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Die alles zur Sau machen (Limited Mediabook Edition) (Blu-ray + DVD) Blu-ray

Original Filmtitel: Villain (1971)

Exklusive Produktfotos:
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, 2 Discs, BD (1x), DVD (1x), enthält DVD Fassung, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise),
Sonderformat mit extra verstärktem Mittelsteg!, Matt kaschiert!
Label:
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 2.0 (Mono)
Englisch DTS-HD MA 2.0 (Mono)
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.35:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
98 Minuten
Veröffentlichung:
24.01.2025
 
STORY
7
 
Bildqualität
7
 
Tonqualität
5
 
Ausstattung
2
 
Gesamt *
5
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Die 1970er Jahre brachten etliche dunkle Thriller auf die große Kinoleinwand, von denen einige zu Klassikern wurden. Alleine „French Connection“, „Shaft“, „Dirty Harry“ oder „Jack rechnet ab“ haben bis heute eine große Fangemeinde und zogen diverse Fortsetzungen und Remakes nach sich. 1971 kam auch „Die alles zur Sau machen“ von Regisseur Michael Tuchner heraus, starbesetzt mit Richard Burton („Cleopatra“, „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“) in der Hauptrolle. Basierend auf dem Erfolgsroman des englischen Schriftstellers James Barlow dreht sich der Film um den sadistisch veranlagten Gangsterboss Vic Dakin, der ins Visier der örtlichen Polizei gerät. Studiocanal / HanseSound veröffentlichte im Januar 2025 hierzulande diesen brutalen Thriller im Vertrieb von Lighthouse Home Entertainment sowohl in einer Limited Mediabook Edition, als auch im Standard Keep Case auf Blu-ray in der ungeschnittenen Kinofassung. Wie schlägt sich der Streifen heute – und hat sich die Bild-Restauration gelohnt?

Story

    Gangsterboss Vic Dakin (Richard Burton) ist in seiner Gegend berühmt-berüchtigt. Wer nicht nach seiner Pfeife tanzt, wird von ihm brutal zusammengeschlagen und misshandelt. Seine sadistische Ader macht aber auch nicht vor seinem „Toyboy“ Wolfe Lissner (Ian McShane) halt, mit dem Vic eine ungleiche Beziehung pflegt. Eines Tages erhält Vic ein Angebot, im Revier seines Freundes Frank Fletcher (T.P. McKenna) einen Raubüberfall durchzuführen mit Aussicht auf reiche Beute. Obwohl dies nicht zu seinem Spezialgebiet gehört, lässt er sich auf den Deal ein und plant zusammen mit Fletcher den Übergriff. Doch dabei muss er höllisch aufpassen: Inspektor Bob Matthews (Nigel Davenport) ist ihm schon länger auf den Fersen und wittert die Gelegenheit, Vic mit Hilfe eines V-Manns endgültig zu stellen und hinter Gitter zu bringen.
    Die alles zur Sau machen 1.jpg
    Regisseur Michael Tuchner zeichnet mit „Die alles zur Sau machen“ (ein durchaus merkwürdiger Titel, der im Original schlicht „Villain“ heißt) das Bild eines selbstherrischen und sadistischen Verbrechers, der in seinem Viertel mit maximaler Gewalt regiert. Umso verstörender offenbaren sich scheinbare Widersprüche, wenn er sich liebevoll um seine bettlägerige Mutter (Cathleen Nesbitt) kümmert oder verzweifelt versucht, die Beziehung mit seinem Toyboy – wunderbar gespielt von Ian McShane („Deadwood“, „American Gods“) – aufrechtzuerhalten. Mit seiner Darstellung des Vic Dakin überzeugt Richard Burton durch und durch, mit Hilfe der von Wolfe arrangierten Gefälligkeiten bei wichtigen Personen kommt dann Erpressung zum Tragen, wo sie eben benötigt wird.
    Die alles zur Sau machen 2.jpg
    Aber auch die Nebenrollen wurden sehr gut besetzt: Fiona Lewis („Tanz der Vampire, „Die Rückkehr des Dr. Phibes“) spielt die Geliebte Wolfes, Joss Ackland („Lethal Weapon 2“, „Jagd auf Roter Oktober“) den von einem Magengeschwür geplagten Verwandten Fletchers, Donald Sinden („Mogambo“, „Der Schakal“) den bestechlichen Gerald Draycott. Sie alle setzen das Treiben rund um Dakin gekonnt in Szene. Was aber hebt „Die alles zur Sau machen“ über das Mittelmaß? Zum einen natürlich das erwähnte eindringliche Schauspiel von Richard Burton, aber eben auch die interessante Mischung aus knallhartem Kalkül, verletzlicher homoerotischer Ader und brutalem Sadismus. Das macht neugierig und man hätte sich durchaus auch einen weiteren Film rund um die von Schriftsteller James Barlow erdachte Figur gewünscht, die an dem real existierenden Verbrecher Ronald Krey angelehnt wurde, der in den 1950er und 60er Jahren in England Angst und Schrecken verbreitete.
    Die alles zur Sau machen 3.jpg
    Neben der schon fast als Charakterstudie anmutenden Erzählung dürfen natürlich auch diverse Autoverfolgungsjagden, Schlägereien und das ein oder andere gezeigte Stück Haut nicht fehlen. Am Ende bleibt ein im Vergleich zu anderen Meisterwerken aus der Zeit zwar etwas ruhigerer, aber nicht minder brutaler Thriller, der vielleicht kein Klassiker wurde, aber auch heute noch fein unterhält und insbesondere durch die von Burton eindringlich dargestellte menschliche Seite Interesse weckt.

Bildqualität

    Die alles zur Sau machen 4.jpg
    Die Restauration von „Die alles zur Sau machen“ kann sich mehr als sehen lassen: die durchgängig hohe Schärfe überzeugt ebenso wie die ausgewogene Farbgebung. Die kleinen Narben in Burtons Gesicht sind ebenso sichtbar wie die diversen Frisuren der 70er Jahre und der ein oder andere Schnauzer. Landschaften, Personen und Objekte haben dabei immer ein leicht pastellfarbenes Aussehen – sehr angenehm. Kontrast und Schwarzwert sind gut ausgependelt und hätten allenfalls noch ein Quäntchen mehr Intensivität vertragen können. Filmkorn ist dezent sichtbar, Verschmutzungen oder Bildfehler dafür nicht. Ein toller sauberer Transfer – so wünscht man sich die Aufbereitung aller Filme aus dieser Zeit.

Tonqualität

    Die alles zur Sau machen 5.jpg
    Die beiden Sprachfassungen liegen im Format Dolby Digital 2.0 Mono vor. Die deutsche Synchro überzeugt durch ihre Sprecher wie Michael Chevalier für Richard Burton oder Christian Brückner für Ian McShane. Die Stimmen werden gut verständlich wiedergegeben, im Hochtonbereich aber mit dem ein oder anderen Zischen begleitet. Die Tonspur ist im Vergleich etwas leiser abgemischt, Umgebungsgeräusche gehen dabei leicht unter, der Score kommt etwas schrill aus den Frontkanälen. Dem gegenüber ist das englische Original lauter und offener, der Score klingt rund und klar. Die authentischere Wiedergabe kostet aber hier und da die Verständlichkeit mancher Dialoge. Insgesamt liegen beide Tonspuren auf befriedigendem Niveau, das mit der guten Bildrestaurierung nicht mithalten kann. Leider bietet die Blu-ray keinerlei begleitende Untertitel an.

Ausstattung

  • Interview mit Ian McShane (15:26 Min.)
  • Interview mit Kulturhistoriker Matthew Sweet (33:54 Min.)
  • Original Trailer (02:43 Min.)
  • Slideshow (02:07 Min.)
  • Slideshow – Hinter den Kulissen (01:37 Min.) Aus dem britischen Blu-ray-Release von 2020 wurden sämtliche Extras übernommen. Highlight stellt das aus dem Jahr stammende Interview mit Ian McShane dar, der bereitwillig rückblickend von der Produktion und der damaligen Zeit berichtet. Weiterhin erfahren wir von Kulturhistoriker Matthew Sweet die Einordnung dieses Films ins Zeitgeschehen. Beide Interviews liegen in HD vor. Abgeschlossen wird mit dem Originaltrailer in mäßiger SD-Auflösung, sowie zwei Slideshows, von der die kürzere mit Bildern hinter den Kulissen bereits im 2020er Release enthalten war, die zweite Kinoaushangfotos unter anderem aus Deutschland und Frankreich präsentiert. Ein Wendecover trägt schließlich zur optisch angenehmeren Aufbewahrung im Regal bei.
  • Fazit

      Brutaler Thriller aus der Zeit von „Get Carter“ und „French Connection“, der durch die gekonnte Darstellung des homoerotischen, aber ebenso brutalen und sadistischen Gangsterbosses Vic Dakin von Filmstar Richard Burton aus der Masse heraussticht. Highlights der Blu-ray-Veröffentlichung sind das gut restaurierte Bild, sowie aktuelle Interviews aus der 2020 in England veröffentlichten Ausgabe im Extrabereich. Freunde von 1970er Jahre-Thrillern ist „Die alles zur Sau machen“ eine Sichtung wert. (Dominik Böhler)
      (weitere Reviews anzeigen)

    Kaufempfehlung

     
    6 von 10

    Testgeräte

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    geschrieben am 11.02.2025

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