Basierend auf dem klassischen Roman „Investitur der Götter“ aus dem 16. Jahrhundert, kommt mit „Creation of the Gods – Kingdom of Storms” der Auftakt einer in China entstandenen Film-Trilogie ins Heimkino, die sich dem Cover-Text nach nicht den Vergleich mit „Der Herr der Ringe“ scheut. Als bisher teuerstes und ehrgeiziges Projekt des Land der aufgehenden Sonne beworbener Film, hat man also großes vor. Ob die rund 150 Minuten Film dann den Werbesprüchen gerecht werden, soll anhand der 4K Ultra HD und Blu-ray Fassungen aus dem Hause SPLENDID FILM herausgefunden werden, welche durch deren Vertriebspartner WVG MEDIEN GMBH in den Handel gebracht werden, wo die beide Format-Varianten jeweils in Keep Cases in die Händlerregale gestellt werden. Was man in technischer und inhaltlicher Weise zu bieten hat, kann dem nachstehenden Review entnommen werden.
Story
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Prinz Zhou (K. Phillips) übernimmt die Herrschaft über das Königreich, nachdem er den Aufstand gegen die Shang-Dynastie mit größter Brutalität niedergeschlagen hat. Allerdings besagt eine Prophezeiung, dass sein Land von einem verheerenden Fluch heimgesucht wird. Verrat und Intrigen bestimmen die Gesellschaft und die Menschen der Reiche führen miteinander Krieg. Viele Unschuldige bezahlen dafür mit dem Leben. Aber mit Hilfe einer legendenhaften Schriftrolle, die im Besitz der Unsterblichen ist, kann die Welt gerettet werden …


Bildqualität

Tonqualität
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- Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
- Mandarin DTS-HD Master Audio 5.1

Ausstattung
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- Chinesische Ästhetik (9:46 Min.)
- Licht und Schatten (5:08 Min.)
- Die Kostüme (6:10 Min.)
- Masken und Make-Up (7:22 Min.)
- Die Macher der Monster (7:16 Min.)
- Fantasy und Historie (7:01 Min.)
- Das Art-Design (6:36 Min.)
- Special Effects (11:37 Min.)
- Pferde, Reiter und Stunts (7:54 Min.)
- Die Musik eines Epos (6:01 Min.)
- Filmtipps
o The Queen Mary
o Baby to go
o Smugglers
o Ruthless – Gnadenlos
o Butchers Crossing
o Palido – Revenge will find you
o The Point Men – Gegen die Zeit
o Blood for Dust

Fazit
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Der Auftakt für ein asiatisches Fantasy-Franchise im „Herr der Ringe“-Format kommt vor allem inhaltlich nicht ganz an sein großes, westliches Vorbild heran: Zu viele Figuren, die meist nur kurz in der Geschichte auftreten und schnell wieder abdanken, lassen keine allzu große Bindung zu den Charakteren zu. Eine anfangs auch etwas zu wirr und sprunghaft erzählte Geschichte, verhindert in der ersten Filmhälfte ebenfalls, dass man direkt den vollen Durchblick hat. Erst später, wenn die Fronten dann geklärt sind, findet man endlich den roten Faden. Bis es so weit ist, kann man sich aber von den vielen tollen Fantasy-Bilder verzaubern lassen, die einer Hollywood-Produktion schon sehr nahekommen. Lediglich die CGI-Effekte springen hier doch ab und an ins Auge, was bei einer Laufzeit von gut 2,5 Stunden dann aber durchaus zu verkraften ist. Rein in Sachen Optik und Akustik gibt es dann wenig zu beanstanden, liefert man doch hier sehr detaillierte, klare und farbenprächtige Bilder, sowie zahlreiche Surroundeffekte, denen es gelegentlich nur ein wenig an Tiefbass fehlt. Im Bonusmaterial kann man sich dann durch die vielen Stationen der Filmentstehung schauen und bekommt hier interessante Einblicke in die Dreharbeiten und Franchise-Erschaffung geboten. Dank Cliffhanger am Ende darf man durchaus gespannt auf den nächsten Teil sein.
(Jörn Pomplitz)
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Kaufempfehlung
Testgeräte
TV: LG OLED 65C17LB
Player: Oppo UDP-203
AVR: Yamaha RX-A1080
Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2
Center-Lautsprecher: Canton Vento 866
Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507
Subwoofer: SVS SB-2000 Pro