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Popular Theory - Die Freundschaftsformel Blu-ray

Original Filmtitel: Popular Theory

Disc-Informationen
Uncut, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.35:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
88 Minuten
Veröffentlichung:
23.08.2024
 
STORY
7
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
0
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Schule: wer liebt diese Zeit schon? Neben einer Unmenge von Fächern, bei denen man sich fragt, wofür sie einmal gut sein sollen, einer Lehrerschaft, über die vortrefflich gestritten werden kann – und der tägliche Kampf um Anerkennung und Selbstbehauptung unter der Schulkolleginnen und -kollegen. Ist man mittendrin und zählt nicht gerade zur beliebtesten Riege, die sowohl dort als auch auf privaten Partys gefeiert wird, ist das Leben nicht leicht und möglicherweise geprägt von Hänseleien bis hin zu Mobbingattacken. Doch was wäre, wenn man mit einem einfachen Trick diesen Zustand abstreifen und bedingungslose Beliebtheit erreichen könnte? Wie würde sich das auf das tägliche Schulleben auswirken? Und auf einen selbst? Diesen und anderen Fragen geht Regisseurin Ali Scher in ihrem zweiten Spielfilm nach und versetzt die Handlung in eine typisch amerikanische High School. Wie fühlt sich diese Komödie an – und wie wurde sie auf Blu-ray in einer von Lighthouse Home Entertainment vertriebenen Standard Edition umgesetzt? Diese Fragen klären sich mit folgender Rezension.

Story

    Die kleine Erwin Page (Sophia Reid-Gantzert) merkt schon in jungen Jahren, dass sie irgendwie anders ist. Während andere Mädchen in ihrem Alter noch klassisch mit Puppen spielen, findet sie ihre Erfüllung in der Erkundung der Wissenschaft. Nicht verwunderlich, dass sie in kürzester Zeit mit einem hohen Intelligenzquotienten mehrere Stufen auf einmal überspringt und letztlich mit ihrer älteren Schwester Ari (Chloe East) in einem Klassenzimmer landet. Doch diese Begabung hat ihren Preis: Erwin wird meist von ihren Schulkolleginnen und -kollegen gemieden, im Sport wird sie entweder als Letzte ausgewählt oder nimmt erst gar nicht daran teil. Da kommt ein ausgerufener Wissenschaftswettbewerb gerade recht – und auch der neue gleichaltrige Winston Wilkinson (Lincoln Lambert) scheint der einzige nennenswerte Konkurrent für Erwin auf intellektueller Ebene zu sein. Doch mit welchem Experiment kann sie gewinnen? Ein Blick in den schulischen Alltag lässt es bei ihr schnell glasklar erscheinen: sie entwickelt eine Formel, mit der Außenseiter zu größter Beliebtheit kommen. Anfangs widerwillig, geht sie eine Zusammenarbeit mit Winston ein – und sie schaffen es tatsächlich, den Beliebtheitskaugummi zu entwickeln. Die ersten Testpersonen zeigen phänomenale Erfolge – und der Wissenschaftspreis scheint so gut wie sicher zu sein. Doch mit der Zeit verändert sich die Situation zusehends…

      Popular Theory 01.jpg
      Was für eine schöne kleine Familienkomödie „Popular Theory“ doch ist. Regisseurin Ali Scher versteht es vortrefflich, ihre jungen und hochbegabten Hauptdarsteller glaubhaft und witzig in Szene zu setzen – immer ein wenig am Rand der Überheblichkeit, die Hochbegabte mit sich zu bringen scheinen. Sowohl der eher harte Weg der Kindheit wird amüsant dargestellt, dabei zeigt sich aber auch wieder die unerbittliche Härte und Unfairness, die Kinder ausüben können. Umso erstaunlicher zu sehen, dass dies zwar nicht vollends, aber doch scheinbar mühelos von Erwin abprallt und sie ihre Erfüllung in der Wissenschaft sucht und findet. Ein zeitlicher Sprung später zeigt das doch recht klischeegetränkte, aber dadurch nicht minder realistische Bild einer High School: hier dreht sich alles um Anerkennung; wer bekommt die meisten „Likes“ und „Follower“, Loser fristen ein tristes Dasein. Das kommt authentisch herüber, ist aber freilich – wie noch so manch andere Dinge in diesem Film – immer leicht überzeichnet, um richtig zu wirken.
      Popular Theory 02.jpg
      Etwas aus dem Rahmen fällt die Zeichnung der Erwachsenen, allen voran Erwins Vater Arthur (Marc Evan Jackson) und ihrer Tante Tammy (Cheryl Hines). Während er als eher schwach, unscheinbar und unentschlossen dargestellt wird, lebt sich Tammy in ihren völlig überdrehten Haarkreationen aus – da sitzt auch mal ein Haus oder Mops auf dem Schopf. Hier wurde ein wenig zu tief in die Gag-Kiste gegriffen – als glaubwürdig oder gar Respektperson kommen beide nicht davon. Und auch die Handlung selbst bietet nicht viel Überraschendes, der erzählerische Aufbau von Erwins Begabung wirkt einen Tick zu langatmig.
      Popular Theory 03.jpg
      Dennoch besinnt sich Regisseurin Ali Scher auf die so wichtigen zu vermittelnden Werte der wahren Freundschaft, das Vertrauen in die Stärke der Familie und schärft den Blick dafür, Oberflächlichkeiten und flüchtigen Trends nicht immer die höchste Aufmerksamkeit zu schenken. Das alles wird verpackt in eine unterhaltsame Schulkomödie, die am besten mit der Familie und Kindern um die 10 Jahre gesehen werden kann.

Bildqualität

    Popular Theory 04.jpg
    Das Bild macht einfach Spaß: Regisseurin Ali Scher bringt Farben zum Leuchten. Sei es die klassische Sporthalle mit ihrem Boden in Holztönen, Erwins Zimmer in Blau oder das in sattem Orange gehaltene Pendant von ihrem Mitstreiter Winston: die Blu-ray präsentiert das Farbspektrum in seiner schönsten Pracht. Dazu gesellt sich eine sehr gute Schärfe, die die einzelnen rotrostigen Spintreihen der High School, die einzelnen Reagenzgläser oder auch wilden Haarkreationen von Tante Tammy detailliert herausarbeitet. Der Kontrast schafft es dabei oftmals, das Licht- und Schattenspiel diverser Szenen in seiner originären Form abzubilden; der gute Schwarzwert lässt auch in dunklen Bereichen Details zu. Abgeschlossen wird dieser Eindruck von einem recht unauffälligen Filmkorn, sowie dem Fehlen jeglicher Verschmutzungen oder Bildfehler. In Summe ein absolut stabiles und klares Bild auf Referenzniveau.

Tonqualität

    Popular Theory 05.jpg
    Auch der Ton punktet in seinem Format DTS-HD Master Audio 5.1 sowohl in der deutschen Synchronfassung, als auch im Original mit einer guten Wiedergabe der Stimmen: klar, mit Bassuntermalung kann man jedem Dialog gut folgen. Der Score ist von seiner Komposition her zwar eher unauffällig und bildet fast schon für dieses Genre typisch instrumentale Klänge, die hier aber besonders gut zur Geltung kommen und mit Wärme, Dynamik und Bassstärke sich auf alle Kanäle verteilen. Das klingt rein und nach unverfälschtem Tongenuss. Im Originalton kommen Umgebungsgeräusche wie beispielsweise bei einer Autofahrt Tammys etwas authentischer und offener zur Geltung, inhaltsbedingt bleibt ein Effektgewitter aus. Dennoch haben es die Macher verstanden, ein tonal gutes Niveau zu erreichen, das zusammen mit dem sehr guten Bild ein tolles Blu-ray-Erlebnis liefert. Englische Untertitel werden vermisst.

Ausstattung

Extras scheinen laut Theorie wohl unpopulär zu sein. Jedenfalls findet sich zu dem Film nichts, ein Wendecover hilft der Optik, eine Trailershow zu insgesamt 5 Filmen tröstet aber nicht über die Leere hinweg. Da Regisseurin und Drehbuchautorin Ali Scher neben ein paar Folgen diverser Fernsehserien und Kurzfilmen noch nicht wirklich den großen Sprung im Filmbereich landen konnte, wäre hierzu doch ein Interview nett gewesen. Das Menü ist schlicht in Form eines Streifens im unteren Bereich gehalten, während Filmausschnitte mit Musikuntermalung gezeigt werden. Viel zu navigieren gibt es denn auch nicht: keine Kapitelauswahl, aber Sprache, Untertitel und die Möglichkeit der Werbesichtung.

Fazit

    Lockere Familienkomödie, die den experimentellen Gedanken umsetzt, was eine Beliebtheitsformel im schulischen Alltag bewirken könnte. Ohne moralischen Zeigefinger werden dabei Oberflächlichkeiten entlarvt und der Sinne für echte Freundschaft mit netter Gaguntermalung geschärft. Ein Bild auf Top-Niveau spielt hier mit gutem Ton großartig auf, Extras haben es leider nicht auf die Scheibe geschafft. Am besten zu sehen mit angehenden Teenies. (Dominik Böhler)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
6 von 10

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geschrieben am 10.09.2024

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