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The Woman in the Yard Blu-ray

Original Filmtitel: The Woman in the Yard

Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch Dolby Digital Plus 7.1
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Italienisch Dolby Digital Plus 7.1
Französisch DD 5.1
Spanisch DD 5.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Spanisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.39:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
88 Minuten
Veröffentlichung:
26.06.2025
 
STORY
6
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
9
 
Ausstattung
1
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Betrachtet man die Filmographie des Regisseurs Jaume Collet-Serra, könnte man meinen, er habe im Drehen von Actionthrillern mit seinem Stammschauspieler Liam Neeson seine Berufung gefunden. Aus deren Zusammenarbeit entsprangen bis dato die Filme „Unknown Identity“ (2011), „Non-Stop“ (2014), „Run All Night“ (2015) und „The Commuter“ (2018). Sein zweites Standbein scheinen danach Superhelden- und Dschungelabenteuer zu sein – alle mit Dwayne Johnson in der Hauptrolle – und zum Zeitpunkt dieser Rezension finden sich passend zu beiden Strängen auch schon Fortsetzungen in der Entwicklung.
Eigentlich jedoch begann der in Spanien geborene Produzent und Regisseur seine Karriere mit dem Dreh von Horrorfilmen, sein Erstling „House of Wax“ (2005) allerdings scheiterte bei den Kritikern – nicht nur durch den damaligen zweifelhaften Ausflug Paris Hiltons in den Bereich der Schauspielerei. Etwas besser geriet da schon „Orphan – Das Waisenkind“ (2009). Seitdem hielt sich Jaume dem Genre fern. 2025 allerdings sollte er zusammen mit Blumhouse Productions – spezialisiert auf Horrorfilme – zu seinen Anfängen zurückkehren. Mit dem Drehbuch des bisher unbekannten Sam Stefanak inszenierte er das beeinträchtige Leben einer Familie in einem einsamen Haus, die eines Tages in ihrem Garten eine vollständig in Schwarz bedeckte Person sitzen sehen. Universal Pictures Home Entertainment brachte Ende Juni 2025 diese Mischung aus Horror und Drama auf Blu-ray heraus. Wir waren neugierig und wollten wissen, wie lange es diese dunkle Gestalt auf ihrem Stuhl im Garten aushalten konnte. Ist Collet-Serra nach langer Zeit wieder ein echter Horrorschocker gelungen?

Story

    Müde betrachtet Ramona (Danielle Deadwyler) in ihrem Bett ein per Smartphone aufgenommenes Video, das sie zusammen mit ihrem Mann David (Russell Hornsby) zeigt. Die beiden sprechen über einen Traum, den David beschäftigte. Darin scheinen sie endlich ihr entlegenes Landhaus fertiggestellt zu haben und sind glücklich eingezogen – nur einen Namen hatte dem Anwesen im Traum noch gefehlt. Doch jäh wird Ramona von ihrem Sohn Taylor (Peyton Jackson) geweckt: tatsächlich wohnen sie mittlerweile in ihrem Traumhaus, allerdings scheint gerade der Strom ausgefallen zu sein. Weitab vom Schuss und ohne aufgeladene Smartphones ist somit eine Kommunikation mit der Zivilisation mehr als schwer. Doch schnell wird klar, dass nicht nur dem Haus Energie fehlt: auch Ramona trägt an einem ihrer Beine eine Schiene – und am Esstisch wird Ehemann und Vater David schmerzlich vermisst. Offensichtlich gab es einen mysteriösen Autounfall, bei dem der Vater von Taylor und der jüngeren Annie (Estella Kahiha) ums Leben kam. Genau in diesem bedrückenden Moment der Verzweiflung und noch immer tiefsitzenden Wut über die Situation beobachtet die Familie etwas äußerst Merkwürdiges: in ihrem Garten sitzt weit entfernt eine Gestalt – unkenntlich gemacht durch einen schwarzen Überzug, der den kompletten Körper abdeckt. Ohne zu wissen, wer die Person ist und was sie will, traut sich Ramona schließlich, ihr entgegenzutreten und nach ihrer Absicht zu fragen, weshalb sie sich ungefragt auf deren Grundstück aufhält…
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    Zu Beginn fahren die Macher von Blumhouse die bekannte Palette auf, die bei Horrorfilmen oftmals anzutreffen ist. Da werden Türen mal energischer zugeschlagen oder Familienmitglieder von einem Raum in den anderen schon fast erschreckt, als dass man sein Erscheinen vorher angekündigt hätte. Selbst die Briefpost wird dermaßen auf den Tisch geschmettert, dass auch hier ein übermäßig lauter Soundeffekt eingesetzt werden konnte. Vor allem Ramona scheint sich nicht ganz normal zu verhalten – zu sehr ist sie damit beschäftigt, ihre Kinder vor allem Übel zu beschützen, sei es das Schneiden von Käse mit einem großen scharfen Messer oder prinzipiell das Verlassen des Hauses. Noch bevor man als Zuschauer das alles aber mit der schicksalhaften Nacht entschuldigen möchte, in der Ehemann David vermutlich sterben musste, stattet auch schon die titelgebende Figur der Familie einen Besuch im Garten ab. Schon vorab war das Verhalten von Ramona etwas rätselhaft und hinterließ zwei eher verstörte als zufriedene Kinder im Haus.
    The-Woman-in-the-Yard-Szenenbild-02.jpg
    Das Aufeinandertreffen zwischen der Mutter und der mysteriösen Frau in Schwarz verläuft dann aber weit weniger verstörend als vielleicht gehofft. Es bleibt rätselhaft, was ihre Absichten sind – und auch wird nicht klar, ob sie die Familie irgendwoher vielleicht schon kannte. Ab dieser Szene und wieder zurück im Haus, erfolgt dann eine genreübliche Zuspitzung der Dinge. Während sich die Frau oder schemenhafte Schatten ihrer selbst dem Haus und damit auch den Kindern langsam, aber bedrohlich nähert, agieren weder Ramona, noch Taylor zunehmend rational. Warum dann Verbote ausgesprochen werden, man sich teilweise selbst einschließt oder entgegen jeder Logik alleine loszieht, um etwas gegen diese mögliche Gefahr zu erreichen, kratzt schon stark an den Nerven des Zuschauers – nur eben vermutlich anders als von den Machern beabsichtigt. Dennoch sei an dieser Stelle festzuhalten, dass es über den gesamten Film rund eine Handvoll guter Schockmomente gibt, denen selbst der erfahrene Horrorfilmfan mal wieder auf den Leim geht. Gut gemacht. Und auch – wie so oft – wird dann auch klar, dass „The Woman in the Yard“ neben der scheinbar direkten Gefahr einer im Garten sitzenden mysteriösen Figur noch eine zweite Ebene bereithält, die ihren Schleier im Laufe der zweiten Filmhälfte langsam aber sicher lüftet – mehr sei an dieser Stelle aber nicht verraten.
    The-Woman-in-the-Yard-Szenenbild-03.jpg
    Ein grandioser Schocker ist der Film dann aber nicht geworden. Zu routiniert sind die Gruselmomente ausgefallen, die gegenseitig erzeugte Paranoia zwischen Taylor und seiner Mutter hat man schon in so vielen anderen Streifen besser gesehen. Und zum Showdown hin bemühten sich die Macher erst gar nicht mehr, jedes logische Loch für den Zuschauer nachvollziehbar zu stopfen. Stattdessen wird man in die Psyche von Ramona hineingesaugt, in der letztlich alles möglich, aber eben nicht mehr erklärbar ist. Auch die bittere Auflösung wird dem dahinterliegenden Thema dann auch nicht mehr gerecht. In manchen Momenten wird man an ähnliche Filme wie „Never Let Go – Lass niemals los“ mit Halle Berry erinnert, der es auch nicht schaffte, vollends zu überzeugen. Für einen kleinen Horrorhappen zwischendurch bleibt „The Woman in the Yard“ zu harmlos, als angehendes Psychodrama erst recht. Es bleibt bei einem recht ereignislosen Grusel, der von Freunden des Genres gerne einmal angesehen werden kann.  

Bildqualität

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    Eine Augenweide ist das Bild: eine herrliche Schärfe zeigt noch von weiter Entfernung feine Details der Hühnerstallumzäunung, aber auch die ein oder andere Nahaufnahme von Ramonas Gesicht lässt sich einfach nur genießen. Hier stimmt der Kontrast, der zusammen mit diversen Schärfe-Unschärfe-Masken für eine räumliche Tiefe sorgt. Der Schwarzwert ist gut ausgependelt und zeigt auch in den – häufig vorkommenden – dunklen Bereichen noch Details. Die Farben sind prächtig gelungen. Das grünbraune Gras kommt authentisch und sauber herüber wie der schwarze Schleier der unbekannten Frau. Aber auch im Hausinneren wird eine kräftige Farbgebung geboten, zusammen mit dem tollen Kontrast und der sehr guten Schärfe bleibt kein Grund der Kritik übrig. Filmkorn ist nicht zu sehen, das Bild bleibt stabil, zeigt eine flächendeckende Reinheit – und von Schmutz oder Fehlern ist nicht zu sehen. Kurz: hier wird Referenzqualität geboten.

Tonqualität

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    Und auch der Ton kann begeistern. Sowohl die deutsche, als auch englische Tonspur liegt in Dolby Digital Plus 7.1 vor und trumpft nicht nur mit einer verständlichen Stimmenwiedergabe im Centerbereich auf, sondern mit einem Score, der sich auf alle Kanäle legt. Beeindruckender ist allerdings das Verwenden von schockartigen Effekten, die mal gerne aus den Rückkanälen ertönen, aber auch ganze Kameraschwenks im Raum werden mit diesem Tonformat hervorragend im Heimkino übertragen. Neben dem italienischen Ton im gleichen Format können aber auch der französische und spanische Ton gefallen, die zwar „nur“ in Dolby Digital 5.1 enthalten sind, aber annähernd ebenso rein, kraftvoll und effektgeladen auftreten. Insgesamt tolle Tonspuren, die allesamt zum Glück optional zuschaltbare Untertitel anbieten.

Ausstattung

  • Das Making-of von The Woman in the Yard (08:03 Min.)
  • Unter dem Schleier (05:02 Min.)
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Das hätte deutlich mehr sein können: in dem kurzen Making of, das eher wie ein Featurette anmutet, schaffen es die Macher jedoch – allen voran Collet-Serra selbst – ihre Vision von dem Film mitzugeben, neben allem Lob für sich selbst. Das zweite noch kürzer ausgefallene Featurette wiederum widmet sich dem Kostümdesign und insbesondere der in Schwarz bedeckten Frauengestalt. Schnell sind die 13 Minuten dann aber auch schon vorbei – und man vermisst irgendwie einen Audiokommentar des Regisseurs oder wenigstens ein längeres Interview. Das in seiner Sprache vorab einstellbare Menü ist dabei unscheinbar und im typischen Universal-Design ausgefallen: ein Standbild mit der Frau im Garten, sowie ein Auszug des Scores bieten mittels einschlägiger Icons den Zugriff auf alle erwarteten Menüpunkte.

Fazit

    Routinemäßig abgedrehter Horrorfilm über eine dezimierte Familie in einem abgelegenen Landhaus, die eines Tages mit dem unvermittelten Auftauchen einer mysteriösen in Schwarz bedeckten Figur im Garten zurechtkommen muss. Die später aufgedeckte zweite Ebene wird dabei leider nicht durchgehend logisch erklärt, stattdessen werden Szenen mit Jump Scares eingestreut, die dem Thema letztlich nicht gerecht werden. Bild und Ton liegen auf höchstem Niveau einer aktuellen Produktion, die Extras sind spärlich ausgefallen. Freunde von Horrorfilmen können dem Werk von Regisseur Jaume Collet-Serra einen Blick abgewinnen. (Dominik Böhler)
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6 von 10

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geschrieben am 03.07.2025

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