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Trap - No Way Out Blu-ray

Original Filmtitel: Trap (2024)

Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 16:9 Vollbild, HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DD 5.1
Deutsch (Hörfilmfassung) DD 2.0
Englisch Dolby Atmos
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Englisch DD 5.1
Englisch (Hörfilmfassung) DD 5.1
Französisch DD 5.1
Kanadisches Französisch DD 5.1
Italienisch DD 5.1
Spanisch DD 5.1
Lateinamerikanisches Spanisch DD 5.1
Untertitel:
Deutsch, Dänisch, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch, Spanisch, Lateinamerikanisches Spanisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
105 Minuten
Veröffentlichung:
24.10.2024
 
STORY
7
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
4
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Gleich mit seinem zweiten Spielfilm „The Sixth Sense“ gelang dem indischstämmigen Regisseur und Drehbuchautor M. Night Shyamalan der großer Wurf, und als dann mit „Unbreakable“ und „Signs“ weitere Kritiker- und Publikumserfolge folgten, war schnell die Rede von „Hollywoods Wunderkind“. Doch wie so oft stellte sich kurz darauf bereits eine Art Ernüchterung ein, da der Filmemacher die Erwartungen, die man an seine Filme stellte, nicht mehr zur Gänze erfüllen konnte. Als dann auch noch Filme wie „The Happening“, die unsägliche Verfilmung des Erfolgsanimes „Die Legende von Aang“ und darauf noch die Will-und-Jaden-Smith-Gurke „After Earth“ folgten, sah es schon fast so aus, als wäre die Karriere beendet. Zwar gelang ihm mit „Split“, der überraschenden Fortsetzung von „Unbreakable“ ein neuerlicher Hit, der wieder an die alten Erfolge anknüpfte, welcher aber durch Filme wie „Old“ und zuletzt „Knock at the Cabin“ wieder relativiert wurde. Nun liegt mit „Trap: No Way Out“ der neueste Film der cineastischen Wundertüte in Person vor, und in dieser Rezension versuchen wir herauszubekommen, ob es sich hierbei um einen Hit oder eine weitere Gurke handelt.

Story

    Trap - No Way Out 1.jpg
    Gemeinsam mit seiner Tochter Riley (A. Donoghue) besucht Cooper (J. Hartnett) ein Konzert des Popsternchens Lady Raven (S. Shyamalan). Während einer kurzen Pause bekommt er mit, wie immer mehr Polizisten vor der Konzerthalle in Stellung gehen und erfährt nebenbei, dass die Polizei Jagd auf einen Serienkiller macht, der die Stadt seit einigen Wochen in Angst und Schrecken versetzt und der in der Presse den Spitznamen „The Butcher“ bekommen hat. Hinweise deuten darauf hin, dass der Mörder an diesem Abend bei dem Konzert sein wird, und nun versuchen die Beamten durch ein engmaschiges Netz um die Halle, den Killer festzusetzen. Doch was niemand ahnt: Cooper selbst ist der Butcher, der nun verzweifelt versucht der ihm gestellten Falle zu entgehen, ohne dabei seine wahre Identität zu verraten. Es entspinnt sich ein Katz- und Maus Spiel zwischen den Jägern und dem Gejagten, das für alle Beteiligten tödlich enden könnte ...

      Trap - No Way Out 2.jpg
      Der Film gibt gleich nach der kurzen Einleitung Vollgas und zeigt uns Josh Hartnett als erbarmungslosen und eiskalt berechnenden Serienmörder, der sich in der Fall sieht und mit viel Geschick versucht, dieser zu entkommen. Dabei geht er zwar nicht über Leichen (immerhin haben wir hier eine für das Genre recht niedrig angesetzte 12er Freigabe der FSK), aber er zieht alle Register und es ist wahrlich eine Freude, ihm bei seinem Spiel zuzusehen. Hartnett dominiert dabei den Film von der ersten bis zur letzten Minute und spielt seine sämtlichen Nebendarsteller locker an die Wand. Das Katz-und-Maus-Spiel ist dabei spannend und mitreißend inszeniert, bleibt dabei aber leider ohne größere Überraschungsmomente. Immerhin agieren die meisten Figuren so, wie man es auch tatsächlich machen würde, wäre man in einer entsprechenden Situation, soll heißen, dass der Film auf dämliche Handlungen, die nur die Spannung erhöhen sollen, verzichten, und dabei weitestgehend realistisch bleibt. Dennoch machen sich bei genauerem Nachdenken haufenweise Logiklöcher bemerkbar, aber über die kann man auch wohlwollend hinwegsehen, und den Film einfach nur als extrem spannenden Thriller betrachten, bei dem es darum geht, einen Täter zu fassen, der einfach einen Tick schlauer ist als seine Jäger.
      Trap - No Way Out 3.jpg
      Neben dem perfekten Schauspiel von Josh Hartnett ist auch der Film selbst handwerklich hervorragend gemacht. Schnitt und Kameraführung heizen das Geschehen an und sorgen für teilweise atemberaubende Spannungsmomente. Dabei bleibt der Film aber über weite Strecken äußerlich so ruhig, wie der Antagonist es bleibt. Es handelt sich also keineswegs um einen rasanten Action-Thriller, sondern um eine eher ruhige Täterhatz, wobei der Zuschauer immer auf dem gleichen Wissensstand ist, wie die Hauptfigur. Dadurch entsteht eine enorme Spannung, die sich zu einem zwar ruhigen, aber nervenaufreibenden Finale hin steigert, und den Zuschauer dann mit einem kurzen und witzigen Moment in der Mid-Credit-Szene mit einem Augenzwinkern entlässt. Generell hat der Film einige witzige Momente in petto, was ebenfalls an Hartnett liegt, der mit diebischer Freude seine Jäger austrickst, und dabei den Zuschauer auf seine Seite zieht. Wäre der Film von einem anderen, unbekannteren Regisseur inszeniert worden, hätte man ihn vielleicht besser wahrgenommen, weil man die hohe Erwartungshaltung nicht im Hinterkopf hätte. Angesichts der teilweise aber auch unterirdischen Filme des Regisseurs sollte man eher froh sein, dass hier mal wieder etwas brauchbares abgeliefert wurde. Der Film erreicht zwar zu keiner Zeit die Klasse der frühen Werke, aber er ist besser als die meisten Titel anderer Regisseure, die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden.

Bildqualität

    Trap - No Way Out 4.jpg
    Das dezent gekörnte Bild liegt im annähernd Bildschirmfüllenden Ansichtsverhältnis von 1,85:1 vor und schaut im Rahmen der sich bietenden Möglichkeiten einer Full-HD Blu-ray Disc hervorragend aus. Die Schärfe bewegt sich auf einem durchgängig hohen Niveau, ohne es dabei zu übertreiben. In Nahaufnahmen offenbaren sich auch kleinere Details, während das Bild allgemein ein kleinwenig weicher gehalten ist. Die Farben bleiben dabei jederzeit sehr natürlich und authentisch. Der Kontrast ist gut eingestellt und auch der Schwarzwert ist tief und knackig, ohne dass es hier zu einem nennenswerten Detailverlust kommen würde. Alles in allem eine fast perfekte Optik.

Tonqualität

    Trap - No Way Out 5.jpg
    Während der englische Originalton in Dolby Atmos Abmischung (mit einem Dolby TrueHD 7.1 Kern) vorliegt, bekommt der Fan der deutsch synchronisierten Version „nur“ eine Dolby Digital 5.1 Tonspur geboten. Das Gleiche gilt auch für übrigens Synchronfassungen, die sich mit auf der Disc befinden. Optional lassen sich zahlreiche Untertitel hinzuschalten, die sich der Datenbank entnehmen lassen. Das erste, was hier auffällt ist, dass der Ton sehr leise aufgespielt wurde, was ein hochregeln der Surroundanlage nötig macht, um überhaupt den Dialogen folgen zu können. Hat man dies gemacht, ist die Dialogverständlichkeit zu jeder Zeit gut bis sehr gut. Die musikalische Untermalung ist zumeist dezent und unterstreicht den angespannten Grundton. Die Szenen während des Konzerts bringen auch ordentlich Futter für die Effektalautsprecher mit sich, wobei in dieser Hinsicht deutlich mehr drin gewesen wäre. Die englische Atmos-Abmischung ist hier vorbildlich und katapultiert den Zuschauer mitten in den Konzertsaal, während der deutsche Zuschauer diesen Eindruck nicht bekommt. Der Subwoofer kocht leider auf Sparflamme und gibt nur dezentes Wummern von sich. Generell hält sich die Scheibe mit Surroundeffekten sehr zurück – auch in diesem Punkt wäre mehr drin gewesen. Wenn man allerdings bedenkt, dass der Film überwiegend eher ruhig ist und auf Spannungsmomente statt auf brachiale Action setzt, geht das in Ordnung. Die deutsche Synchronfassung entstand unter der Regie von Marius Clarén, der auch das das Dialogbuch verfasste, bei der RC Production GmbH & Co. KG in Berlin und ist mit Sven Gerhardt über Josh Hartnett, Hedda Erlebach über Ariel Donoghue, Victoria Frenz über Saleka, sowie Manja Doering, Liane Rudolph, Christian Marquitan sowie Marius Clarén selbst über Kid Cudi solide und passend besetzt.

Ausstattung

    - Hinter den Kulissen von TRAP: NO WAY OUT (03:56 Minuten) - Saleka als Lady Raven (04:53 Minuten) - Erweiterte Konzertszene: “Where Did She Go” (03:20 Minuten) - Nicht verwendete Szene: Cooper nimmt eine Geisel und verschwindet (00:32 Minuten) - Nicht verwendete Szene: Cooper wird vom SWAT-Team aufgehalten (00:59 Minuten) - Nicht verwendete Szene: Riley zeigt Lady Raven ihr Zimmer (01:45 Minuten)
Trap - No Way Out 6.jpg
Das Bonusmaterial ist leider ebenfalls sehr übersichtlich und bietet nur einen geringen Mehrwert. Das „Hinter den Kulissen“-Feature ist dabei leider ebenso oberflächlich und nichtssagend ausgefallen wie der Beitrag über die Tochter des Regisseurs, die hier in der Rolle der Musikerin „Lady Raven“ ihr Leinwanddebüt gibt. Obendrein steuerte die langjährige Rythmy and Blues Sängerin auch einen Teil des Soundtracks bei. Die erweiterte Konzertszene im Wohnzimmer der Coopers hätte ebenso gut bei den nicht verwendeten Szenen eingeordnet werden können, bei denen man sich fragt, warum sie nicht im fertigen Film enthalten waren.

Fazit

    Das Problem bei Filmen von bekannten und namhaften Regisseuren ist immer, dass sie an ihren „Meisterwerken“ gemessen werden, wodurch in den allermeisten Fällen eine Enttäuschung auf die andere folgt. Nimmt man „Trap: No Way Out“ als Film für sich, bietet er solide und augenzwinkernde und von Anfang bis Ende spannende Thriller-Kost, die zwar einige Logiklöcher aufweist, aber alles in allem solide Unterhaltung bietet. Verglichen mit den großen Klassikern des Regisseurs, ist der Film allerdings eine Enttäuschung. Man sollte seine Erwartungen also ein wenig herunterschrauben und den Film einfach wirken lassen – und nicht zu viel nachdenken kann ebenfalls hilfreich sein. (Michael Speier)
    (weitere Reviews anzeigen)

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7 von 10

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geschrieben am 24.10.2024

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1 Bewertung(en) mit ø 3,75 Punkten
 
STORY
4.0
 
BILDQUALITäT
4.0
 
TONQUALITäT
4.0
 
EXTRAS
3.0

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Versionen

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Diese Blu-ray ist 4x vorgemerkt.