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Arcadian - Sie kommen in der Nacht 4K (4K UHD) Blu-ray

Original Filmtitel: Arcadian (2024)

4K - ULTRA HD
Disc-Informationen
US-Kinofassung, Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-66 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (2.35:1) @24 Hz 4K native, HDR10+
Video-Codec:
Laufzeit:
92 Minuten
Veröffentlichung:
24.10.2024
 
STORY
6
 
Bild 4k UHD
9
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
2
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Man kann über den Schauspieler Nicolas Cage sagen was man möchte – aber eines ist er ganz gewiss nicht: Faul. Während sich mancher Star der 1990er auf seinen großen Erfolgen ausruht und nur noch hin und wieder in kleinen Nebenrollen auftaucht und dafür eine ordentliche Gage kassiert, gab Cage immer Vollgas. Die Auswahl seiner Filmrollen mag dabei nicht immer optimal gewesen sein, und die Filme, in denen er mitwirkte, stellten sich oftmals als absolute Gurken heraus, was allerdings nie an Cage lag, da dieser darstellerisch immer sein Bestes gab. Nach einigen Achtungserfolgen in der vergangenen Zeit, die vor allen Dingen dann punkten konnten, wenn Cage in den Filmen eskalierte, folgt nun mit „Arcadian“ ein weiterer Film, in dem der Neffe von Francis Ford Coppola in der Hauptrolle zu sehen ist. Ob der Film etwas taugt, und wie sich die Scheibe, die von Capelight Pictures im Vertrieb der Al!ve AG im Keep Case auf den Markt gebracht wird, in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

    Arcadian 01.jpg
    Vor 15 Jahren ist die Erdbevölkerung nach einer Katastrophe nahezu völlig ausgerottet worden. Die wenigen Überlebenden, darunter Paul (Nicolas Cage) und seine Söhne Thomas (M. Jenkins) und Joseph (J. Martell), kämpfen gegen lichtscheue Monster, die aus dem Erdboden krauchen und auf Jagd gehen. Der Familienvater versteckt sich mit den Kindern im obersten Stockwerk eines herunterkommenen Farmhauses. Aber als Thomas eines Tages nicht vor Beginn der Dunkelheit zurückkommt, bleibt Paul nichts anderes übrig, als nach draußen zu gehen und nach seinem Sohn zu suchen. Joseph hingegen verteidigt ihr Versteck allein gegen die brutalen Kreaturen …

      Arcadian 02.jpg
      Der Film beginnt mit einem nicht näher beschriebenen Angriff (oder einer Verteidigung) einer bereits in Trümmern liegenden Stadt, durch die unser Held, wie immer stets solide gespielt von Nicolas Cage, hetzt, um zwei Säuglinge aufzunehmen. Nach einem Zeitsprung von 15 Jahren in die Zukunft sehen wie die dreiköpfige Familie bei ihrer nächtlichen Routine: Das Haus wird offenbar von irgendwelchen Wesen belagert, die darauf drängen, in das Haus zu gelangen. Tagsüber „jobbt“ einer der Söhne auf der nahegelegenen Rose-Farm, nicht zuletzt, weil er ein Auge auf die Farmerstochter Charlotte geworfen hat, die seine Zuneigung auch erwidert. Im weiteren Verlauf des Films kommt es natürlich zu weiteren Angriffen, und die jungen Menschen werden zu erwachsenen. Dass diese grundsätzliche Coming-Of-Age-Geschichte nicht weiter ausgeleuchtet wird und sehr oberflächlich bleibt, ist nur eines der Probleme des Films, denn es gibt keine nennenswerte Charakterentwicklung, keine Hintergrundgeschichte, und es bleiben letztendlich mehr Fragen offen als beantwortet werden. Im Grunde genommen zeigt der Film lediglich einen kurzen Auszug aus dem Leben in einer postapokalyptischen Welt, die von dem nächtlichen Kampf gegen irgendwelche Monster geprägt ist. Der Hintergrund des zurückliegenden Weltuntergangs, bei dem der Großteil der Menschheit offenbar ausgelöscht wurde, bleibt ebenso im Dunkeln wie die Herkunft und die Beweggründe der Monster. Auch warum sich die Überlebenden nicht zusammentun, woher sie ihr Essen und ihre (weitestgehend intakte) Kleidung oder Dinge des täglichen Bedarfs beziehen, bleibt ungeklärt. Natürlich gibt all das Anlass zur Spekulation und fordert ein Mitdenken des Zuschauers, aber ein paar Erklärungen wären schon nett gewesen.
      Arcadian 03.jpg
      Dabei bleibt die Action sehr dezent im Hintergrund und das Drama, beziehungsweise die Sorgen und Nöte beiden (oder besser gesagt Drei) Jugendlichen stehen im Fokus. Die Darsteller machen ihre Sache sehr gut und spielen äußerst überzeugend, und glücklicherweise verzichtet das Drehbuch auf dämliche Dialoge und Klischees. Das Highlight sind indessen die Monster sind welche zwar nur selten (und nie zur Gänze) zu sehen sind, was sie extrem beängstigend wirken lässt. Leider ist die Inszenierung etwas unstet. Zwar ist die Handlung über lange Strecken sehr ruhig und dramatisch, die Kameraführung hingegen ist es nicht. Hier wurde größtenteils auf Steady-Cams gesetzt, die mitunter sehr hektisch geführt werden, wodurch das Bild selbst in ruhigen Szenen sehr aufgeregt wirkt. Während den Actionszenen durchaus eine gewisse Dynamik innewohnt, wirken die ruhigeren Szenen sehr unruhig und verlangen dem Zuschauer viel ab, wenn die Kamera permanent wackelt und die Bilder sehr unruhig sind. Möglicherweise soll dadurch die innere Anspannung der Figuren auf den Zuschauer übertragen werden (was durchaus funktioniert), aber unterm Strich ist diese inzwischen zurecht aus der Mode gekommene Kameraführung eher nervig. Nichtsdestotrotz ist der Film in sich solide gemacht und baut eine enorme Spannung auf, die den Zuschauer über anderthalb Stunden unterhält und zu keiner Minute Langeweile aufkommen lässt.

Bild 4k UHD

    Arcadian 04.jpg
    Das makellose Bild liegt in Ansichtsverhältnis von 2,35:1 vor und verfügt über HDR10+. Positiv stechen die enorme Schärfe und die kräftigen Farben hervor, die in den Taghellen, gut ausgeleuchteten Szenen des Film für ein fantastisches Seherlebnis sorgen, und durchaus als Augenschmaus bezeichnet werden können. Die brillant strahlenden Farben wirken dabei ausgesprochen natürlich, und die Schärfe offenbart selbst kleinste Details und gibt sie gestochen scharf wieder. Der Kontrast ist gut eingestellt, allerdings haben wir hier die üblichen „Probleme“, die man häufig bei UHD-Scheiben vorfindet, denn unterm Strich sind gerade dunkle Aufnahmen etwas zu dunkel. Der Schwarzwert ist zwar hervorragend, aber leider ist er etwas zu dominant. In dunklen Szenen, und davon gibt es zahlreiche, führt dies dazu, dass man kaum noch etwas auf der Leinwand oder dem Bildschirm sieht. Die arg wackeligen Bilder sorgen obendrein dafür, dass man vieles nicht wirklich wahrnimmt, da es bei schnellen Bewegungen leicht zu Unschärfen kommt. Dennoch hinterlässt die Optik unterm Strich einen sehr guten Eindruck, dem es nur wenig zur Höchstwertung fehlt.

Tonqualität

    Arcadian 05.jpg
    Der Ton ist leider der Schwachpunkt der Veröffentlichung. Dieser liegt in deutscher Synchronfassung und im englischen Originalton jeweils in dts-HD Master Audio 5.1 mit optional zuschaltbaren Untertiteln vor. Zwar verzichtet der Film größtenteils aus Soundeffekte und ist alles in allem sehr ruhig, aber dennoch hätte man hier deutlich mehr machen können. So sind die ruhigen, aber doch sehr bedrückenden Szenen für sich genommen sehr intensiv, hätten aber mit dezenten Hintergrundgeräuschen noch besser wirken können. Die hinteren Kanäle bleiben weitestgehend ungenutzt, zumal auch die musikalische Untermalung – wenn man das überhaupt so nennen möchte – sehr dezent bleibt. Die Angriffe der Monster, die bei ihren Attacken maschinegewehrartige Geräusche machen, brechen hier positiv aus der ruhigen Klangkulisse hervor und wirken durch ihre Lautstärke noch mal bedrohlicher. Dennoch bleibt die Akustik leider etwas zu unauffällig. Die deutsche Synchronfassung entstand unter der Regie von Charles Rettinghaus nach einem Dialogbuch seiner Ehefrau Karin bei der Think Global Media GmbH in Berlin und ist mit Martin Keßler über Nicolas Cage, Leonard Rosemann über Maxwell Jenkins, Oliver Szerkus über Jaeden Martell solide und hochkarätig besetzt. Charles Rettinghaus selbst lieh dem von Joe Dixon gespielten Farmer Mr. Rose seine Stimme, während über dessen von Sadie Soverall gespielten Tochter Charlotte die Stimme von Rettinghauses Tochter Lena-Marie erklingt.

Ausstattung

    Arcadian 06.jpg
    Neben dem Trailer zum Hauptfilm sowie zu einer Handvoll weiteren Titel aus dem Programm des Publishers werden nur noch drei, jeweils rund zweiminütige „Behind the Scenes“-Features mit dem Regisseur und den beiden jugendlichen Hauptdarstellern geboten. Dabei handelt es sich größtenteils um Interviews, die in gegenseitiger Lobhudelei münden, und einigen kurzen Setaufnahmen, um das Gesagte zu unterstützen.

Fazit

    Während das Bild zwar alles in allem etwas mit der Beleuchtung zu kämpfen hat und allgemein etwas zu dunkel ausgefallen ist aber unterm Strich dennoch hervorragend aussieht, bleibt die Akustik ein wenig auf der Strecke und bietet kaum hörenswerte Highlights. Das liegt zum Teil an der ruhigen Inszenierung, hätte aber mit etwas mehr Feinschliff durchaus noch deutlich mehr liefern können. Das Bonusmaterial ist leider ebenfalls sehr oberflächlich und deutlich zu kurz geraten. Der Film selbst bietet spannende Unterhaltung, bei der mehr Fragen offenbleiben als beantwortet werden. So wirkt der Film fast wie der Pilotfilm zu einer Serie, die ihre Geheimnisse erst später offenbart. Für sich genommen ist der Film aber packend, gut gespielt, und wenn man mit arg wackliger Kameraführung keine Probleme hat, kann man durchaus seinen Spaß mit diesem soliden Endzeit-Drama haben. (Michael Speier)
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Kaufempfehlung

 
5 von 10

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geschrieben am 25.10.2024

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1 Bewertung(en) mit ø 4,25 Punkten
 
STORY
4.0
 
BILDQUALITäT
5.0
 
TONQUALITäT
4.0
 
EXTRAS
4.0

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