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Weekend in Taipei Blu-ray

Original Filmtitel: Weekend in Taipei

Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.40:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
102 Minuten
Veröffentlichung:
31.01.2025
 
STORY
7
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
3
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
New York, Rio, Tokyo – diese (und natürlich auch noch einige andere Metropolen dieser Welt) sind schon sehr oft Schauplätze diverser Filme geworden. Die Republik China – auch bekannt unter dem Namen Taiwan – ist indes eher weniger auf der großen Leinwand vertreten. Dies soll sich zumindest nun ein wenig ändern, spielt die Action-Komödie „Weekend in Taipei“ doch in deren gleichnamiger Hauptstadt. Unter der Regie von George Huang – selbst Sohn Taiwanesischer Einwanderer in den USA – der einigen Zuschauenden eventuell durch Arbeiten wie „S.W.A.T.“ oder „Machete“ ein Begriff sein könnte, entstand in Zusammenarbeit mit Action-Veteran Luc Besson ein humorvoller wie actionreicher Beitrag in der aufstrebenden Metropole Asiens. Der Film wird von Publisher LEONINE hierzulande auf Blu-ray in normaler Keep Case-Verpackung auf den Markt gebracht. Warum sich ein Vergleich mit dem „Fast & Furious“-Franchise nicht nur durch den Cast ergibt und was die Heimkino-Umsetzung auf der technischen Seite zu bieten hat, soll mit folgendem Sichtungsbericht geklärt werden.

Story

    DEA-Agent John Lawlor (L. Evans) reist auf eigene Faust nach Taipei, um dort haltbare Beweise gegen den Geschäftsmann Kwang (S. Kang) entgegenzunehmen, die ihm von einem unbekannten Informanten angeboten worden. Lawlor vermutet schon lange hinter Kwang den Chef eines Drogenkartells, den er nun endlich hinter Gitter bringen könnte. Bereits vor 15 Jahren war der Agent schon einmal Undercover in Taipei und verliebte sich hier in Joey (G. Lun-mei), Fahrerin einer kriminellen Bande. Genau die ist inzwischen jedoch mit Kwang verheiratet, um ihr Leben und das ihres 15-jährigen Sohnes Raymond (W. Yang) abzusichern. Raymond ist es auch, der Lawlor die wichtigen Beweise gegen seinen Stiefvater zuspielen möchte. Als Kwang jedoch dahinterkommt, ist der DEA-Agent Joeys und Raymonds einzige Chance, dem kriminellen und gefährlichen Leben zu entkommen. Doch Kwang schickt schon bald seine Schwergen hinter den dreien her, sodass diese sich plötzlich auf der Flucht durch die asiatische Metropole befinde.
    Weekend in Taipei 1.jpg
    Bei „Weekend in Taipeh“ handelt es sich um einen charmanten B-Movie, den man eigentlich auch „Fast & Furious“-Light bezeichnen könnte. Mit Luke Evans und Sung Kang hat man nämlich nicht nur zwei Darsteller für die Hauptrollen gewinnen können, die in dem großen Action-Franchise als „Owen Shaw“ und „Han Lue“ schon diverse Auftritte hatten – sondern bietet auch hier einige zahlreiche Auto-Stunts und Scharmützel, welche die beliebte Filmreihe inzwischen ausmachen. Allerdings fehlt hier zum einen das Budget, zum anderen verlässt man sich nicht nur auf die krachende Action, die hier eher in wohldosierten Mengen eingesetzt wird. Auch sind es hier nicht die Herren, die das Gas-Pedal durchtreten, sondern eben deren Co-Star Gwei Lun-mei, welche bisher in ihrer taiwanischen Heimat auf der großen Leinwand zu sehen war. Sie spielt hier die hübsche „Joey“ und damit auch die Ehefrau des großen Gangsterbosses „Kwang“, der wiederum von Sung Kang verkörpert wird. „Joey“ ist Tochter einer Fischerfamilie, die jedoch schon einige Opfer dem Meer dargebracht hat, sodass „Joey“ von ihren Eltern nicht mehr in die Nhe des Wassers gelassen wurde. Was liegt da also für ein taiwanisches Mädchen näher, als sich fortan dem Schrauben an Autos zu widmen und sich einen geländetüchtigen Buggy zusammenzubauen, mit dem man die Gegen unmsicher machen kann. Ihre Fahrkünste sind es dann aber auch, die ihr das Leben retten, sie im Gegenzug aber zur „Transporterin“ für eine Drogenbande machte. So zumindest wird dann die Verbindung zu „Kwang“ erklärt, der sich einst in „Joey“ verliebte und sie zu zu seiner Frau nahm, wohlwissend, dass diese mit „Raymond“ schon einen Sohn hat, der von Wyatt Yang gespielt wird. Hier kommt dann Luke Evans ins Spielt, hier den DEA-Agenten „John Lawlor“ mimt, der es bei seiner Arbeit recht gern krachen lässt, auch wenn das nicht immer ihm selbst in die Schuhe zu schieben ist, er vielmehr ein Magnet für böse Buben ist. „Lawlor“ war bereits vor 15 Jahren in Taipei und traf damals auf „Joey“ mit der ein kurzes Intermezzo hatte.
    Weekend in Taipei 2.jpg
    Nachdem er bei einem Undercover-Einsatz mal wieder ein ganze Restaurant samt zahlreicher Verbrecher zerlegt hat, wird er von seiner Chefin beurlaubt. Da er gerade aber von einem ominösen Informanten aus Taipei Beweis-lastiges Material gegen „Kwang“ angeboten bekommen hat, trifft sich dies ganz gut und schnell geht es unter falschen Namen gen Republik China. Dort kommt es wie es kommen muss und der Agent sieht sich schon bald seiner einstigen Lieben und dem – wie sich herausstellen soll – gemeinsamen Sohn gegenüber, die von dem brutalen Gangsteroberhaupt gejagt werden. Die frisch zusammengestellte Patchwork-Familie findet sich somit schon bald auf der Flucht quer durch die aufblühende Metropole und lässt es dabei ordentlich krachen. Ist die Vorgeschichte erst einmal erzählt, wandelt die Action-Komödie auch schon auf bekannten Genre-Pfaden, ohne dabei aber etwas von ihrem Charme zu verlieren. Evans und Lun-mei harmonieren dabei recht gut zusammen und liefern sich schnell zusammen mit Teenager Yang zahlreiche humorvolle Schlagabtausche. In Rückblicken erzählt man sich dann über den Film verteilt immer wieder, was der jeweils andere in den 15 Jahren erlebt hat und was ihn bzw. sie in die heutige Situation geführt hat. Daneben gibt es dann zahlreich gut platzierte Action-Einlagen, die aus rasanten Autofahrten mit einem knallroten Ferrari, Verfolgungsjagden mit dem Selbstabu-Buggy und jeder Menge Kloppereien und Schusswechseln bestehen. Die sind teils recht brutal inszeniert und geizen nicht vor Expliziter Darstellung – allerdings geschieht auch dies immer wieder mit einem humorvollen Unterton, sodass man in den Szenen durchaus auch zum Schmunzeln animiert wird. Alles in allem läuft der Film dann zwar recht vorhersehbar ab, verliert aber während der knapp 100 Minuten Spielzeit dank einem konstant hohen Tempo niemals an Unterhaltungswert, sodass es keine nennenswerten Längen oder gar langweilige Abschnitte gibt. Unter dem Strich bekommt man somit eine locker leichte Action-Komödie geboten, die mit ihrem unverbrauchten asiatischen Setting auch noch etwas fürs Auge zu bieten hat. Hier kann mal als Action-Fan also ruhig mal ein Auge riskieren.

Bildqualität

    Weekend in Taipei 3.jpg
    Auch in optischer Hinsicht kann sich der Streifen richtig gut sehen lassen und punktet dank klarem und detailreichem Bild mit einer modernen Produktion. Zunächst fallen dabei die tollen Landschaftsbilder und Skyline-Aufnahmen Taipeis auf, die hier wirklich für Urlaubsfeeling sorgen. Da man auch bei perfekt sonnigen Wetterbedingungen drehte, werden die Schauplätze von ihrer schönsten Seiten präsentiert. Dank hohem Detailgrad sind hier nicht nur in Close-Ups die typischen Hauptporen, Haarsträhnen und Fältchen zu sehen, sondern eben auch in den Totalen noch sehr gut kleine Schriften auf Werbeschildern, Fahrzeugbeschriftungen und Computerbildschirmen zu lesen. Hinzu kommen sehr gut erkennbare Materialoberflächen, zersplitternde Kleinstobjekte in Schießereien und aufspritzende Steine bei den Offroad-Fahrten. Die Aufnahmen sind dabei mit einem hervorragenden Kontrastverhältnis ausgestattet, die vor allem die knallrote Lackierung eines Ferraris oder das Himmelblau eindrucksvoll zu Schau stellen. Moderne Bauten wechseln sich mit den typischen Kleingeschäften des Landes ab, die ebenfalls immer wieder über bunte Einrichtungen und Werbetafeln verfügen. Einziger Kritikpunkt sind einige rasante Fahrszenen bei Tag durch die Innenstadt, bei denen man sehr gut erkennen kann, dass sie beschleunigt abgespielt werden, um das High-Speed-Erlebnis zu erreichen. Solche Dinge sollten doch anno 2024 der Vergangenheit angehören, kann man sowas doch heutzutage durchaus wirklichkeitsgetreu drehen – wenn es auch mit einigem Aufwand verbunden ist. Ansonsten gibt es keine weiteren nennenswerten Beanstandungen zu vermelden, weshalb man sich dann auch eine ordentliche Punktzahl verdient hat.

Tonqualität

    Weekend in Taipei 4.jpg
    In Sachen Ton stattete man die blaue Scheibe sowohl für die deutsche Synchronisation als auch beim englischen Original mit verlustfreiem DTS-HD Master Audio 5.1 Soundspuren aus. Diese sind allerdings von Haus aus ein kleinwenig zu leise und damit kraftlos ausgefallen, weshalb sich hier eine Nachjustierung der Gesamtlautstärke am Heimkino-Equipment anbietet. Dann entfalten sich auch die Surroundsounds besser, die vor allem in den Action-Abschnitten immer wieder passend die umherliegenden Kanäle mit einbinden. Bei den Autofahrten lassen sich die Fahrzeuge immer sehr gut auf den jeweiligen Seiten orten, kommt es zu den Schießereien sausen die Kugeln quer durchs Heimkino. Größere Kaliber oder Crashs könnten noch ein wenig mehr Druck gebrauchen, greift der Subwoofer doch leider nicht allzu tieffrequent mit ins Geschehen ein. Die deutsche Synchronisation wurde bei der Münchner @alpha Postproduktion angefertigt, bei der sich Carina Krause um das Dialogbuch und Frank Lenart um die Dialogregie kümmerten. Mit Sprechern wie Sascha Rotermund (L. Evans), Gerrit Schmidt-Foß (S. Kang), Jacqueline Belle (G. Lun-mei) und Adrian Arnold (W. Yang) setzte man auf die passenden Stimmen, die ihren Originalen in nichts nachstehen. Die englische Originalspur ist ebenfalls etwas schwach ausgefallen und benötigt daher gleichfalls eine Nachjustierung, damit es in Sachen Pegel und Dynamik zu einem annehmbaren Erlebnis kommt.

Ausstattung

    - Featurettes o Taiwan (1:40 Min.) o Cascades (Action & Cars) (1:46 Min.) - Interview mit Luke Evans (8:54 Min.) - Making-Of (24:24 Min.) - Trailer - Trailershow
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    Das Bonusmaterial ist insgesamt gesehen recht knappgehalten und besteht zunächst aus zwei kurzen Featurettes, welche Impressionen der Dreharbeiten, kurze Interviews und massig Ausschnitte aus dem Film beinhalten. Im Interview mit Hauptdarsteller Luke Evans geht es dann schon etwas informativer zu, liefert er doch einiges an Hintergrund zu seinem Charakter, dem Training für die Stunts und welch tolle und aufregende Zeit er bei seinem ersten Dreh in Taipei doch hatte. Das anschließende „Making-Of“ entpuppt sich dann vielmehr als knapp 25-minütiges, unkommentiertes „Behind the Scenes“-Video, welche sich primäre den Action-Szenen widmet, dabei aber eben einfach nur die Kamera stumpf mitlaufen lässt, ohne Cast & Crew zu Wort kommen zu lassen. Zum Abschluss gibt es dann noch den Trailer zum Hauptfilm sowie einige Programmhinweise des Publishers.

Fazit

    Das „Weekend in Taipei“ entpuppt sich als humorvolle und charmante Action-Komödie, die vor allem aus dem Zusammenspiel der beiden Hauptakteure Luke Evans und Gwei Lun-mei profitiert, welche sich immer mal wieder gegenseitig in die Pfanne hauen bzw. von ihrem „Film-Sohn“ Wyatt Yang aufgezogen werden. Dazu gesellen sich recht gut choreographierte Zweikämpfe und Schießereien sowie einige rasant inszenierte Fahrszenen und Verfolgungsjagden, was nicht selten Erinnerungen an das „Fast & Furious“-Franchise aufkommen lässt – wenn hier auch alles in einem etwas kleineren Rahmen stattfindet. Die knapp 100 Minuten vergehen dabei dank hohem Tempo um wie im Fluge, womit der Film ohne nennenswerte Längen auskommt. Die technische Seite kann sich dabei in erster Linie sehr gut sehen lassen, punktet man hier doch durch eine zeitgemäße Produktion mit einem klaren und detailreichen Bild. Der Ton muss aufgrund einer etwas zu leisen Abmischung zunächst ein wenig nachjustiert werden, ehe sich hier die Surround-Effekt passend entfalten können. Dass der Subwoofer dabei nicht ganz so tief in den Keller geht, muss genauso verschmerzt werden, wie das doch recht knapp und teils nichtssagend ausgefallene Bonusmaterial. Alles in allem sollten Action-Fans dem Streifen aber durchaus mal eine Chance geben. (Jörn Pomplitz)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 65C17LB Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 29.01.2025

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