus dem Mittelfeld. In den action-reicheren Abschnitten geht es dann immer wieder recht dynamisch zu, zum Beispiel wenn Leatherface mit seinem Lieblingswerkzeug durch Türen und Wände bricht. Das der Subwoofer dabei nur äußerst rudimentäre unterstützen darf, sei dem wilden Spektakel zu verzeihen. Ein Vergleich mit den englischen Tonspuren ergibt einen etwas niedrigeren Pegel, was man aber leicht durch einen Dreh man Lautstärkeregler ausgleichen kann. Allerdings hat der O-Ton den Nachteil, dass im Getümmel mal etwas Unverständlichkeit herrscht, wenn es denn hektischer auf dem Bildschirm wird. Alles in allem hat TURBINE MEDIEN hier wieder eine hervorragende Arbeit abgeliefert, an der sich so manch großer Major mal eine Scheibe abschneiden kann.

Ausstattung

    - Film-Disks o Audiokommentar mit…  …Tobe Hooper (Regie/Co-Autor/Co-Produzent) moderiert von David Gregory  …Bill Modeley & Caroline Williams sowie Tom Savini, moderiert von Michael Felsher  …Richard Kooris (Kamra), Cary White (Ausstattung), Laura Kooris (Script Supervisor) & Michael Sullivan (Requisite)  …Dr. Mark Benecke (Kriminalbiologe) & Dr. Matthias Scheffzek (Pathologe) o US-Trailer (1:07 Min.) o Japan-Trailer (0:57 Min.) o TV-Spots (3:29 Min.) - Bonus-Disk o Neue Interviews  Caroline Williams (Stretch) (31:20 Min.)  Kirk Sisco (Detective) (13:56 Min.)  Barry Kinyon (Yuppie) (13:06 Min.)  Barton Mixon (Make-Up-F/X) (18:16 Min.)  Gabe Bartalos (Make-Up-F/X) (19:30 Min.) o Archiv  Sechsteilige Dokumentation “Es liegt in der Familie“ (81:41 Min.)  Erweiterte Interviews (29:37 Min.)  Entfernte Szenen (12:46 Min.)  Hinter den Kulissen (43:35 Min.)  Interviews • Make-Up-Effekte-Crew Bart Mixon, Gabe Bartalos, Gino Crognale und John Vulich (42:32 Min.) • Schauspieler-Crew Chris Douridas und Barry Kinyon (18:59 Min.) • Cutter Alain Jakubowicz (17:19 Min.) • Leatherface-Stuntman Bob Elmore (13:48 Min.)  Besuch der Drehorte (24:33 Min.)  Galerien • Hinter den Kulissen (10:27 Min.) • Make-Up (2:07 Min.) • Marketing (4:07 Min.) • Pressefotos (4:52 Min.) • Promofotos (1:51 Min.) • Prop (1:52 Min.)  36-seitiges Booklet
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    Während man auf den Film-Disks jeweils zwei Trailer (US & Japan) sowie insgesamt 8 TV-Spots und vier Audiokommentare – inklusive optional zuschaltbarer deutscher Untertitel – findet, gliederte man das restliche Bonusmaterial auf eine separate Blu-ray aus. Diese wurde dann in zwei Bereiche unterteilt, welche zum einen insgesamt 5 neuen Interviews umfassen und zum anderen ein Archiv aufweisen, das schon das bisher bekannte Bonusmaterial zusammenfasst. Mit einer Gesamtlaufzeit, die locker 2-3 Fernsehabende füllt, bekommt man hier zahlreiche Hintergrund-Informationen rund um die Entstehung des Films geliefert: Dokumentationen, zahlreiche Interviews mit Cast & Crew, entfernte Szenen und Blicke hinter die Kulissen lassen dabei keine Wünsche offen. Zudem kann man einige der Drehorte erneut besuchen oder sich anhand von Foto-Galerien in die Zeit der Dreharbeiten zurückversetzen lassen. Das Mediabook verfügt zudem noch über ein 36-seitiges Booklet mit einem Text von Tobias Hohmann und einem abgedruckten Interview mit Wolfgang Bihlmeir – seines Zeichens Leiter des Werkstattkinos. Hohmann beschäftig sich zunächst mit dem legendären Original eher er zur Fortsetzung kommt. Bei der geht er dann auf dessen Vorbereitung und die problematischen Dreharbeiten ein. Weiters schildert er, wie sich das Franchise in Deutschland schlug und welche Hürden man durch die Zensur in den Weg gestellt bekam. Dem Thema Zensur widmet sich dann auch das Interview mit Bihlmeir, das einem einmal sehr gut vor Augen führt, wie schwer es solche Filme doch damals hatten.

Fazit

    Mit einer gänzlich anderen Ausrichtung schlägt Regisseur Tobe Hooper rund 12 Jahre nach dem ersten „Texas Chainsaw Massacre“ eine völlig andere Richtung ein. Statt auf geheimnisvolle und unerträgliche Spannung zu setzen, geht er hier in die Offensive und lässt Familie Sawyer wie einen skurrilen Zirkus auftreten, in dem sie völlig überdreht agieren. Mehr Spaß, mehr Action und mehr explizite Gewaltdarstellung – zumindest für die damalige Zeit – repräsentieren hier das typische Hollywood-Credo des „größer, höher, weiter“. Heutzutage kann man damit vermutlich nur noch bei den nostalgischen Die-Hard-Fans des Franchise punkten, gewinnt man mit dem Overacting sämtlicher Darsteller vermutlich nur noch wenige neue Zuschauer hinzu. Das macht aber auch nicht, Leatherface‘ Fans wird es freuen endlich auch diesen Teil in ultra-hochauflösender Fassung in den Händen zu halten. Zwar sollte man auch hier keine Wunder erwarten – aufgrund des Budgets und der damit verbundenen Technik – ist einfach aus diesen Werken nicht mehr herauszuholen. Das Maximum hat TURBINE MEDIEN aber dennoch wieder zu Tage gefördert und so hat – und wird – der Film niemals besser ausgesehen. Gleiches gilt für die Akustik, die sich besonders im Mehrkanal-Mix trotz front-lastiger Ausrichtung sehr gut hören lassen kann und als Bonus obendrauf noch den Classic- und Bootleg-Mix mitsichbringt. Apropos Bonus: Auch im Bereich der Extras fährt man wieder richtig auf – zwar besteht es zum größten Teil aus schon veröffentlichten Material, dennoch spendierte man den Fans auch fünf Interviews jüngeren Datums. Alles in allem also eine runde Sache, die in keiner Kettensägenmassaker-Sammlung fehlen darf. (Jörn Pomplitz)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
8 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 65C17LB Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 13.12.2024
Bewertung(en) mit ø 0,00 Punkten
 
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