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Mindcage (2022) Blu-ray

Original Filmtitel: Mindcage (2022)

Disc-Informationen
US-Kinofassung, Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.40:1) @24 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
96 Minuten
Veröffentlichung:
07.04.2023
 
STORY
7
 
Bildqualität
7
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
1
 
Gesamt *
5
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Was haben die lateinischen Sprichwörter „Manus manum lavat“, „Do ut des“ und „Quid pro quo“ gemeinsam? „Eine Hand wäscht die andere“, „Ich gebe, damit du gibst“ und „Dies für das“ werden immer dann eingesetzt, wenn eine Person einer anderen einen Gefallen tut, sie dafür aber eben auch von dieser Person eine Gegenleistung erhält. „Quid pro quo“ ist Filmfans mit dem Hang zum Thriller-Genre sicherlich der am ehesten bekannte Spruch, wurde er doch im Film „Das Schweigen der Lämmer“ von Serienkiller Hannibal Lecter ausgesprochen, um von FBI-Agentin Clarice Starling eine Gegenleistung für seine Mithilfe bei der Aufklärung einer Mordserie zu bekommen. Genau diesen Thriller-Klassiker nimmt sich der hiervorliegende „Mindcage“ unverblümt als Beispiel und erzählt eine ähnlich geratene Geschichte, in der ein Serienkiller für Gefälligkeiten Hilfe anbietet. Der Film wird von Publisher LEONINE in einer einfachen Keep Case-Fassung auf den Markt gebracht, doch ob es der Film wirklich mit die stillen Jungtieren des Schäfers aufnehmen kann?

Story

    Eine Mordserie hält die Detectives Jake Doyle (M. Lawrence) und Mary Kelly (M. Roxburgh) auf Trapp, erinnern die als Engel drapierten Opfer doch an früherer Verbrechen des in Haft sitzenden und auf seine Hinrichtung wartenden Serienkiller Arnaud Leferve (J. Malkovich), besser bekannt als „Der Künstler“. Da es sich bei den neuen Verbrechen um einen Nachahmungstäter zu handeln scheint, suchen Doyle und Kelly den Kontakt zu Leferve, der ihnen bei der Aufklärung helfen soll. Der Inhaftierte geniest schon bald die Aufmerksam um seine Person und versucht mit seinen geschickt gestreuten Hinweisen sein vorzeitiges Ableben zu verhindern. Doch trotz der Hilfe scheint der Killer den Ermittlern immer einen Schritt voraus zu sein und somit ein spannendes Katz- und Mausspiel beginnt.
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    Unter der Regie von Mauro Borelli und nach einem Drehbuch von Regghie Keyohara III – welche nach „War Hunt“ und „The Recall“ nun ein drittes Mal gemeinsame Sache machen – entstand ein routinierte Thriller, der sich – wie eingangs bereits erwähnt – zur großen Teilen beim Genre-Klassiker „Das Schweigen der Lämmer“ bedient – ohne aber an die Erfolge des Vorbildes heranzukommen, so viel sei an dieser Stelle schon einmal verraten. Apropos verraten – diese Gefahr besteht bei diesem Film nämlich auch recht schnell, weshalb der Spoiler-Gefahr wegen nicht allzu tief auf die eigentliche Story eingegangen werden soll. Denn zum Schluss wird ein ungewöhnlicher Twist geboten, der den Film zwar von seinen Genre-Begleitern abhebt, aber eben auch seine Zuschauer ziemlich verdutzt zurücklassen wird – was dann eventuell auch für die zahlreich im Netz kursierenden schlechten Bewertungen des Thriller verantwortlich sein könnte. Ganz so schlecht ist der Film aber nicht, wenn er Interessenten auch – bis auf den schon erwähnten Schluss – nicht wesentlich etwas Neues bietet, dass man eben nicht schon in anderen Thrillern geboten bekommen hat. Wie in der Story-Beschreibung schon vorgestellt, handelt der Film von zwei Detectives, die bei der Aufklärung einer Mordserie Hilfe von einem bekannten Serienkiller erbitten. Die beiden Cops werden hier zum einen von Martin Lawrence gespielt, welcher eigentlich eher für die Actionfilme „Bad Boys“ und zahlreiche kleinerer Komödien bekannt ist, sich hier aber einmal von einer etwas ernsthafteren Seite zeigt. Ihm zur Seite stellte man mit Melissa Roxburgh eine junge Nachwuchsmimin, die in einigen Action- und Science-Fiction Filmen – darunter „Star Trek Beyond“ oder „The Marine 4: Moving Target“ sowie einigen TV-Serien aus dem „Arrow“-Verse und „Supernatural“ mitwirkte und daher dem ein oder anderen Zuschauer bekannt sein dürfte. Das ungleiche Cop-Duo trifft auf Hollywood-Star John Malkovich, der hier in die Haut des Serienkillers Leferve schlüpft. Dieser trieb vor Jahren Lawrence‘ Charakter Jake Doyle in den Wahnsinn, in dem er nicht nur zahlreiche Prostituierte tötete und sie anschließend in kunstvolle Engel verwandelte, sondern eben auch für den Tod von Doyles Partner verantwortlich war. Während Dolye also noch eine Rechnung mit dem Killer offen hat bzw. von den Dämonen der gemeinsamen, schrecklichen Vergangenheit verfolgt wird, kämpft Polizistin Kelly nach Feierabend mit ihrem strenggläubigen Ehemann, sowie dem bevorstehendem Tode ihres kranken Vaters, zu dem sie aber schon länger keinen richtigen Kontakt mehr hat. Hier hat also jeder schon sein Päckchen zu tragen, sodass eine neue Mordserie zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt kommt.
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    Zu allem Überfluss stellt sich der Täter noch als Nachahmer von Leferve heraus und scheint ziemlich gute Kontakte zur Polizei zu haben, hat er doch Informationen über Doyle und Kelly, die ein Außenstehender eigentlich gar nicht haben dürfte. Die Cops suchen daher Hilfe bei Leferve selbst, der sich nun als Gegenleistung für seine Informationen die Aufhebung seiner Todesstrafe zugestehen lassen möchte. Es folgt ein Katz- und Mausspiel, in dem es häppchenweise Informationen gibt und man nach und nach dem eigentlichen Killer auf die Spur zu kommen scheint. Doch wie eben schon erwähnt, soll die Aufklärung des Falls für ein ungewöhnliches Finale sorgen. Bis es aber so weit ist, muss man trotz einer Laufzeit von knapp 95 Minuten doch die ein oder andere Länge über sich ergehen lassen. Die privaten Probleme der Cops stellen sich mehr oder weniger nur als Lückenfüller heraus, sodass man nur wieder auf den nächsten Mord bzw. das nächste Gespräch zwischen Cop und Killer-Legende wartet. Den Morden widmet man keine allzu große Aufmerksamkeit, zumindest bekommen Horror- und Gore-Fans hier keinesfalls etwas geboten – was jedoch auch gar nicht angekündigt war. Der Rest ist dann Standardkost, die zwar auch schmackhaft angerichtet wurde, jedoch eben nur ein Happen für zwischendurch ist. Der Thriller lebt letztendlich von seinem Finale, dass aber rückblickend die Zuschauermeinungen spalten wird – denn so richtig will es nicht zu dem vermeintlichen Genre passen, in dem der Film angesiedelt ist.

Bildqualität

    Mindcage_Szenenbilder_03.300dpi.jpg
    Ein leichtes Filmkorn zieht sich durch den ganzen Film und lässt das Bild niemals so ganz ruhig wirken. Hinzu kommt eine geringe Grundschärfe und ein nur solide eingestellter Detailgrad, der erst in den Close-Ups feine Härchen, Hautporen oder Falten zum Vorschein bringt. Eine Tiefenschärfe ist kaum vorhanden und lässt schnell den Hintergrund verschwimmen, was aber eventuell durch die verwendeten Objektive durchaus gewollt sein könnte. Das Bild ist insgesamt recht kühl und kontrastreduziert gehalten, was jedoch durchaus als Stilelement gedacht sein könnte, um dem Titel einen etwas düsteren Look zu verleihen. Ebenfalls als Stilelemente einzuordnen sind einige Rückblicke in die Vergangenheit, die schon fast Sepia-artig herüberkommen. Richtig billig sind zahlreiche Autofahrten ausgefallen, in denen man ganz schnell erkennt, dass der Wagen eigentlich im Studio vor einer Leinwand steht, auf der die Landschaft – in teils unterschiedlichen Geschwindigkeiten – vorbeisaust. Insgesamt also nur eine solide Bildqualität, die es keinesfalls mit aktuellen Blockbustern aufnehmen kann.

Tonqualität

    - Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1 - Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
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    Akustisch bewegt man sich ebenfalls nur auf einem durchschnittlichen Niveau, was aber durchaus an der recht ruhig ablaufenden Geschichte liegt. Großes Effekt-Feuerwerk sollte man daher nicht erwarten, stehen doch vielmehr die Dialoge zwischen den Protagonisten im Vordergrund. Dennoch gibt es hier und da einiges Umgebungsgeräusche über die Surround-Lautsprecher, ebenfalls nutzt man diese dazu, um dem unauffälligen Score noch etwas Volumen zu verleihen. Die beiden vorhandenen Tonspuren sind ein wenig zu leise abgemischt, weshalb man besser ein bisschen die Lautstärke anheben sollte, um alles zu verstehe. Die deutsche Synchronisation wurde bei der DMT Digital Media Technologie GmbH aus Hamburg hergestellt, bei der sich Christos Topulos für das Dialogbuch und Matthias Klimsa für die Dialogregie verantwortlich zeigten. Die Sprecher Torsten Michaelis (M. Lawrence), Joachim Tennstedt (J. Malkovich) und Maja Maneiro (M. Roxburgh) liefern einen souveränen Job ab und stehen damit ihren Originalen in nichts nach. Wie schon erwähnt setzt sich der englische Originalton nicht nennenswert von der deutschen Synchro ab, beide liegen auf einem Niveau, was Pegel und Dynamik betrifft.

Ausstattung

    - Deutscher Trailer (2:21 Min.) - Trailershow o Detective Knight: Redemption o Shattered - Gefährliche Affäre o Chase o The Contractor o Plane o The Yacht
    Mindcage_Szenenbilder_05.300dpi.jpg
    Außer dem deutschen Trailer zum Hauptfilm und einigen Programmhinweisen des Publishers wird leider kein Bonusmaterial geboten. Interviews oder eine Making-of sucht man somit vergebens.

Fazit

    Auch wenn man auf dem Backcover mit dem Klassiker „Das Schweigen der Lämmer“ wirbt und sich auch inhaltlich ziemlich an diesem orientiert – das Niveau des Genre-Klassikers erreicht man leider nicht. Hier bekommt man nur einen routinierten Thriller geboten, der eine Geschichte liefert, die man schon recht häufig in diesem Genre gesehen hat. Kontrovers werden Zuschauer sicherlich das ungewöhnliche Finale aufnehmen, welches zwar einen unvorhersehbaren Twist liefert, der aber irgendwie so gar nicht zu dem Film bzw. seinem Genre passen will. Die technische Umsetzung ist ebenfalls nur solide ausgefallen, ist das Bild doch recht kontrastarm und nicht wirklich scharf, zudem gibt es eine unspektakuläre Soundkulisse, die aber der eher ruhig verlaufenden Geschichte geschuldet ist. Mangels Bonusmaterial ist nach dem Abspann dann auch schnell Schluss - es sei denn, man möchte sich noch über einige Programmhinweise des Publisher informieren. Wie den Burger einer Fastfood-Kette, so kann man auch diesen Thriller zwischendurch mal schnell konsumieren, lange Anhalten wird dessen Verzehr aber nicht. (Jörn Pomplitz)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
6 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 65C17LB Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 11.04.2023

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