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Sharknado - More Sharks more Nado (4K Remastered) (10th Anniversary Extended Edition) Blu-ray

Original Filmtitel: Sharknado

Disc-Informationen
Extended Cut, Uncut, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten),
Neues 4K Master; Limitiert auf 999 Exemplare!
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.78:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
91 Minuten
Veröffentlichung:
08.12.2023
 
STORY
5
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
3
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Seit mehr als 25 Jahren sorgt die amerikanische Filmproduktions- und Filmverleihgesellschaft THE ASYLUM durch einen schier unerschöpflichen Nachschub an sogenannten „Mockbustern“ – Low-Budget „Kopien“ großer Blockbuster-Filme - dafür, dass Trash-Fans auf der ganzen Welt auf ihre Kosten kommen. Meist im Horror- oder Action-Genre zu Haus, ist inzwischen kein erfolgreicher Kinofilm vor der „Verwurstung“ von THE ASYLUM sicher. Dennoch gelang es auch dieser illustren Firma im Laufe der Zeit, Werke auf den Markt zu bringen, die man vielleicht nicht unbedingt gesehen, deren Namen man aber durchaus des Öfteren in Genre-Kreise gehört hat. Die inzwischen zu einem Franchise herangewachsene „Sharknado“-Filmreihe gehört mit Sicherheit dazu. Diese erblickte 2013 das Licht der Welt und feiert somit in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum. Das war für THE AYSLUM wohl Grund genug, dem Hai-Horror eine um ca. 5 Minuten erweiterte Fassung zu spendieren. Die kommt dann auch gleich im ultra-hochauflösenden Gewand daher und stellt damit den ersten 4K-Release des Studios dar. Die Erstauflage dieses „Hai-Lights“ erscheint dabei in zwei Schuber-Varianten mit unterschiedlichen Cover-Motiven – wobei beide dann auch als Wendecover der im Schuber-steckenden Keep-Case Box beiliegen. Ob sich für Fans des skurrilen Films ein Upgrade lohnt, soll mit dem folgenden Review herausgefunden werden.

Story

    Ein Tornado fegt übers Meer und nimmt dabei Unmengen an Wasser mit haufenweisen Haien darin auf und steuert mit seiner tödlichen Fracht auf Los Angeles zu. Dort herrscht bald Ausnahmezustand, denn die Straßen werden von haiverseuchtem Wasser überflutet. Der Barbesitzer und Profisurfer Fin (I. Ziering) macht sich mit seinen Freunden auf den Weg, um seine Ex-Frau April (T. Reid) und die gemeinsame Tochter vor den Wassermassen in Sicherheit zu bringen.
    Sharnado More 1.jpg
    Zunächst gibt es mal eine Entwarnung für alle die dachten, dies hier wäre der dämlichste und schlechteste Film aller Zeiten. Er ist es nicht. Weder ist der Film sonderlich schlecht, noch ist er übertrieben trashig. Das mag für die Otto-Normal-Gucker zwar eine gute Botschaft sein, allerdings wird sich jenes Klientel vermutlich ohnehin nicht für den Streifen erwärmen können. Die Trash-Freunde wiederum, für die dieser Film im Prinzip gemacht wurde, werden sicherlich ein wenig enttäuscht sein, denn für einen echten Partyfilm fehlt es hier ganz eindeutig an sehenswerten Hai-lights! Zudem fehlt es Regisseur Anthony C. Ferrante ein wenig am Timing, um das Drehbuch von Thunder Levin, der für zahlreiche echte Trashtitel verantwortlich war, so in Szene zu setzen, dass Freunde des schlechten Geschmacks ihren Spaß daran haben.
    Sharnado More 2.jpg
    Statt willkürlich umherfliegenden Haien in absurden Situationen, kommt der Film die meiste Zeit über nämlich mit einer – für dieses Genre – halbwegs realistischen Situation daher. Eine gewaltige (und schlecht animierte) Welle überflutet große Teile des Strandes und erobert mehr und mehr die Innenstädte. Natürlich wimmelt es dort von Haien, allerdings bei Weitem nicht in dem trashigen Maße, wie bei anderen Titeln aus dem Hause The Asylum. Der Zuschauer bekommt bei Sharknado also weniger einen üblen Monstertrash-Titel, als vielmehr einen schlecht gemachten Katastrophenfilm geboten, allerdings mit einer Handlung, die klischeehafter kaum sein könnte. Zumindest die Darsteller und die Dialoge werden den Erwartungen halbwegs gerecht. Warum bitte sollte man sich bewaffnen, wenn eine Tsunami-Welle anrollt? Gut, da hat wohl schon jemand das Drehbuch gelesen und ahnt, dass in dem Wasser weitere Gefahren lauern. Allerdings ist es fraglich, ob man mit einer durchschnittlichen Handfeuerwaffe etwas gegen einen gewaltigen Hai auszurichten vermag – aber in solchen Filmen, in dem ein Revolver über nahezu unendliche Munition verfügt, kann eine Kleinkaliber-Pistole auch einen großen Weißen zum Explodieren bringen. Und nicht vergessen, den Barhocker mitzunehmen!
    Sharnado More 3.jpg
    Unter den Darstellern finden sich einige Trash-erfahrene Namen wieder. Allen voran natürlich Tara Reid, die in letzter Zeit eher in den Klatschspalten als in Besetzungslisten auftauchte. Die Kanadierin hat nichts von ihrem Charme verloren und spielt unterirdisch schlecht, wie es von ihr in einem solchen Film erwartet wird. Auch 90210-Schönling Ian Ziering, von dem man seit Jahren (zu Recht) nichts wirklich Erwähnenswertes gehört hat, darf hier seinen Körper wieder vor der Kameralinse in Szene setzten. Die beiden liefern dann auch eine dämliche Konservation nach der anderen ab, womit sie zumindest dialogtechnisch für einige (ungewollte?) Lacher sorgen. Alles in allem ist Sharknado ein durchschnittlicher Katastrophenfilm, der sein geringes Budget nicht verleugnen kann – und das auch gar nicht will. Leider kommt der Titelgebende Sharknado erst ganz zum Ende des Films, wodurch dem geneigten Trash-Fan knappe 75 Minuten bevorstehen, die nur durch die dämlichen Dialoge und einige halbherzige Action-Szenen zu ertragen sind. Wohl dem, der auf die 10th Anniversary-Edition gewartet hat, welche jetzt noch mit gut 5 Minuten „More Sharks“ und „More Nado“ bietet. Hier geht es nun teil etwas Gore-lastiger zu, fliegen nicht nur die Hai, sondern auch die Gliedmaßen durch die Luft. Die zusätzlichen Minuten ändern jetzt zwar nicht unbedingt was an der Grundstory, immerhin sorgen sie für einige total übertriebene Hai-Szenen. Insofern konnte man zumindest das Trash-Level einige um 1-2 Pünktchen gesteigert werden.

Bildqualität

    Sharnado More 4.jpg
    Bildtechnisch gibt es an der Scheibe nicht das Geringste auszusetzen. Knackige Schärfe, satte Farben, astreiner Schwarzwert - so muss es sein. Leider offenbart die ausgezeichnete Schärfe nicht nur kleinste Härchen oder Hautporen, sondern auch jeden – JEDEN! – Special Effekt. Aber was soll man sich bei einem solchen Film über so etwas aufregen – gehört es nicht irgendwo dazu? Hinzu gesellen sich immer mal wieder einige Unschärfen, merkwürdige Farbverläufe und haufenweise Design-Fehler, die man nicht mal mit der Lupe suchen muss. In der einen Kamera-Einstellung ist der Himmel sonnig-blau, in der nächsten plötzlich grau und vernebelt. Mal steht jemand im glasklaren Wasser, nur um aus einer anderen Kamera-Perspektive plötzlich in einem tief-roten See aus Blut zustehen. Am schlimmsten – oder herrlichsten, je nachdem wie viel Trash-Fan in einem steckt - sind aber die schon erwähnten Computer-Tricks, die teilweise mit starken Banding-Effekten, Artefakten oder ähnlichem auftauchen. Jedes Mal, wenn ein Effekt mit dazu kommt, hinterlässt das ansonsten überraschend gute Bild einen ziemlich zwielichtigen Eindruck. Doch auch das sind beinharte Trash-Fans gewohnt und wollen es wahrscheinlich auch nicht anders.

Tonqualität

    - Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1 - Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
    Sharnado More 6.jpg
    Bei der Tonqualität kann man nicht wirklich meckern, kommt diese doch mit zahlreichen Surround-Effekten daher und auch der Subwoofer greift ab und zu ordentlich ein. Zwischendurch ist es zwar immer mal wieder etwas front-lastiger, spätestens bei den Tornados schwirren die Haie dann aber um die Zuschauenden herum. Dazu kommen stets klar verständliche Dialoge, die auch in den wildesten Wasserschlachten nicht unter gehen. Die deutsche Synchronisation entstand bei City Of Voices in Berlin. Hier zeichneten sich Stephanie Henze und Nick Gebauer für das Dialogbuch bzw. die Dialogregie verantwortlich. Sprecher wie Peter Flechtner (I. Ziering), Antje von der Ahe (T. Reid), Ingo Albrecht (J. Simmons) oder Marie-Luise Schramm (A. Peebles) geben hier ihr Bestes, um aus den kuriosen Original-Dialoge etwas Brauchbares zu machen. Ein Vergleich mit der englischen Originalspur bringt dann einen leicht höheren Gesamtpegel und damit etwas mehr Dynamik – nichts, was man nicht aber nicht auch mit einem kleinen Dreh am Lautstärkeregler bei der hiesigen Synchro korrigieren könnte.

Ausstattung

    - Filmtipp „Megalodon: The Frenzy“ - Original Trailer (1:09 Min.) - Teaser 10th Anniversary-Edition (0:27 Min.) - Making-of (10:44 Min.) - Gag-Reel (5:20 Min.)
    Sharnado More 7.jpg
    Das Bonus-Material liegt sowohl auf der Blu-ray als auch auf der 4K- Ultra HD-Scheibe vor. Neben einem Filmtipp, dem Original Trailer und einem kleinen Teaser für die hier vorliegende Jubiläums-Edition gibt es dann ein rund 10-minütiges Making-of, in dem man Cast & Crew ein wenig bei den Dreharbeiten über die Schultern schauen darf: Tara Reid fast den Film zunächst noch einmal zusammen, ehe Ian Ziering etwas zu den Effekten erzählt. Man sieht zahlreiche Puppen und Requisiten und kann einige Arbeiten der Maskenbildner „bewundern“. Regisseur und Crew-Mitglieder berichten ebenfalls von den Dreharbeiten und zeigen einige der CGI-Effekte in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien. Zum Abschluss gibt es dann noch einige Pannen vom Dreh, die man teils ruhig hätte mit in den fertigen Film einbauen können, da sie ihm durchaus gut zu Gesicht gestanden hätten. Ansonsten hätte es für eine Jubiläums-Edition ruhig noch ein paar aktuelle Interviews geben dürfen, die man hier aber leider vergebens sucht.

Fazit

    Über 60 Einträge sind unter dem Suchbegriff „Sharknado“ inzwischen in der Datenbank zu finden. So unbeliebt kann das Franchise somit scheinbar nicht sein, oder warum veröffentlicht man quasi am laufenden Band Ableger und Sonderedition dazu? Wer noch einmal wissen möchte, wie alles begann, der kann dies mit der hier vorliegenden Jubiläums-Edition in Erfahrung bringen und wird dabei noch mit rund 5 Minuten „More Sharks“ und „More Nado“ belohnt. Technisch gesehen bietet der „Mockbuster“ nur begrenzt „Hai-Lights“, liegen Licht und Schatten doch nah beisammen: Solange keine CGI-Effekte mit im Spiel sind, ist das Bild sogar richtig gut geworden und überzeugt mit zahlreichen Details und natürlichen Farben. Darüber hinaus gibt es aber leider zu viele Tricks und Design-Entscheidungen, unter denen auch die Bildqualität zu leiden hat, kommen diese doch mit merkwürdigen Farbverläufen oder Unschärfen daher. Auf der UHD fehlt es dann an einer HDR-Technik, die ja eigentlich den meisten Vorteil bei einer 4K-Fassung ausmacht. Die leichte Detailsteigerung ist gegenüber dem schon sehr gut gelungenen Bild der Full HD-Fassung fast schon zu vernachlässigen. Akustisch ist dann alles recht solide, am Genre gemessen sogar überraschend gut. Insgesamt also eine Edition, die vor allem durch seine zusätzliche Minuten Fans des skurrilen Films einen Anreiz bieten könnte. (Michael Speier / Jörn Pomplitz)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
6 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 65C17LB Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 20.12.2023

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1 Bewertung(en) mit ø 3,00 Punkten
 
STORY
4.0
 
BILDQUALITäT
3.0
 
TONQUALITäT
3.0
 
EXTRAS
2.0

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