Was haben die lateinischen Sprichwörter „Manus manum lavat“, „Do ut des“ und „Quid pro quo“ gemeinsam? „Eine Hand wäscht die andere“, „Ich gebe, damit du gibst“ und „Dies für das“ werden immer dann eingesetzt, wenn eine Person einer anderen einen Gefallen tut, sie dafür aber eben auch von dieser Person eine Gegenleistung erhält. „Quid pro quo“ ist Filmfans mit dem Hang zum Thriller-Genre sicherlich der am ehesten bekannte Spruch, wurde er doch im Film „Das Schweigen der Lämmer“ von Serienkiller Hannibal Lecter ausgesprochen, um von FBI-Agentin Clarice Starling eine Gegenleistung für seine Mithilfe bei der Aufklärung einer Mordserie zu bekommen. Genau diesen Thriller-Klassiker nimmt sich der hiervorliegende „Mindcage“ unverblümt als Beispiel und erzählt eine ähnlich geratene Geschichte, in der ein Serienkiller für Gefälligkeiten Hilfe anbietet. Der Film wird von Publisher LEONINE in einer einfachen Keep Case-Fassung auf den Markt gebracht, doch ob es der Film wirklich mit die stillen Jungtieren des Schäfers aufnehmen kann?
Story
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Eine Mordserie hält die Detectives Jake Doyle (M. Lawrence) und Mary Kelly (M. Roxburgh) auf Trapp, erinnern die als Engel drapierten Opfer doch an früherer Verbrechen des in Haft sitzenden und auf seine Hinrichtung wartenden Serienkiller Arnaud Leferve (J. Malkovich), besser bekannt als „Der Künstler“. Da es sich bei den neuen Verbrechen um einen Nachahmungstäter zu handeln scheint, suchen Doyle und Kelly den Kontakt zu Leferve, der ihnen bei der Aufklärung helfen soll. Der Inhaftierte geniest schon bald die Aufmerksam um seine Person und versucht mit seinen geschickt gestreuten Hinweisen sein vorzeitiges Ableben zu verhindern. Doch trotz der Hilfe scheint der Killer den Ermittlern immer einen Schritt voraus zu sein und somit ein spannendes Katz- und Mausspiel beginnt.


Bildqualität

Tonqualität
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- Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
- Englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Ausstattung
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- Deutscher Trailer (2:21 Min.)
- Trailershow
o Detective Knight: Redemption
o Shattered - Gefährliche Affäre
o Chase
o The Contractor
o Plane
o The Yacht

Fazit
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Auch wenn man auf dem Backcover mit dem Klassiker „Das Schweigen der Lämmer“ wirbt und sich auch inhaltlich ziemlich an diesem orientiert – das Niveau des Genre-Klassikers erreicht man leider nicht. Hier bekommt man nur einen routinierten Thriller geboten, der eine Geschichte liefert, die man schon recht häufig in diesem Genre gesehen hat. Kontrovers werden Zuschauer sicherlich das ungewöhnliche Finale aufnehmen, welches zwar einen unvorhersehbaren Twist liefert, der aber irgendwie so gar nicht zu dem Film bzw. seinem Genre passen will. Die technische Umsetzung ist ebenfalls nur solide ausgefallen, ist das Bild doch recht kontrastarm und nicht wirklich scharf, zudem gibt es eine unspektakuläre Soundkulisse, die aber der eher ruhig verlaufenden Geschichte geschuldet ist. Mangels Bonusmaterial ist nach dem Abspann dann auch schnell Schluss - es sei denn, man möchte sich noch über einige Programmhinweise des Publisher informieren. Wie den Burger einer Fastfood-Kette, so kann man auch diesen Thriller zwischendurch mal schnell konsumieren, lange Anhalten wird dessen Verzehr aber nicht.
(Jörn Pomplitz)
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Kaufempfehlung
Testgeräte
TV: LG OLED 65C17LB
Player: Oppo UDP-203
AVR: Yamaha RX-A1080
Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2
Center-Lautsprecher: Canton Vento 866
Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507
Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989
Subwoofer: SVS SB-2000 Pro