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The Strangers: Chapter 1 (2024) Blu-ray

Original Filmtitel: The Strangers: Chapter 1 (2024)

Disc-Informationen
US-Kinofassung, Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch für Hörgeschädigte
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.40:1) @24 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
91 Minuten
Veröffentlichung:
06.09.2024
 
STORY
5
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
4
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Regisseur und Filmproduzent Renny Harlin konnte sich vor allem in den 1990er Jahre durch die Actionfilme „Stirb langsam 2“, „Cliffhanger – Nur die Starken überleben“ und „Tödliche Weihnachten“ einen Namen in Hollywood machen. Die weiteren Produktionen konnten jedoch meist nicht an diese Erfolge anschließen, wenn er auch immer wieder versuchte, durch einen Wechsel ins Grusel- und Horror-Genre auch in anderen Filmkreisen Fuß zu fassen. Genau diese Richtung schlägt er nun gleich dreifach ein, in dem er das „The Strangers“-Franchise - welches jeweils 2008 und 2018 unter der Ägide von Bryan Bertino mit je einem Ableger bedacht wurde - mit einer eigenen Trilogie bereichern möchte. Ob dies Harlin mit dem ersten Kapitel gelingt, soll ein Test der Blu-ray zeigen, welche von LEONINE in einer normalen Keep Case-Verpackung in den Handel gebracht wird.

Story

    Während einem Roadtrip nach Portland kehren Maya (M. Petsch) und ihr Freund Ryan (F. Gutierrez) abseits der Autobahn in dem verschlafenen Örtchen Venus ein, um etwas zu essen. Als nach der Pause ihr moderner SUV nicht mehr anspringt und das Ersatzteil auf sich warten lässt, müssen sie die Nacht in einem einsam im Wald gelegenen Airbnb verbringen. Nachdem mehrfach eine unheimliche Besucherin an die Tür klopft, verschaffen sich plötzlich in der Nacht drei maskierte Personen Zugang zum Haus. Für Maya und Ryan beginnt damit der Kampf ums nackte Überleben.

      The Strangers Chapter One 1.jpg
      Laut dem Intro des Films passieren in Amerika jährlich ca. 1,4 Millionen Gewalttaten, womit umgerechnet etwa alle 26 Sekunden ein Verbrechen verübt wird. In der Zeit, in der das Intro lief, haben sich somit schon fast 7 Überfälle ereignet. Der Film selbst will dabei Bezug zu einem der brutalsten Fälle nehmen – was jedoch bei einer Freigabe von 16 Jahren dann für den geneigten Horrorfan nicht allzu Gore-lastig ausfallen sollte. Doch der Reihe nach: Zunächst lernen die Zuschauenden das Pärchen „Maya & Ryan“ kennen, welche von Madelaine Petsch und Froy Gutierrez gespielt werden. Beide Darsteller bieten unverbrauchte Gesichter, ist ihre Film-Vita doch zum einem noch nicht arg lang, zum anderen waren bisher auch noch keine allzu erfolgreichen Werke dabei. Wie in einem Film dieses Genres üblich, ja eigentlich schon ein fester Bestandteil, landet das bereits fünf Jahre zusammenlebende Couple in einem Hinterwäldler Ort – doch trotz dem hübschen Namen „Venus“ laufen sie dort prompt einigen schrägen Vögeln in die Hände. Dennoch stellen sich die Hillbillys als hilfsbereit heraus und sorgen dafür, dass die beiden ihr Vehicle repariert und für die Nacht ein Quartier bekommen. Letzteres entpuppt sich dabei als recht rustikal eingerichtete Jagdhütte, mit ordentlich Platz – alleine das ist gegenüber einem beengten Motel-Zimmer doch schon ein dickes Plus. Es kommt jedoch, wie es in diesem Genre kommen muss und schon bald klopft eine mysteriöse Dame – zumindest lässt sich das an ihrer Stimme und der der zierlichen Silhouette erkennen, zeigt man ansonsten nur ihren Schatten – an die Tür klopft.
      The Strangers Chapter One 2.jpg
      Schnell ist den Zuschauenden dann natürlich klar, dass das erst der Anfang ist – und Recht sollen sie behalten, sehen sich Maya & Ryan schnell einen brutalen Trio gegenüber, welches aus einem männlichen Axt-Schwinger und zwei Messer-wetzenden Ladies besteht. Auch das kann man jedoch nur an den Körperformen und Masken, welche die Angreifer tragen, ablesen. Ansonsten bleiben die drei nämlich relativ stumm. Lediglich auf Mayas Frage, warum man sie angreife, folgt die lapidare Antwort „Weil ihr hier seid“. Mehr erfährt man dann auch nicht über das infernale Trio. Es folgen ein Griff in einen alten Nagel, ein umgeknickter Knöchel auf der Flucht, sowie ein Schuss aus der Schrotflinte und zwei gezielte Messerstiche – mehr hat der Horrorfilm dann nicht zu bieten. Zu expliziten Darstellungen kommt es dabei nicht, schwenkt man die Kamera doch zu schnell weg. Dabei wäre das ein Grund dafür, warum viele Genrefans überhaupt erst einschalten. Stattdessen zeiht sich die Geschichte und bietet reichlich Kost, die man schon aus X anderen Filme dieser Art kennt. Es passiert einfach viel zu wenig, zudem zieht sich alles ordentlich in die Länge. Dadurch, dass man ja auch schon weißt, dass mit Chapter 2 & 3 die Nachfolger schon angekündigt – und dank Back-to-Back Produktion auch schon abgedreht sind – weiß man natürlich, dass weder auf der Seite der Guten noch bei den Bösen so wirklich viel passieren kann. Warum man hier also nicht lieber nur auf einen Film und stattdessen gleich auf eine Trilogie gesetzt hat, müssen nun also die Ableger zeigen. Bleiben die aber genauso unspektakulär wie der Auftakt, wäre es sehr Schade.

Bildqualität

    The Strangers Chapter One 3.jpg
    Der Film beginnt mit einer Autofahrt bei Tageslicht durch die Wälder von Oregon. Hier ist dank digitaler Aufzeichnung ein sehr scharfes Bild zu vernehmen, das sattgrüne Bäume zeigt. Bei Ankunft in dem kleinen Örtchen Venus fängt es schon langsam an zu dämmern, sodass sich das idyllische Fleckchen mit warmen Farben zeigt, die man an den Außengestaltungen eines Diners und einer nahegelegenen Werkstatt sehen kann. Am Abend wechselt man dann in das einsame, dennoch sehr schick eingerichtete Airbnb, welches im Style einer alten Jagdhütten designt wurde. Hier dominieren dann eher dunkele Holzbauten, die mit ein paar bunten Gardinen, Bildern und Kissen aufgepeppt wurden. Dank einem satten und gut eingestellten Schwarzwert kommt es zu hervorragenden Abstufungen in den Schatten – zumindest, solange man sie nicht absichtlich verbergen will. Der erste Besuch der klopfenden jungen Dame lässt von dieser nämlich nur bewusst die Silhouette erkennen, obwohl sie eigentlich vom Licht im inneren erhellt werden müsste. Solche Kniffe wendet man wiederholt an, wenn der unheimlich Gast etwas entfernt von der Hütte in der Auffahrt steht. Tritt dann das brutale Trio in Erscheinung, so kann man feine Nähte in der selbst zusammen geflickten Maske des männlichen Täters sowie feine Linienzüge und Malereien auf den Masken der beiden weiblichen Täterinnen ausmachen. In Close-Ups, die im späteren Verlauf des Films durch die Enge des Handlungsortes immer wieder vorkommen, sind dann einzelne Haarsträhnen, Hautporen und Fältchen in den Gesichtern der Opfer sehr gut auszumachen. Verschwiegen werden sollen aber auch einige Unschärfen in Randbereichen nicht, die je nach Kamera-Einstellung schon mal vorhanden sind. Glücklicherweise erreichen diese aber niemals ein störendes Level. Insgesamt kann sich das moderne Bild damit durchaus sehen lassen und verdient sich dank marginaler Beanstandungen dann auch eine ordentliche Punktzahl.

Tonqualität

    - Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1 - Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
    The Strangers Chapter One 4.jpg
    Die akustische Umsetzung kann ebenfalls als gelungen betrachtet werden, ist sie zwar meist durch die recht ruhig verlaufenden Geschichte etwas front-lastig ausgefallen, liefert sie in den richtigen Momenten aber auch immer wieder die passenden Surround-Effekte: Wenn Angreifer und Opfer sich durch das angemietete Domizil schleichen, hört man ein paar dumpfe Schritte hier, einen umfallenden Gegenstand dort, knarzende Türen sowie ein paar flüsternde Worte. Beim Schuss der Schrottflinte rumst es mal kurzzeitig den Subwoofer aus dem Standby, auch der Zusammenstoß zweier Fahrzeuge profitiert von dem Tieftöner. Zwischendurch streut man dann immer mal wieder einige Sound-Schnipsel ein, welche die spannenden Stellen des Films noch unterstützen sollen. Die Dialoge sind jederzeit klar verständlich, auch wenn mal geflüstert wird, um nicht aufzufallen. Die deutsche Synchronisation entstand bei der Neue Tonfilm München Film- und Synchronproduktion GmbH, bei der sich Joshua Schaaf um das Dialogbuch und Karim El Kammouchi um die Dialogregie kümmerten. Die beiden Hauptprotagonisten werden dabei verbal von Patricia Strasburger (M. Petsch) und Max Felder (F. Gutierrez) „gedoublet“, die beide auch einen guten Job abliefern. Weiter Sprecher haben ansonsten keine großen Parts. Die englische Originalspur erklingt in Sachen Pegel und Dynamic ebenbürtig und liegt somit gleich auf.

Ausstattung

    - Interviews mit Cast and Crew o Renny Harlin - Regie (4:05 Min.) o Renny Harlin & Johanna Harlin - Regie und Produzentin (2:13 Min.) o Madeleine Petsch und Froy Gutierrez - Maya und Ryan (3:50 Min.) o Madeleine Petsch - Maya (0:58 Min.) o Froy Gugierrez - Ryan (1:31 Min.) o Rafaella Bicayn - Eden (1:15 Min.) o Ema Horvath - Shelly (0:34 Min.) - All Video Pieces Reimaging a Classic: Making The Strangers: Chapter 1 (17:01 Min.) - A Hostile Environment: The Visual of The Strangers: Chapter 1 (10:53 Min.) - Strangers and Attendees (1:18 Min.) - Atmosphere (1:58 Min.) - Arrivals (11:34 Min.) - Trailershow o No Way Up o The Crow o Red Right Hand
    The Strangers Chapter One 5.jpg
    Im Bonus-Sektor bekommt man zunächst ein paar kurze Interviews mit Cast & Crew geboten, in denen nochmals die Hintergründe zur Film-Entstehung und einige Charakter-Beschreibungen getätigt werden. Die Interviews entstanden teilweise auf dem Red Carpet zur Premiere des Films, teils auch in einem separaten Gesprächsraum, wo man auf eingeblendete Fragen antwortet. Da man den Gesprächspartnern teils die gleichen Fragen stellt, ähneln sich auch die Antworten. Es folgen dann ein Making-Of und ein Feature zu den Set-Bauten sowie Locations des Horror-Thrillers, in denen aber ebenfalls wieder die gleichen Themen, wie in den Interviews aufgegriffen werden. Die letzten drei Featurettes kommen wieder von der Red Carpet-Premiere und zeigen hier einige Impressionen vom Schaulaufen der Darsteller & Crew, sowie einigen Showacts. Zum Abschluss gibt es dann noch drei Filmtipps des Publishers. Alles in allem gibt es einige interessante Gespräche, abgesehen vom Making-of kratzt man jedoch meist nur an der Oberfläche bzw. wiederholt sich recht häufig.

Fazit

    Mit dem Auftakt zu seiner eigenen „The Strangers“-Trilogie biete Renny Harlin leider dann doch nur Durchschnittskost, die vor allem Horrorfans nur bedingt zufriedenstellen dürfte. Für eines der brutalsten Verbrachen unter 1,4 Millionen jährlich getätigter fällt das Ganze dann auch ziemlich harmlos aus. Durch schnelle Kameraschwenks oder Szenenwechsel sieht man von den rar eingestreuten Gewaltszenen so gut wie nichts. Über die Beweggründe des maskierten Trios oder die dahintersteckenden Charaktere erfährt man – zumindest im ersten Chapter – rein gar nichts. Die Geschichte selbst läuft wie nach dem Lehrbuch ab und zieht sich dabei ziemlich. Hier müssen die noch ausstehenden beiden Teile deutlich an Tempo gewinnen. Optisch und akustisch liegt man dann immerhin am Puls der Zeit und bietet durch ein sehr detailliertes und natürliches Bild sowie einen durchaus effektvollen Ton eine moderne Produktion, an der es kaum Beanstandungen gibt. Das Bonus-Material ist recht Werbe-lastig gehalten und wiederholt sich dank mehrfach gestellter Fragen - an zwar unterschiedliche Gesprächspartner – dann doch immer wieder. Bleibt also abzuwarten, ob man mit Chapter 2 & 3 mehr begeistern kann. (Jörn Pomplitz)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
6 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 65C17LB Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 09.09.2024

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