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Das Haus der Verfluchten (1985) (Limited Mediabook Edition) (Cover A) Blu-ray

Original Filmtitel: Seven Hyden Park: la casa maledetta

Disc-Informationen
Uncut, 2 Discs, BD (1x), DVD (1x), enthält DVD Fassung, Auflösung 1080i, HD Sound (deutsch), Media Book,
Limitiert und nummeriert auf XXX Exemplare!
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 2.0
Italienisch DTS-HD MA 2.0
Untertitel:
Deutsch (bei Italienischer Tonspur nicht ausblendbar)
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080i (2.35:1) @50 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
85 Minuten
Veröffentlichung:
27.01.2023
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bewertet am 17.02.2023 um 12:30
#1
Was genau macht einen guten Giallo aus? Eine spannende Handlung, bei der es um die Aufdeckung oder Aufklärung eines Mordes oder einer Mordserie geht. Stilvolle Spannungsszenen, die von der Kamera perfekt eingefangen werden. Ermittler, die den Mördern auf der Spur sind und natürlich der oder die Mörder selbst, häufig in schwarz gekleidet, mit Handschuhen und genretypischen Stich- oder Schneidewerkzeugen ausgestattet. So haben wir es z.B. von Mario Bava oder Dario Argento gelernt und so soll es sein, zumal auch das Mitraten vor dem heimischen Fernseher irgendwie dazu gehört. Und was hiervon stellt uns der Spät-Giallo von Alberto De Martino zur Verfügung? So gut wie nichts, leider.

Die ersten 20 Minuten verlaufen eigentlich recht hoffnungsvoll, man lehnt sich genüsslich zurück und hofft auf einen insgesamt spannenden Film, der einen bis zum Ende in die Sofakissen presst. Doch leider ist das Ganze nach eben genau diesen 20 Minuten auch schon wieder vorbei und wir lernen die Damen und Herren Mörder kennen, die ab diesem Zeitpunkt eigentlich nichts anderes mehr tun, als um ihr Opfer herumzuschleichen und "geniale" Pläne zu schmieden, wie man dieses möglichst unauffällig in die berühmte Kiste befördern kann. Das Dumme daran, der Herr Mörder stellt sich derart bescheuert an, dass einem teilweise die Haare zu Berge stehen und man sich fragt, ob die Ausbildung zum gewieften Mörder in einer Slapstick-Schule stattgefunden hat.

Leider fehlt auch die Gegenseite, also wenigstens ein Ermittler, der mit uns zusammen versucht den Mörder zu entlarven und so reduziert sich das Ganze eben auf einen Clown im Mörder-Kostüm und auf sein Opfer, welches ihm das Morden auch noch zusätzlich "erschwert", weil es in einem Rollstuhl sitzt. Zudem hat der ganze Film derart viele Logik-Löcher, Ungereimtheiten und merkwürdige Randnotizen, dass man irgendwann damit beginnt darüber nachzudenken, ob es sich bei dem "Kunstwerk" vielleicht eher um eine Persiflage handeln könnte. Hierzu einfach mal ein paar Beispiele:

Woran erkenne ich New York? Richtig! Es gibt an jeder Straßenecke Sackweise Priester, allerdings keinen einzigen Polizisten. Was zeichnet New York sonst noch aus? Richtig! Verschwindet ein Priester plötzlich und unerwartet, dann interessiert dies keine Sau, denn schließlich gibt es ja an jeder Straßenecke dutzende mögliche Nachfolger.

Worauf sollte ich als Mörder unbedingt im Vorfeld achten, wenn mein weibliches Opfer an einen Rollstuhl gefesselt ist? Richtig! Ich bilde mein Opfer intensiv in den Bereichen Bogenschießen, Fechtkampf und Speerwurf aus, weil ich weiß, dass mir dies im Verlauf mit Sicherheit nicht noch einmal leidtun wird.

Wie sieht ein perfekter Plan für einen perfekten Mord aus? Richtig! Ich schiebe mein Opfer kreuz und quer durch New York, verweile an einer Klippe oder an einer Küste, rede minutenlang dummes Zeug und schiebe mein Opfer danach wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Wie kann ich mein Opfer sinnvoll erschrecken? Richtig! Ich zwänge mich mehrfach in ein Priester-Kostüm, halte eine riesige Puppe mit Ketchup verziert im Arm, tänzele wild herum, rede erneut dummes Zeug und stehe eine Minute später wieder im ursprünglichen Dress neben meinem Opfer herum und tröste es. Dass das Ganze daran scheitern könnte, weil ich mich schlicht nicht derart zügig umziehen kann, spielt keine Rolle, denn das regelt das Drehbuch für mich. Und wo ich die Puppe verstecke ist ebenso wurscht, denn auch hier kommt mir das Drehbuch immer wieder entgegen.

Was denke ich mir für das große Finale aus? Richtig! Ich befinde mich mit meinem immer noch im Rollstuhl sitzenden Opfer allein in einem großen Haus und verziere zunächst die Räumlichkeiten, indem ich alle meine vorherigen Opfer sinnvoll in den einzelnen Zimmern verteile. Dann stürze ich mich auf mein Opfer, schmeiße dieses aber nicht aus dem Fenster, sondern befördere mich selbst hinaus und lande schwer verletzt im Vorgarten.

Und was mache ich als Opfer, wenn ich bemerke, dass sich mein Mörder mit mir alleine im Haus befindet und ich neben einem funktionierenden Telefon sitze? Richtig! Ich kontaktiere auf gar keinen Fall die Polizei, denn die gibt es in New York ja nicht, sondern rufe meinen Psychiater an, der am anderen Ende der Stadt wohnt und meinen Anruf nicht entgegen nehmen kann, weil er mit einem Kopfhörer ausgestattet seinem eigenen Geklimper auf einer Bontempi-Orgel lauscht.

Und und und … Und ja, ein Fazit erspare ich vor allem mir, denn dieser Film ist ernsthaft ein schönes Beispiel für eine Ausnahme zur Weisheit "besser spät als nie". Also bitte kein Giallo mehr aus dem Jahr 1985. Und Bild und Ton? Also von mir aus hätte der Film ausschließlich im nicht einsehbaren Dunkeln spielen können, wobei man auch auf den Ton locker hätte verzichten können.
Story mit 1
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 2
Extras mit 3
 
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1 Bewertung(en) mit ø 2,25 Punkten
 
STORY
1.0
 
BILDQUALITäT
3.0
 
TONQUALITäT
2.0
 
EXTRAS
3.0

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