1978 schrieb Horrorikone John Carpenter mit seinem Werk “Halloween – Nacht des Grauens” Filmgeschichte. Mit der Figur des maskierten Killers Michael Myers erschuf er den Archetyp des unberechenbaren und mitleidlosen Serienmörders, der auch Sean S. Cunningham für seine “Freitag der 13te” Reihe und Wes Cravens “Nightmare on Elm Street” inspirierte. Zahlreiche Fortsetzungen fanden ihren Weg ins Kino, wobei die Qualität recht unterschiedlich war. Mit “Halloween - H20” kehrte die Reihe im Jahr 1998 zu ihren Wurzeln zurück, und Regisseur Steve Miner knüpfte direkt an den zweiten Teil der Reihe an. Rund zehn Jahre nach der eher mittelmäßigen Blu-ray Veröffentlichung erreicht uns nun die von Vielen langerwartete 4k-UHD Umsetzung des Titels. Ob sich das Warten gelohnt hat klärt die nun folgende Rezension.
Story
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Laurie Strode (J.L. Curtis) konnte vor zwanzig Jahren ihrem im Wahn mordenden Bruder Michael (C. Durand) entkommen. Nun ist sie eine erwachsene Frau, die mitten im Leben steht und ein normales Leben führt. Ebenso glücklich ist sie auch über ihren 17-jährigen Sohn John (J. Hartnett), durch den sie ihr albtraumhaftes Erlebnis schon fast vergessen hat. Doch die Schatten der Vergangenheit werden nicht verschwinden, denn Michael ist zurück um seine Tat zu vollenden ...


Bildqualität
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Leider stand uns keine Blu-ray Disc zu Rezensionszwecken zur Verfügung
Bild 4k UHD

Tonqualität

Ausstattung
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Die Extras befinden sich offensichtlich allesamt auf der Blu-ray Disc, die uns leider nicht zum Testen vorlag. Laut den Angaben des Publishers handelt es sich dabei allerdings um exakt die gleichen Boni, die auch schon auf vorherigen Veröffentlichungen vorlagen.
Fazit
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War die Blu-ray Disc seinerzeit schon nicht so der Bringer und konnte nur bedingt überzeugen, so führt man diese Tradition auch mit der UHD-Veröffentlichung fort. Das Bild ist nur minimal besser als wir es von der Blu-ray her gewohnt sind und der Ton erfuhr sogar ein deutliches Downgrade. Das Bonusmaterial wurde offenbar 1:1 von den vorherigen, bereits auf der DVD vorhandenen Bonussektion übernommen. Alles in allem entsteht der Anschein, als wolle man nur schnell noch ein wenig Geld aus dem Titel herausholen, ohne sich dabei die Mühe zu machen, den Fans irgendetwas (außer vielleicht einem schicken Artwork und einer Sonderverpackung) zu bieten.
Der Film selbst ist eine der besseren Fortsetzungen der Originalfilms, knüpft gleich an Teil 2 an und ignoriert alle anderen Fortsetzungen. Mit der Rückkehr von Jamie Lee Curtis bekommt Michael hier wieder einen würdigen Gegner, und auch wenn der Film nicht an das Original herankommt, versprüht er dennoch dessen Gefühl und Atmosphäre.
(Michael Speier)
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