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The Clean Up Crew - Dreckige Jobs, saubere Arbeit Blu-ray

Original Filmtitel: The Clean Up Crew (2024)

Disc-Informationen
Uncut, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
95 Minuten
Veröffentlichung:
13.12.2024
 
STORY
3
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
0
 
Gesamt *
5
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Nach der letzten guten Zusammenarbeit zwischen Regisseur Jon Keeyes („The Last Girl“) mit Antonio Banderas („Leid und Herrlichkeit“) nahmen sich beide ein Skript aus der Feder von Matthew Rogers („Code Name Banshee“) zur Brust und scharten diverse C-Stars um sich. Auf Basis eines Tatortreinigerteams (wir erinnern uns hierzulande an Bjarne Mädels wunderbare Verkörperung dieses Berufszweigs) sollte so eine spritzige Mischung aus Action und Komödie rund um einen großen Geldkoffer entstehen. Entstanden ist „The Clean Up Crew“, die im September 2024 ihre Premiere feierte – und 3 Monate danach als Auswertung auf Blu-ray. Splendid Film brachte diese Komödie im Vertrieb der WVG Medien GmbH als Standard Edition in einer „Film only“-Variante auf den deutschen Markt. Konnte das Gespann Keeyes/Banderas an den Erfolg von „The Last Girl“ anschließen – oder bleiben bei aller Reinigungsaktivitäten immer noch Blutflecken auf dem Teppich zurück?

Story

    Ihr nächster Einsatz als Tatortreiniger führt die vierköpfige Crew rund um Alex (Jonathan Rhys Meyers), seiner Verlobten Meagan (Ekaterina Baker), dem drogenabhängigen Chuck (Swen Temmel) und der erfahrenen Siobhan (Melissa Leo) in ein Haus, in dem es offensichtlich zu mehreren Schusswechseln und Leichen gekommen sein muss. Während ihrer Arbeiten entdeckt der oft leicht abwesend wirkende Chuck einen mysteriösen Koffer, der von der Polizei vermeintlich übersehen worden sein muss. Statt diesen dort brav abzugeben, öffnen sie ihn – und entdecken Geld in Millionenhöhe. Jetzt ist guter Rat teuer: was soll mit dem Koffer passieren? Und wie geht die Crew mit diesem Kriminellen um, der just in dem Moment die Wohnung besucht und sich das Geld mit Waffengewalt unter seine Arme schlagen möchte? Doch noch ahnen sie nicht, dass es sich hierbei um eine Beute handelt, die eigentlich dem Kriminellen Gabriel (Antonio Banderas) zusteht, der alle Hebel in Bewegung setzt, um sein Eigentum wiederzubekommen…
    The Clean Up Crew 1.jpg
    „The Clean Up Crew“ beginnt vielversprechend: eine mysteriöse Beute, die zwischen Kriminellen und korrupten Polizisten über ein so genanntes „Safe House“ deponiert und ausgetauscht werden möchte, doch durch gegenseitige Missgunst unter den Verbrechern verloren geht und in die Hände einer scheinbar unschuldigen Tatortreiniger-Crew fällt. Das Ganze garniert mit augenzwinkerndem Humor, jeder Menge Spannung und Action, sowie einem grandios aufspielenden Antonio Banderas – fertig ist der nächste Hit von Regisseur Jon Keeyes, der bisher aus der durchschnittlichen Massenware noch nicht wirklich herausstechen konnte. Ja, so hätte das etwas werden können. Doch bereits die Wahl von Matthew Rogers, der bisher nur sehr bescheidene Drehbücher für die Filmwelt lieferte, stellt sich als böses Omen heraus. Jon Keeyes nahm sich jede Menge C-Stars wie John Rhys Meyers, der nach seinen Serienauftritten in „Die Tudors“ und „Vikings“ nur noch in Nebenrollen oder Billigfilmen glänzte, sowie Swen Temmel, den wir noch von „Cash Out“ her als unglaubwürdigen Bankdirektor her kennen. Und allesamt versagen mit ihrem Schauspiel auf ganzer Linie.
    The Clean Up Crew 2.jpg
    Alex wirkt völlig orientierungslos, kennt seinen eigenen Stand gegenüber seiner Verlobten Meagan nicht, ebenso blass gespielt von Ekaterina Baker; und der stets unter Drogen stehende Chuck steht letztlich stellvertretend für den Rest der Figuren. Die ältere Siobhan soll in dem Quartett augenscheinlich die coole und erfahrene Mutter spielen, aber es funktioniert einfach nicht. Alle – wirklich alle – Akteure sind vom Grund auf dämlich. Nicht naiv oder unwissend, sondern einfach nur dumm. Weder nimmt man den Tatortreinigern ab, dass sie ihren Job verstehen, noch der kriminellen Organisation, dass sie auch nur ansatzweise in der Lage wäre, ein halbwegs professionelles Verbrechertum aufzubauen. Nur mit der Annahme einer grundlegenden Dummheit ist es zu erklären, dass man annimmt, in einem Nebenraum bei normaler Lautstärke nicht vom Rest des Teams gehört zu werden. Oder dass Handlanger Rob (Matthew Tompkins) neben seinen Fingern in fettigen Pommes zwar eine Tatortreinigerin als Geisel aus einer Wohnung mit zum Boss schleppt, während sich dort in einem Nebenraum ein anderer Bösewicht gefesselt befindet, der mehr Informationen und damit beim Aufenthalt des Koffers hätte helfen können. Die Entführung schließlich bleibt dann auch völlig sinnbefreit – und dient nur dem dünnen Faden, der die Tatortcrew völlig desolat und nur durch Glück von einer möglichen Stelle zur nächsten stolpern lässt, um letztlich zum Boss Gabriel vorzudringen.
    The Clean Up Crew 3.jpg
    Dieser ganze Genrebrei bleibt dabei durchgehend spannungslos, dafür aber mit mindestens einem Kraftausdruck je gesprochenem Satz, was nach kurzer Zeit ziemlich auf die Nerven geht – blanke Dummheit lässt sich so nicht lange ertragen. Zurück zum beabsichtigten Humor: der funktioniert schlicht nicht. Kein Witz zündet, sondern geht in dem allgemeinen Herumgefluche und späterem Geballere gnadenlos unter, die Handlung wirkt wie eine sehr schlecht vorbereitete Schnitzeljagd für Erwachsene. Einziger Lichtblick in diesem Machwerk ist der grandios aufspielende Antonio Banderas, dem man hier den frühzeitigen Filmtod gewünscht hätte, um früher abschalten zu können. „The Clean Up Crew“ ist eine einzige Beleidigung und ein klarer Zeitraub für den Zuschauer.

Bildqualität

    The Clean Up Crew 4.jpg
    Schön geputzt: das Bild ist stets klar und bringt eine sichtbare Reinheit mit sich. Verschmutzungen gibt es nicht, dafür ab und an leichtes Filmgrieseln. So lässt sich die unterhaltsame Intro-Sequenz mit künstlichem Waschschaum genießen. Davon abgesehen erwartet uns eine neue Produktion auf hohem Niveau, sehr guter Schärfe (die gegelten Haare von Antonio Banderas lassen sich zählen) und sehr knackigen Farben – insbesondere zu sehen bei der strahlend orangefarbenen Arbeitskleidung der Tatortreiniger, die im komplementären Kontrast zu deren blauen VW Käfer steht. Gerne hätte man noch mehr von dieser Strahlenkraft gesehen, aber bis auf die warm angeleuchteten Personen im Büro des Bosses Gabriel wird dann doch nur der Charme einer tristen Blockhütte oder blaugrauen Lagerhalle vermittelt – alles mit feinen Details, die auch die zahlreichen mittels CGI-Effekten generierten Blutspritzer, Munitions- oder Feuersalven als solche entlarven. Insgesamt lässt sich dieser Streifen so zumindest optisch gut schauen.

Tonqualität

    The Clean Up Crew 5.jpg
    Auch tonal leistet sich weder die deutsche Synchronspur wie auch das englische Original im Format DTS-HD Master Audio 5.1 große Fehler: von Beginn an überzeugt die flotte Hintergrundmusik durch ihre Klarheit, Dynamik und Bassuntermalung. Stimmen sind jeweils immer gut verständlich und bilden mit den authentischen Umgebungsgeräuschen eine authentische Atmosphäre. Filmbedingt gibt es auch von den Effekten her viel auf die Ohren, denn: der Verbrauch an Munition ist enorm – und da es die Beteiligten stets am Abzug zu jucken scheint, bilden die stillen Momente in der zweiten Filmhälfte eher die Ausnahme. Stattdessen wird aus allen Ecken geschossen, was inklusive der Rückkanäle deutlich zu hören ist – in solch einem Patronenhagel geht dann schonmal der ein oder andere Dialog etwas unter. Insgesamt ein sehr gelungenes Hörerlebnis in beiden verfügbaren Sprachen – leider fehlen optionale englische Untertitel zum Film.

Ausstattung

  • Wendecover
The Clean Up Crew 6.jpg
Hier haben die Tatortreiniger saubere Arbeit geleistet: an Extras gibt es keinerlei Spuren. Höchstens das Wendecover ohne FSK-Logo könnte man noch als Bonus verkaufen – ansonsten gibt es ausschließlich filmfremde Werbetrailer, von denen vor dem Menüeinstieg zwei vorangestellt wurden. Danach geht es in ein Standardmenü, wie man es von anderen Veröffentlichungen von Splendid her kennt. Zurück zur Ausstattung: um ehrlich zu sein, wird bei dem Film der Ruf nach Bonusmaterial nicht zwingend laut.

Fazit

    Erzählerische Frechheit einer Möchtegern-Actionkomödie im B-Moviebereich, die durch ihre peinliche Regiearbeit ohne Spannung oder Witz daherkommt, dafür aber mit billigen CGI-Effekten, schauspielerisch dilettantischen Darbietungen und jeder Menge niveauloser Flucherei sowohl langweilt, als auch gehörig an den Nerven des Zuschauers kratzt. Im krassen Gegensatz dazu überzeugen die Bild- und Tonwerte der Blu-ray auf ganzer Linie, Extras sind glücklicherweise nicht vorhanden. Fans von Antonio Banderas schneiden sich dessen Auftritte zu einer Art „Best of“ zusammen, der Rest schaltet ab. (Dominik Böhler)
    (weitere Reviews anzeigen)

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4 von 10

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